Frage Materialbedarf und Verschleiss bei Fat-Tires

Marc B

MTB Fan, Cycling & Einrad-Freak :-)
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Olsberg
Hi again!

Mich hat jemand darauf hingewiesen, dass der Rohstoff-Bedarf bei Fat-Tires so extrem viel höher ist als bei normalen MTBs. Habt Ihr da Einschätzungen zu?

Frage 2: Verschleissen Fat-Tires schneller oder langsamer wie MTB-Reifen bei normalem Trail-Gebrauch oder tun die sich da nichts?

Bin auf Eure Meinungen gespannt!

Ride on,
Marc
 
Also ich hab jetzt 5000km und 50.000 hm hab die Shimano Zee drauf und bis jetzt v+h einmal Beläge die Scheiben sind noch in Maß 1.65 mm von 1.8 mm bei 1.5 mm müssen die raus. Dann noch eine Kette das wars.
Reifen Jumbo Jim 4.8 TLE zwischen drin durchgewechselt aber noch alles im grünen Bereich.
Mein Fazit ich denke viel mehr als beim normalen MTB ist es auch nicht nur die reifen sind teurer, aber ich finde die Laufleistung super.
 
Also ich hab jetzt 5000km und 50.000 hm hab die Shimano Zee drauf und bis jetzt v+h einmal Beläge die Scheiben sind noch in Maß 1.65 mm von 1.8 mm bei 1.5 mm müssen die raus. Dann noch eine Kette das wars.
Reifen Jumbo Jim 4.8 TLE zwischen drin durchgewechselt aber noch alles im grünen Bereich.
Mein Fazit ich denke viel mehr als beim normalen MTB ist es auch nicht nur die reifen sind teurer, aber ich finde die Laufleistung super.
5000 Km hält bei mir sicher kein Minion super Tacky und auch kein RaceKing o.ä. Reifen. Das ein 4 Zoll oder größerer Reifen mehr Rohstoff verschlingt als ein Dackelschneider dafür braucht man aber bestimmt keine Studie. Aber der Reifen eines F150 wird wohl auch mehr Material benötigen als der eines BMW i3. Der Verschleiß ist wohl auch in erster Linie davon abhängig was und wie man fährt. So kann ein Minion, der auf weichem Waldboden gefahren wird auch länger halten als ein Lou, der dauernd auf Asphalt zum blockieren gebracht wird.
 
Ich fand die Frage eigentlich interessant, hatte da noch nicht drüber nachgedacht und wusste keine Antwort dazu :) Hätte ja sein können, dass Fat Tires ein anderes Verschleissverhalten aufweisen, weil sie mit anderen Luftdrücken gefahren werden und andere Eigenschaften mit sich bringen ;)

Danke und ride on,
Marc
 
Mehr Traktion heißt aber auch mehr Reibung und das heißt auch mehr Verschleiß. Da haben wir dann wohl ein Patt.

Übrigens werden alte Reifen im Zementwerk "recycelt".
 
Nach 3500 km mit meinen Fatbikes kann ich feststellen : Kette muss neu , Kassette hinten muss neu . Zahnkränze vorn wirken noch optisch gut. Reifenabnutzung sichtbar... wird jedoch noch ohne Probleme ein Jahr gehen... ich hab aber schon neue liegen :-) . Bremsen keine Probleme oder Ersatzbedarf...auch Luft im Öl noch nicht bemerkt. Deutlichste Spuren am Rad sind verschiedene Steinschläge auf dem Lack... habe aber auch hier beim Meister meines Vertrauens bereits nach RAL Ersatz angefordert :-) . In Anbetracht der Fahrleistung somit nach meiner Einschätzung kaum deutlich mehr Ersatzbedarf als bei anderen beanspruchten Rädern. Nutzung bei Asphalt , Sand , Schotter und Wald geschätzt je 25 % . Grüße
 
... richtig...Haibike fatcurve 6.10 ( 2015 ) . Da wir zwei baugleiche Geräte fahren ist hier der finanzielle Aspekt schon bedenkenswert .
Ich hab irgendwo gelesen dass - je teurer das Rad - desto weniger wird es genützt. Find ich grundsätzlich unlogisch...durch rumstehen werden die Geräte nicht besser oder neuer :-)
Eine Laufzeit von ca 10 Jahren angenommen incl. guter Pflege ist vermutlich nochmal der Kaufpreis für Werterhaltung und techn. Funktion anzunehmen.
Ein Baumarkt-Rad stellt man zum Sperrmüll... beim Fatbike hängt vermutlich mehr Herz dran . Ich hab seinerzeit echt 5 Monate auf die Lieferung gewartet...
Grüße
 
Maja, ihres Zeichens Pure Dynamics Model 2015, hat in einem Jahr und ca. 5000 km einmal neue Schuhe + Kette + Innenlager bekommen.
Nun krankt sie etwas an der Gabel...trotzdem, sie schlägt sich tapfer für ihre 1099 € Anschaffungspreis.
Ach ja...ich mag sie -> unbezahlbar.

ciiaooo

ps.bei den 5000 km ist ein recht hoher asphaltanteil enthalten -> läst sich in berlin nicht immer verhindern :ka:
 
Präzisierung zu meinem Beitrag vom 05.10. :
Meine Fatties sind nun zurück vom Meister meines Vertrauens :-) und es wurden auch die Bremsberäge an meinem Rad gewechselt... bei dem baugleichen und kilometerentsprechenden Rad meiner Angebeteten nicht : hier kommen vermutlich die Unterschiede der Fahrerkörpermassen zur Geltung. Weiterhin habe ich bei beiden Rädern prophylaktisch die Speichenspannung / Zentrierung prüfen lassen... hierzu mussten die fetten Schlappen runter. Das gab die Gelegenheit , die etwas mehr abgelaufenen Hinterreifen nach vorn , und die etwas weniger abgelaufenen Vorderreifen nach hinten zu tauschen. Bei dieser Aktion liess ich mich zu einem Test hinreissen und orderte den Einsatz von knallrotem Felgenband ( versuchsweise nur an meinem Rad ) ... was echt krass zur Geltung kommt in den durchbohrten Felgen!
Da ich alle Ersatzteile selbst geliefert habe , waren die Werkstattkosten doch erträglich.
Fazit : 1 x jährlich oder bei ca 3500 km sind meine Fattie-Bremsbeläge ebenfalls verschlissen . Das 2.Jahr wird dann deutlich teurer mit 4 Neureifen , Kassetten , Ketten , Bremsbelägen...und wer weiss was die Bremsscheiben dann sagen.
Grüße
 
Naja, über einen Satz Bremsbeläge diskutiere ich gar nicht.

Wenn man es an einem verlängerten Bikewochenende bei Sauwetter mal richtig in den Bergen, jeweils von morgens bis nachmittags/abends, fliegen lässt, kann das schon mal einen Satz Beläge kosten.
Darf es auch.
Gerade organische Beläge i.V. mit Leichtbauscheiben, so wie bei mir.
Aber einen Tod muss man sterben. Und Spaß kostet halt manchmal....
 
Vielleicht entdeckt ja auch einer ne Marktlücke und bietet runderneuerte Fatbike-Reifen an.
:hüpf:

Und dann womöglich noch die elendigen, von krebserregenden Weichmachern durchtränkten Schläuche raus um sie bei 30 Grad im Regen 40 Minuten zum Trocknen aufzuhängen und zu guter Letzt noch mit lactosefreier Pannenmilch tubeless fahren :confused:

Leute, esst mehr Fleisch! :mad: :spinner:

:bier:
 
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