Fr[A]u will gräwweln...Mann ahnungslos

Normalerweise sind die Carbonlaufräder schon steifer aber in Verbindung mit der Dämpfung gehts super! Am 3T hatte ich Alufelgen mit weniger Maulweite und weniger Höhe, dafür waren die Reifen voluminöser! Mir taugts jedenfalls am Diverge!
Soweit ich das erfahren habe, sind Carbonlaufräder deutlich komfortabler. Die (insbesondere) höhere Seitensteifigkeit schließt das ja auch nicht aus.
Für Entlastung der Hände sorgen gute Handschuhe, eine optimale Sitzposition und das Aufbauen der unteren Rückenmuskeln :D
 
Für mich eines der wichtigsten Extras, dass wirklich spürbar etwas gebracht hat. Die Dämpfung der ganzen Vibrationen war fast eine Erlösung. Den Mehrpreis werde ich immer wieder tragen.
Dies deiner Frau abzusprechen - in diesem Preisrahmen - halte ich für falsch.
Sry.
Der Text da oben ist natürlich mit einer Prise Salz zu lesen. Der genaue Hergang dauert etwas länger, zu erklären.

Meine Frau kommt von Carbonrenner mit Carbonlenker, Monolink Carbon Sattelstütze (beides Storck) und Carbon LRS von DT. Reifen sind Teerschneider mit 23mm (mit dem Plan auf 28mm zu gehen).
Im Frühjahr war sie damit beim lokalen Händler, da ihr mittlerweile der Sattel Probleme bereitete.
Der nette Herr entpuppte sich auch als Bikefitter und Mechaniker für ein XC Team.

Neu gab es dann zuerst eine normale Carbon Sattelstütze und einen SQLab 612. Nach weiterer Beratung und Vermessung wurde der Vorbau gekürzt und es kam ein Alulenker dran; hauptsächlich aber wegen Lenker-Geo / Greifposition und nicht wegen generellen Problemen.

Damit war sie dann sehr glücklich bis auf die Tatsache, daß die neue Sattelstütze anfänglich rutsche, weil die originale mit Silikonspray eingebaut war, was man irgendwie nicht mehr vollends aus dem Sitzrohr bekommt.
Beim Lenker hat sie lediglich einen Komfortgewinn durch den vertikal geformten Oberlenker (nicht mehr horizontal flach geformt), neues Lenkerband und leicht veränderte Greifposition bemerkt.

Wir hatten auch über die letzten 5 Jahre sowohl Carbon als auch Alulenker an Trailbikes und Enduros und wir können beide keinen Unterschied bzgl. Komfort feststellen.

Daher fiel die Wahl primär wieder auf Alu. Werden das aber natürlich beobachten und falls erforderlich auch ändern. Wir wissen auch noch nicht, ob die Lenker-Geo passt und wo genau letztlich die Bremsgriffe landen und wieviele Spacer unter den Vorbau kommen. Muss man alles noch ausprobieren.
Nach ein paar Ausfahrten weiß man ja bekanntermaßen mehr.
 
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Hier das Cockpit:
Vorbau:
Easton EA70 31,8mm, 0°, 100 mm
Lenker: Easton EA70 AX Flare Gravel, 31,8mm, 440 mm
 
Der Text da oben ist natürlich mit einer Prise Salz zu lesen. Die genaue Hergang dauert etwas länger, zu erklären.

Meine Frau kommt von Carbonrenner mit Carbonlenker, Monolink Carbon Sattelstütze (beides Storck) und Carbon LRS von DT. Reifen sind Teerschneider mit 23mm (mit dem Plan auf 28mm zu gehen).
Im Frühjahr war sie damit beim lokalen Händler, da ihr mittlerweile der Sattel Probleme bereitete.
Der nette Herr entpuppte sich auch als Bikefitter und Mechaniker für ein XC Team.

Neu gab es dann zuerst eine normale Carbon Sattelstütze und einen SQLab 612. Nach weiterer Beratung und Vermessung wurde der Vorbau gekürzt und es kam ein Alulenker dran; hauptsächlich aber wegen Lenker-Geo / Greifposition und nicht wegen generellen Problemen.

Damit war sie dann sehr glücklich bis auf die Tatsache, daß die neue Sattelstütze anfänglich rutsche, weil die originale mit Silikonspray eingebaut war, was man irgendwie nicht mehr vollends aus dem Sitzrohr bekommt.
Beim Lenker hat sie lediglich einen Komfortgewinn durch den nun runden Oberlenker, neues Lenkerband und leicht veränderte Greifposition bemerkt.

Wir hatten auch über die letzten 5 Jahre sowohl Carbon als auch Alulenker an Trailbikes und Enduros und wir können beide keinen Unterschied bzgl. Komfort feststellen.

Daher fiel die Wahl primär wieder auf Alu. Werden das aber natürlich beobachten und falls erforderlich auch ändern. Wir wissen auch noch nicht, ob die Lenker-Geo passt und wo genau letztlich die Bremsgriffe landen und wieviele Spacer unter den Vorbau kommen. Muss man alles noch ausprobieren.
Nach ein paar Ausfahrten weiß man ja bekanntermaßen mehr.
Noch mal kurz zum Thema Alu oder Carbon Lenker. Du solltest nicht unbedingt ein Trailbike mit einem Gravelbike vergleichen. Beim Trailbike kommt der meiste Komfort im Cockpit eh schon von der Federgabel. Beim Graveln bist du durch die starre Gabel um jeden Flex den der Lenker mehr hat froh.
Aber probiert es aus, den Alulenker hast du ja jetzt eh schon. Leider ist es beim Rennlenker immer komplizierter den Lenker zum Testen einfach mal zu tauschen wenn STI und Lenkerband montiert ist.
 
(...) Und ja, meine Frau weiß nichts von Pedal- und Ventilausrichtung für das Forum :D
Ist vor allem auch die falsche Seite - herrlich zu lesender Bericht fuer jemanden, bei dem die Frau mehr oder weniger nur den Stadtbus als Raederfahrzeug kennt 🤣

So und jetzt zurueck zum Thema ... Ich hatte frueher mal RR mit Carbongabel und das war schon cool.
Wenn man sich die Profis anschaut: Die meisten fahren heute ohne Handschuhe, das ist fuer mich mit meinen ollen Alulenkern an den Bikes voellig undenkbar und das war es zu Zeiten, als es nix anderes gab, auch fuer die Profis. Das Carbonzeug macht viel aus.
Allerdings helfen auch Laufraeder mit nur 24 DT Comp Speichen und niedrig profilierten Felgen dagegen, dass es einem die Zaehne aus dem Kiefer rappelt in Tateinheit mit Handverfaulung, aber auch das ist eine Erinnerung aus vergangenen (Rennrad mit Felgenbremsen) Zeiten ...
 
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Hatte den Easton und bin auf Ritchey WTS Venture umgestiegen. Für mich perfekt, weil man zum Unterlenker nicht so weit durchgreifen muss. Und, die Leitungen verschwinden fast in den Vertiefungen.
Die Vorbauten finde ich sehr gefällig. Habe ea90. Der SL hätte sogar noch Titanschrauben.
 
Aber probiert es aus, den Alulenker hast du ja jetzt eh schon.
Genau so machen wir's.
Ergonomie ist und bleibt halt individuell. Das sieht man ja auch im Gravellenker thread nebenan. Da werden durchaus mehrere Kandidaten über die Zeit probiert.
Meine Frau ist ja glücklicherweise in der Lage, auszudrücken, wenn was nicht passt.
 
Soweit ich das erfahren habe, sind Carbonlaufräder deutlich komfortabler.
Ich merk da keinen Unterschied, auch nicht am Lenker. Vielleicht merkt man das, wenn man vorher genug darüber gelesen hat, aber ich bin da wohl zu nüchtern für. Ich setze da lieber auf dickes Lenkerband und angepassten Reifendruck. Das funktioniert auch ohne Glauben spürbar.
 
Hier sind viel zu viele Schwarz/Weiß Ansichten unterwegs. Mit den Lenkern ist das wie mit den Rahmen. Manche bieten konstruktionsbedingt mehr Flex, andere nicht.
 
Früher bin ich einen 42er Lenker mit 2,5bar gefahren. Jetzt reichen 1,3bar im 46er mit Flare.

Den Komfort aus einem flexenden Lenker spüre ich sehr deutlich. Allerdings nur im Unterlenker. Das kann man sogar deutlich sehen, wenn man im Stand den Unterlenker nach unten drückt.

Es gibt am ungefederten Rad 2 Teile, die frei flexen können: Lenker und Stütze (und eigentlich auch noch die Sattelstreben).
Der Standard Gravel Reifen ist zur Zeit 40-45mm breit und ca 35- 40mm hoch und bietet 3-3,5cm "Federweg". Ein Unterlenker flext locker die 3-3,5mm, um den Federweg um 10% zu erhöhen. Wer der Meinung ist, eine 100mm Federgabel bietet den gleichen Federweg wie ein 120mm Gabel kann das bei der Auswahl der Teile unbeachtet lassen.

PS.: Es geht hier nicht um Alu vs Carbon sondern um flexenden vs nicht flexenden Lenker.
 
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Also ich möchte hier niemandem seine positiven Erfahrungen mit Carbon absprechen.
Die Aussagen pro Carbon kommen bei mir allerdings doch auch etwas pauschal an. Dabei sollte doch eigentlich bekannt sein, daß es innerhalb der Angebotenen Teile teilweise angeblich sehr große Unterschiede gibt.
Meiner Meinung sollte man auch immer das Gesamtsystem (inkl. Fahrer*in) betrachten (auch praktisch) und im Detail.

Also Reifen, Druck, Felgen, Einspeichung, (Naben), Gabel, Lenker, Lenkerband, Handschuhe (falls getragen), Fahrer.

Dann kann man etwas verbessern, falls es überhaupt ein Komfortproblem gibt.
Bis dahin sehe ich das recht entspannt, da wir in diesem Bereich im Gegensatz zur Ergonomie beide noch nie Probleme hatten.
 
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LR: DT Swiss GR 1600 SPLINE 25, 28"
Reifen: Vittoria Terreno Dry 700 x 38C Graphene 2.0 TL
Bremsscheiben: SRAM Paceline Rounded Edges 160mm, Center Lock

Die Laufräder ist meine Frau ja nun schon 2mal Probe gefahren mit unterschiedlichen Reifen (Wolfpack und Schwalbe) und wurden, so weit man das isoliert betrachten kann, für gut befunden.
Die Reifen habe ich bei Gran Fondo gefunden. Sollten sehr gut ins Anforderungsprofil passen und sind natürlich tubeless.
Ich hätte die grauen Seitenwände genommen. Frau sagt, geht beides. Also die verfügbaren genommen.

Bremsbeläge probieren wir Trickstuff Power 830 an den Scheiben.
 
Das ist als endgültiges Lenkerband angedacht:

https://r2-bike.com/ERGON-Lenkerband-BT-Gravel-All-Black
Hat das schon wer probiert ?

Bis wir das mit der Lenkerergonomie ausgefuchst haben, verwendet ich mal ein günstigeres, das sich angeblich wieder leicht lösen lässt.

https://r2-bike.com/PRO-Lenkerband-Sport-Comfort-35-mm-schwarz
Alternativvorschläge ?
Habe das Lenkerband an meiner Frau und meinem Rad seit dieser Saison und finde es Top vom Griff und der Dicke. Man rutscht nicht und es klebt nicht so an den Händen wie manch andere.
Das explizite Gravel Band ist schon ziemlich dick. Ich mag das wahrscheinlich wegen meiner recht großer Griffel
 
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