FOX 36 Grip 2 -MY 2019-

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Re: FOX 36 Grip 2 -MY 2019-
Schön langsam wird das was, mit der Fox.
Folgende Einstellungen, bei 75kg netto, Stumpjumper mit CC Inline, habe ich nun gefunden:

60psi ohne Token (20% SAG)
HSC -14
LSC -12
HSR -8
LSR -6

Da die HSR Einstellung schon ganz offen ist muss ich mit der LSR Einstellung noch weiter testen, da fehlt mir noch das Gefühl, dass sich das Vorderrad am Boden festsaugt.
HSC und LSC habe ich deswegen weit geöffnet, weil die Luftfeder guten Gegenhalt bietet. So ist auch das nervöse Lenkverhalten auf Wurzeln im Uphill weg und die Arme werden nicht so stark beansprucht im Downhill.

Was mir im Vergleich zur Ribbon Coil und Fox 34 mit Fast Suspension auffällt sind die unterschiedlichen Geräusche der Dämpfung. Die Fast Suspension und Ribbon fauchen richtig, bei der Grip2 ist es eher ein Pfeifen.

So, habe eben mal genauer hin gehört. :D
Ein Pfeifen kann ich nicht wirklich erkennen, es ist eher ein "Zischen", was zumeist im Lastwechsel (Wechsel vom Einfedern zu Ausfedern) z.B. über Wurzeln auftritt.
:lol::bier:
@Rocky:
Bei anderen Fahrzuständen höre ich nix mehr, bin vielleicht dann doch schneller, wie ich dachte. :bier::bier::bier::daumen::daumen::lol::lol:
 
Hab in den letzten Tagen viel mit der Zugstufe herum probiert, hatte noch keine Gabel deren Performance so direkt an der Zugstufe hängt.
Vor Allem der Zusammenhang zwischen HSR und LSR ist in der Praxis ganz interessant.

Am Sonntag hab ich einen hier mitlesenden Kollegen kennen gelernt, war reiner Zufall. Hat sich ziemlich über seine neue 36er beschwert, viel zu unsensibel und "hart". Druckstufe hatte er jeweils 4 Klick weiter offen als Vorgabe, LSR laut Manual ABER HSR komplett offen weil er gelesen hat, dass man die Zugstufe der Grip 2 weit offen fahren kann und er die HSR sowieso kaum braucht weil er kaum den Boden verlässt. Ergebnis war eine viel zu schnelle Zugstufe (da die offene HSR die LSR fast ausser Kraft setzt) die ihm jede Unebenheit wieder in die Arme gehauen hat.

Meiner Meinung nach wirkt der HSR wie eine Art Multiplikator zur LSR, er verschiebt den kompletten Einstellbereich, entsprechend kann man mit HSR weiter offen und LSR passend weit zu beim pseudo Parkplatztest die selben Ergebnisse erzielen wie HSR weiter zu und LSR weiter offen. (natürlich mit gewissen Grenzen, 2 Klicks HSR konnte ich kompensieren)
Hier kann man dann nochmal ansetzen und auf die persönliche Situation hin optimieren, HSR nur so viel wie unbedingt notwendig und LSR passend dazu bringt da nochmal ordentlich was. (die CaneCreek Manuals passen dazu eigentlich perfekt)

Ottos 36er hat dann nach 5min. gemeinsamer Einstellerei nach seinen Wünschen funktioniert und er hatte ein Lächeln im Gesicht, wie schön.

Wie sind da eure Erfahrungen dazu?
 
Das mit der Zugstufe würde ich mal anabhängig vom Federelement betrachten.

Sehr oft kann man beobachten, dass Biker die Zugstufe sehr schnell fahren um den wohlbekannten "Popp zu haben und über Wurzeln abziehen zu können".
Das ist m. E. ein angelesener Trend anlago zum Thema "viele Token machen schnell", nicht meine Wellenlänge.

Ist schon klar dass man bei einer schnellen Zugstufe beim Ausfedern des Rades die Restenergie in Form eines Rückprall in den Armen erfährt. Dass das oft einer zu harten Gabel/ Druckstufe zugeschrieben wird ist antürlich Blödsinn.

Ich komme mit den Einstellempfehlungen von FOX sehr gut zurecht.
Aktuell fahre ich lediglich die LSC etwas weiter zu als empfohlen weil das Öl bei der Witterung sehr dünnflüssig ist.

Irgendwo hat mal jemand geschrieben, man solle bei der Grip2 die HSR einfach als Einstellbereich der LSR betrachten- da ist sinngemäß was dran.
 
Passt eigentlich der Air Shaft assy von der 2018er in der 2019er Float 36?
Hab einen 170er von 2018 und möchte diesen in meine Grip2 einbauen...
 
Hab in den letzten Tagen viel mit der Zugstufe herum probiert, hatte noch keine Gabel deren Performance so direkt an der Zugstufe hängt.
Vor Allem der Zusammenhang zwischen HSR und LSR ist in der Praxis ganz interessant.

Am Sonntag hab ich einen hier mitlesenden Kollegen kennen gelernt, war reiner Zufall. Hat sich ziemlich über seine neue 36er beschwert, viel zu unsensibel und "hart". Druckstufe hatte er jeweils 4 Klick weiter offen als Vorgabe, LSR laut Manual ABER HSR komplett offen weil er gelesen hat, dass man die Zugstufe der Grip 2 weit offen fahren kann und er die HSR sowieso kaum braucht weil er kaum den Boden verlässt. Ergebnis war eine viel zu schnelle Zugstufe (da die offene HSR die LSR fast ausser Kraft setzt) die ihm jede Unebenheit wieder in die Arme gehauen hat.

Meiner Meinung nach wirkt der HSR wie eine Art Multiplikator zur LSR, er verschiebt den kompletten Einstellbereich, entsprechend kann man mit HSR weiter offen und LSR passend weit zu beim pseudo Parkplatztest die selben Ergebnisse erzielen wie HSR weiter zu und LSR weiter offen. (natürlich mit gewissen Grenzen, 2 Klicks HSR konnte ich kompensieren)
Hier kann man dann nochmal ansetzen und auf die persönliche Situation hin optimieren, HSR nur so viel wie unbedingt notwendig und LSR passend dazu bringt da nochmal ordentlich was. (die CaneCreek Manuals passen dazu eigentlich perfekt)

Ottos 36er hat dann nach 5min. gemeinsamer Einstellerei nach seinen Wünschen funktioniert und er hatte ein Lächeln im Gesicht, wie schön.

Wie sind da eure Erfahrungen dazu?
Ist es nicht gerade umgekehrt, dass die LSR die HSR beeinflusst? So habe ich das aus den Videos der Vorsprungleute in Erinnerung. Allerdings für den Dämpfer. Ist das übertragbar?
Fragen über Fragen.
 
Hier dürfte es anders sein weil auf der HSR keine gewöhlichen vorgespannten Shims liegen.
Das Video von Vorsprung vom X2 kenne ich auch.

Wer das aber mal probiert, dem dürften recht schnell die Zweifel kommen.

Manchmal muss man erst die Krankheiten in die Köpfe der menschen bringen um später sein Medikament teuer verkaufen zu können....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat hier jemand Lust seinen 170mm Air-Shaft gegen meinen 180mm Air-Shaft zu tauchen? Ich habe die 27,5er Version (falls das ne Rolle spielt?).
 
Servus, habe das Thema hier interessiert durchgelesen und überlege meine 2017er Fox 36 Performance Elite mit Grip2 zu Upgraden. Was ich jetzt wissen wollte ist in wiefern sich die an 2018 verbaute Evol Luftkammer bemerkbar macht. Was ich mir natürlich erhoffe ist eigentlich was hier auch geschrieben wird, höher im Federweg und bessere Federwegsausnutzung. Wenn die Evol kammer jetzt richtig was bringt werde ich wohl eher noch nen Jahr warten und mir dann direkt die 2019er holen. Beides zu Upgraden macht finanziell ja kaum Sinn.
Cheers
 
Servus, habe das Thema hier interessiert durchgelesen und überlege meine 2017er Fox 36 Performance Elite mit Grip2 zu Upgraden. Was ich jetzt wissen wollte ist in wiefern sich die an 2018 verbaute Evol Luftkammer bemerkbar macht. Was ich mir natürlich erhoffe ist eigentlich was hier auch geschrieben wird, höher im Federweg und bessere Federwegsausnutzung. Wenn die Evol kammer jetzt richtig was bringt werde ich wohl eher noch nen Jahr warten und mir dann direkt die 2019er holen. Beides zu Upgraden macht finanziell ja kaum Sinn.
Cheers

Ich satnd auch vor der Überlegung mit den Upgrades. Hab mich aber dann dazu entschlossen meine 2017er zu verkaufen und mir eine neue 2019er gekauft. Evol kann man meines Wissens nach nur mit dem kompletten Oberteil der Gabel upgraden, dazu noch die Kartusche...
 
Genau, das lohnt nicht. Frage ist halt wie viel benefit die Evol bringt. Ansonsten werde ich meiner 2017er auffahren und in 2 Jahren mal schauen was sich anbietet. Die 36er ist ja so auch nicht verkehrt.

Cheers
 
Genau, das lohnt nicht. Frage ist halt wie viel benefit die Evol bringt. Ansonsten werde ich meiner 2017er auffahren und in 2 Jahren mal schauen was sich anbietet. Die 36er ist ja so auch nicht verkehrt.

Cheers

Ja vor allem kostet die Grip2 Kartusche ja über 400€. Das ist ja grob ein Drittel der neue Gabel. Keine Ahung was der Umbau auf die EVOL kosten würde - aber da kommst glaub nicht wirklich teurer wenn die jetztige Gabel verkaufst und ne neue kaufst.


Ich weiß ja nicht ob das hier ganz rein passt - aber wie ist den den Z1 von Marzocchi einzustufen?
 
auf der dvo seite, das video mit der dh maschine erklärt schön wie die gabel rockgarden und löcher überfahren soll , und zwar muss das rad immer den scheitel des hindernisses berühren“kontaktieren“. Das heisst der rebound darf gerade so viel offen sein dass von einer scheitel des hinderniss zum andern das rad nicht in die vertiefung fährt , oder umgekehrt ins hinderniss spickt.
Wenn es rein spickt ist das als schläge im lenker bemerkbar. Wenn der rebound zulangsam ist. Fährt man jedes hinderniss mit.. „more miles“.
 
auf der dvo seite, das video mit der dh maschine erklärt schön wie die gabel rockgarden und löcher überfahren soll , und zwar muss das rad immer den scheitel des hindernisses berühren“kontaktieren“. Das heisst der rebound darf gerade so viel offen sein dass von einer scheitel des hinderniss zum andern das rad nicht in die vertiefung fährt , oder umgekehrt ins hinderniss spickt.
Wenn es rein spickt ist das als schläge im lenker bemerkbar. Wenn der rebound zulangsam ist. Fährt man jedes hinderniss mit.. „more miles“.

Interessant.
Ich war letztes Wochenende in Leogang, und war dort echt Mega zufrieden mit der Grip2.
Habe einiges ausgetestet (mehr oder weniger Luftdruck, Rebound oder Druckstufen), bin aber schlussendlich wieder bei meinem schon auf den Hometrails "erarbeiteten" Setup gelandet.
Lediglich HSR u. LSR habe ich je einen Klick weniger geöffnet.

Das einzige was ich nicht in den Griff bekommen habe sind die Bremswellen.
Daher ist deine Aussage interessant.

ABER: Läuft man mit noch mehr Rebound nicht Gefahr immer mehr im Federweg zu versinken?

Gruß Dirk
 
Interessant.
Ich war letztes Wochenende in Leogang, und war dort echt Mega zufrieden mit der Grip2.
Habe einiges ausgetestet (mehr oder weniger Luftdruck, Rebound oder Druckstufen), bin aber schlussendlich wieder bei meinem schon auf den Hometrails "erarbeiteten" Setup gelandet.
Lediglich HSR u. LSR habe ich je einen Klick weniger geöffnet.

Das einzige was ich nicht in den Griff bekommen habe sind die Bremswellen.
Daher ist deine Aussage interessant.

ABER: Läuft man mit noch mehr Rebound nicht Gefahr immer mehr im Federweg zu versinken?

Gruß Dirk
ich würde gern antworten, aber um deine Beiträge einordnen zu können, solltest du mal sagen, wie du fährst:
Bist du ein vorsichtiger Fahrer oder ein Angstbefreiter?
Bist du eher gemütlich unterwegs oder an der Kontrollgrenze?
Springst du 1 Meterdrops oder auch höhere Sachen?
Bist du eher in Brechsandpisten unterwegs oder auch auf wilden, stufigen Wurzel- oder Felsentrails unterwegs?
Was sind das für Hometrails, auf denen du die selben Einstellungen präferierst wie in Leogang. An welchen Trailabschnitten in Leogang orientierst du dich dabei?
Reden wir von schnellen Setups oder von komfortablen?

Das sind Fragen, die ich mir immer wieder stelle, wenn Leute IHR Setup vorstellen.
Es gibt kein perfektes Setup, auch nicht für einzelne Leute. Dazu hängt alles zu stark von allem anderen ab. Es gibt nur Einstellungen, die unter bestimmten Bedingungen und bestimmten Fahrern mehr Sinn ergeben, als andere. Natürlich gibt es Tendenzen für verschieden Bedingungen, aber auf welcher Seite die Kompromisse zwischen diesen Tendenzen liegen, ist von so vielen auch individuellen Dingen abhängig.
 
ich würde gern antworten, aber um deine Beiträge einordnen zu können, solltest du mal sagen, wie du fährst:
Bist du ein vorsichtiger Fahrer oder ein Angstbefreiter?
Bist du eher gemütlich unterwegs oder an der Kontrollgrenze?
Springst du 1 Meterdrops oder auch höhere Sachen?
Bist du eher in Brechsandpisten unterwegs oder auch auf wilden, stufigen Wurzel- oder Felsentrails unterwegs?
Was sind das für Hometrails, auf denen du die selben Einstellungen präferierst wie in Leogang. An welchen Trailabschnitten in Leogang orientierst du dich dabei?
Reden wir von schnellen Setups oder von komfortablen?

Das sind Fragen, die ich mir immer wieder stelle, wenn Leute IHR Setup vorstellen.
Es gibt kein perfektes Setup, auch nicht für einzelne Leute. Dazu hängt alles zu stark von allem anderen ab. Es gibt nur Einstellungen, die unter bestimmten Bedingungen und bestimmten Fahrern mehr Sinn ergeben, als andere. Natürlich gibt es Tendenzen für verschieden Bedingungen, aber auf welcher Seite die Kompromisse zwischen diesen Tendenzen liegen, ist von so vielen auch individuellen Dingen abhängig.

Hey, danke für deine Antwort bzw. den Fragen. :bier:

Bin so ziemlich ein wenig von allem.
Sicherlich nicht "angstbefreit", aber nen 1-Meter Drop und größere Stufen über Wurzeln und Felsen sind kein Problem.

Mir geht's auch eher um einen Tip, wie sich das "Rattern" bei den Bremswellen vielleicht angenehmer gestalten lässt.

Fahre das von Fox empfohlene Grundsetup bei 70 PSI.
 
Hey, danke für deine Antwort bzw. den Fragen. :bier:

Bin so ziemlich ein wenig von allem.
Sicherlich nicht "angstbefreit", aber nen 1-Meter Drop und größere Stufen über Wurzeln und Felsen sind kein Problem.

Mir geht's auch eher um einen Tip, wie sich das "Rattern" bei den Bremswellen vielleicht angenehmer gestalten lässt.

Fahre das von Fox empfohlene Grundsetup bei 70 PSI.
LSC weiter rausnehmen und vllt. mal Rebound mehrere Klicks öffnen
 
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