FOX 36 Grip 2 -MY 2019-

wenn ich daran denke wie das Schmieröl nach ner weile aussieht kann ich mir schwer vorstellen das sich die Kartusche Öl aus den Tauchrohren zieht...:confused:
 

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Re: FOX 36 Grip 2 -MY 2019-
wenn ich daran denke wie das Schmieröl nach ner weile aussieht kann ich mir schwer vorstellen das sich die Kartusche Öl aus den Tauchrohren zieht...:confused:
Wie jetzt?
Bisher war ich überrascht wie sauber das immer noch war.

Ich denke es handelt sich dabei nicht um Prozess der bei jedem Durchfedern erfolgt.
Kann auch sein, dass die Kartusche nur einen eventuellen Überdruck über den Kolben abscheidet.
Wie gesagt ich weiß es nicht genau.
Aber aus irgend einem Grund wird doch kein FOX Gold eingefüllt?
 
Die Grip / Grip 2 Kartusche ist einfach eine verbesserte Variante der Marzocchi DBC Kartusche.
Entlüften bzw. befüllen wird hier erklärt:

Damit die Kartusche nicht platzt wenn sich das Öl durch starke Temp. Veränderung ausdehnt sitzt oben eine kleine Ausfräsung. Fährt der Trennkolben darüber kann Öl aus der Kartusche entweichen. Darüber entlüftet sie sich auch, wobei das nur bei kleinen Luftmengen gut funktioniert. Daher sie muss erst einmal richtig befüllt sein, im Betrieb ist sie dann quasi wartungsfrei.
Unten sitzt ein einfach wirkender Nutring, darüber kann die Kartusche dann wieder Öl aus dem Casting ziehen. Daher darf auf die Dämpfungsseite auch kein Fox Gold, sondern das passende Dämpfungsöl.
 
der Stab, auf dem der Trennkolben geführt ist, hat eine Nut, ähnlich wie die "Delle" für das Befüllen der Negativkammer eines Luftdämpfers. Wenn zu viel Öl in der Kartusche ist und die Kartusche komplett einfedert, bewegt sich der Kolben bis auf Höhe der Nut, damit kann überschüssiges Öl am Trennkolben vorbei. Und imho ist dann auch einfach ein Loch in der Kartusche, durch das das Öl dann wieder in's Casting runterlaufen kann.
 
Das ist ja ausfoxt :D:p

Ich meine heute bestellt. Ich hoff dass die bald da ist und direkt out of Box funktioniert
 
Das ist ja ausfoxt :D:p

Ich meine heute bestellt. Ich hoff dass die bald da ist und direkt out of Box funktioniert
Out of the Box wird der Schaft zu lang sein.
Ansonsten mal stur die Einstellempfehlung für Druck, Zugstufen und Druckstufen einstellen und fahren.
Das hat sich für mich so gut (auf der straffen Seite) angefühlt, da habe ich noch nicht mal mehr den sag nachgemessen.
 
Out of the Box wird der Schaft zu lang sein.
Ansonsten mal stur die Einstellempfehlung für Druck, Zugstufen und Druckstufen einstellen und fahren.
Das hat sich für mich so gut (auf der straffen Seite) angefühlt, da habe ich noch nicht mal mehr den sag nachgemessen.
Na das mit dem Schaft war ja wohl klar... o_O:ka: War eher auf einfahren oder sowas bezogen.

Liegt bei Fox ne Art "Einstell-Empfehlung" bei? Ich kenn sowas halt von RS als "Tuning-Guide". Diese kann man bei RS auf der HP finden. Bei Fox bin ich da aber noch nicht fündig geworden.

Fox ist im allgemeinen mit der Gabel "Neuland" für mich. Ist es wirklich so, dass es nicht gewünscht ist, dass man den Service selber macht? Immerhin find ich bei Fox keine Anleitung dafür :ka:
 
Na das mit dem Schaft war ja wohl klar... o_O:ka: War eher auf einfahren oder sowas bezogen.

Liegt bei Fox ne Art "Einstell-Empfehlung" bei? Ich kenn sowas halt von RS als "Tuning-Guide". Diese kann man bei RS auf der HP finden. Bei Fox bin ich da aber noch nicht fündig geworden.

Fox ist im allgemeinen mit der Gabel "Neuland" für mich. Ist es wirklich so, dass es nicht gewünscht ist, dass man den Service selber macht? Immerhin find ich bei Fox keine Anleitung dafür :ka:
Der Gabel liegt ein Handbuch mit Einstellungsempfehlungen bei.
Anhand des Fahrergewichtes kann man dann in einer Tabelle den Luftdruck und die beiden Zugstufeneinstellungen ablesen.
Angaben der Klicks sind von ganz geschlossen gezählt.
Der Ausgangswert der Druckstufen ist auch angegeben.

Einfahren ist in dem Fall eigentlich Geschichte.
 
So, die erste ordentliche Testfahrt hab ich hinter mir.
Die Einstellungen habe ich nach Fox Empfehlung vorgenommen, nur ein paar PSI weniger, um auf 20% SAG zu kommen. Die Gabel hat 180mm in meinem Nomad 4.
Ich wiege fahrfertig inkl. Rucksack, Protektoren und 3l Trinkblase 107kg.

Hof/Parkplatztest ergab ein sehr feines Ansprechen, gerade auf den ersten cm. Im Gelände (leicht bis mittel) kam dann das AHA Erlebnis. Die Gabel ist sehr feinfühlig, steht stets hoch im Federweg, gibt diesen aber sehr bereitwillig her.
Wurzelpassagen in schnellem Tempo, verlieren selbst bei leicht feuchten Bedingungen ihren Schrecken. Grip ohne Ende. Schnelle Schlagfolgen werden geschluckt, ohne im Federweg zu versinken. Schnell gefahren Anliegerkurfen, kann man extrem prezise fahren, ohne das die Gabel einsackt.
Auch die Hände und Handgelenke werden geschont.

Fazit: Die Gabel, die ich immer gesucht habe. Sie macht aus meinem Nomad mit Coil Dämpfer den von Bike Bible beschriebenen Trophy-Truck.
Jetzt geht es noch an das Feintuning.

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So, die erste ordentliche Testfahrt hab ich hinter mir.
Die Einstellungen habe ich nach Fox Empfehlung vorgenommen, nur ein paar PSI weniger, um auf 20% SAG zu kommen. Die Gabel hat 180mm in meinem Nomad 4.
Ich wiege fahrfertig inkl. Rucksack, Protektoren und 3l Trinkblase 107kg.

Hof/Parkplatztest ergab ein sehr feines Ansprechen, gerade auf den ersten cm. Im Gelände (leicht bis mittel) kam dann das AHA Erlebnis. Die Gabel ist sehr feinfühlig, steht stets hoch im Federweg, gibt diesen aber sehr bereitwillig her.
Wurzelpassagen in schnellem Tempo, verlieren selbst bei leicht feuchten Bedingungen ihren Schrecken. Grip ohne Ende. Schnelle Schlagfolgen werden geschluckt, ohne im Federweg zu versinken. Schnell gefahren Anliegerkurfen, kann man extrem prezise fahren, ohne das die Gabel einsackt.
Auch die Hände und Handgelenke werden geschont.

Fazit: Die Gabel, die ich immer gesucht habe. Sie macht aus meinem Nomad mit Coil Dämpfer den von Bike Bible beschriebenen Trophy-Truck.
Jetzt geht es noch an das Feintuning.

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Da freu ich mich direkt noch mehr auf meine Gabel :-)
Empfiehlt Fox so wenig Sag? "normal" ist doch so 25-30% am Enduro
 
So, die erste ordentliche Testfahrt hab ich hinter mir.
Die Einstellungen habe ich nach Fox Empfehlung vorgenommen, nur ein paar PSI weniger, um auf 20% SAG zu kommen. Die Gabel hat 180mm in meinem Nomad 4.
Ich wiege fahrfertig inkl. Rucksack, Protektoren und 3l Trinkblase 107kg.

Hof/Parkplatztest ergab ein sehr feines Ansprechen, gerade auf den ersten cm. Im Gelände (leicht bis mittel) kam dann das AHA Erlebnis. Die Gabel ist sehr feinfühlig, steht stets hoch im Federweg, gibt diesen aber sehr bereitwillig her.
Wurzelpassagen in schnellem Tempo, verlieren selbst bei leicht feuchten Bedingungen ihren Schrecken. Grip ohne Ende. Schnelle Schlagfolgen werden geschluckt, ohne im Federweg zu versinken. Schnell gefahren Anliegerkurfen, kann man extrem prezise fahren, ohne das die Gabel einsackt.
Auch die Hände und Handgelenke werden geschont.

Fazit: Die Gabel, die ich immer gesucht habe. Sie macht aus meinem Nomad mit Coil Dämpfer den von Bike Bible beschriebenen Trophy-Truck.
Jetzt geht es noch an das Feintuning.

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Oh Mann.
Na dein Bericht macht mir ja echt die Entscheidung leichter doch zu investieren.
Muss nun echt zusehen, dass ich auch endlich ne neue 36 bekomme.
 
Da freu ich mich direkt noch mehr auf meine Gabel :)
Empfiehlt Fox so wenig Sag? "normal" ist doch so 25-30% am Enduro

Meine 2017er HSC/LSC bin ich mit ca. 25% SAG gefahren. Mit den von Fox empfohlenen 15-20%, war die 2017er ein störriges Biest. (Vielleicht bin ich auch zu weich) Sie hatte bei weitem nicht die Performance der 2019er. Wer es aber gerne hart mag, kann die Grip2 ohne Probleme so einstellen.
Selbst bei meinen 107kg ist in allen Einstellbereichen noch genug Luft zu „weicher/langsamer“ und „hart/schnell“.
 
Noch ein kurzer Nachtrag. Ich konnte gestern Nachmittag noch ein kleine/schnelle Runde auf meinen Hometrails fahren. Dabei habe ich ein wenig mit den Verstellmöglichkeiten der HSC und LSC experimentiert.
Auch hier erhält die Grip 2 Kartusche volle Punktzahl, 1-2 Klicks machen sich schon sehr gut bemerkbar. Somit ist eine extrem feine Einstellung, auf die eigenen Vorlieben möglich.

Um nochmal den Vergleich zur 2017er zu ziehen. Auf einer Abfahrt 400m lang mit 19% Gefälle, viele lose Steine und starken Furchen in der Linie. Hier hatte ich nach einer beherzten Abfahrt immer ein wenig schwerzen in den Händen und auch immer das Gefühl, am absoluten Limit meiner technischen Möglichkeiten zu sein.
Mit der 2019er: keine Schmerzen, optimale Federwegsausnutzung, sehr stabile Linienwahl möglich und selbst beim sehr starken abbremsen am Ende des Trails kein versinken im Federweg.
Kurzum, die Grip 2 macht mich zu einem sicheren und schnellern Fahrer.
(Ich fahre nur zum Spaß an der Freude, habe keine Ambitionen und eine mäßige Fahrtechnik. Die neue Gabel bringt mir mehr Spaß an meinem Hobby.)
 
Auch ich kann die positiven Einschätzungen zur 2019er Fox 36 bestätigen.

Ich fahr die Gabel in einem 2017er Slash (29"/160mm) und wiege fahrfertig ca. 100kg. Unterwegs bin ich ausschliesslich in den Alpen, im Park seit Jahren nicht mehr.
Parallel fahr ich zum Slash noch ein 3er Nomad, ebenfalls mit 36, allerdings 2017er Modell. Sowie diverse ältere Bikes aus meiner Vergangenheit.

Die neue 36er hab ich mir gekauft, nachdem die ursprünglich verbaute Öhlins nie zufriedenstellend funktioniert hat. Egal was ich gemacht hab, entweder zu progressiv, oder zu tief abgetaucht. Die war in Wahrheit eine herbe Enttäuschung.
Jetzt mit der neuen Fox ist alles ganz anders. Für eine Fox extrem feinfühlig (erinnert an alte MZs), aber trotzdem hoch im Federweg, ohne viel zu verschenken. Schade dass ich meine alte 36er Coil nichtg mehr hab, ich glaube die aktuelle ist verdammt nah dran sich wie eine Coil-Gabel anzufühlen.

Ich werde jetzt noch ein bisschen Feintuning betreiben. Da braucht man wirklich Fingerspitzengefühl weil jeder Klick spürbar ist. Außerdem hat mir ein Bekannter einen Shockwiz geliehen. Das probier ich auch mal aus.

Ansonsten kann ich nur empfehlen die Gabel mal zu testen. Ich kann behaupten dass ich schon viele Gabeln gefahren bin (außer Formula), aber die neue 36 ist absolut spitze.
 
Noch ein Nachtrag zu meinem Anfangsbeitrag nachdem ich die neue Grip2 mittlerweile ausgiebig testen konnte, u.a. auf Elba, in Massa Marittima, dem Pfälzer Wald usw..

Meine 36er durch die Grip2 ist zu einem absoluten "set and forget"- Sorglos Teil geworden.
Das mit dem "hoch im Federweg" war für mich bei der Vorgänger- 36er schon absolut Ok, sprich das Thema dürfte ab MY 2019 für jeden durch sein.

Es gibt außerdem Situationen, in denen ich zugeben muss, dass mir das Ding den Arsch gerettet hat.
Und zwar dann, wenn ich auf einem unbekannten Trail das Bike gerade in der Kurve habe und plötzlich ein Ansiedlung von dicken Klötzchen auf meiner Linie erkenne, denen ich nicht mehr ausweichen kann.
Bisher musste ich mich darauf einstellen, dass das Vorderrad auf den Klötzchen an Gripp verloren hat, mit einer "dezenten Abweichung von der Linie" war zu rechnen.
Dann wurden meine Pupillen groß und haben nach einem geeigneten Landeplatz gesucht.
Die Grip2 schont meine Pupillen, der Grip reißt eigentlich kaum noch ab.
Die Erfahrung habe ich mehrfach im Pfälzer Wald auf bekannten Trails gemacht.

Zudem fordern die schnellen Wurzel- und Steinfelder meine Arme deutlich weniger.
Die Aussage von @Los-Dellos mit dem "schnelleren Fahrer" gefällt mir in dem Zusammenhang.

Durch den Tausch meines Bikes mit Kollegen hatte ich das Vegnügen mal wieder andere Gabeln zu fahren.
Problem: Ich wollte mein Bike so schnell wie möglich wieder haben, aber keiner wollte es wieder hergeben.....
 
Noch ein Nachtrag zu meinem Anfangsbeitrag nachdem ich die neue Grip2 mittlerweile ausgiebig testen konnte, u.a. auf Elba, in Massa Marittima, dem Pfälzer Wald usw..

Meine 36er durch die Grip2 ist zu einem absoluten "set and forget"- Sorglos Teil geworden.
Das mit dem "hoch im Federweg" war für mich bei der Vorgänger- 36er schon absolut Ok, sprich das Thema dürfte ab MY 2019 für jeden durch sein.

Es gibt außerdem Situationen, in denen ich zugeben muss, dass mir das Ding den Arsch gerettet hat.
Und zwar dann, wenn ich auf einem unbekannten Trail das Bike gerade in der Kurve habe und plötzlich ein Ansiedlung von dicken Klötzchen auf meiner Linie erkenne, denen ich nicht mehr ausweichen kann.
Bisher musste ich mich darauf einstellen, dass das Vorderrad auf den Klötzchen an Gripp verloren hat, mit einer "dezenten Abweichung von der Linie" war zu rechnen.
Dann wurden meine Pupillen groß und haben nach einem geeigneten Landeplatz gesucht.
Die Grip2 schont meine Pupillen, der Grip reißt eigentlich kaum noch ab.
Die Erfahrung habe ich mehrfach im Pfälzer Wald auf bekannten Trails gemacht.

Zudem fordern die schnellen Wurzel- und Steinfelder meine Arme deutlich weniger.
Die Aussage von @Los-Dellos mit dem "schnelleren Fahrer" gefällt mir in dem Zusammenhang.

Durch den Tausch meines Bikes mit Kollegen hatte ich das Vegnügen mal wieder andere Gabeln zu fahren.
Problem: Ich wollte mein Bike so schnell wie möglich wieder haben, aber keiner wollte es wieder hergeben.....


Interessante Definition: "......................dezente Abweichung von der Linie"..............!

:daumen::D

Wenn ich das hier so alles lese, dann wage ich ja kaum daran zu denken, wie krass der Unterschied zu meiner 2014er 34-CTD sein wird.

:bier::anbet:
 
"Dezente Abweichung von der Linie". Eine herrliche, schmeichelhafte Beschreibung einer totalen Kacksituation. Super!!!!!!!!!!!!!!!!
 
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