Focus F.O.L.D. (Thron, Jam) Hinterbau Hauptlager knackt/knarzt - bereits User-Erfahrungen?

Hab die Kurbel bereits demontiert gereinigt und gefettet. Spürbaren Spiel hat das Lager nicht 😞
Das Geräusch ist übrigens auch Lastunabhängig, also immer gleich.
Mein Jam ist seit Monaten fast geräuschlos unterwegs. Neu hatte ich wie oben beschrieben auch miese Geräusche. Bei mir hat es geholfen, alle Schrauben rund um den Hinterbau auszubauen, bis auf das Gewinde leicht zu fetten und mit Schraubenkleber wieder zu montieren.
 

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Re: Focus F.O.L.D. (Thron, Jam) Hinterbau Hauptlager knackt/knarzt - bereits User-Erfahrungen?
Habe nun mal den Dämpfer ausgebaut und da knarzte es schon beim Lösen. Laut Focus Explosionszeichnung gehört an die Bolzen Fett. Meine waren absolut trocken. Habe die Bolzen nun mal gereinigt und etwas Lagerfett draufgepackt. Zumindest bei einer kurzen Proberunde war nun Ruhe. Habe in diesem Zuge auch mal den FlipChip auf Low gedreht, das ist auf der Unterseite auch echt fummelig. Bin mal gespannt. Hat da jemand nen Tip wie es leichter geht?
 
Das Problem war leider nicht gelöst. Ich habe dann heute einmal den ganzen Hinterbau zerlegt und neu gefettet. Auch das Tretlager und die Kurbel haben nun eine neue Portion Fett. Mal sehen, ob es nun erledigt ist. Bin schon etwas angenervt muss ich sagen. So einen Aufwand hab ich noch bei keinem neuen Rad betreiben müssen. Hoffe es ist nun erledigt. 😞
 
Hallo zusammen, wie aus den vorherigen Posts zu entnehmen knackte mein Rad seit der ersten Tour. Für alle die auch wie ich schon alles probiert haben (Sattel,Sattelstütze,Lager des Hinterbaus, Tretlager, Pedale, Lenker, Lenkkopflager, Dämpfer inkl. Buchsen, Steckachsen, Sattelklemme), es war die Scheibe des Flipchip. Diese hatte einen minimalen Grat. Einfach leicht abgefeilt und nach 3 Monaten habe ich nun endlich ein leises Rad. 😀
 
Oh Gott, damit hätte ich zuletzt gerechnet. Aber falls bei mir nochmal was knackt, werde ich das im Auge behalten, danke.
 
Hallo, ich hatte auch seit kurz nach dem Kauf meines Jam 6.9 mit einem Knarzen zu kämpfen was mich die ganze Zeit nervte. Nachdem ich hier auf diesen Thread gestoßen bin hab ich mich auch auf die Suche gemacht. Nachdem alle Schrauben gemäß Drehmoment fest waren hab ich erstmal die Dämpferschraube geprüft. Die war aber gefettet und nicht die Ursache. Nach dem Hinweis mit dem Flip Chip hab ich diese Schraube mal gelöst, und da knarzte und knackte es schon. Die Schraube war total trocken. Also geschmiert und wieder zusammengebaut. Und siehe da, bisher ist es ruhig. Das Knarzen trat immer bei Querbelastung auf, z.B mit Fuß den Rahmen etwas seitlich belasten oder halt in den Kurven. Mal sehen ob es nun so bleibt....

Aber die Konstruktion dieses Flip Chips ist Mal echt bescheuert, wie bekommt man denn einfach das untere Teil des Chips unter dem Dämpfer wieder so unter das Loch damit die Schraube von oben wieder reingeschraubt werden kann. Das kostete mich einiges an Fummelei und Zeit....
 
Da suche ich auch noch nach einer guten Lösung. Man bricht sich fast die Finger an der Unterseite.
 
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Hab da nochmal ne Frage...ist das bei Euch auch so, dass die Dämpferbuchse erheblich zu groß ist? Der Dämpfer hält zwar und ist inzwischen auch wie oben beschrieben knarzfrei, aber das System dass der Dämpfer unten am Flipchip "lose" geführt wird finde ich komisch. Lose heisst er liegt im Grunde mit der Buchse einseitig an dem Bolzen an. Ist der Bolzen gelöst, so lässt er sich locker 3-4 mm bewegen.
 
Hab da nochmal ne Frage...ist das bei Euch auch so, dass die Dämpferbuchse erheblich zu groß ist? Der Dämpfer hält zwar und ist inzwischen auch wie oben beschrieben knarzfrei, aber das System dass der Dämpfer unten am Flipchip "lose" geführt wird finde ich komisch. Lose heisst er liegt im Grunde mit der Buchse einseitig an dem Bolzen an. Ist der Bolzen gelöst, so lässt er sich locker 3-4 mm bewegen.
Ja, das ist mir auch aufgefallen und bei mir auch so. Hatte mich beim wieder einbauen auch gefragt an welches Ende des Spiels ich denn dann die Schraube festziehen sollte und mich für die Variante entschieden, so dass die Schraube an der Seite anliegt wo auch bei Belastung dann die Kraft wirkt.

Im übrigen geht das mit dem Flip Chip ändern viel einfacher wenn man den Dämpfer komplett ausbaut, also auch die obere Dämpferschraube löst. Dann kann man ihn seitlich rausdrehen und kommt ganz einfach an die Flip Chip Teile ran.
 
Mache ich inzwischen auch so. Wobei die Buchse in diesem Fall auch nur punktuell belastet wird. Naja...die werden sich schon was dabei gedacht haben. Aber es hält ja letztlich und mit ner großen Ladung Fett knackt auch nichts. Wobei ich gestern nach ein paar Runden im Bikepark Beringen wieder ein knacken hatte. Einmal neu gefettet und gut ist es.
 
Mein jam 6.9 knackt/knarzt ebenfalls beim starken Einfedern. Ist letztendlich immer nur kurz durch hinterbaulager und umlenkung fetten gelöst. Ich habe das Gefühl das der fold mechanismus einfach massiven druck auf die Befestigungselemente ausübt. Fahre Enduro mit der Hütte fährt sich ja auch gut solange man halt nicht das gefühl von „oh mein hinterbau zerfliegt grad in tausend einzelteile jedes mal wenn man einen etwas härteren Einschlag hat“ kriegt. Am Anfang dachte ich ich schlage durch oder mein dämpfer (db cane creek inline coil) schlägt irgendwo an aber nein da ist genug platz es wird wohl wirklich einfach am schlecht durchdachten design des umlenkungssystems liegen. Ich fahre es gerne aber nur damit es nicht knarzt nach jeder fahrt auseinandernehmen reinigen und nachfetten? Nein danke
 
Hallo zusammen,

gerne trage ich einen weiteren Lösungsansatz von meiner Seite bei. Ich hatte nach ca. 6 problemlosen Ausritten auch ausgiebig mit Knartzen am neuen Jam (Juni 2023, Bosch-Motor) zutun.

Mein erster Rettungsansatz waren die Motorlager. Schrauben gelöst und Fettpackung aufgebracht. Ohne Änderung.
Zweiter Ansatz: Alle Hinterbaulager und die Befestigungsschrauben lösen, schmieren (auch die Kontaktpunkte Schrauben und Lager zum Rahmen), nacheinander festziehen. Dabei war mir aufgefallen, dass eine Schrauben am Hauptlager ca. 4 Umdrehungengelöst war (. Hoffnung keimte auf, weil ich vermutlich den Auslöser gefunden hatte. Die Freude währte nur kurz -> Knartzen kam wieder.
Dritter Ansatz: Heute habe den Dämpfer demoniert, Lager und Schrauben gefettet. -> Knartzen.
Vierter Anlauf: Dämfper wieder raus und siehe da: An der unteren Dämpferöse, die ich zuvor nicht von der FOLD-Anlenkungsgabel getrennt hatte, sind deutliche Reibspuren am Alu der FOLD-Anlenkungsgabel zu erkennen. Also dieses Mal zusätzlich auch an der unteren Dämpferaufhängung und speziell an den Reibungsstellen geschmiert. Ahhh! Ruhe!
 
Schaut euch mal die Buchsen im Dämper an. Durch dieses Spiel, kann es dazu kommen, dass die Buchse "einläuft" und dadurch noch mehr Spiel und Knarzen ensteht.
Ich habe es langsam leid, alle 4 Wochen den scheiß zu demontieren, reinigen und fetten. Der Steuersatz knarzt auch nach 2 Tagen wieder.... Fahre jetzt erst mal 3 Wochen in den Urlaub und dann wird der Knarzige Bock abgeschossen. Zudem bin ich nicht sehr happy, mit dem Hinterbau. Entweder ist der zu bockig oder weich wie Pudding.
 
Tja, leider scheint die Konstruktion nicht ganz zu Ende gedacht. Grds. bin ich aber mit dem Rad nicht unzufrieden.
 
Schön dass ich diesen Thread gefunden habe. Ich fahre seit Oktober 2021 ein Jam 6.8 Nine aus dem Modelljahr 2020. Bin schon immer überzeugter Focus-Fahrer. Seit 1998. Mein erstes Focus war ein Black Hills. Derzeit habe ich drei Focus-MTB. Ein Raven 8.8 Carbon, Modell 2019 und ein Black Forest, noch ein altes 26er aus dem Jahr 2011, aber vor ein paar Jahren noch mal etwas aufgerüstet. Hand aufs Herz. Mit dem alten 26er fahre ich am liebsten nachdem ich vor Jahren ca. 500 Euro in durchgehende neue XT-Parts investiert habe und in gebrauchte DT-Swiss-Laufräder mit XTR - Bremsscheiben und Naben. Das ist fast schon "Highend"... Und noch mit der guten alten 3x9-Übersetzung...
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Mein "Jam" knackt und Knarzt überall. Es kommt aus dem Hinterbau, obwohl es sich beim Fahren eher so anhört, als käme es auch von vorne. Es knackt quasi nur noch. Nervt! Und Knarzen aus Richtung Vorbau/Lenker… Eigentlich überall...

Die Geräusche tauchen nur beim Treten bergauf auf, also seitlicher Verwindung auf. Solange man nicht tritt ist der Hinterbau geräuschfrei. Dann knarzt es aber auch stark im Vorbaubereich beim Lenker hin und her bewegen.

Das Jam habe ich mir zusätzlich gegönnt, weil ich mal Lust auf ein Fully hatte. Und meine Frau sich 2021 ein E-Bike (Fully) gekauft hat, weil sie gerne ab und zu mit mir meine Feierabend - Touren durch den Wald mitfahren wollte, aber die Steigungen nicht schafft. Dann fing sie auf einmal an querfeldein mit ihrem E-Bike durch den Wald zu düsen. Dafür waren meine Hardtails dann doch nicht so geeignet. Das Jam 6.8 Nine aus 2020 gefiel mir sofort. Und kaufte es zu einem guten Preis.

Erwähnenswert: Das 2020er "Jam" war im Gegensatz zu den teureren Nachfolgemodellen deutlich besser ausgestattet und noch deutlich leichter. 2020 hatte das Bike noch fast durchgehend die hochwertige XT-Ausstattung und DT-Swiss Laufräder. Das direkte Nachfolgemodell 6.8 ist eher nur noch Durchschnitt in Bezug auf die Parts. Man müsste etwa vergleichbar dann heute das 6.9 kaufen. .

Ja... Das 2020er "Jam 6.8" sieht optisch prima aus. Und es fährt sich sich auch sehr gut. Dank toller Geometrie. Aber das Knacken ??? Ich habe vor Ort eine sehr gute Fachwerkstatt. Die haben schon alles probiert. Steuersatz, Vorbau, Gabel, Dämpfer, Sattel, Sattelstütze, Lager... Danach ist es bei der ersten Fahrt mal kurz ruhig. Aber dann fängt es am zweiten Tag beim Bergauf klettern wieder an zu knarzen.

Jetzt nach 2 Jahren Jam geht mir das Knarzen und Knacken so auf den Zeiger, dass ich davon endgültig die Nase voll habe. Schade.

Ich weiß gar nicht, was meine Werkstatt schon alles zerlegt und gefettet hat. Das Jam war mehr in der Werkstatt als im Wald. Vielleicht gibt es ja noch eine Lösung woran das Dauerknarzen liegt... Es war ein Versuch damals, aber ich war, bin und bleibe Hardtail-Fan... Auch mit zunehmendem Alter (inzwischen 65) liebe ich die Hardtails und habe darauf mit keinem Körperteil ein Problem...
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