Fit4Racing – MTB-Mobility: So wird man beweglich fürs Biken!

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Re: Fit4Racing – MTB-Mobility: So wird man beweglich fürs Biken!

Was bist du denn für einer
Fakt ist ja wohl, dass Physio weniger Kundschaft hätten wenn der Großteil der der Gesellschaft mehr auf seinen Körper achten würde, oder? Muss man für diese Erkenntnis Mediziner sein?

Und ja, bei so manchem Physio hab ich mich wirklich abgezockt gefühlt. Aber das trifft wohl auf alle Dienstleistungen zu.
 
Weniger Kundschaft ist für mich in Ordnung. Ich bin kein Physio geworden weil ich reich werden will. In meiner Region gibt's ein extremen Mängel an Physiotherapeuten. weniger Arbeit ist also besser und bedeutet endlich mal weniger Stress und vielleicht einmal mehr Kollegen anstatt Einsparungen und immer mehr Aufgaben.
Schlechtes Personal gibt's überall. Dies bedeutet nicht dass du eine ganze Berufsgruppe als schlecht darstellen kannst.
 

Zeig doch mal, wer eine ganze Berufsgruppe als 'schlecht' dargestellt hat, bitte. Aber so, dass es jeder versteht, nicht nur du.
 
Zeig doch mal, wer eine ganze Berufsgruppe als 'schlecht' dargestellt hat, bitte. Aber so, dass es jeder versteht, nicht nur du.
Du scheinst mich besser zu kennen als ich mich selbst. Ich würde mit solche Aussagen im Netz vorsichtiger umgehen und keine Menschen vorverurteilen wenn du sie nicht einmal kennst.
Ich habe nur mein Statement gemacht ,dass Dehnen nicht sinnvoll ist. Dies bedeutet nicht dass es dir frei steht mich als Person gewisse falsche berufliche Sachen zu unterstellen. Ich würde damit vorsichtiger umgehen.
 
Ich find das interessant. Es gibt und gab ja immer wieder irrtümer in der geschichte des sports. Man denke an die nierenschäden der fussballer die damals im harten training nichts trinken durften.
Ich denke es gibt keine harte grenze. Mich würde allerdings schon interessieren was passiert wenn ich durch einem sturz in eine bewegung so gezwungen werde die der eine easy ausführen kann und der andere nicht? Also was passiert wenn man mich z. B in die brücke oder spagat über die schmerzgrenze zwingt? Oder den arm nach hinten biegt? Muskulatur kann nicht alles auffangen und sorgt für noch weniger bewegungsumfang.
Ich hab früher etwas amateurhafte akrobatik gemacht. Grösserer bewegungsumfang wär dort auf jedenfall von vorteil gewesen.
Wenn der ganze dehnmist gar nichts bringt, hat das ja nur vorteile. Was macht yoga dann? Was ist dort dann das positive. Ich kann aus erfahrung sagen das es mir was bringt. Ich dachte es sei die dehnung. Was macht es? Faszien, haltemuskulatur, konzentration?
 
Der eine Artikel geht um Verletzungen der andere um Ausdauer. Keiner davon widerlegt dass Mobilität auf dem Bike essentiell ist.
 

Jetzt komm, Eier auf den Tisch, zeig mal wo ich was zum Dehnen oder deinem beruflichen 'was auch immer' schreibe. Nicht immer nur angegriffen fühlen und auf Opfer machen, auch mal aufzeigen wo du angegriffen wurdest.
Und nein, ich kenne dich überhaupt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@edwardje ich finde bei den studien muss man grundsätzlich manche dinge beachten - wobei ich zugegebener maßen nicht vom (sport) fach bin, sondern mich nur mit akademischer arbeitsweise auskenne:

1. unterscheidung zwischen dynamischem und statischem stretching
2. was genau wurde gemessen? Studien tendieren (verständlicher weise) dazu einfach zu messende parameter zu messen z.b. vertikalen/horizontalen sprung.
3. was ist die fragestellung der studie?

zu 1: ich bin voll bei dir dass direktes dehnen vor dem sport kontraproduktiv für die leistung ist (habe ich auch so oben erwähnt). ich bin aber der meinung, dass dynamisches dehnen dazu führt, seinen persönlichen kompletten bewegungsspielraum auszunutzen. In einer perfekten welt ohne fehlhaltung z.b. am schreibtisch oder verspannungen wäre dies nicht nötig.
zu 2. mir ist leider keine studie bekannt (bzw. ich habe keine gefunden) welche sich mit komplexeren sportarten beschäftigt. Anstatt pure leistungsparameter zu messen würde mich interessieren wie der indirekte einfluss des dehnens auf die leistung ist. Z.b. wie stark verbessern sich die zeiten auf einer abfahrt?

deine erste studie finde ich interessant, weil die fragestellung sehr breit gefasst ist - mit einer wissenschafts-typsichen schwammingen antwort die ich als: "wir wissen es nicht genau lese" (conclusion) bin ich mir nicht sicher wie sehr sich die performance beim joggen oder american football auf (abfahrtsorientiertes) mountain biken übertragen lassen.
Ich vermute das die aussagen (über jogger) eher auf RR fahre und vvl. XC übertragen lässt. Gleiches gilt für die zweite studie.

zu 3: wenn die fage stellung ist: wie stark statisches stretching sich auf die performance bei einem vertikalen sprung auswirkt, kann man daraus schwieriger ableiten wie groß der einfluss einer anderen art des stretchens auf vertikale sprünge ist, noch wie sich statisches stretching auf grundverschiedene bewegungsmuster auswirkt.


ganz grundsätlich würde ich behaupten: es hängt meistens von der untersuchten zielgruppe ab:
z.B. im taekwondo spielt es eine rolle wie sauber ich hoch treten kann. kraft kommt dort durch lockerheit und geschwindigkeit. hier sieht man dass der bewegungsspielraum wächst. Bei einem läufer führt dies zu leistungseinbußen und ist unerwünscht.


die meisten artikel (wie z.b. der hier) vermitteln (mir) das was ich auch denke: viel ist noch unklar. Es gibt fälle wo es erwiesener maßen zu leistungseinbußen führt. Aber es gibt auch fälle wo zur leistungssteigerung beiträgt.
 
@mad raven

Ich bin Ganz deiner Meinung mit den was du Oben geschrieben hast.
Die Studien die Ich genannt haben waren nur Beispiele. Ich habe hier nicht die Zeit um so genau auf Details ein zu gehen.
Es gibt natürlich viel mehr Fragen zu den Studien, sowie: Waren sie Quantitativ, Qualitativ, Longitudinal, Transversal, Prospektiv oder Retrospektiv. Wer sind die Autoren , welche Absichten haben sie gehabt....
Darum geht's hier am ende nicht.

Hier wird ständig von Muskulären Dehnungen geredet. Dabei ist all entscheiden für die Beweglichkeit , die Gelenkskongruenz. Diese ist unter anderem vererbbar und auch unterschiedlich pro Bevölkerungsart. Dabei gibt's ein Knöcherne Kongruenz und ein Knorpel Kongruenz.
Dann gibt's noch die Gelenkskapsel welche dass Bewegungsausmaß im Gelenk frei geben oder verhindern inklusive Bänder. In der Medizin reden wir von ein gesamtes Bewegungsausmaß oder besser gesagt ROM (Range of Motion). Diese ist pro Gelenk unterschiedlich und auch von Bewegungskette abhängig.
Dann gibt's noch die begriffe: Hypermobilität, Hypomobilität, Instabilität,Stabilität, Laxität u.s.w.....
Viele Sportler denke sich z.b.s die Ischiocrurale Muskelgruppe und zu Dehnen, und dehnen sich dabei eigentlich gar nicht den Muskelgewebe aber die Nervus Ischiadicus weil sie einfach zu wenig wissen haben über welche Anatomische Struktur während welche Bewegung bewogen wird und was da jetzt zieht wenn sie dehnen. Sie schädigen sich dabei mehr als sie lieb ist.

DU Siehst, das Thema ist nicht so einfach und hat auch viele Negative Seiten.

@Mettwurst82
Ein Vierbeiniges Säugetier von der Katzen Familie zu vergleichen mit uns Menschen ist aus Anatomische, Physiologischer und Biologischer Sicht nicht korrekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@edwardje ja ROM ist mir ein begriff. Da ich wie gesagt nicht vom fach bin wollrte ich aber so gut es geht auf fachbegriffe verzichten.

ich habe mal gehört, dass der bewegugnsapperat nicht auf absolute "werte" reagiert, sondern auf deren änderung.
Im falle des statischen dehnens wurde dann argumentiert: wenn ich mich eine zeit lang im grenzbereich aufhalte kann ich meine ROM erweitern, da der körper irgendwann diese position als normal empfindet. Aus persönlicher sicht kann ich dies nachempfinden indem ich versuche mich in die dehnung "hinein zu amten bzw. entspannen".
Wieviel ist da medizinisch dran?
(vorausgesetzt alles bewegt sich im genetisch/körperlich möglichen ROM und das ziel ist es die aktuell mögliche ROM zu erweitern, und ggf verspannungen zu lösen. nicht mehr kraft aufbringen zu können).
 
Mir scheint die Theorie ganz interessant, die besagt dass der ROM durch das Nervensystem beeinflusst wird. Und wenn man sich regelmäßig dehnt, adaptiert sich das NS und man wird "gelenkiger" bzw. es lässt zu dass sich die Fasern mehr gegeneinander "verschieben" können.
Das NS will eigentlich nur den Muskel schützen und überdehnungen verhindern. Daher stoppt es ab einen Gewissen Punkt, dem Punkt den man halt im Alltag auf dauer nicht überschreitet.
?
 

Die ROM wird beeinflusst durch:

Grob Intra- und Extraartikuläre Strukturen
  • Gelenkskongruenz
  • Knorpelkongruenz
  • Gelenkskapseln
  • Bänder
  • Muskeln
  • Sehnenapparat
  • Schleimbeuteln
  • Faszien
  • Anwesenheit von mögliche Meniskoide Strukturen
  • die Beweglichkeit von Peripheren und Zentrale Nervensystem
  • die Beweglichkeit von unterschiedliche Gelenke welche verkettet sind miteinander

und noch viel mehr....

Mein Punkt ist: Nicht alles was Dehnbar ist, ist ein Muskel. Beweglichkeit wird nicht immer durch den Muskel vorgegeben.
 
@edwardje die spannende frage ist jetzt: was aus der liste kann man beeinflussen und wie? Es geht ja nicht die körperlich maximal mögliche ROM zu erweitern, sondern die aktuelle so dass man in der Lage ist die maximale so gut es geht auszuschöpfen.
 
Aktives Aufwärmen ist dort die bessere Lösung. Die evidenz Lage dafür ist recht gut. Dies bedeutet also Bewegungen zu machen in jedes Gelenk innerhalb von der ROM. Den Kreislauf vor zu bereiten auf die sportliche Nachfrage ohne die endgrenzen zu erweitern.
 
Dies bedeutet also Bewegungen zu machen in jedes Gelenk innerhalb von der ROM
Es geht aber schon darum die ROM maximal auszuschöfpen oder?

Heißt das weiter, dass wenn ich unabhängig von einer tour meine ROM erweitern möchten sind mobilisierungsübungen sinnvoller als dehnen?
Kann man das ganze so weit treiben, dass man sagt: die gefüllte verbesserung durch statisches dehnen komtm durch die erwährmung (wegen anspanung) der muskulatur während der dehnung und lässt sich auch durch sinnvolles aufwärmen erreichen, solange ich den vollen bewegungsumfang nutze?
 

Ach, hat dieses Tier keine Wirbelsäule und keine Muskeln und kein Bindegewebe? Strecken sich Schimpansen nicht wenn ihnen danach ist?
 
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