GummiUnten
Moderator
Hallo Leuts!
Weil hier immer wieder die Frage mit dem Fettabbau usw. auftaucht, mache ich hierzu auch mal nen thread auf.
Grundsätzlich ist eines schon mal klar:
Um abzunehmen, muß man weniger kalorien zuführen, als der Körper verbraucht.
So einfach und einleuchtend diese Aussage auch ist, so falsch sind auch viele Folgerungen, die daraus gezogen werden, aber dazu später.
Man hat also zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
1) Kalorienaufnahme reduzieren
2) Verbrauch erhöhen
Viele machen nun den Fehler, daß sie sich voll auf methode 1 konzentrieren und diese bis zum Excess treiben. Methode 1 hat aber - unsachgemäß angewandt - sehr viele Nachteile:
- Der Körper (Stoffwechsel) paßt sich der verminderten Nahrungszufuhr an. Dies kann der Körper außerordentlich gut! Man müßte also seine Kalorienmenge noch stärker reduzieren um noch Erfolg zu haben usw. => Teufelskreis!!
Bei Rückfall auf normales Niveau um so stärkere Fett-Zunahme!
- Bei Mangeldiäten (ständiger Hunger, schlecht aufgefüllte Glycogenspeicher) sinkt i.d.R. die Aktivität, auch der richtige Biß fehlt, das alles führt wiederum zu vermindertem Kalorienverbrauch.
- Verlust an Muskulatur bei ständigem Kaloriendefizit. Da Muskulatur aktive Masse ist, die ständig (auch in Ruhe!!) Kalorien verbraucht, zur Regeneration, Wiederaufbau etc, wird der Verbrauch, auch der Grundumsatz, zurückgehen.
- möglich sind auch mangelnde Zufuhr an Vitaminen und sonstigen Stoffen, die der Körper braucht.
Aufgrund dieser Nachteile halte ich Methode 1 für sehr ungeeignet zum dauerhaften(!) abnehmen.
Wesentlich besser ist da schon Methode2, den Verbrauch zu erhöhen. Das geht einerseits durch mehr Bewegung und Sport, andererseits durch eine Anhebung des Grundumsatzes.
Leider ist in irgendwelchen Zeitschriften fast immer nur von mehr Bewegung und Sport, insbesondere Ausdauertraining im niedrigen Pulsbereich die Rede. Der grundumsatz wird weitgehend außer acht gelassen. Dabei bringen die 23 Stunden, wo man nichts tut, viel mehr als die 1 Stunde wo man Sport treibt. Es ist natürlich auch völliger Blödsinn, wenn geschrieben wird daß Fett nur dann verbrannt wird, wenn der Puls niedrig ist da sonst Glycogen verbrannt wird. Der fettstoffwechsel bleibt natürlich immer aktiv und wird nur zusätzlich, bei starker Belastung, durch KH-Stoffwechsel ERGÄNZT, nicht ersetzt. Also bringt intensiv trainieren immer mehr - vor allem geht auch der KH-Stoffwechsel voll in die kalorienbilanz ein, und auf die kommt es ja an (siehe den Grundsatz ganz oben!)
Also was kann man tun um den Grundumsatz zu erhöhen?
Mir fallen hierzu 2 Dinge ein:
1) Aufbau von Muskulatur, da diese, wie oben geschrieben, aktive Masse ist und ständig Energie benötigt (auch zum Wiederaufbau, Regeneration usw.)
2) hochintensives Training, vor allem Intervall- bzw. Zirkeltraining, oder auch Krafttraining mit extrem kurzen Pausenzeiten zwischen den Sätzen. Eine Trainingseinheit sollte hierbei nur ca. 30 min. dauern, dafür aber sehr intensiv sein.
Ein solches Training wird beim untrainierten starke Übelkeit hervorrufen, da der Körper hierbei sehr viel im anaeroben Bereich ist und dementsprechend viel Laktat produziert.
Beim Fortgeschrittenen ergibt sich das aber durch zunehmende laktattoleranz, die auch sehr nützlich ist.
Durch diese Grenzbelastung des Körpers ist auch noch Stunden danach, ja sogar ein bis mehrere Tage danach, der Grundumsatz stark erhöht, was auch mit einem erhöhten Ruhepuls einhergeht. Außerdem werden bei diesem Training vermehrt Wachstumshormone ausgeschüttet.
Der Grundumsatz, ebenso der Kalorienbedarf steigt stark an.
Wichtig ist jetzt daß man mit einer erhöhten(!) Nahrungsaufnahme, insbesondere KH reagiert, sonst gehen diese hochintensiven Pläne schnell in die Hose!
Am meisten Wirkung wird es bringen, wenn man diese hochintensiven Trainingseinheiten mit GA-Training mischt, bzw. periodisch abwechselt. An Ruhetagen, oder bei leichten Training (GA) nimmt man dann einfach mal weniger Kalorien zu sich, aber nur ca. 2-3 Tage, damit sich der Körper nicht daran gewöhnt.
Damit sollte es eigentlich kein Problem sein, Körperfett langfristig zu verlieren!
So, das wärs erst mal.
Sportliche Grüße
Robert
Weil hier immer wieder die Frage mit dem Fettabbau usw. auftaucht, mache ich hierzu auch mal nen thread auf.
Grundsätzlich ist eines schon mal klar:
Um abzunehmen, muß man weniger kalorien zuführen, als der Körper verbraucht.
So einfach und einleuchtend diese Aussage auch ist, so falsch sind auch viele Folgerungen, die daraus gezogen werden, aber dazu später.
Man hat also zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
1) Kalorienaufnahme reduzieren
2) Verbrauch erhöhen
Viele machen nun den Fehler, daß sie sich voll auf methode 1 konzentrieren und diese bis zum Excess treiben. Methode 1 hat aber - unsachgemäß angewandt - sehr viele Nachteile:
- Der Körper (Stoffwechsel) paßt sich der verminderten Nahrungszufuhr an. Dies kann der Körper außerordentlich gut! Man müßte also seine Kalorienmenge noch stärker reduzieren um noch Erfolg zu haben usw. => Teufelskreis!!
Bei Rückfall auf normales Niveau um so stärkere Fett-Zunahme!
- Bei Mangeldiäten (ständiger Hunger, schlecht aufgefüllte Glycogenspeicher) sinkt i.d.R. die Aktivität, auch der richtige Biß fehlt, das alles führt wiederum zu vermindertem Kalorienverbrauch.
- Verlust an Muskulatur bei ständigem Kaloriendefizit. Da Muskulatur aktive Masse ist, die ständig (auch in Ruhe!!) Kalorien verbraucht, zur Regeneration, Wiederaufbau etc, wird der Verbrauch, auch der Grundumsatz, zurückgehen.
- möglich sind auch mangelnde Zufuhr an Vitaminen und sonstigen Stoffen, die der Körper braucht.
Aufgrund dieser Nachteile halte ich Methode 1 für sehr ungeeignet zum dauerhaften(!) abnehmen.
Wesentlich besser ist da schon Methode2, den Verbrauch zu erhöhen. Das geht einerseits durch mehr Bewegung und Sport, andererseits durch eine Anhebung des Grundumsatzes.
Leider ist in irgendwelchen Zeitschriften fast immer nur von mehr Bewegung und Sport, insbesondere Ausdauertraining im niedrigen Pulsbereich die Rede. Der grundumsatz wird weitgehend außer acht gelassen. Dabei bringen die 23 Stunden, wo man nichts tut, viel mehr als die 1 Stunde wo man Sport treibt. Es ist natürlich auch völliger Blödsinn, wenn geschrieben wird daß Fett nur dann verbrannt wird, wenn der Puls niedrig ist da sonst Glycogen verbrannt wird. Der fettstoffwechsel bleibt natürlich immer aktiv und wird nur zusätzlich, bei starker Belastung, durch KH-Stoffwechsel ERGÄNZT, nicht ersetzt. Also bringt intensiv trainieren immer mehr - vor allem geht auch der KH-Stoffwechsel voll in die kalorienbilanz ein, und auf die kommt es ja an (siehe den Grundsatz ganz oben!)
Also was kann man tun um den Grundumsatz zu erhöhen?
Mir fallen hierzu 2 Dinge ein:
1) Aufbau von Muskulatur, da diese, wie oben geschrieben, aktive Masse ist und ständig Energie benötigt (auch zum Wiederaufbau, Regeneration usw.)
2) hochintensives Training, vor allem Intervall- bzw. Zirkeltraining, oder auch Krafttraining mit extrem kurzen Pausenzeiten zwischen den Sätzen. Eine Trainingseinheit sollte hierbei nur ca. 30 min. dauern, dafür aber sehr intensiv sein.
Ein solches Training wird beim untrainierten starke Übelkeit hervorrufen, da der Körper hierbei sehr viel im anaeroben Bereich ist und dementsprechend viel Laktat produziert.
Beim Fortgeschrittenen ergibt sich das aber durch zunehmende laktattoleranz, die auch sehr nützlich ist.
Durch diese Grenzbelastung des Körpers ist auch noch Stunden danach, ja sogar ein bis mehrere Tage danach, der Grundumsatz stark erhöht, was auch mit einem erhöhten Ruhepuls einhergeht. Außerdem werden bei diesem Training vermehrt Wachstumshormone ausgeschüttet.
Der Grundumsatz, ebenso der Kalorienbedarf steigt stark an.
Wichtig ist jetzt daß man mit einer erhöhten(!) Nahrungsaufnahme, insbesondere KH reagiert, sonst gehen diese hochintensiven Pläne schnell in die Hose!
Am meisten Wirkung wird es bringen, wenn man diese hochintensiven Trainingseinheiten mit GA-Training mischt, bzw. periodisch abwechselt. An Ruhetagen, oder bei leichten Training (GA) nimmt man dann einfach mal weniger Kalorien zu sich, aber nur ca. 2-3 Tage, damit sich der Körper nicht daran gewöhnt.
Damit sollte es eigentlich kein Problem sein, Körperfett langfristig zu verlieren!
So, das wärs erst mal.
Sportliche Grüße
Robert