EWS #8 Finale Ligure 2018: 5 Pro-Bikes vom EWS-Finale aus Italien

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Die Fotostrecke demonstriert wieder mal eindeutig, dass hauptsächlich der Fahrer das ausschlaggebende Element für Erfolge ist.

Sam Hill mit Flats, kleinen Laufrädern einem verhältnismäßig kurzen Reeach, der schwedische Meister aus Norwegen im Profibereich mit "totgesagtem" Umwerfer und am Sunn die alten, ach so verrufenen Formula Bremsscheiben...

Hat man gestern bei der Straßen WM wieder mal eindrücklich präsentiert bekommen. Jungs die wirklich treten, brauchen große Übersetzungsbandbreiten und kleine Gangsprünge, der Rest ist gut für Hügel und vor der Eisdiele.
Auch die alte Felgenbremse hat anscheinend für Valverde doch nicht so schlecht funktioniert.

Es hat viele Verbesserungen und Neuerungen gegeben, aber alles Alte zu verdonnern und alles Neue zu hypen ist einfach nicht professionell.

Ich lach mich immer weck, wenn bei allen 29er Racebolliden dazusteht, dass sie trotz der immensen Laufruhe auch verspielt sind.

Setzt euch mal auf ein 6 Jahre altes Freeridebike und ihr werdet wiedererfahren, was Verspieltheit eigentlich ist.

Wir lassen uns alles aufschwatzen.
Die Presse hat keine Kritikfähigkeit mehr, sondern dient nur mehr als Sprachrohr der Industrie bzw. der jeweiligen Marketingabteilung.

Versteht mich nicht falsch, vieles ist gut, aber mir fehlen die wirklich bahnbrechenden Neuerungen.

Lediglich Luftkammern zu vergrößern, Ritzel hinzuzufügen, und Winkel zu verändern da braucht es keine Raketenwissenschaft dafür.
 
ich hab mir gedacht, der neue hans dampf sieht besser aus als ich ihn in erinnerung hatte: fail -ist der neue michelin, sieht richtig gut aus!
 
Ich lach mich immer weck, wenn bei allen 29er Racebolliden dazusteht, dass sie trotz der immensen Laufruhe auch verspielt sind.

Sind sie auch nicht. Aber das hat doch nix mit 29er zu tun. Eine Rennmaschine hat schnell und laufruhig zu sein, deshalb ist sie lang, flach und tief. Wozu soll die verspielt sein? Gibt ja keine Style-Punkte in der EWS.

Sam Hill mit Flats, kleinen Laufrädern einem verhältnismäßig kurzen Reeach,

Wo ist der Reach am Nukeproof bitte kurz?

Versteht mich nicht falsch, vieles ist gut, aber mir fehlen die wirklich bahnbrechenden Neuerungen.
Lediglich Luftkammern zu vergrößern, Ritzel hinzuzufügen, und Winkel zu verändern da braucht es keine Raketenwissenschaft dafür.

Sagt ja keiner. Aber über einen Zeitraum von 25 Jahren gesehen haben uns die vielen kleinen prozentualen Veränderungen von 80 mm Bikes, die mit etwas Glück unfallfrei einen Grashang runterkamen, zu 170 mm Bikes gebracht, mit denen du fast ohne zu bremsen eine ultrakrasse Downhillstrecke Full Speed runterbrettern und anschließend entspannt 2000 Hm am Stück wieder hochkurbeln kannst - und das mehrere Tage am Stück.

P.S.: Wenn ein Hersteller mal eine wirklich große Innovation bringen würde, dann hieße es gleich: Oh nein, neuer Standard, alles scheiße, meine alten Teile passen nicht mehr usw. Also macht's keiner.
 
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Wo ist der Reach am Nukeproof bitte kurz?

S und M sind kurz, dann kommt ein Reisensprung auf L. Hill fährt M.

Für den Rest gibt es keine Antworten sondern nur Gegenfragen.
Sind wir alle Racer?
Sollte nicht der Spaß im Vordergrund stehen anstatt immer nur der Speed?
Dein Nick und die Dauer, die du dem Forum angehörst deuten darau hin, dass du kein alter Hase bist. Schreibst du also aus Erfahrung von 80mm Bikes?

Mit einem 100mm Hardtail kann ich auf einem S1 Trail den gleichen Spaß haben wie mit einem 200mm Boliden auf einer DH-Strecke, weshalb viele meiner Freunde zurück zu den Wurzeln gegangen sind und statt Enduros wieder Hardtails fahren.
Klar mit einem S1 Trail kann man nicht angeben, aber die Herausforderung ist die selbe. Wieviel Fahrtechnik braucht es heutzutage noch, wenn ich einfach draufhalten kann und den Rest erledigt das Bike, egal wie verblockt der Trail ist.
Ich verstehe den Reiz dahinter nicht.
 
Bin grad mit meinem 170mm XXL 29er Enduro meine Hometrails gefahren, 100% flach, total eng und verwinkelt im Unterholz...macht trotzdem mehr Spaß als mit dem 100mm 29er XXL Hardtail.
Also was solls?
Hardtails sind bei Sprüngen und wenns mal rapplig wird, sehr unkomfortabel, auch wenn sehr viel damit geht. In Finale war ich mit meinem Ffwd, und seitdem sind meine Knie etwas empfindlich.
 
S und M sind kurz, dann kommt ein Reisensprung auf L. Hill fährt M.

435 mm sind doch OK. Vor 2-3 Jahren war das noch L. Außerdem ist ein allzu langer Reach gar nicht notwendig, wenn man sowieso die ganze Zeit auf dem VR hängt und jeden Kieselstein wegpumpt. Ein langer Reach ist eher für den Hobbybiker hilfreich, der das schon konditionell nicht kann. Für Racebikes ist eher der Radstand und Lenkwinkel wichtig, weil da die Laufruhe herkommt.

Sind wir alle Racer?

Nö.

Aber jeder will doch irgendwie Racer sein. Anders ist das Styling aktueller PKW nicht zu erklären.

Und wieso soll Laufruhe schlecht sein für Otto Normalbiker? Wenn ich ein Bike will, dass wie eine Stubenfliege die Richtung wechselt, dann nehme ich mein CC. Ich käme nie auf die Idee, das von meinem Enduro zu verlangen.

Dein Nick und die Dauer, die du dem Forum angehörst deuten darau hin, dass du kein alter Hase bist. Schreibst du also aus Erfahrung von 80mm Bikes?

Was hat das damit zu tun? Ich muss doch nicht im Zeitalter der Brieftaube gelebt haben um zu wissen, dass Smartphones eine geile Sache sind.


Siehst du mal, ich mache beides: S0-S1 Trails mit dem Hardtail (100 mm, starre Stütze) und S2-S4 Trails mit dem Enduro. Macht beides Spaß.

Aber wenn du nur eine Sekunde glaubst, auf einem S3 bräuchte man keine Fahrtechnik, dann bist du noch nie S3 gefahren.
 
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Na das vom Sam Hill! Da steckt am meisten Arbeit drin vom "Lackierer" und stimmigen Aufbau her!

Das Sunn ist von der Wippe und der Form fast so hässlich wie ein Radon Jab!

Da lob ich mir die Form des Nukeproof Mega!
 
So ist es, auf richtig steilen und verblockten Trails nützt dir Federweg relativ wenig. Einzig der LW und die Länge des Bikes sind hier ein Faktor der sich positiv auswirkt. Dennoch muss der Fahrer wissen was er da macht. Einfach nur rollen lassen geht in den meisten Fällen nicht gut aus.

Aber ganz ehrlich, es kann doch jeder fahren was er will. Auf unseren Trails gibt es CC-Fahrer wie auch Kids mit Ihren DH-Bikes. Bei einem Punkt muss ich dir @jonalisa zustimmen: Am Ende ist es nicht das Rad, sonder der Fahrer, der die Ansage macht.
 

Ja und da lief es für Jack Redding mit dem Nicolai G15 auch echt gut! Länge läuft halt! Aber da er halt DH-Fahrer ist, war er physisch nicht ganz auf die krassen Tretanteile in Finale vorbereitet!

Richtig glaube manchem Fahrer kannst ein aufgepumptes XC-Bike geben und der fährt Kreise um andere mit einem Enduro mit richtig viel Federweg (Torque z.B.).
 
Richtig glaube manchem Fahrer kannst ein aufgepumptes XC-Bike geben und der fährt Kreise um andere mit einem Enduro mit richtig viel Federweg (Torque z.B.).

Am Ende ist es nicht das Rad, sonder der Fahrer, der die Ansage macht.

Keine Frage.

Nur: Fahren können die Pros alle. Da machen Nuancen den Unterschied. So wie zB die beste Betreuung durch das Team. Oder das beste Training. Oder eben ein schnelleres Bike.
 
Kommt darauf an mit wem du fährst. Ich hab Spezl die sind immer im competition Modus und es zählen keine Ausreden.

Das ist noch gar nichts gegen Roadies...war neulich mit meiner RR-Truppe zum "Social Ride" unterwegs. Ein Paar war zum ersten Mal dabei - und ist nach drei Kilometern wieder umgedreht, weil die Mädels und Jungs schon beim Warmfahren einen 36er Schnitt hatten.

Auf der Straße ist immer Race.
 
Bin grad mit meinem 170mm XXL 29er Enduro meine Hometrails gefahren, 100% flach, total eng und verwinkelt im Unterholz...macht trotzdem mehr Spaß als mit dem 100mm 29er XXL Hardtail.

Ich meinte nicht, dass es gleichen Spaß mache mit unterschiedlichen Bikes dieselben Trails zu fahren, sondern der Schwierigkeitsgrad des Trails muss klarerweise dem Bike angepasst sein.
DH-Strecke -> DH Bolide
S1 Trail -> 100 mm Hardtail
Spaß bleibt gleich.
Nachdem ich deinen Hometrail nicht kenne, kann ich nicht urteilen, welches Teil darauf mehr Spaß bereitet.

Aber wenn du nur eine Sekunde glaubst, auf einem S3 bräuchte man keine Fahrtechnik, dann bist du noch nie S3 gefahren.

"Passagen, die den 3. Schwierigkeitsgrad aufweisen, erfordern zwar noch keine Trial-Techniken, sehr gute Bike-Beherrschung und ständige Konzentration sind aber Voraussetzung zum Bewältigen von S3. Exaktes Bremsen und sehr gute Balance sind notwendig."

Die Definition von S3. Bis S3 geht erfahrungsgemäß drüberrollen mit dem entsprechenden Bike problemlos, ansonsten wurde der Trail nicht nach obigen Gesichtspunkten bewertet.
Jemand aus Heidelberg braucht mir sicherlich nicht zu erklären was S3 ist.

Mit den PKWs gibst du dir selbst eine Antwort auf deine Brieftauben...
 
Mein 170 mm Enduro fährt sich auf Forstwegen bergauf besser als sämtliche XC Hardtails, die ich bisher hatte.
 
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