Missing_Link schrieb:@ricktick
Hol dir Gelenkgewichte!
Missing_Link schrieb:Nee, hilft nur wenn dus vorher trägst!
Aber wirst dich wundern was das bringt!
(Natürlich nich beim Biken!)
Aber Ausdauersport auf eigenen Füßen, dann ausziehen, und wundern wie weit man plötzlich läuft und springt!
dhbrigade schrieb:Diese Gewichte sind nur bedingt zu empfehlen, denn deine muskuläre Koordination wird dadurch völlig durcheinander gebracht, ähnlich wie bei diesen Elektrostimulatoren. Prinzipiell funktionieren sie, und ein Muskelwachstum ist auch zu bemerken, aber du trainierst immer nur einen bestimmten Muskel, der später im Bewegungsablauf nicht mit den anderen (unterschiedlich trainierten Muskeln) nicht mehr harmoniert.
Wichtig ist, nicht nur Kraft bzw Muskeln trainieren zu wollen, denn die leistungsbestimmende Grösse ist das kardiovaskuläre (sprich Herz-Kreislauf)System. Die Kapillargefässe der Muskulatur sind in der Lage das dreifache an Blut und Blutsauerstoff zu "verarbeiten" als euer Herz in der Lage ist zu liefern.
Die Puste geht euch aus, weil Herz und Lunge an ihre Grenzen stossen und der Muskulatur nicht mehr genug Sauerstoff zugeführt werden kann, und somit versagt.
Schulbub schrieb:Der Ruhepuls ist stark abhängig von der genetisch determinierten Konstitution. Das heißt, das Ruhepulse keine direkte Aussage darüber erlauben, wie fit jemand ist.
Schulbub schrieb:Deswegen bringt es imho ab einem gewissen Ausdauerlevel nichts, nicht sportartspezifisch zu trainieren. Ausgleichssport im Winter, wie Klettern, Joggen, oder ähnliches bringt am Anfang sicher viel, ab einem gewissen Stadium werden aber nicht benötigte Muskelgruppen übertrainiert, hypertrophieren und bedeuten dann nur unnötiges Gewicht. Ein Kletterer würde niemals 100-Meter-Sprints trainieren.
Schulbub schrieb:Richtig für DH zu trainieren ist schwierig, weil man ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Grundlagenausdauer, also slow-twitch-Muskulatur und Schnellkraft, also fast-twitch-Muskulatur finden muß.
Schulbub schrieb:Findest du das nich ein klitzekleines bischen übertrieben?
dhbrigade schrieb:Ich glaube auch, dass gerade im Downhill koordinative und kognitive Fähigkeiten nicht zu unterschätzen sind.
Die grössten Probleme bereitet mir zum Beispiel nicht die persönliche Leistungsfähigkeit sondern mehr die Reaktionsfähigkeit.
Die tschechischen Strecken gehen zum Beispiel häufig durch enge Bäume und sind in ihrem weiteren Verlauf bei hohem Bewuchs schwer einzusehen. So hat man manchmal bei 50 km/h nur maximal 4-5m Sicht auf die kommenden Streckenabschnitte, damit wird die Reaktionszeit extrem kurz.
Ich denke wenn man die eigene Latenzzeit verkürzen kann, dann wirkt sich das positiv auf die fahrbaren Geschwindigkeiten aus.
Meines Wissens wird bei www.optimal-training.com, dem Trainer von Greg Minnaar und damals auch Nico Vouilloz, auch speziell diese Fähigkeit trainiert.
(Anmelden kann sich dort übrigens jeder, kostet ca. 300 Euro im Monat mit individueller Trainingsplangestaltung und Überwachung bzw. Begleitung zu WC-Rennen)
mach des radln dann nur zum ausgleich, so nen bischen springen und wehtun is echt ne wohltat gegen so weit anaerobe porno einheiten.