Erik Zabel: Statement von Canyon [Pressemitteilung]

Zwar nicht ganz Mountainbike-Thema, aber nicht zuletzt durch seine Funktion als Markenbotschafter von Bike-Hersteller Canyon hier berichtenswert: Die News um Ex-Radrennprofi Erik Zabel. Viele IBC-User haben die aktuellen News um den Ex-Rennradrofi mitbekommen, daher möchten wir an dieser Stelle das offizielle Statement von Canyon zum Thema veröffentlichen.


→ Den vollständigen Artikel "Erik Zabel: Statement von Canyon [Pressemitteilung]" im Newsbereich lesen


 
Ich bin der Meinung das er vielleicht gerade auf Grund seiner Vergangenheit und seinen daraus resultierenden Erfahrungen, gut geeignet wäre Junge Menschen zu betreuen.
wer könnte glaubwürdiger davor warnen als jemande der beide Seiten der Medaille kennt.

Ich hätte kein gutes Gefühl ihm junge Menschen anzuvertrauen.
Und vor was sollte er diese Junge Menschen warnen?
Reich und berühmt zu werden,
durch betrug, be*******n, lügen,
gerade ER,
Für Doper, lebenslange Sperre!!
Wenn ein Mechaniker bei Canyon ein Ritzel klaut, wäre er morgen arbeitslos.


.
 
...das sind wieder andere Jungs, die sich das reinballern.
Bei Volksläufen nehmen einige Asperin bis zum Umfallen oder bis der Arxxh explodiert :)


Alles schon gesehen.
 
Doping hin oder her. Herr Zabel hat über eine lange Zeit bewusst systematisch gelogen und betrogen.

Der Firma Canyon war dies bei Kooperationsstart egal. Ich glaube nicht, dass eine Bike-Firma, im Radsport gut integriert, dies nicht gewusst haben kann; wenn sie denn wissen wollte.

Bei Canyon geht es, wie bei anderen betriebswirtschaftlich geführten Organisationen, nicht um die Verbesserung all unseren Lebens, sondern um die nächste BWA, das nächste Jahresergebnis, die Erfüllung von Verträgen und die kommenden Boni. Aus Nächstenliebe passiert da nix. Und wenn die Zahlen nicht passen, sind diese zu ändern, sonst ändern sich die Akteure, schneller als ihnen lieb ist.

Sich bzgl. der Vergangenheit einiger Protagonisten überrascht zu geben ist dumm und ebenfalls extrem verlogen.

Aber das haben wir alle wieder schnell vergessen, wenn es um die Anschaffung des nächsten Bikes geht, und letztendlich der Preis regiert.

Ich reg mich schon am frühen Morgen wieder auf.....
 
Jeder der mit dem Sport zu tun hat oder hatte, weiß das damals alle Mittel recht und billig waren. wie es heute ist weiß ich nicht aber im Amateurbereich wird es sicher noch ausgiebig betrieben. Ende der 90er hatte man als Profi keine Wahl, entweder man hat was genommen und die Leistung gebracht oder man war hinten dran und draußen. Ich finde es gut das er noch im Geschäft ist und hoffe das die neuen Projekte von seinem Erfahrungen profitieren.
 
.... Ich finde es gut das er noch im Geschäft ist und hoffe das die neuen Projekte von seinem Erfahrungen profitieren.

Aber wo ist da die Grenze? Amnestie für jedermann/-frau, immer und überall?

Es ist doch keine Kleinigkeit, wenn sich jemand durch Betrug einen Vorteil verschafft. Und wenn man einem solchen System wissentlich beitritt und davon profitiert ist dies noch verwerlicher = ich möchte fast von Vorsatz sprechen. Betrug ist Betrug. Und die Nummer " naja ich bin da so reingerutscht und hätte ich nicht mitgemacht dann ... Auch wusste ich eigentlich gar nicht was um mich herum so passiert" ist dümmer als erlaubt.
Immer daran denken, man hat immer eine Wahl. Egal wie mies die Wahlmöglichkeiten sind. Eine Wahl besteht immer. Und man entscheidet sich als mündiger Mensch in solch einer Situation selbst, inklusive der Verantwortungsübernahme.
In unserem Land werden Leute verurteilt weil sie teilweise aus der Not heraus Essen stehlen. Da regt sich kaum einer auf. Und auf der anderen Seite lässt die gleiche Gesellschaft Betrüger frei gewähren.
 
nennt mir bitte sportarten, in denen nicht gedopt wird.
und dann fragt mich mal, ob ich die dopinglosen sportarten geberell ansatzweise interessant finde.

prinzipiell ist es jedoch schade, dass athleten sich künstlich wettbewerbsvorteile erschleichen wollen. es ist also schade, dass gedopt wird. aber dadurch wird die sportart im kern nicht uninteressant.
 
Jeder hat die Wahl: Nehme ich was, oder nehme ich nix. Da die Abwägung angesichts der anderen Fahre, die dopen, nun nur durch die Einnahme eine "echte" Konkurrenz aufbaut, wer kann dazu schon nein sagen? In Klarschrift: wenn eh´ die meisten dopen, und man mit ähnlichen körperlichen Voraussetzungen an den Start geht, stellt sich die Frage, ob man nicht eigentliche dopen MUSS, damit wieder ein echterer Wettkampf stattfinden kann...
Doping an sich ist nichts doofes, aber die Lügerei drumrum ist richtig Mist.
Und die Nachwuchsleute werden schon mitbekommen haben, wie doppelbödig die Aussagen von Ete und Co zu werten sind. Wer am lautesten schreit er wäre clean...na, der macht sich gleich ums Vierfache verdächtig...

Lance am Ei, Ete am Schenkel, Ulle am Hirn, irgendwo hakt´s halt immer...

IMHO sollte Doping nur öffentlich ausgeübt werden, und wer nicht dopt, darf nicht mitmachen ;-)
 
Ich finde das Statement das Gegenteil von zynisch. Was mich allerdings stört ist, dass es kein Bergauf gibt. Doping wird immer noch betrieben, mehr als jemals zuvor. Das Katz und Mausspiel zwischen Doping Kontrollen und neuen Dopingmethoden ist im vollem Lauf. Was bringt es uns wenn inaktive Sportler nach 10 Jahren mit neuen Methoden überführt werden und dann gestehen. Es müsste zumindest mal Licht am Ende des Tunnels erkennbar sein, dass weniger statt mehr gedopt wird.

? Von wem? Namen, Fakten.

Entweder Doping für alle unter kontrollierten Bedienungen gleichmäßig für alle Fahrer oder für alle verbieten. Ich hätte gegen beide Methoden nichts, Doping scheint ja nicht so gemeingefährlich zu sein oder ist daran ein Sportler schon mal gestorben?

Eine Meinung haben ist Ok, aber wenn gar keine Ahnung von der Materie hat, sollte man sich besser zurückhalten.

Wenn sich illegales Doping schon schwer und nur mit hohem technischen und personellen Einsatz kontrollieren läßt, wie sollen dann kontrollierbare Bedingungen bei freigegebenen Doping geschaffen werden? Und wer sollte das tun? Der Staat vielleicht, der noch nicht einmal einwandfreie Lebensmittel garantieren kann. Oder doch besser Selbstkontrolle, so wie bei Banken und Versicherungen etc.
 
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Nur weil andere Doping betreiben und Skandale produzieren, ist doch Rennradsport trotzdem eine aufregende und schöne Sache. Warum sollten sie damit aufhören?
Hörst du auf MTB zu fahren, wenn raus kommt, dass Steve Peat statt Bier immer Dopingmittel in der Flasche hatte?
Warum soll denn immer der eine etwas sein lassen, weil es der andere falsch macht?
Und das die Leute von Canyon anders zu Zabel stehen weil sie ihn persönlich gut kennen, als du der ihn gar nicht kennt, ist doch völlig okay. Wenn dein guter Freund in einer Sache Mist baut, verachtest du ihn doch auch nicht gleich als Menschen. Anders als jemand der ihn gar nicht kennt und nur den Mist sieht, aber nicht das Gesamtbild der Person.

Sport wird ******* sobald er zum Leistungssport wird. Deshalb betreibe ich keinen (mehr). Eventuell kann man Mannschaftssportarten da raus nehmen, aber sonst ists einfach so.
 
? Von wem? Namen, Fakten.

Jugendliche Naivität? Man muss doch nur 1+1 zusammen zählen. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten werden immer höher um nur ein Beispiel zu nennen. Klar, das Material wird auch immer besser aber nur sehr begrenzt. Gibt ja ein Mindestgewicht. Und ich glaube nicht dran das Evolution eine Sache von Jahren ist, eher von Jahrtausenden, sprich ich glaube nicht das die Fahrer an sich besser sind wie vor ein paar Jahren. Für mich ist es jedenfalls klar das alle Top Faher Dopen. Alles andere anzunehmen ist naiv. Man könnte auch andersrum fragen: Welcher Top Fahrer der letzten Jahre der die Tour gewonnen hat war denn nicht gedopt was später rauskam?

Eine Meinung haben ist Ok, aber wenn gar keine Ahnung von der Materie hat, sollte man sich besser zurückhalten.

Wenn sich illegales Doping schon schwer und nur mit hohem technischen und personellen Einsatz krontrollieren läßt, wie sollen dann für kontrollierbare Bedingungen bei freigegeben Doping geschaffen werden? Und wer sollte das tun? Der Staat vielleicht, der noch nicht einmal einwandfreie Lebensmittel garantieren kann.

Der Vorschlag war jetzt auch nicht wirklich zu 100% ernst gemeint. Allerdings könnte man die Anti Doping Ärzte damit betrauen und die Ärzte die im Untergrund operieren wie z.B. damals der Fuentes ganz offiziell ins Boot holen. Wenn legal gedopt wird, wird es evtl. irgendwann mal kein Bedarf mehr geben sich illegal zu dopen, weil es einfach nur noch ein marginalen Unterschied ausmachen würde. Das seh ich als einzige Möglichkeit das Doping langfristig zu stoppen (zumindestens das illegale,unkontrollierte) oder eben eine Erfolgsqoute bei Dopingtest die bedeutend höher sein muss. Das seh ich aber nicht kommen, weil die andere Seite nicht schlafen wird.

Übrigends gerade gesehen intersanter Artikel:
http://www.spiegel.de/sport/sonst/s...ystematisches-doping-in-der-brd-a-914597.html

Das zeigt für mich wie heuchlerische die Leute in diesem Land sind nur immer dem Radsport systematisches Doping zu unterstellen und ihre Lieblingssportarten komplett auszublenden.
 
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An alle Dummschwätzer hier, die denken, Doping ist in Deutschland im DH-Sport kein Problem:

http://www.cycling4fans.de/fileadmi...er_und_Funktionstraeger__Stand_12.02.2012.pdf

Was man die Jahre 2000-2006 gefunden hat (und was nicht ist Interpretation...)

2002 - Doping Verwarnung - Downhiller Wagenknecht - Sponsor heute Cube

http://www.cube.eu/cubeworld/factory-pilots/andre-wagenknecht/

Ob er was Cube zu dieser Verwarnung erzählt hat oder weiß Cube nichts davon? Mir ist es auch egal, ich sponser ihn nicht und fahre keine Cube Bikes. Aber Leute macht mal die Augen -ganz weit- auf!
 
Für mich ist es jedenfalls klar das alle Top Faher Dopen.

Dafür hast du aber bisher keine Fakten geliefert. Das die Durchschnittsgeschwindigkeiten immer weiter steigen, stimmt auch nicht. Die Tour wird auch nicht immer schwerer, im Gegenteil.

Wenn einer deiner Buddies schneller fährt als du, verdächtigst du den dann auch?

Jugendliche Naivität?

Den lasse ich mir rahmen.
 
jahrelang gedopt,und jetzt noch einen gut bezahlten job bei canyon! ein gutes signal für die jugend:passiert ja sowieso nix schlimmes,die typen fallen immer wieder auf die beine.zabel ist als mensch bestimmt ok, doch davon gibt es auch tausende - und die haben nicht gedopt.stundenlang hing ich früher an der klotze und schaute die tour de france,damals dachte ich noch die schmerzverzerrten gesichter kommen von der anstrenung.doch wahrscheinlicht schauten sie deshalb so , weil sie überlegten was der andere für mittel nimmt oder welchen dopingarzt er hat.ne freunde, ihr habt mich verars..ht und mir meine zeit geraubt.der erfolg hat euch jahrelang gut geschmeckt ,jetzt gibt es halt nur noch bittere zitronen - ihr habt diesen weg gewählt,mit allen konsequenzen.
ihr habt gut kassiert - macht jetzt platz für die ehrlichen jungs.
 
eben auf heute. de gelesen:

"In der Bundesrepublik ist offenbar spätestens seit Beginn der Siebzigerjahre ein systematisches, organisiertes und vom Staat finanziertes Doping-Programm betrieben worden. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung mit Verweis auf die bislang unveröffentlichte Studie "Doping in Deutschland" von der Humboldt-Universität (HU) Berlin soll das Programm weit über die bisher bekannten Fakten hinaus gegangen sein. Unter anderem ist von systematischer Verabreichung verbotener Substanzen an Minderjährige und massivem Dopingeinsatz in Montreal 1976 die Rede."
 
Wenn einer deiner Buddies schneller fährt als du, verdächtigst du den dann auch?

Ja!:D

Ich werde hier auch keine Fakten liefern, ich bin kein Staatsanwalt der jemand hinter Gittern bringen muss, das ist nur meine bescheidene höchst subjektive Meinung. Es darf jeder glauben was er will, muss allerdings sehr enttäuschend sein wenn der nächste Doping Sünder eingesteht (nachdem Beweise offen liegen und er keine andere Wahl mehr hat).

Wikipedia behauptet übrigends das Gegenteil: "Das Auffällig ist auch der starke Leistungsanstieg seit Ende der 1980er-Jahre, der je nach Sichtweise auf verbesserte Trainingsmethodik und/oder den Einsatz von Doping-Mitteln zurückgeführt werden kann."
 
Zuletzt bearbeitet:
jahrelang gedopt,und jetzt noch einen gut bezahlten job bei canyon! ein gutes signal für die jugend:passiert ja sowieso nix schlimmes,die typen fallen immer wieder auf die beine.zabel ist als mensch bestimmt ok, doch davon gibt es auch tausende - und die haben nicht gedopt.stundenlang hing ich früher an der klotze und schaute die tour de france,damals dachte ich noch die schmerzverzerrten gesichter kommen von der anstrenung.doch wahrscheinlicht schauten sie deshalb so , weil sie überlegten was der andere für mittel nimmt oder welchen dopingarzt er hat.ne freunde, ihr habt mich verars..ht und mir meine zeit geraubt.der erfolg hat euch jahrelang gut geschmeckt ,jetzt gibt es halt nur noch bittere zitronen - ihr habt diesen weg gewählt,mit allen konsequenzen.
ihr habt gut kassiert - macht jetzt platz für die ehrlichen jungs.

Naja, Doping macht doch nur ein paar magere Prozent Leistungssteigerung aus.
 
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