Erfahrungsberichte Alpencross - Albrecht Route

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Hallo zusammen,


suche hier erfahrungsberichte von Leuten die die Albrecht Route als Alpencross schon gefahren sind.
Habe mich bereits durch die Foren gelesen aber nicht genau das gefunden was ich suche.
Und zwar interessiert es mich ob die Albrecht Route als erster Alpenx sinvoll ist bzw. ob jemand diese Tour auch als erst Alpenüberquerung gemacht hat und wie es ihm ergangen ist.

Vorbereitung auf die Tour ist klar.
Werde die nächsten Monate schon mal fest trainieren - Training im Fitnesstudio( Rücken, Beine, Schultern usw.) auf der Straße und hier in den Bergen damit einige KM und Höhenmeter zusammen kommen.
Wieviele Km sollte man vorher gefahren sein?
Habe gelesen es sollten so um die 1000 km vor der Tour sein und auch schon ein paar 1000er an Höhenmetern.

Vielen Dank im vorraus

Alpenrebell
 
Moije,
also ich bin in 2010 meinen ersten Alpencross auf der Albrecht Route gefahren. Wir waren insgesamt zu viert wovon zwei schon Alpencross-Erfahrung hatten. Wir sind im Juli gestartet und hatten absolute Sahne mit dem Wetter. Nicht einen Regentropfen auf den Helm * bekommen. Sind immer gegen acht los damit wir spätestens um vier wieder da waren wenn die Wärmegewitter los gingen. Alles in allem fand ich die Route für einen Alpencross gut machbar wenn man ein wenig Erfahrung auf dem Bike hat. Für nen absoluten EInsteiger ist das ja schon allein Konditionell so ne Sache. Hatte damals von Januar bis Juli etwas mehr als 2500km gesammelt. Dabei waren dann einige Tagestouren mit mehr als 1.500hm und der ein oder andere Marathon. Das war dann in den Alpen mehr als ausreichend war. spezielles Rückentraining hatte ich nicht gemacht, fahre aber Grundsäzlich immer mit Rucksack. Kann aber nicht schaden denk ich. Ich finde wenn man einigermassen trainiert hat und bisschen sicher im Gelände ist dann ist die Albrecht Route absolut ok für den Anfang. Wenig Schiebe/Schlepperei und ne tolle Strecke mit schönen Trails. Bericht dazu hab ich auf meiner Webseite
Wir sind statt Val Mora über Borchetta di Forcola, traumhafte Gegend und super Militärtrail. Gavia haben wir auch ausgelassen und sind über Mortirolo Pass. Hach ja schön wars, werd ich nächstes Jahr bestimmt nochmal machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und zwar interessiert es mich ob die Albrecht Route als erster Alpenx sinvoll ist bzw. ob jemand diese Tour auch als erst Alpenüberquerung gemacht hat und wie es ihm ergangen ist.
Wenn man sich ein bisserl mit Herrn Albrecht beschäftigt hat und auf seiner Homepage ein bisserl was liest, weiss man dass er die Strecke so zusammen gestellt hat, weil er auf dieser sein Guiding macht und auf der Suche nach der perfekten "Strecke" war. Die Strecke sehe ich als sehr empfehlenswert, wobei ich sie nur auszugsweise gefahren bin.

Wieviele Km sollte man vorher gefahren sein?
Da du in Freilassing durchaus ein paar Höhenmeter zur Vorbereitung machen kannst, dürfte es für dich kein Problem sein, die körperliche Fitnes zu erreichen. Laß die Zahlen mal Zahlen sein und kurble dein normales Programm ab. Als Alpenregionsanrainer schaffst das locker wenn du regelmäßig fährst. Man muss auch nicht in das Fitnescenter, wenn man regelmäßig fährt. Sowas brauchts nur, wenn du in der deutschen Tiefebene wohnst. Fährst halt 2 Wochen vorher eine 2 tägige Runde: http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.79346.html - kannst eh bei dir vor der Haustür starten.
http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.79346.html
 
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Hallo Rebell,

wir sind die Albrecht Route 2010 gefahren und zwar genauwie wie von Albrecht auf seiner Homepage beschrieben. Auch für und war es damals unsere erste Überquerung. Es hat wahnsinnig Spass gemacht und ist auch bedenkenlos als erste Tpur zu empfehlen.

Wenn du magst kann ich dir gerne unsere Hotels durchgeben.

Grüße
 
Servus,

die Albrecht Route war auch mein erster AX (2007). Insgesamt kann ich die Route sehr als Einstieg in die "AX-Sucht" empfehlen:
* fahrtechnisch mit "normalen Kenntnissen / Fähigkeiten" machbar
* landschaftlich ein Traum
* überall gute Versorgungsmöglichkeiten
* für jeden Tag eine "einfachere" Ausweichroute planbar

Mit MTB habe ich 2005 angefangen, d.h. be dem ersten AX auch noch recht unerfahren. Da wir uns vorgenommen haben. die Tour komplett (also nicht die alternativen Ausweichrouten) zu fahren (zzg. Extra-Tag auf dem Radl München-Garmisch), haben wir natürlich auch entsprechend trainiert ... in 2007 bis zum AX im Juli hatten wir ca. 1300 Km und 30 THM in den Beinen. Und alles mit Rucksack und den mit mind. 5 Kg . Das würde ich echt nicht vernachlässigen ...

Also viel Spaß beim planen und vorbereiten ;)

gruß, Peter
 
... in 2007 bis zum AX im Juli hatten wir ca. 1300 Km und 30 THM in den Beinen. Und alles mit Rucksack und den mit mind. 5 Kg .
Überwältigend viel ist das aber nicht. Wenn man davon ausgeht, dass man ab mitte/ende März in den tieferen Lagen im Alpenbereich gut biken kann, wären das ca. 18 Wochen aktive Bikevorbereitung und da wärst pro Woche knappe 75 km und 1700 hm geradelt. Jemand der direkt am Alpenrand wohnt tut sich schwer, wenn er regelmäßig radelt darunter zu kommen - da müsste er ganz bewußt in die falsche Richtugn fahren. ... und wenn ich nicht mindestens 2 mal die Woche auf dem Bike sitze würde ich keinen AX fahren wollen, da ich ansonst ein Problem mit meinem Sitzfleisch hätte. In seinem Fall würde ich sagen: Wenn er ca. 2 mal die Woche bergauf fährt, hat er sein Ziel locker erreicht. Ich geh mal davon aus, dass er in seinem vergangenem Leben nicht nur auf der Couch gelegen ist.

Meiner Ansicht nach wird da immer etwas übertrieben. Ein Mehr an Fitnes schadet nicht, es soll aber auch nicht so dargestellt werden, dass man fast täglich darauf hin trainiert. Muss man nur, wenn man das im Rennstil fahren will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Überwältigend viel ist das aber nicht.
nö, das ist nicht viel, hat aber völlig ausgereicht :)

Meiner Ansicht nach wird da immer etwas übertrieben. Ein Mehr an Fitnes schadet nicht, es soll aber auch nicht so dargestellt werden, dass man fast täglich darauf hin trainiert.
ja, sehe ich auch so ... gewisse Grundfitness sollte vorhanden sein. Ich denke, je fitter man vorher ist, umso mehr macht der AX Spaß. Wenn man sich jeden Tag ab HM 1000 nur noch quällt und nach Alternativrouten im Tal sucht, geht doch der Spaß flöten ...

Aber jeder sollte seine eigene Fitness einschätzen können und darauf basierend sein Training aufbauen ... oder auch nicht :D

@ tiroler1973: und nicht jeder hat die Berge zum trainieren direkt vor der Haustür .. Du Glücklicher ;-)
 
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Du hast doch echt super Teststrecken vor der Haustüre! Fährst einen Tag die Lattengebirgsrunde und am nächsten Tag um die Reiteralm, dann hast du einen guten Anhaltspunkt. Mir persönlich wären die Original-Etappen auf der Albrecht-Route zu heftig, aber man kann ja auch einen Tag länger fahren, dann ist es wesentlich enstpannter. Ist aber auch vielleicht ne Altersfrage...
 
Vielend Dank für die schnellen Antworten.
Finde ich echt klasse
Die letzte zwei Jahre bin ich nur sehr wenig gefahren weil ich eine Fortbildung gemacht habe.
Daher daher ist mein aktueller Fitness stand nicht so gut.
Zum Glück habe ich hier die Berge vor der Haustüre.:love:
Was mich aber bisschen nachdenklich gemacht hat bei der Tour sind die ca. 2000 Hm pro Tag, und das dann noch mit schweren Rucksack. :-(
Werd da mal öffers auf die Stoißeralm und die Gotzenalm radeln zum Training.:)
Fährt Ihr zum Training auch mit dem Rennrad?
Habe bisher nur ein Mountainbike- Canyon AM ( ca. 13kg).

Gruß Alpenrebell
 
Hallo zusammen,


suche hier erfahrungsberichte von Leuten die die Albrecht Route als Alpencross schon gefahren sind.
Habe mich bereits durch die Foren gelesen aber nicht genau das gefunden was ich suche.
Und zwar interessiert es mich ob die Albrecht Route als erster Alpenx sinvoll ist bzw. ob jemand diese Tour auch als erst Alpenüberquerung gemacht hat und wie es ihm ergangen ist.
Vorbereitung auf die Tour ist klar.
Werde die nächsten Monate schon mal fest trainieren - Training im Fitnesstudio( Rücken, Beine, Schultern usw.) auf der Straße und hier in den Bergen damit einige KM und Höhenmeter zusammen kommen.
Wieviele Km sollte man vorher gefahren sein?
Habe gelesen es sollten so um die 1000 km vor der Tour sein und auch schon ein paar 1000er an Höhenmetern.

Vielen Dank im vorraus Alpenrebell

Hallo Alpenrebell,

Du hast ja ein tolles Gebiet für die Grundlagen vor der Haustüre und wenn du in die Berge willst kannst du dich ja um die Untersbergsrunde Watzmann Runde, Osterhornrunde, Wolfgangseerunde, usw. fahren. Dort bringst du jede Menge Höhenmeter und Stunden zum den Allerwertesten einzugewöhnen zusammen. Gerne kannst du dich bei mir auf einen gemütlichen Plausch oder eine Ausfahrt melden. :bier:
Im Frühjahr fahre ich öfters Grundlagen und Ausdauer der Salzach entlang nach Laufen und über den Abtsee retour. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
1000km reichen definitiv nicht als Vorbereitung außer du hast einen top BMI oder bist anderweitig sportlich aktiv oder ein Naturtalent. So locker ist das nicht. Eine solide Vorbereitung ist für jeden Alpencross Plicht sonst wird das Ding schnell zur Qual. Das ist übrigens unabhängig von der Route. 5-7h im Sattel * mehrere Tage hintereinander geht einfach nicht ohne Grundlagenausdauer und Sitzfleisch.

Es geht dabei weniger darum es zu "schaffen" sondern dabei auch Spaß zu haben. Wenn ich im Frühjahr mit 1000km in den Beinen eine 1500hm-Tagestour fahre bin ich danach platt und brauch 2 Tage Pause. Das mag individuell sehr verschieden sein, ich will eigentlich nur sagen: nicht auf die leichte Schulter nehmen sonst macht's keinen Spaß.

Ich würde einem Durchschnitts-Biker mindestens 2000km Vorbereitung empfehlen, mindestens einmal 1000hm am Stück vorher gefahren zu sein (wenn das nicht geht dann summiert) und auch mal 2 Tage hintereinander ähnliche Länge und Höhenmeter gefahren zu sein.

Es geht auch mit weniger aber ich kenne Leute, die hatten dann einfach keine Freude auf dem Cross.
 
1000km reichen definitiv nicht als Vorbereitung außer du hast einen top BMI oder bist anderweitig sportlich aktiv oder ein Naturtalent. So locker ist das nicht. Eine solide Vorbereitung ist für jeden Alpencross Plicht sonst wird das Ding schnell zur Qual. Das ist übrigens unabhängig von der Route. 5-7h im Sattel * mehrere Tage hintereinander geht einfach nicht ohne Grundlagenausdauer und Sitzfleisch.

Es geht dabei weniger darum es zu "schaffen" sondern dabei auch Spaß zu haben. Wenn ich im Frühjahr mit 1000km in den Beinen eine 1500hm-Tagestour fahre bin ich danach platt und brauch 2 Tage Pause. Das mag individuell sehr verschieden sein, ich will eigentlich nur sagen: nicht auf die leichte Schulter nehmen sonst macht's keinen Spaß.

Ich würde einem Durchschnitts-Biker mindestens 2000km Vorbereitung empfehlen, mindestens einmal 1000hm am Stück vorher gefahren zu sein (wenn das nicht geht dann summiert) und auch mal 2 Tage hintereinander ähnliche Länge und Höhenmeter gefahren zu sein.

Es geht auch mit weniger aber ich kenne Leute, die hatten dann einfach keine Freude auf dem Cross.

Kann dir nur beipflichten!

Grundsätzlich ist eine gute Vorbereitung mit Grundlagen und Ausdauertraining wichtig! Ich bin meine AX mit ca. 900km 8.000hm und 1.300 km und 10.000 hm gestartet. Ich mache im Winter sehr viel Outdoortraining (Nordic Walking, Skitouren, Langlaufen und Skifahren) Das hilft dir sehr viel. Ich plane heuer wieder einen AX wie es momentan mit der Schneelage aussieht wird das Höhentraning erst Mitte - Ende April möglich sein.
 
hi,

man sollte sich sicherlich nicht zu sehr verrückt machen wegen einer bestimmten summe an HM und KM im vorfeld einer transalp.

regelmässig, gerade 4-6 wochen vor tourstart, ausdauersport zu treiben, ist auf jeden fall sehr sinnvoll, aber es muss nicht zwingend nur radeln sein, ich kombiniere immer fussball, leichtathletik, joggen und radeln.

viel im vorfeld im sattel * zu sitzen hilft aber in der tat, dass sich der hintern an die belastung gewöhnt. ansonsten kann es eben schon eher zu sitzproblemen kommen (wobei da die leute auch unterschiedlich schnell probleme haben, das wirst du dann nach der tour wissen ...).

bei meiner ersten transalp 1999 bin ich im vorfeld nicht wirklich viel radeln gewesen, die tour wurde recht spontan in angriff genommen. aber es war eine gute grundkondition vorhanden, so dass es in summe auf jeden fall gut gepasst hat und ca. 1500 hm pro tag in ordnung waren.

dass man sich trotz guter vorbereitung bei einer transalp auch mal etwas quält, gehört aber irgendwie auch dazu. etwas leidensfähigkeit schadet also sicher nicht.

viel spass beim training!

ach ja, wir sind die tour 2007 in leicht abgeänderter form gefahren, war grandios! wir haben jedoch die aus meiner sicht nicht so interessanten passagen, wo es sinnvoll ging, geändert.

elmar
 
Ein wenig quälen gehört dazu sonst waren die Etappen zu kurz, das sehe ich genauso. Ein Unterschied gibt es aber schon:

Sich quälen: Auch wenn man überhaupt nicht mehr kann einfach stundenlang weitermachen und bei der Ankunft ist plötzlich alles vergessen und nur noch Freude in einem. Das ist Alpencross.

eine Qual: flauer Magen, körperliches Unwohlsein, Nahrungsaufnahme nicht mehr möglich, bei 5%-Anstiegen schieben müssen, den Anschluss an die anderen bei jeder Bodenwelle verlieren, am Abend mit Schüttelfrost im Bett. Das ist *******.


Achso, zur Albrechtroute: 2009 gefahren. Bisher mein geilster Alpencross. Lag neben der optimalen Route aber natürlich auch am Team und dem perfekten Wetter. Absolut empfehlenswert.
 
Hallo zusammen,

für mich ist dieser Thread ebenfalls sehr interessant, da ich mit ein paar Kollegen auch gerade den ersten Alpencross für diesen Sommer plane.
Da es bis jetzt ja hauptsächlich um Training und Fitness ging, wollte ich bezüglich der genauen Route nochmal nachhaken. Als Basis möchten wir uns auch an einer Albrecht-Route orientieren, allerdings gibt es da verschiedene Varianten wenn ich das richtig verstehe.
Uns gefällt bis jetzt die Route Mittenwald - Gardasee ganz gut.
Andreas Albrecht hat die Tour "Transalp Explorer 2007" getauft:
http://transalp.info/2007/explorer/index.php
Diese möchten wir als Basis nehmen und die Route ggf. noch etwas ausbauen oder ändern.

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Strecke? Bzw. ist auch diese Route für die erste Transalp geeignet? Wir können jede Info gebrauchen!
 
schön das hier sich auch andere melden die auch einen Alpencross über die Albrecht Route plannen.:)

Bitte stellt hier eure infos und Interessante Details rein.
Da ja mehrere mit lesen die Ihren ersten AlpenX planen.

Hab da ein schönes Video auf Youtub gefunden, leider ab der hälfte kein ton mehr und die Musik ist geschmacks Sache.

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=aBYrt2e2uIA&feature=related"]Alpencross 2010 Albrecht Route MTB Transalp - YouTube[/nomedia]


ist jemand schon mal diese Tour gefahren?


http://transalp.info/albrecht-route/index.php


Garmisch- Fernpass - Landeck - St. Anton - Verwall-Tal - Galtür Ischgl - Fimberpass - Scoul - Passo Costainas - St. Maria - Val Mora - Passo Verva - Grosio - Val Rezzalo - Passo Gavia - Ponte di Legno - Montozzo - Val di Sole - Madonna di Campiglio - Gardasee
auch Interessant - Heckmeier - Route

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=l8nh6GDV5bM&feature=related"]Mit dem Bike über die Alpen (1 von 3) - YouTube[/nomedia]

aber nicht meins weil ich nicht 4 Stunden mein Bike tragen will.
 
Bitte stellt hier eure infos und Interessante Details rein.
Da ja mehrere mit lesen die Ihren ersten AlpenX planen.

was magst Du denn hören ? was interessiert Dich ? :confused:
ich glaube, Du solltest Deine Fragen etwas konkreter stellen ...

ist jemand schon mal diese Tour gefahren?

http://transalp.info/albrecht-route/index.php

Garmisch- Fernpass - Landeck - St. Anton - Verwall-Tal - Galtür Ischgl - Fimberpass - Scoul - Passo Costainas - St. Maria - Val Mora - Passo Verva - Grosio - Val Rezzalo - Passo Gavia - Ponte di Legno - Montozzo - Val di Sole - Madonna di Campiglio - Gardasee

das ist "die originale Albrecht Route", die wohl alle Vorredner hier im Thread meinten
 
Um falsche Antworten zur schwierigkeit des Alpencrosses zu vermeiden der Hinweis das es sich um die Orginal Albrecht Route ( TransAlp Roadbook 1 ) handelt die ich fahren möchte.

Derzeit fahre ich mit Schwalbe * Nobby Nic´s 2,4er.
Sind diese sinvoll für einen Alpencross?
Oder sind 26 x 2.25 Reifen * besser weil man weniger Rollwiederstand hat und dadurch weniger Kraft benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin im August 2011 meinem ersten AlpenX auf der Albrecht Route gefahren.
Bin als Vorbereitung rund 2500KM und ca 10000hm gefahren.
Rückblicken kann ich auch nur sagen das es nicht auf reine Zahlen ankommt. Mein Mitfahrer (ebenfalls erster AlpenX) ist wesentlich weniger KM als Vorbereitung gefahren und hat die Tour genauso gut überstanden wie ich.

Als ersten AlpenX kann ich die Albrecht Route nur empfehlen. Waren 7 super tolle Tage bei bestem Wetter. Tolle Landschaft, tolle Wege und super nette Leute.
Den Gavia Pass haben wir allerdings ausgelassen da wir an diesem Tag 38°C hatten. Sind dafür die Alternative Route gefahren.

Fahrtechnisch sind wir beide sicherlich nicht die besten sodass wir vielleicht paar Meter mehr geschoben haben als andere, aber insgesamt eine super Tour als erster AlpenX.

Zum Rucksack kann ich auch nur sagen das man vorher schon mehrmals mit vollem Rucksack gefahren sein sollte um sich an das zusätzliche Gewicht auf dem Rücken zu gewöhnen.

Nächstes Jahr steht die Route auf jeden Fall wieder an.
 
Den Gavia Pass haben wir allerdings ausgelassen da wir an diesem Tag 38°C hatten. Sind dafür die Alternative Route gefahren.
Die alternative Strecke an jedem Tag finde ich bei der Albrecht Route absolut praktisch. Du kannst jeden Tag entscheiden welche der beiden alternativen Routen du fährst.

Wenn du dann noch zur gängigen Urlaubszeit unterwegs bist, triffst du jeden Abend im Hotel die selben Leute. Viele nehmen die im Buch genannten Hotels, so dass man sich Abends dann noch mit gleichgesinnten fachsimpeln kannst.
 
Vielend Dank für die schnellen Antworten.
Finde ich echt klasse
Die letzte zwei Jahre bin ich nur sehr wenig gefahren weil ich eine Fortbildung gemacht habe.
Daher daher ist mein aktueller Fitness stand nicht so gut.
Zum Glück habe ich hier die Berge vor der Haustüre.:love:
Was mich aber bisschen nachdenklich gemacht hat bei der Tour sind die ca. 2000 Hm pro Tag, und das dann noch mit schweren Rucksack. :-(
Werd da mal öffers auf die Stoißeralm und die Gotzenalm radeln zum Training.:)
Fährt Ihr zum Training auch mit dem Rennrad?
Habe bisher nur ein Mountainbike- Canyon AM ( ca. 13kg).

Gruß Alpenrebell

Du musst Dir jetzt sicher kein Rennrad für die Alpencross-Vorbereitung kaufen. Da sollten schon weitere Beweggründe dazukommen. Ich habe auch mit dem MTB angefangen und mir ein paar Jahre später ein RR dazugekauft.
Das RR-Fahren bringt mE sehr viel für die Ausdauer und ist somit eine gute Trainingsergänzung, wichtiger aber ist mE, sich zur Vorbereitung ein paar Mal in den Alpen zu bewegen, was bei Dir ja kein Problem ist. Die Erfahrung, auch mal stundenlang mit dem MTB im kleinsten Gang bergauf kurbeln zu können (und zu wollen), ist schon wertvoll.
Der Mehrtagesrucksack macht natürlich schon einiges aus und zum Test sollte man ihn vorher auch mal mitnehmen, ich bin aber nicht dafür, nur aus Vorbereitungsgründen auf jeder Tagestour das komplette AX-Gerödel mitzuschleppen. Lieber mal die Trails ohne/mit leichtem Tagesgepäck geniessen. Und 2 Wochen vor dem Cross mit der Gruppe eine anspruchsvolle Zweitagestour, dann klappt's sicher :daumen:
 
Ein wenig quälen gehört dazu sonst waren die Etappen zu kurz, das sehe ich genauso. Ein Unterschied gibt es aber schon:

Sich quälen: Auch wenn man überhaupt nicht mehr kann einfach stundenlang weitermachen und bei der Ankunft ist plötzlich alles vergessen und nur noch Freude in einem. Das ist Alpencross.

eine Qual: flauer Magen, körperliches Unwohlsein, Nahrungsaufnahme nicht mehr möglich, bei 5%-Anstiegen schieben müssen, den Anschluss an die anderen bei jeder Bodenwelle verlieren, am Abend mit Schüttelfrost im Bett. Das ist *******.


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Volle Zustimmung:daumen:
 


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