Enve Carbon-Lenker 2019: Hohe Stabilität und mehr Kontrolle

Die Carbon-Experten von Enve stellen vier überarbeitete Lenker für den Einsatzbereich von XC bis Downhill vor. Die neuen Lenker sollen mit einer überarbeiteten Flexibilität sowie einer hohen Stabilität auftrumpfen. Alle Infos zu den neuen Enve Carbon-Lenkern!


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Öhm, es muss aber jeder Lenker halten? Wie soll das denn sonst im realen Einsatz aussehen? "Ach, wieder Lenker gebrochen? Naja, kann ich ja noch nicht sagen, dass dieses Modell nicht taugt, kauf ich gleich nochmal."? o_O
 
Öhm, es muss aber jeder Lenker halten?
Und genau das ist doch der Grund weswegen möglichst viele Lenker getestet werden sollten, da wenn einer oder drei halten das noch keine ausreichende Datenbasis ist, um daraus zu schließen, dass alle halten...

Natürlich ist das schlechteste Testergebnis ausschlaggebend und nicht das beste. ;)
(Wurde auch beim Biketest so gehandhabt - wäre es andersrum wäre der BEAST der klare Sieger, denn er ist der leichteste Lenker im Test von dem ein Exemplar die kompletten 250.000 Zyklen überstanden hat.)
 
Öhm, es muss aber jeder Lenker halten? Wie soll das denn sonst im realen Einsatz aussehen? "Ach, wieder Lenker gebrochen? Naja, kann ich ja noch nicht sagen, dass dieses Modell nicht taugt, kauf ich gleich nochmal."? o_O

Und andersherum gewendet: Ist halt immer die Frage, ob die Testbedingungen repräsentativ für das Nutzungsverhalten sind. Mit genügend Gewalt bringe ich jeden Lenker kaputt. Sind die dann alle Schrott?
Die Praxis zeigt doch, dass es zum Glück kaum Ausfälle gibt.

Und dass es das Phänomen Serienstreuung letztlich bei allen Herstellern gibt, wirst Du nicht negieren wollen.
 
Die Tatsache, dass es so gut wie kaum Rahmen bzw. Lenkerbrüche gibt, zeigt doch deutlich, wie sicher Carbon ist. Ich habe bisher nur gebrochenes Alu gesehen.

So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Mir sind noch kaum gebrochene Aluteile untergekommen, dafür genug aus Carbon. Spätestens, nachdem ich beim Servicen des Rads eines Freundes ne Enduro-Gabel mit Riss am Übergang Gabelschaft-Brücke gefunden hab (so n Specialized E160 Teil), war das Thema für mich für die nächsten Jahre erstmal wieder gestorben. Zumindest für alles im sicherheitsrelevanten Bereich. Mir ist die Serienstreuung bei Carbon im Fahrradbereich einfach zu hoch.
 
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Mir sind noch kaum gebrochene Aluteile untergekommen, dafür genug aus Carbon. Spätestens, nachdem ich beim Servicen des Rads eines Freundes ne Enduro-Gabel mit Riss am Übergang Gabelschaft-Brücke gefunden hab (so n Specialized E160 Teil), war das Thema für mich für die nächsten Jahre erstmal wieder gestorben. Zumindest für alles im sicherheitsrelevanten Bereich. Mir ist die Serienstreuung bei Carbon im Fahrradbereich einfach zu hoch.

Enduro Gabel aus Carbon? Welche?
 
Enduro Gabel aus Carbon? Welche?

Steht im Text.
dscn0674-jpg.476510

Edit: Foto geändert, hab meinen Beitrag mit der betroffenen Gabel samt Riss wiedergefunden.
 
Och Gott, weißt du wie alt die ist? Ne, das gilt nicht. Im Fokus, aktuell, stehen Felgen, Lenker, Kurbeln und Rahmen. Bei Carbon hat sich, gerade in den letzten 5 Jahren, sehr viel getan.

Weiß ich, ist ein 2010er Baujahr. Also nen revolutionären Sprung in der Carbon-Fertigungstechnik innerhalb des letzten Jahrzehnts kann ich beim besten Willen nicht sehen, es wird halt etwas weniger gepfuscht.
 
Natürlich, die Ausfallquote war vor 10 Jahren deutlich höher.

Hast du dazu Zahlen aus der Industrie? In der Großindustrie (wo ich meinen werkstoffkundlichen Background habe) würde jeder Betrieb mit Ausfallquoten wie in der doch stark ungenormten und wenig geprüften Bike-Industrie (gilt natürlich auch für Aluteile) innerhalb eines Jahre pleite gehn.
Bei den heute gängigen Prozessen hätte ich für tragende Fahrradteile aus Carbon (vor allem für den Preis) doch gern zumindest ein Ultraschall Prüfzertifikat mitgeliefert. Woanders ist sowas Gang und Gebe, wenns auf Sicherheit ankommt.
 
Hast du dazu Zahlen aus der Industrie? In der Großindustrie (wo ich meinen werkstoffkundlichen Background habe) würde jeder Betrieb mit Ausfallquoten wie in der doch stark ungenormten und wenig geprüften Bike-Industrie (gilt natürlich auch für Aluteile) innerhalb eines Jahre pleite gehn.
Bei den heute gängigen Prozessen hätte ich für tragende Fahrradteile aus Carbon (vor allem für den Preis) doch gern zumindest ein Ultraschall Prüfzertifikat mitgeliefert. Woanders ist sowas Gang und Gebe, wenns auf Sicherheit ankommt.

Glaub was du willst, verschließ dich ruhig den Tatsachen. Schau dir doch nur die Threads im hier im IBC an. Die letzten 10 Jahre. Oder fahr mit offenen Augen durch den Wald. Es ist nicht meine Aufgabe dich zu bekehren, liegt mir auch fern. Bist halt anderer Meinung. So what...
 
In Sachen korrekte Ausführung möge man doch auch Herr Zedler kritisch sehen: Beim Sattelstützentest in der Tour wurden teilweise auch Carbonstützen entgegen der Herstellerangaben bzgl. Position der Sattelklemme montiert und dann dennoch als "gültiger" Test gewertet. Man rechtfertigte dass dann mit einer eventuellen Fehlbenutzung des Käufers?! WTF! Sollte sowas dort üblich sein: Meiner Meinung nach Schwachsinn, entweder ich halte mich an die Vorgaben, oder ich kann beim Hersteller keinen Regress fordern...PUNKT. Man tankt auch keinen Diesel in den Benziner und beschwert sich dann, dass das doch mal passieren könne.
Zum anderen gewinnt bei den Bike Tests "komischer" Weise immer Syntace, die haben "komischer" Weise auch schon seit 2006 genau den selben Prüfzyklus, den Herr Zedler bewirbt im Haus (https://www.bike-components.de/blog/2016/03/so-testet-syntace/). Und warum wurden sowohl Beast Riser als auch Syntace Vector Carbon bis 1000000 Zyklen getestet, obwohl bei 250000 eigentlich Schluss war? Man könnte mutmaßen hier wurde noch das Haar in der Suppe gesucht, um am Ende wieder Syntace besser dastehen zu lassen....ohne Erfolg. Heißt für mich: Der Beast Riser ist leichter, breiter, billiger, genauso haltbar und Made in Germany. Warum muss man sich da Platz 1 teilen?

Zum Test selbst: Sprung/Sturz je Seite 1600 N Druck / 900 N Zug quasi-statisch, nicht etwa stoßartig, was näher rankommen würde. Wo entspricht das denn der Realität? Versucht mal 160kg pro Seite zu drücken oder 90kg zu ziehen. Wenn einer die 320 kg Bankdrücken und die 180 kg Kreuzheben schafft sein Rad einspannt und loslegt, dann schafft er das einige wenige Male. Schaut euch mal Videos an, von dem Lastfall, und fragt euch, wann genau euer Lenker schon mal so weit nachgegeben hat.
Da würden mich die Studien interessieren, in denen Diese Kräfte nachgewiesen worden sind. Leider liest man immer nur davon und sieht nichts. Es ist aber grenzwertig die Hersteller anzukreiden, die keine Lenker/Vorbauten geschickt haben. Die machen das nicht, weil eben Bestandteile dieses Tests viel zu überzogen sind und Ihre Produkte dann schlecht dastehen, wie jetzt eben Newmen, Enve oder Beast. Schmolke und MCFK verkaufen seit Jahren ohne Bike-Test und ohne Probleme. Jede wette: Von den angeblich so schlechten Lenkern (abgesehen vom Ali Express) ist noch keiner im Gebrauch gebrochen und wird es auch nicht. Wenn ich die Karre natürlich ins Steinfeld fliegen lasse, sie sich 4mal übers Lenkerende überschlägt und 20m weiter aufkommt, dann ist der Lenker vielleicht kaputt....ich und andere Teile aber auch und beschweren würde man sich wahrscheinlich nicht.

Für mich ist der Bike Test ein guter Anhaltspunkt, aber als Ingenieur bewerte ich das nicht so hysterisch. Bis auf FSA (mit Abstrichen) und Aliexpress (auf keinen Fall) würde ich das alles ohne Bedenken fahren.

Bei den heute gängigen Prozessen hätte ich für tragende Fahrradteile aus Carbon (vor allem für den Preis) doch gern zumindest ein Ultraschall Prüfzertifikat mitgeliefert. Woanders ist sowas Gang und Gebe, wenns auf Sicherheit ankommt.

Das will dann aber keine bezahlen, denn das ist super aufwändig.
 
Glaub was du willst, verschließ dich ruhig den Tatsachen. Schau dir doch nur die Threads im hier im IBC an. Die letzten 10 Jahre. Oder fahr mit offenen Augen durch den Wald. Es ist nicht meine Aufgabe dich zu bekehren, liegt mir auch fern. Bist halt anderer Meinung. So what...

Eben, sag ja: So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen, nix für ungut.
 
Wird halt die Gewinnspanne pro, sagen wir mal, Rahmen, um 20-50€ niedriger. Bei den ausgerufenen Preisen durchaus verschmerzbar, zumal das Leben retten kann und Arbeitsplätze schafft.

Leben retten? Jetzt wird es albern. Ich fahre alles aus Carbon. Rahmen, Kurbel, Felgen, Lenker. Nicht weil es leichter ist, sondern robuster. Und langlebiger.
 
Leben retten? Jetzt wird es albern. Ich fahre alles aus Carbon. Rahmen, Kurbel, Felgen, Lenker. Nicht weil es leichter ist, sondern robuster. Und langlebiger.

Persönliche Wahrnehmung als allgemeingültige Tatsache darstellen ist.. Ach, wir waren doch eigentlich schon bei "jedem sein Bier" angelangt, belassen wir es dabei. :bier:
 
ich brauche furchtbar viele nm für meine bremshebel. die hope klemme ist zum glück schön grossflächig.
 
ich hab die angewohnheit das heck durch die hebel bei jumps hochzudrehn. alter tip vom hans rey aus einer zeit wo man die einteiligen cantileverhebel noch richtig festknallen konnte.
 
Die Tatsache, dass es so gut wie kaum Rahmen bzw. Lenkerbrüche gibt, zeigt doch deutlich, wie sicher Carbon ist. Ich habe bisher nur gebrochenes Alu gesehen.

Und ich nur gebrochenes Carbon. Lenker, Felgen, Kurbeln. War wäre damit jetzt bewiesen?
Ich kenne etliche Leute die mit Carbon überall glücklich sind. Ich halt mich trotzdem gern fern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sehe hier nur Mimimi. Der Aufprall war schon heftig und als antwort von enve kam: Fahr ruhig weiter!
Kommt auf dem bild aber auch leider nicht so gut rüber...
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