Enduro-Trailtour

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Laut einer Werbebroschüre des Touriamtes Tirol wurde 2007 endlich das Haftungsgesetz geändert, und ALLE Wege für Biker freigegeben. Anständiges Verhalten wird ausdrücklich gefordert. Auf dem Titelbild ist ein biker mit Protektoren und C 32 auf dem Vorderrad in eindeutiger Position...

Tom

Hei Tom,

dieses Bild habe ich auch als Werbung in dem Herbstspezial der MountainBike gesehen, dies war der beste Beitrag im ganzen Heft:lol:
Kommt mir so vor als würden die Werbung für (oder mit den) Vertride(r)n machen? Bist Du sicher, daß ALLE Wege in Tirol mit einem Schlag freigegeben sind? Oder arbeiten die Touriverantwortlichen daran?

Gruss
Thomas
 
@tad: hört sich ja gut an, aber ich mag ned so recht dran glauben. Ok, vielleicht trifft das auf Forstwege zu aber sicher nichtauf Wanderwege. Zumindest scheints zB an der Nordkette grad Ärger zu geben (siehe im vertrider Forum)
 
Wos, die waren doch alle bei uns, ab Samstag um 11 Ausnahmezustand, nur noch cordbehoste Karohemdler ;)
Das Bullit nimmt Gestalt an, es fehlen noch die Wurfanker, dann würd ich gern mal wieder mit raus fahren :)
 
Zurück aus St moritz, 1 Woche bestes Wetter mit großem Kino.

Laut einer Werbebroschüre des Touriamtes Tirol wurde 2007 endlich das Haftungsgesetz geändert, und ALLE Wege für Biker freigegeben. Anständiges Verhalten wird ausdrücklich gefordert. Auf dem Titelbild ist ein biker mit Protektoren und C 32 auf dem Vorderrad in eindeutiger Position...

Tom
Das wäre natürlich begrüßenswert, kann ich mir aber kaum vorstellen. Soweit ich weiß wurde das Wegenetz in Tirol erweitert, das stimmt - sind aber fast alles Forststraßen. In Innsbruck weht überhaupt ein anderer Wind, da wird gerade die "Aktion Scharf" gestartet gegen die "Rowdies", die auf Wanderwegen fahren. Siehe Vertriderforum, bzw. auch hier im Board irgendwo habe ich schon davon gelesen. 70 Euro wer auf nicht freigegebenen Bikerouten erwischt wird, wobei natürlich nicht überall kontrolliert werden kann; betrifft hauptsächlich die Nordkette weil hier natürlich extrem viele Biker und Wanderer aufeinandertreffen :(

Edit: Eh, glatt eine halbe Seite überlesen... steht quasi eh schon alles über mir, sorry.
 
Servus,



Also in Tirol ist wegerechtlich alles wie gehabt. Sprich: Fahren dürfen wir nur dort, wo´s ausdrücklich erlaubt ist.

Allerdings gibt´s derzeit seitens eines Innsbrucker Stadtpolitikers das Bestreben, die Nordkette zur Gänze mountainbikerfrei zu machen.
Sozusagen als Konter wird´s am Samstag am ehemaligen Nordparktrail ein DH Rennen (auch mit Enduros und Freeridern locker zu schaffen) geben. Wer also am Samstag noch nix vor hat, ist als Gast am Nordpark gerne gesehen, zumal vom Erfolg dieses Rennens auch abhängen wird, ob der Nordparktrail als permanente Strecke wieder reanimiert wird, bzw. überhaupt gleich größeres gebaut wird. Jawohl, man hat Blut geleckt. Der zweite Innsbrucker Vizebürgermeister hat es sich zum Ziel gemacht, Innsbruck zu einre richtigen (!) Mountainbikemetropole zu machen. Daher ist es sehr wichtig, dass großes Interesse für diese Pläne gezeigt wird.

Links:

www.radsportfestival.at

http://www.vertriders.com/032b31997e0c84901/032b3199ab093eb01.htm

http://www.vertriders.com/032b31997e0c84901/032b3199ab0ab1a0a.htm




Viele Grüße

Thomas
 
Hallo Ihr Bozen Radler,

kennt Ihr das hier:

LAST BUT NOT LEAST MÖCHTEN WIR AUSDRÜCKLICH DARAUF HINWEISEN, DASS ES IM GEMEINDEGEBIET VON RITTEN EINE VERORDNUNG AUS DEM JAHRE 1992 GIBT, DIE BIKEN AUF WEGEN, DIE SCHMALER ALS 2m SIND, VERBIETET.

Der Tourismusdirektor von Ritten hat uns diese VO nun im Mai 2007 zukommen lassen. Aus dieser, uns erst im Nachhinein bekannt gewordenen Situation heraus weisen wir darauf hin, dass in diesem Fall einige der von uns im obigen Urlaubsbericht beschriebenen Touren nun nicht mehr befahren werden dürfen!!! (oder von uns befahren werden hätten dürfen)

Die Gültigkeit der VO beschränkt sich ausschließlich auf das Gemeindegebiet von Ritten.


Quelle

Gruss
 
Morgen Thory
die Wege dort sind doch alle breiter als 2 Meter (siehe Bilder):D
Das ganze Thema wird in der Zukunft wohl immer öfter aufkommen. Der Konflikt Wanderer; biker und Natur wird nicht so simple zu lösen sein. Schade eigentlich, denn mit ein wenig Vernunft von allen Seiten kann jeder zu seinem Recht komme.
Was bedeutet das für das kommende WE?
Gruß
Bikulus
Ach ja hast du gesehen wie das Gemini weg ging, die spinnen:lol:
 
Hm - glaub, es war an der Bergstation Mölten...
Dort sagte uns der Gondelscheffe, dass die Pfade in naher Zukunft wohl gesperrt werden, da die Zahl der Bergabradler zunimmt. Hat man dann auch am ersten Kilometer gesehen... ziemlich tiefe Spurrinne...:(

Für uns ausm Raum München/Oberland ists halt das ideale Revier: relativ schnell erreichbar, in den Wintermonaten lange schneefrei, günstge Gondeltarife und der Biketransport ist keine Frage!

Aber es ist halt kein Bikepark, in dem nach Lust und Laune geschreddert werden darf, bis die Stollen fliegen...! Demnach kann ich die Leutz da unten verstehen.

Was kann man nun machen?
Als erstes sind wir dort nur Gast! Dementsprechend sollte man sich verhalten und diese Gastfreundschaft nicht mißbrauchen oder ausnutzen. Im Grunde sollte es so ablaufen, wie es einige von uns hier in den Bergen schon praktizieren: Mit den Leuten REDEN! Wir hatten ein durchaus langes und positives Gespräch mit dem Seilbahn-Chef. Einfach die Interessen beider Seiten abfragen, sich, bzw, seine eigene Einstellung zum Sport darlegen. Genauso sollte man die Meinung der Einheimischen akzeptieren. Wichtig ist, dass sie merken, dass unter der Rüstung auch durchaus vernünftige Menschen stecken! Über die "Ausnahmen" brauch ma ned reden...!:mad:

Eine Sperrung der Trails wäre sehr schade, aber ich für meinen Teil würde es ohne zu murren akzeptieren.

Gerhard
 
Hi Gerhard,

war in Vöran. Man sieht`s ja auch daran, daß bereits die Trailabfahrt nach Burgstall mit einem fetten Verbotsschild markiert ist u. nur noch die Abfahrt nach Gargazzone erlaubt ist. Bitter aber wahr, manche verwechseln leider diese Wanderwege mit Bikeparks.
Der Typ hat ja auch gesagt, daß es erst so schlimm wurde nachdem`s in einer Mountainbikezeitschrift publik gemacht wurde. Wir alle wissen, daß damit nur die 5-Gondeltour von Meran gemeint sein kann.
Ich muß zugeben, daß ich auf Meran auch erst aufmerksam wurde als ich es in der Bike gelesen habe. Nichtsdestotrotz kenn ich aber die Regeln auf Wanderwegen.

Es bleibt wohl dabei, daß die beste Lösung der Trail ist zu dem man sein Bike erstmal 500hm tragen muß u. der Gipfel für Wanderer auch schwer zu erreichen ist. Dort trifft man meistens auf Wanderer die mehr Verständis für sowas zeigen u. selbst bergbegeistert sind. Normale Biker trifft man dort eh nicht mehr an.

Tschö
Oli
 
...

Der Typ hat ja auch gesagt, daß es erst so schlimm wurde nachdem`s in einer Mountainbikezeitschrift publik gemacht wurde. Wir alle wissen, daß damit nur die 5-Gondeltour von Meran gemeint sein kann.
...

vielleicht wäre es eine gute Idee die Zeitungsleute in form z.B. eines Leserbriefes (Lesermail) darauf hinzuweisen, was sie hier eigentlich anrichten. Das solltest aber Du machen Oli (oder Du Järcht?), da Ihr direkt mit dem Bahnmenschen gesprochen und das insgesamt authentischer wieder geben könntet als Leute die das nur hier mitlesen (wie ich z.B.;) ).
Gruss
Thomas
 
Hm - glaub, es war an der Bergstation Mölten...
Dort sagte uns der Gondelscheffe, dass die Pfade in naher Zukunft wohl gesperrt werden, da die Zahl der Bergabradler zunimmt. Hat man dann auch am ersten Kilometer gesehen... ziemlich tiefe Spurrinne...:(

Für uns ausm Raum München/Oberland ists halt das ideale Revier: relativ schnell erreichbar, in den Wintermonaten lange schneefrei, günstge Gondeltarife und der Biketransport ist keine Frage!

Aber es ist halt kein Bikepark, in dem nach Lust und Laune geschreddert werden darf, bis die Stollen fliegen...! Demnach kann ich die Leutz da unten verstehen.

Was kann man nun machen?
Als erstes sind wir dort nur Gast! Dementsprechend sollte man sich verhalten und diese Gastfreundschaft nicht mißbrauchen oder ausnutzen. Im Grunde sollte es so ablaufen, wie es einige von uns hier in den Bergen schon praktizieren: Mit den Leuten REDEN! Wir hatten ein durchaus langes und positives Gespräch mit dem Seilbahn-Chef. Einfach die Interessen beider Seiten abfragen, sich, bzw, seine eigene Einstellung zum Sport darlegen. Genauso sollte man die Meinung der Einheimischen akzeptieren. Wichtig ist, dass sie merken, dass unter der Rüstung auch durchaus vernünftige Menschen stecken! Über die "Ausnahmen" brauch ma ned reden...!:mad:

Eine Sperrung der Trails wäre sehr schade, aber ich für meinen Teil würde es ohne zu murren akzeptieren.

Gerhard


Was ist denn dann der Grund für die mögliche Sperrung? Liegt es an der Zahl der Biker und damit verbunden Konflikte mit Wanderern oder an den Schäden die die Bikes an der Natur hinterlassen? Grad in diesem Fall ist halt in Abhämngigkeit vom Untergrund mehr oder weniger problematisch. Steiniges Gelände, wie in großen Teilen von Bozen, da geht das leichter, aber weicher Untergrund, da sieht man ziemlich schnell was Sache ist. Selbst bei einer Fahrweise ohne blockierte Räder wirds da auf Dauer zu Schäden kommen.
Der richtige Kompromiss ist da wirklich nicht leicht. Die tollen Veröffentlichungen in Zeitschriften sicherlich nicht förderlich, muss aber gestehen ich lese sie auch gerne:confused:
Bikulus
 
Ich glaub in Burgstall/Voran geht`s nicht um Schäden an der Natur sondern am Konflikt mit den Wanderern/Einheimischen. So zumindest auch die Aussage des Gondelbetreibers. Die Wege an sich sind ja auch keine herkömmlichen Wanderwege sondern Wege von A nach B, wie eben auch die Gondeln, die für die Einheimischen Transportmittel sind.

Ich glaube, daß Redakteure wie Lasse oder Marco Ihrer Verantwortung schon bewußt sind u. sich immer genau überlegen welche Trails oder Touren gedruckt werden. Geierstein zu veröffentlichen fand ich allerdings ungeschickt, weil dort eh viele Wanderer unterwegs sind.

Heiko war auch in Meran dabei, der hat bestimmt die Zeit einen Leserbrief zu schreiben :D

Oli
 
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