Enduro/Trail MTB für verspielten Anfänger

Zu den Reifen:
Ich habe zwei recht verschiedene Kiteboards und zwei recht verschiedene Snowboards. Es gibt keinen Trick den ich nur mit jeweils einem der Bretter kann (klar macht zB das weiche Snowboard Butter Tricks einfacher). Beim MTB stelle ich mir das ähnlich vor?
Der Unterschied zwischen einem 2.6er und 2.4er Hans Dampf bei sonst gleicher Austattung sind etwa 100 Gramm und wenige mm. Natürlich ist das Schwungmasse, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich deswegen etwas nicht lernen kann?
Ich hab 650€ ausgegeben für einen 300gr leichteren LRS mit mehr Einrastpunkten. Ich bilde mir ein den Gewichtsunterschied und die Einspeichung zu einem 350€ System LRS zu spüren.

Für mich scheint was in dem Artikel steht physikalisch auch erstmal stimmig, aber vll. steht hier auch Unsinn?
Der Artikel ist 4 Jahre alt, 2.8 sind fast tot. Leider können die Bike-Bravos bis heute nichts mit DC anfangen und bewerten noch immer gerne nach Gewicht und XT dran. Geo etc, ist nicht deren Stärke.
Hier bist in einem Nerd-Forum wo Leute Reifen Testen aus Spaß und Neugierde, Fahrwerke tunen und Titanschrauben verbauen. Viele haben nicht ein oder zwei Bikes, oder versuchen mit einem allem ab zu decken.

Von den 2.6er Reifen verspreche ich mir etwas mehr Fahrkomfort wenn es ruppig wird und etwas mehr Grip? Auch wird das Rad vermutlich etwas weniger nervös? Alles für einen Anfänger wie mich vielleicht ganz gute Eigenschaften?
Hier haben nun glaube ich unabhängig einige andere Meinungen geäußert. Wie oben geschrieben, wenn du Lust darauf hast dann zieh deine Theorie durch.

Ein Freund von mir war gerade in Ligurien an einem Ort wo wir schon öfter waren und an dem ich vermutlich auch eines Tages fahren werde. Er hat sein EMTB nach einem geplatzten Reifen 10km nach Hause geschoben. Wenn ich sowas durch einen etwas überdimensionierten Reifen auch nur einmal verhindern kann bin ich schon froh. Genauso wenn ich einmal weniger stürze und mir eine Verletzung erspare.
Ich hab einen Maxxis DD geschlitzt, der ist SG nicht unähnlich. War halt Pech oder vielleicht 0,1-0,2bar zu wenig Druck. In Finale kann ich auch nicht den Druck fahren wie hier im Allgäu. Ich kontrolliere auch vor jeder Ausfahrt den Druck, berücksichtige sogar wenn im Winter der Druck draußen um 0,1-0,2bar abfällt zum Keller. Trotzdem hab ich schon Reifen kaputt gefahren und Felgen verdellt, musst halt auch lernen. Und dann war es auch mal Pech.

Ob man Grip oder Platten hat, hängt von Fahrergewicht, Felgenbreite, Karkasse, Untergrund und Fahrsti zusammen. Kannst du all dieses bei keinem Kumpel ausschließen, oder war es vielleicht Pech?

Ein Vorteil bei 2x Hans Dampf wäre, dass ich irgendwann die Reifen für gleichmäßigere Abnutzung tauschen kann. Allerdings sammle ich damit weniger Erfahrungen und wenn er nicht passt, habe ich gleich 2x daneben gegriffen :)
Wieso fahren die meisten dann unterschiedlich Reifen vorne und hinten? Vielleicht gibt es ja einen Artikel wie sich theoretisch die Eigenschaften von VR und HR unterscheiden sollten für die unterschiedlichen Anforderungen die an VR und HR gestellt werden.

Wie geschrieben wenn Lust darauf hast zieh es durch, dir muss das Bike nachher taugen.
 
Er hat sein EMTB nach einem geplatzten Reifen 10km nach Hause geschoben.
Ist das einer von diesen E-Bikern, die gerne wegen der Gewichtsersparnis Ersatzschlauch und Luftpumpe daheim vergessen? ;)

Im Ernst: Ein so massiver Schaden, der sich mit den üblichen Bordmitteln nicht beheben lässt ist auch mit 100g mehr Reifen kaum verhindern.

Dazu sackschwere Reifen mit schweren LR. Sowas killt halt mal schnell den Spaß.
Naja, ich bin ja auch nach meinem Umstieg auf ein leichtes Fully noch der Meinung, dass das Gewichtsthema überschätzt wird und auch das mit der "rotierenden Masse" im praktischen Fahrbetrieb weniger relevant ist. (Und so eine Panne ist auch ein ziemlicher Spaßkiller...)
Was man aber definitiv merkt, sind die in der Regel wesentlich schlechteren Laufeigenschaften der schwereren Reifen, deswegen nicht mehr Reifen als wirklich nötig.
Isartrails zu Hause. Tagesausflüge in die deutschsprachigen Alpen. Familie besuchen in Südtirol. Im Urlaub in Ligurien. Am besten alles mit dem selben Reifen :/

Also alles dabei von feuchtem Schlamm bis staub trocken und felsig. Deswegen muss definitiv ein Allrounder her.
Ich weiß nicht, da hätte ich dann gern ein zweites Rad oder wenigstens einen zweiten LRS.
Wenn man der Schwalbe Grafik unten Glauben schenkt wären HD und NN die ausgewogensten Reifen.
Nein, die meinen "der beste Kompromiss". Und wie das bei Kompromissen so ist - es gibt nur Verlierer.
 
Ich hab 650€ ausgegeben für einen 300gr leichteren LRS mit mehr Einrastpunkten. Ich bilde mir ein den Gewichtsunterschied und die Einspeichung zu einem 350€ System LRS zu spüren.
Den Unterschied merke ich sicher auch. Die Fragt ist halt ob er relevant ist. Beim Kitesurfen bin ich auch schon teure Carbon foils gefahren die mehr als das 10fache von meinem jetzigen Eigenbau Setup kosten. Den Unterschied merke ich sofort, sie sind deutlich anders aber nicht besser für meine Zwecke :)

In Finale kann ich auch nicht den Druck fahren wie hier im Allgäu.
Finale ist tatsächlich ca. 30min vom Ferienhaus meines Freundes. Inwiefern passt Du dort den Druck an?
Im Ernst: Ein so massiver Schaden, der sich mit den üblichen Bordmitteln nicht beheben lässt ist auch mit 100g mehr Reifen kaum verhindern.
Vermutlich ja.
Wieso fahren die meisten dann unterschiedlich Reifen vorne und hinten?
Ich vermute weil die Anforderungen an Antrieb und Lenkung verschieden sind. Allerdings gibt es auch einige prominente Gegenbeispiele? Warum macht Danny das? Ich vermute er hat sich schon etwas dabei gedacht?
https://www.instagram.com/p/Ca9vW_hLz_6/https://www.redbull.com/de-de/bike-check-super-mountainbike-von-danny-macaskill
Hier bist in einem Nerd-Forum wo Leute Reifen Testen aus Spaß und Neugierde, Fahrwerke tunen und Titanschrauben verbauen.
Ja, ich weiss das sehr zu schätzen. Ich versuche immer zuerst die "Physik" zu verstehen und dann informierte Entscheidungen zu treffen. Radfahren hat ähnlich viele Freiheitsgrade wie Kitesurfen, perfekt zur Prokrastination :)

Und noch eine Frage, tut es für den Start so ein günstiger Steuersatz? Gefühlt sind die alle aus eloxiertem 6061 alu + Industrielager:
https://www.chainreactioncycles.com...atz-halbintegriert-abgedichtet-/rp-prod208222

Mir ist nicht klar ob z.B. ein immer noch preiswerter Nukeproof Horizon einen Mehrwert bietet. Notfalls kann ich den ja immer noch tauschen wenn das Lager mal durch ist?
 
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Den Unterschied merke ich sicher auch. Die Fragt ist halt ob er relevant ist. Beim Kitesurfen bin ich auch schon teure Carbon foils gefahren die mehr als das 10fache von meinem jetzigen Eigenbau Setup kosten. Den Unterschied merke ich sofort, sie sind deutlich anders aber nicht besser für meine Zwecke :)
So geht's mir auch, das kommt dann wahrscheinlich nach dem 20. Bike und 10Jahre+ Erfahrung.

Da mir auch etwas der Vergleich/Erfahrung fehlt, finde ich dein Vorhaben mit 2.6 Reifen nachvollziehbar, besonders bei 27.5. Trotzdem würde ich aber keine Reifen mit über 1.000g haben wollen...300g oder mehr am LRS merke ich schon deutlich.

Und noch eine Frage, tut es für den Start so ein günstiger Steuersatz? Gefühlt sind die alle aus eloxiertem 6061 alu + Industrielager:
https://www.chainreactioncycles.com...atz-halbintegriert-abgedichtet-/rp-prod208222
An meinem BigAL Aufbau hab ich auch einen günstigen FSA Orbit 30€-Steuersatz. Finde das ausreichend, hautpsache gedichtete Industrielager! 👍
 
Naja, ich bin ja auch nach meinem Umstieg auf ein leichtes Fully noch der Meinung, dass das Gewichtsthema überschätzt wird und auch das mit der "rotierenden Masse" im praktischen Fahrbetrieb weniger relevant ist. (Und so eine Panne ist auch ein ziemlicher Spaßkiller...)
Ich persönlich bin nicht so der Leichtbaufan. Dazu bin ich zu wenig Kilometerfresser. Ich finde das leichte Gewicht eher bergab angenehm. Am Trail-HT macht es auch etwas die Leichtigkeit für mich es um die Bäume zu zirkeln bei mittlerem Tempo.

War mal vor Jahren auf dem Testevent in Sölden. 29 Capra XL vs Ransom tuned in XL. Da waren glaube ich 2.5kg Unterschied, das Ransom war das erste Bike wo angefangen habe runter zu drücken, das ist überall sofort abgehoben, dabei war es sogar 10mm länger vom Reach. Hatte aber auch 2.6 Exo rundum 😠, wären bei einem Kauf sofort geflogen.

Was man aber definitiv merkt, sind die in der Regel wesentlich schlechteren Laufeigenschaften der schwereren Reifen, deswegen nicht mehr Reifen als wirklich nötig.
Sehe ich auch so. Am Trail HT hab ich drei Varianten durch. Die leichteste war theoretisch super witzig und spaßig. 2.3 DHR Exo Terra und 2.35 Forekaster. Leider kein Bremsgrip hinten und vorne zu eckig bauend der Reifen.
Jetzt wiegt die Reifenkombination ca. 0,5kg mehr mit 2.4 Wild Enduro Front Gum-X und 2.35 Martello TNT. Dafür überall Grip am VR und hinten deutlich mehr Bremsgrip. Rollt dafür zäher.

Den Unterschied merke ich sofort, sie sind deutlich anders aber nicht besser für meine Zwecke :)
Ein E1900 oder M1900 beide in 30mm wären in meinen Augen klar den Aufpreis wert zu dem was du gewählt hast. Hab ich ja schon geschrieben.

Finale ist tatsächlich ca. 30min vom Ferienhaus meines Freundes. Inwiefern passt Du dort den Druck an?
Ist jetzt nicht Finale, sondern Kronplatz und Bozen glaube ich gewesen vor 5 Jahren.

20170614_184046.jpg

Waren gesamt 13 Stellen mit Dichtmilch und noch mehr Stollen sahen so aus. Dachte ich muss den gleichen Druck auf steinigem Untergrund fahren wie bei mir auf waldigem Boden im Allgäu.
Neuen Reifen drauf, 2 Wochen später gleiches Revier mit 0,2bar Druck mehr. Der neue Reifen hatte nichts danach.

Ich vermute weil die Anforderungen an Antrieb und Lenkung verschieden sind. Allerdings gibt es auch einige prominente Gegenbeispiele? Warum macht Danny das? Ich vermute er hat sich schon etwas dabei gedacht?
https://www.instagram.com/p/Ca9vW_hLz_6/
Ich kenne mich mit Conti nicht aus. Ist es die gleiche Mischung und gleiche Karkasse rundum?

Ich bin auch schon DHR (DownHill Rear) vorne gefahren und DHF (DownHill Front) rundum. Den DHF bin ich aber als Exo+ Terra vorne gefahren und den DHF hinten als DD Terra, gab damals den DHR nicht als DD Terra. Der DHF hat den Focus auf den Seitenstollen, rollt leichter. Der DHR auf Bremsgrip.

Aber schönes Beispiel hast dir rausgesucht. Er fährt leichte Carbonfelgen und 2.4 rundum. Also von 3 Punkten die du machen willst, treffen 2 in diesem Beispiel nicht zu.
Hat er sich was dabei gedacht oder fährt er es aus Marketinggründen/Sponsor :ka:

Ich versuche immer zuerst die "Physik" zu verstehen und dann informierte Entscheidungen zu treffen.
Ist die Frage ob YT, Insta und Bike-Bravo, wo mal die Zielgruppe sich mal anschauen sollte, das beste Medium sind. Vielleicht für dich ja, ich tausche mich hier lieber mit User aus.
Ich fahre auch einen 2.35 Mezcal in TNT an einem Bike, hätte mich ein User nicht davon überzeugt, wäre er nie an mein Bike gekommen. Aber im XC Bereich hat er mehr Erfahrung als ich. Ich bin selbst überrascht wie lustig ein 730gr, für mich Semi-Slick-Reifen, sein kann.

Aber Geschmäcker und Vorlieben sind unterschiedlich. Vielleicht taugt dir ja was komplett anderes. Finde es raus ob deine Theorie in der Praxis passt.
 
Glaube bei Continental gibt es nicht soviel Auswahl wie bei anderen Herstellern. Ist der Continental Baron 2.4 eine gute Wahl für den Start? Könnte sie günstig gebraucht bekommen. Dann sind sie auch schneller wieder hinüber und ich kann den nächsten Reifen testen und mehr Erfahrung sammeln :)
 
Glaube bei Continental gibt es nicht soviel Auswahl wie bei anderen Herstellern. Ist der Continental Baron 2.4 eine gute Wahl für den Start? Könnte sie günstig gebraucht bekommen. Dann sind sie auch schneller wieder hinüber und ich kann den nächsten Reifen testen und mehr Erfahrung sammeln :)
wenns ein BlackChilli Protection ist, warum nicht...Versuch macht kluch👍
 
Ich bin auch schon 2.6er gefahren. Bei Tricks, die du anscheinend lernen willst, musst du schon mehr Luft reinpumpen, sonst knicken die weg. Für reines Mountainbike fahren wirst du wieder Luft ablassen müssen.
 
Glaube bei Continental gibt es nicht soviel Auswahl wie bei anderen Herstellern. Ist der Continental Baron 2.4 eine gute Wahl für den Start? Könnte sie günstig gebraucht bekommen. Dann sind sie auch schneller wieder hinüber und ich kann den nächsten Reifen testen und mehr Erfahrung sammeln :)
schau mal hier rein ggf. kann Wolfpack mit dem Enduro was bieten:
Beitrag im Thema 'Neue Reifenmarke: Wolfpack' https://www.mtb-news.de/forum/t/neue-reifenmarke-wolfpack.869678/post-18085346
 
Denke ich muss die Reifen am schwierigsten auslegen was auf sie zukommt:

Das hier wird wohl einer der für mich schwierigen Trails die ich in absehbarer Zeit versuchen werde. Einer der "einfachen" (für mein Können sicher schon anspruchsvoller Trail) in der Nähe vom Ferienhaus von Freunden:

Was mir auch noch nicht klar ist. Breite reifen haben ja einen geringeren Rollwiderstand. Aber scheinbar kompensiert der nicht das zusätzliche Gewicht?
 
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Was mir auch noch nicht klar ist. Breite reifen haben ja einen geringeren Rollwiderstand. Aber scheinbar kompensiert der nicht das zusätzliche Gewicht?

So einfach ist das mit dem Rollwiderstand nicht. Der ist abhängig von Luftdruck, Untergrund, Profil, Karkasse und Gummimischung. Weniger Luftdruck erhöht die Kontaktfläche und damit die Reibung. Theoretisch bringt das mehr Bremsgrip aber auch mehr Rollwiderstand.

Du hast aber nicht unrecht damit, dass breitere Reifen einen geringeren Rollwiderstand haben !können!

Bei Unebenheiten wird ein harter Reifen angehoben, während sich ein weicherer Reifen verformt und dem Untergrund anpasst, ohne dass er angehoben wird.
Ein harter reifen frisst Energie dadurch, dass er bei Unebenheiten das Ganze Rad + Fahrer anheben muss. Ein weicher Reifen frisst Energie durch das Verformen vom Gummi und erhöhter Reibung wegen der größeren Kontaktfläche zum Boden.

Daher kann man nicht sagen, dass mehr Luftdruck besser rollt als wenig Luftdruck oder andersherum. Es gibt eher einen Sweetspot zwischen zu viel und zu wenig Luft, abhängig vom Untergrund, bei welchem der Rollwiderstand am niedrigsten ist.
Beim Mountainbiken geht es im Gegensatz zum Rennrad aber nicht nur um Rollwiderstand, sondern auch um Traktion. Diese steigt mit niedrigerem Luftdruck. Auch hier ist der Sweetspot wieder situationsabhängig. Genauso beim Profil und Gummi.

Hier war jetzt aber nur die Rede von Luftdruck und nicht von der Reifenbreite. Was hat die jetzt damit zu tun?
Ein breiterer Reifen ermöglicht dir mit weniger Druck zu fahren, ohne dass du Durchschläge bekommst. Desto breiter der Reifen, umso weicher kannst du ihn fahren.

Wenn du jetzt sagst dir ist Rollwiderstand egal, du willst einfach Grip ohne Ende. Kann man nicht einfach sagen, weniger Druck und breiterer Reifen = Besser.
Auch hier gibt es irgendwann Grenzen. Einerseits ist ein zu weicher Reifen schwammig und unpräzise (wobei man hier sagen muss, dass breitere Reifen dem etwas entgegenwirken), andererseits sinkt der Druck auf den Boden durch die größere Auflagefläche, wodurch sich der Reifen weniger tief in Matsch oder Schnee eingräbt und eher drauf schwimmt. Deshalb sind Winterreifen bei Autos auch oft schmaler als Sommerreifen.

Wenn einem Rollwiderstand und Grip/Präzision egal sind bringt ein niedriger Luftdruck noch einen Vorteil: Mehr Comfort. Das ist neben dem höheren Systemgewicht auch ein Grund warum die Reifenbreite oft auf E-MTBs zu finden ist. (Man könnte auch meinen, dass durch die dicken Reifen die fetten Unterrohre am E-Bike weniger unförmig aussehen)

Nimm erstmal einfach 2.35-2.5er Reifen auf ner 30er Felge. Da gibt es auch die größte Auswahl an Reifen, außerdem werden bei Enduro/Downhill Rennen hauptsächlich solche Reifen gefahren, das hat schon seine Gründe. Vor ein paar Jahren gab es mal den Trend zu breiten Reifen mit Fatbikes und Plus Reifen. Während Fatbikes nur noch ein Nischendasein besiedeln, sind die Plusbikes ganz verschwunden und 2.6er Reifen werden auch immer weniger. Die meisten neuen Enduroreifen gibts gar nicht mehr in der Breite.
 
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Hier war jetzt aber nur die Rede von Luftdruck und nicht von der Reifenbreite. Was hat die jetzt damit zu tun?
Ein breiterer Reifen ermöglicht dir mit weniger Druck zu fahren, ohne dass du Durchschläge bekommst. Desto breiter der Reifen, umso weicher kannst du ihn fahren.
Hier gehst vermutlich von der gleichen Karkasse aus. Der Grad zwischen Grip, Schäden und unpräzise kann sehr schmal sein.
Ich würde immer lieber eine schwerere Karkasse nehmen um damit den Luftdruck zu senken statt 2.6 Reifen. Ist aber das Thema wieso vorne und hinten unterschiedliche Reifen fahren.

Auch hier gibt es irgendwann Grenzen. Einerseits ist ein zu weicher Reifen schwammig und unpräzise (wobei man hier sagen muss, dass breitere Reifen dem etwas entgegenwirken),
Das Thema bekommt man irgendwann immer, Fahrverhalten wird unpräzise. Was vielleicht Einsteiger als Komfort sehen, kann bei anderen als unpräzise gespürt werden und notfalls sogar zu Burping führen.
Den richtigen Luftdruck zu finden gar nicht so leicht. Und wenn ich mir anschaue wie manche tubeless Reifen 0,1bar am Tag, andere 0,1 in der Woche verlieren, sollte man schon genau schauen was man macht.

Nimm erstmal einfach 2.35-2.5er Reifen auf ner 30er Felge.
Hab nicht mitgezählt, bist jetzt der 5. oder 6. der dies empfiehlt statt den 2.6 Reifen.
 
Hab nicht mitgezählt, bist jetzt der 5. oder 6. der dies empfiehlt statt den 2.6 Reifen.
ja, ihr habt mich überzeugt. Ich werde aus der Schwalbe Website nicht so klug, ich lande immer wieder beim Hans Dampf in Super Gravity hinten und vorne. Evt. noch in verschiedenen Härtegraden.

Ein paar Seiten vorher wurde mir dieser Sattel empfohlen. Da ich an meinem alten Mountainbike tatsächlich mit Dammschmerzen Probleme hatte, habe ich mir nun tatsächlich mal dieses Vermessungskit nach hause bestellt. Mein Sitzknochenabstand sind ziemlich genau 11cm nun soll ich je nach Sitzposition 2-3cm addieren für die Sattelgröße:
https://www.sq-lab.com/produkte/saettel/sqlab-sattel-611-ergowave-crmo.html
Wenn ich aber schaue wie ich vorhabe bergauf zu fahren bin ich solange ich im Sattel sitze eher bei der Position 3 und 4 von links. Mein Rad wird ja vorne auch echt hoch.
Screenshot 2022-06-08 at 20.49.42.png

Für diese Sitzposition werden eher folgende Modelle beworben:
https://www.sq-lab.com/produkte/saettel/sqlab-sattel-610-ergolux-2-0.htmlhttps://www.sq-lab.com/produkte/saettel/sqlab-sattel-6ox-ergowave-active.html
Wenn es so steil wird dass die 2. Position notwendig wird bin ich vermutlich schon nicht mehr im Sattel? Oder habe ich einen Denkfehler?
 
ja, ihr habt mich überzeugt. Ich werde aus der Schwalbe Website nicht so klug, ich lande immer wieder beim Hans Dampf in Super Gravity hinten und vorne. Evt. noch in verschiedenen Härtegraden.
Spar dir SG, oder notfalls wirklich nur hinten. Gibt es nur in Soft.
Nimm Super Trail rundum und hinten 0,2bar mehr Druck rein. Oder vorne Super Trail und hinten SG. SG ist nicht witzig, ich fahre Maxxis DD hinten am großen Bike, SG ist vom Schutz etwas darüber. SG macht Sinn, wenn mit Mach 3 in Steinfelder reinhaken willst. Schwalbe und viele andere neigen dazu sehr gerne übergewichtig zu sein.

Schau dir mal die neuen Contis an, die Resonanz ist sehr positiv hier im Forum.
https://www.mtb-news.de/news/continental-mtb-reifen-gripology/
Alternativ Maxxis DHR MaxxTerra Exo+ rundum, oder vorne DHR und hinten Diss, beide in Exo+ und Terra. Alle als WT. Den DHR gibt es auch als DD in Terra für hinten, ist dann aber auch bleischwer.

Auch der bereits genannte Vittoria Martello TNT in 2.35 ist eine gute Lösung wenn es nicht sehr feucht ist. Der rollt subjektiv richtig gut.

Ein paar Seiten vorher wurde mir dieser Sattel empfohlen. Da ich an meinem alten Mountainbike tatsächlich mit Dammschmerzen Probleme hatte, habe ich mir nun tatsächlich mal dieses Vermessungskit nach hause bestellt. Mein Sitzknochenabstand sind ziemlich genau 11cm nun soll ich je nach Sitzposition 2-3cm addieren für die Sattelgröße:
Sättel ist eine absolute Sache der Vorlieben. Der 611 ist speziell, anfänglich komisch dann passt er oder man hasst ihn. Mein Kumpel hat sich bereits auf das Zweitbike einen gekauft, ich habe nach dem ersten meine beiden anderen Bikes auch umrüsten müssten, einfach daran gewöhnt.
Wir fahren beide 611, ob DC, Trail-HT, eEnduro oder normales Enduro.

+2 Passt bei 611 oder 60X solange du nicht sowas vor hast:
+1
maximal 2 dazu.
 
Schau dir mal die neuen Contis an, die Resonanz ist sehr positiv hier im Forum.
https://www.mtb-news.de/news/continental-mtb-reifen-gripology/
Cool danke. Hmm dann wäre es wohl der Kryptotal Enduro in der Soft Mischung, wenn ich das richtig verstehe gibt es je einen Front und Heck (sagt man das beim Rad auch?) Reifen.

https://geizhals.de/continental-kryptotal-fr-27-5x2-4-enduro-soft-reifen-0102003-a2713270.html
Laut Conti wiegt der Reifen 1080g
Der HD laut Schwalbe 1085g SG Soft
https://www.schwalbe.com/Hans-Dampf-11601101.01?showFilters=74bb3fcd1395034429ff5da0c5838e3e
Ich denke damit ist man im Bereich der Serienschwankung?
 
Cool danke. Hmm dann wäre es wohl der Kryptotal Enduro in der Soft Mischung, wenn ich das richtig verstehe gibt es je einen Front und Heck (sagt man das beim Rad auch?) Reifen.

https://geizhals.de/continental-kryptotal-fr-27-5x2-4-enduro-soft-reifen-0102003-a2713270.html
Laut Conti wiegt der Reifen 1080g
Der HD laut Schwalbe 1085g SG Soft
https://www.schwalbe.com/Hans-Dampf-11601101.01?showFilters=74bb3fcd1395034429ff5da0c5838e3e
Ich denke damit ist man im Bereich der Serienschwankung?
hier wohl sehr günstig:
Beitrag im Thema 'Schnäppchenjägerthread [Bikes, Komponenten, Teile]' https://www.mtb-news.de/forum/t/sch...-bikes-komponenten-teile.617540/post-18148107
 
Im R2 Shop haben sie beide Reifen nochmal nachgewogen. Dort sind beide Samples deutlich schwerer und auch der Gewichtsunterschied größer.
hier wohl sehr günstig:
Leider nur die DH Version, die ist dann wohl doch etwas zuviel des Guten. Von meinem Verständnis hilft mir ein weicher Reifen auch bei technischen Kletterpassagen. Mich reizt ja vor allem technisches Radfahren, keine Mutproben. Ich glaube wenn ich eine schöne Stelle finde (wie letztens die Wurzeln am Isartrail) kann ich mich auch eine Stunde lang damit befassen.

Zwischenfazit: diese Fahrradgeschichte ist ganz schön eskaliert.
Jetzt sind 10 Pakete mit Fahrradteilen auf dem Weg zu mir und ich habe noch nicht alles zusammen.
Meine Frau wird begeistert sein :awesome:🙈

Eine Frage zu Schaltung, ich habe nun eine leicht gebrauchte 10-51 SLX Kassette, dazu eine XT Schaltung. Welche Kette sollte ich nun nehmen? SLX/XT oder tut es eine Sunrise zum halben Preis?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischenfazit: diese Fahrradgeschichte ist ganz schön eskaliert.
Jetzt sind 10 Pakete mit Fahrradteilen auf dem Weg zu mir und ich habe noch nicht alles zusammen.
Meine Frau wird begeistert sein :awesome:🙈.
Das ist ja noch harmlos...fang erst mal das Aufbauen an, da kommt noch mehr zusammen😆

Ich argumentiere das meiner gegenüber so, dass ich mir auch ander Midlife-Crisis-Hobbys suchen könnte: Sportwagen, junge Frauen,...😉
 
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