Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread

hatte ein mmmbop und der hinterbau ist schon gnadenlos hart. allerdings erzeugt der steife alurahmen wirklich ordentlich vortrieb.

die erste ausfahrt auf dem stahl piglet war vom gefühl her wie mitm anker hinten dran. deutlich weniger spritzig im antritt.
allerdings verwöhnt er mit deutlich mehr komfort. diese ganzen kleinen
vibrationen, die einem an einem langen tag fertigmachen sind nicht mehr da.

ein kompromiss wäre alu mit richtig fettem hr reifen und moderatem druck.

aber ich hab jetzt stahl mit fettem HR. man wird nicht jünger... :D
 

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Re: Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread
die erste ausfahrt auf dem stahl piglet war vom gefühl her wie mitm anker hinten dran. deutlich weniger spritzig im antritt.

Danke für Deine Antwort!

Was heißt 'weniger spritzig im Antritt' genauer?
Hab mal auf mein Hornet 2.5" Minion DH 2Ply gezogen (und bin die mit 1,2 bar gefahren :D ), das brachte zwar gefühlt 3cm 'Federweg', aber weniger spritzig war das auch ;)

Also was Spritzigkeit angeht ist die Tabelle wohl
1. Alu mit normaler Reifenkombination (Ardent & High Roller II, 1,5 - 1,8 bar)
2. Stahl mit normaler Reifenkombination
3. Alu mit Minion 2Ply
4. Stahl mit Minion 2Ply.
Was Komfort angeht dann wahrscheinlich genau umgekehrt^^
 
blue pig, blue pig x, bagger (nacheinander) und als alupendant das marley.
die drei stahl-hardtails haben allesamt mehr komfort geboten, als das marley
einen unterschiedlich guten schub nach vorne konnte ich bisher jedoch nicht feststellen.
 
Komfort ist bei ungefedertem Hinterbau immer gut.

Habe vorhin mal die Einbauhöhe meiner Z1 gemessen und festgestellt, dass sie mit knapp über 520mm schon an manch eine 150mm Gabel reicht, LW sollte also definitiv schön flach sein.

Ich kann es gerade kaum erwarten, bis die Rahmen auf Lager sind. :D

Ist vielleicht direkt jemand hier, der von einer 30,9 auf eine 31,6 Variostütze umsteigen will/muss?
 
Ich wunder mich nur über ihre Auffassung zum Federweg. Ich genieß das Plüsch an der Front doch sehr und finde nicht, dass es unberechenbar wird, wenn die Gabel eintaucht. Aber man müsste halt mal eines fahren, gell, ...
Ich versteh den Federwegswahn bei modernen Mountainbikes nicht. Mehr als 120 mm nutze ich höchstens, um die (auf lange Gabeln ausgelegte) Geo anzupassen. So fährt halt jeder unterschiedlich (ich wahrscheinlich einfach nicht krass genug), ob straff abgestimmt oder 4 cm SAG ist einfach auch Geschmacksache.
 
hat zumindest bei mir nix mit "krass genug fahren" zu tun. da ich sehr viel technisches fahre, braucht´s bei mir schon nen ordentlich flachen lenkwinkel und ne akzeptable tretlagerhöhe, wenn´s schwieriger wird.

mein marley (als beispiel) hat in meinem setup einen lw von ~66,2° bei 150mm und ist für normale touren, inkl. flow-/singletrails, kleineren kickern und drops für mich ein super rad. einfach ein toller allrounder!

aber vers. technische sachen, die ich mit dem bagger (~64,5° bei 160mm) gefahren bin, gehen mir mit dem marley nicht so leicht von der hand, oder sind für mich mit meinem können so nicht fahrbar.
vermutlich nutze ich den lw+federweg um eigene unfähigkeiten auszugleichen. im prinzip also nix anderes, wie bei 90% der fullykäufern, die für ne normale am-tour unbedingt ein gerät mit mindestens 150mm haben müssen!:D

edit:
bin ne saison lang mit nem hornet mit ner 120mm 831 park gefahren...ging auch --) war aber anders!^^
 
eine zeit lang konnte mir der lenkwinkel auch fast nicht flach genug sein. momentan bin ich aber wieder ein wenig auf dem "back-to-the-roots" trip. ich hab ein 456c mit ca. 63° lw im keller stehen, und ein bfe mit ca. 66° und ordentlich hohem tretlager, beide mit lyrik 160 mm. interessanter weise nehm ich wenn's etwas anspruchsvoller werden soll momentan viel lieber das bfe als das 456c, obwohl es geometrie-theoretisch (;)) eigentlich andersrum sein sollte. auch auf steilstücken finde ich das bfe irgendwie "witziger" zu fahren, obwohl man mehr darauf arbeiten muss. dafür erlaubt es einem durch die fast schon old-school-geometrie aber halt auch mehr spielereien. das 456 ist dafür beim geradeaus-bügeln einfach unschlagbar.

und derzeit hängt im montageständer noch was halbaufgebautes ganz ohne federung... bin mal gespannt :D

mit dem federweg am ht seh ich das ähnlich wie lennart. ich könnte auch gut mit einer 120mm gabel leben, sofern selbige gut abgestimmt wäre. leider gibt's sowas nicht mit gleich guter dämpfung und gleicher einbauhöhe wie 160mm gabeln, und ich will mir ja nicht die geometrie vom rad versauen durch eine zu kurze gabel ;)

bezüglich komfort ->
meine bisherige hardtail-historie ergibt:
lv 101: bocksteif in alle richtungen, null komfort (mir war's zu steif)
ragley bagger (stahl): flext ganz gut. wenn man im wiegetritt hochbolzen wollte, konnte man sich einbilden, dass es sich am tretlager etwas "weich" wäre. ging aufgrund des gewichts gar nicht vorwärts.
ragley troof (alu): flext nicht so gut wie das bagger, aber immer noch recht passabel. gefühlt besserer vortrieb, was aber vor allem am gewicht liegen mag, da ich es auch gleich noch leichter aufgebaut hatte.
on-one 456 carbon: in sachen komfort das beste, was mir bisher untergekommen ist, trotzdem nirgends "weich". geht super vorwärts
cotic bfe (stahl): schön steif und für einen stahlrahmen super leicht, geht dank der geometrie (flacher sitzwinkel) aber trotzdem nicht gerade den berg hoch wie eine rakete :rolleyes:. komfort ist lang nicht so gut wie beim bagger, ich würd's eher irgendwo beim alu-troof einordnen.

den meisten komfort bringen am ht aber immer noch dicke 2ply schlappen mit wenig luftdruck ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
was war bei dir nochmal der grund dem bfe den vorzug vor einem soul zu geben? denn das kannste mit 120mm locker fahren.

stabilität wirds doch nicht gewesen sein? :D

vor allem: geometrie
- tretlagerhöhe
- lenkwinkel
(ok, sitzwinkel wäre beim soul besser)

dann noch ein paar details:
- das tapered steuerrohr vom soul finde ich nicht nur hässlich sondern auch nicht besonders sinnvoll (semiintegriert oben geht nicht)
- soul hat keine iscg tabs

...der preis...

... und übrigens wollte ich eine lyrik rein tun wegen:
ich könnte auch gut mit einer 120mm gabel leben, sofern selbige gut abgestimmt wäre. leider gibt's sowas nicht mit gleich guter dämpfung
... und steifer ist sie auch noch ;)
 
Ich habe im BFe eine Lyrik U-Turn, die drehe ich für Tourenbetrieb schonmal auf 140mm runter. Wenns bergab ernst wird ist die volle Länge sehr willkommen. Mehr bräuchte es für mich aber auch nicht sein.

Ich habe auch noch ein NS Society, quasi als CC-HT mit einer 100mm Gabel. Das geht bergab auch erschreckend gut, vermutlich wegen des langen Oberrohrs gepaart mit kurzem Vorbau. Wenns wirklich anfängt zu rumpeln wird schnell klar, dass die Gabel wirklich nur 100mm hat.

Andersrum habe ich auch schon oft genug vergessen, die U-Turn Gabel (hab am Chameleon noch eine Pike) nach dem uphill wieder auszufahren. Es rumpelt mehr, ist aber nicht unfahrbar :rolleyes:

BTR kante ich noch nicht - spannend, auch wenn ich nicht weiß ob's was für mich wäre. Würde mich aber mehr interesieren mal auszuprobieren als 650b :cool:
 
kannste doch auf 120mm traveln bzw traveln lassen

aber warum sollte ich das tun?
dann hätte ich ja wieder die einbaulänge verkürzt und damit die geometrie versaut, wenn ich sowas ins bfe stecken würde. und am soul gab's ja noch ein paar andere punkte, die mich stören würden. nicht falsch verstehen: das ist sicher auch ein klasse rad. aber für einen anderen einsatz.
nene, passt schon alles so wie's ist.
ich sag ja nicht, dass ich krampfhalft 120mm haben muss, sondern dass es mir theoretisch auch 120mm tun würden. da aber die theoretischen voraussetzungen dafür nicht mit den praktischen übereinstimmen bin ich sehr glücklich mit meinen übertriebenen 160mm an der front ;)

BTR war hier oder in der Galerie schon mal verlinkt. Interessant, würde ich gern mal fahren. Die Tretlagerhöhe würde mir aber ein wenig Kopfzerbrechen machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt's als Zubehör auch diamantbesetzte Ketten(Säge)Blätter für besonders hartnäckiges Granit-Gestein?
 
BTR war hier oder in der Galerie schon mal verlinkt. Interessant, würde ich gern mal fahren. Die Tretlagerhöhe würde mir aber ein wenig Kopfzerbrechen machen.

Andersrum - mit längerer Gabel wird der Lenkwinkel nur noch chopperig...

Gibt's als Zubehör auch diamantbesetzte Ketten(Säge)Blätter für besonders hartnäckiges Granit-Gestein?

Das wäre auf jeden Fall was anderes als Kettenblätter mit Swarowsky-Kristallen :D
Obwohl, vielleicht kann man ja die eine Optik mit der anderen Funktion verbinden...
 
aber warum sollte ich das tun?
dann hätte ich ja wieder die einbaulänge verkürzt und damit die geometrie versaut, wenn ich sowas ins bfe stecken würde. und am soul gab's ja noch ein paar andere punkte, die mich stören würden. nicht falsch verstehen: das ist sicher auch ein klasse rad. aber für einen anderen einsatz.
nene, passt schon alles so wie's ist.
.


fehler von mir
war da aufs btr fixiert
ihr enduro rahmen ist ja auch für 130gabeln gedacht

klar n bfe oder ähnliches das auf 150-160 ausgelegt ist
wär mit ner 120er blöde



hat hier den keiner je eins gesehn:cool:
 
Ganz klasse, der 456 Evo2 ist heute 25 GBP teurer geworden...könnte mir richtig in den Arsch beißen, dass ich ihn nicht schon längst vorbestellt hab.
 
Es ging hier gerade so schön um Tretlagerhöhen und Lenkwinkel. Wer hat denn was das angeht schon Erfahrung mit dem mmmBop? Ich bin am Überlegen, ob ich anstelle eines bunten (und viel zu teuren) Steuersatzes einen Winkelsteuersatz nehme. So bekomme ich den Lenkwinkel noch ein Stück flacher und das Tretlager ein paar mm tiefer. Ich habe gelesen, dass sich das bei dem Rahmen wohl lohnen würde. Wer kann mir was dazu sagen?
 
Hallo liebe Hardtail-Freunde,

ich hoffe ich bin hier richtig :winken:

Ich möchte gerne Teile aus meiner Restekiste verwerten und ein Enduro-Hardtail aufbauen, hauptsächlich für Touren. 160mm Lyrik U-Turn muss rein. Momentan sind das Cotic BFe III und das neue Ragley BluePig in der engeren Wahl. Tendenz geht zum Ragley (etwas tieferes Tretlager, etwas flacherer LW), Allerdings stehe ich vor dem Dilemma der richtigen Grösse: Ich bin 178cm bei ca. 84cm Schrittlänge. Stehe nun vor der Entscheidung, ob 16" oder 18"...16" würde vom OR her gut passen, allerdings scheint mir das Sitzrohr etwas kurz...Ist jemand von ähnlicher Größe und hat eine Empfehlung für mich?

Cheers
 
18"! Ich bin 177 mit 81er Schrittlänge. Aber ich denke alle anderen werden dir wieder zu dem zu kleinen Bike raten. Weil "verspielter" oder "wendiger". ;)
 
Schließe mich an - zumal der Schwerpunkt auf Touren liegen soll.
Ich bin 173 bei 79cm Schrittlänge. Ich fahre mein 16" BFe (bin das Ragley noch nicht gefahren) auch überwiegend auf Touren mit Trailanteil und finde es für mich verspielt genug.
Wenn einer 5cm größer ist sollte er auch mit einem 2" größeren Rad gut zurechtkommen.

Im Zweifel sind lange Oberrohre gut um sie mit kurzen Vorbauten zu kompensieren.
Mir taugt das jedenfalls ziemlich gut.
 
Hui, jetzt geht's aber ab :-) Ich denke, ich werde das 18" nehmen. Eventuell muss das Bike auch noch als Zugmaschine für nen Kinderanhänger herhalten, da
könnte etwas mehr Länge von Vorteil sein... Danke an Alle für die Rückmeldungen!
 
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