Dolomiten EMTB vs Biobiker

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Im Gegenteil, eine Leistungsreduzierung würde genau dem zu hohen Fahrrad-Aufkommen entgegen wirken.
Natürlich, aber die Fahrradwelt besteht eben nicht nur aus ein paar Hotspots an dem sich ein paar Wanderer und MTBler gestört fühlen.
Das Pedelec ist nunmal auch Teil der Mobilitätswende. Durch das Pedelec sollen die Menschen auch dazu gebracht werden öfters das Auto stehen zu lassen. Und die meisten sind eben nur gewillt das auch zu tun wenn man mit dem Rad auch flott vorankommt und auch nicht durchgeschwitzt auf der Arbeit ankommen.

Das wird sicher nicht geopfert werden.
 
Kommt mir recht unlogisch vor.
Am Berg, wo das Mehrgewicht zu tragen kommt, benötigt sie weniger zusätzliche Leistung?
Dann hat sie dir gegenüber einen gewaltigen Gewichtsvorteil.
Oder es sind die Enduro-Reifen, die in der Ebene auf Asphalt bei >20kmh wie ein Anker wirken.
Beim city-e-bike kann ich diese Rechnung nicht glauben.

Werde es nach meinem Urlaub selbst ausprobieren.
 
Glaub mir, darüber habe ich lange nachgegrübelt, insbesondere wenn ich so mit unter 20km/h dahinrolle um auf sie zu warten. Aus meiner Sicht müsste sie in der Ebene leicht 25km/h am Anschlag fahren.

Sie fährt allerdings nicht im Turbo durch die Gegend, da unsere Touren oft länger als 1,5h sind.

Meine Erklärung ist, dass die benötigte Leistung mit der Geschwindigkeit kubisch zunimmt und am Berg mit der Steigung eher linear. Da spielt sicher auch die zusätzliche Mechanik mit rein.

Und ja, ein city-e-bike hat auf Asphalt sicher einen geringeren Rollwiederstand.

Aber wenn du schon am Testen bist, fahr mal auf der Ebene am e-mtb ohne Motorunterstützung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn z.B. der Akku leer ist, ist auch schon vorgekommen.
Jens, das wäre wirklich mal interessant wenn du dich mal draufsetzen würdest ohne Motor. Ich muss wissen ob ich verweichlicht bin oder ob da noch mehr bremst als nur das Gewicht. Gestern ging mir der Akku aus und ich bin fast verreckt. Da ist mein DH bike eine Freude im uphill dagegen.
 
Aber wenn du schon am Testen bist, fahr mal auf der Ebene am e-mtb ohne Motorunterstützung.
Bei aktuellen Bikes an denen der Motor völlig auskoppelt ist das gar kein Problem. Ich habe ein sehr schweres Enduro mit dem aktuellen Bosch Gen4. Wenn es wirklich eben ist fahre ich oft ohne Motor, da sind 22 km/h gar kein Problem. Wenn es auch nur leicht bergab geht fahre ich auch locker 30 km/h ohne Motor.
Allerdings auf Asphalt.
Bei leichten Steigungen, oder wenn ich gerade faul bin schalte ich Eco ein und bewege mich dann an der 25 km/h Marke.
Wenn man aber ein E-Mountainbike artgerecht bewegt, also in bergigem Gelände ist schon ECO ätzend. Es geht natürlich, mit heutigen 34-51 Übersetzungen kann man auch entsprechend runterschalten, aber dann bewegt man sich eben nur knapp über dem Niveau eines motorlosen MTBs und dann ist ein EMTB eben sinnlos.
 
Bei aktuellen Bikes an denen der Motor völlig auskoppelt ist das gar kein Problem.
Bei den Ebikern im Forum steht das ich bei meinem Modell (Bosch CX gen 3) noch das Getriebe mitbewegen muss. Alles klar. Dachte schon mit mir stimmt was nicht
 
Setzt natürlich eine Fitness und Kraft voraus, die der eines BioBikers ebenbürtig ist.
 

Einspruch, macht ne Menge Sinn.

E-Bikes habe in der Regel 3-5 Unterstützungsstufen.
Eine davon nur zum Gewichtsausgleich runter zu drosseln
bringt Vorteile:
a, mit Bio Bikern harmonisch mitfahren.
b, Ersetzt ein Biobike
c, Hoher Trainingseffekt
d, Bei höherer Unterstützung saugt der Motor mehr Strom.
Mehr Strom bewirkt einen höheren Spannungsabfall des Akkus.
Die Unterspannungsabschaltung kommt gegen Akkuende
bei höherer Last deutlich früher.
Denke es ist wesentlich besser die letzten 500 Hm mit geringster Unterstützung zu fahren,
als 150Hm mit höherer Unterstützung und dann 350Hm schieben.
e, In der Ebene harmonischer und bringt deutlich mehr Reichweite.

Lieber Gruß
Sessiontrialer
 
Es geht natürlich, mit heutigen 34-51 Übersetzungen kann man auch entsprechend runterschalten, aber dann bewegt man sich eben nur knapp über dem Niveau eines motorlosen MTBs und dann ist ein EMTB eben sinnlos.
Tatsächlich nicht. Mein guter e-buddy #2 macht es genauso. Es war Hardtail Fahrer und hat durch mich vor 2y mit mtb angefangen. Da er eher gewichtiger Kraftsportler ist, haben ihm die kurzen steilen Anstiege als auch die Langzeitausdauer den Zahn gezogen. Mit e-enduro ist er super happy und bewegt sich nach oben so zwischen 10 und 15kmh. Die 10kmh kann ich dann im Steilen nicht immer halten. Schneller als 15kmh, die auch für mich gut passen braucht er es nicht.
So stelle ich mir den sinnvollen Einsatz des Motors vor.
Warum muss der untrainierte e-biker schneller sein sein, als ein mittelmäßiger ohne Motor? Diese Frage stelle ich zum 10. Mal.
Bei den Ebikern im Forum steht das ich bei meinem Modell (Bosch CX gen 3) noch das Getriebe mitbewegen muss. Alles klar. Dachte schon mit mir stimmt was nicht
Meine Kumpels fahren cx3 und Brose. Cx3 ist echt Müll. Man kann weder die Stufen programmieren, noch ohne Motor fahren, noch wirklich schneller als 25kmh. Dieser Kollege cheatet, damit er mit e-buddy #2 mit Hardtail oder Brose Enduro auf dem Weg zur Arbeit mithalten kann. Die 28kmh hält er vllt 2 Minuten durch.
Der Brose von #2 ist klasse. Sehr effizient, in 5%-Schritten programmierbar und sowohl ohne Motor als auch über 25kmh ohne cheating nutzbar. So stelle ich mir e-mtb vor.

Damit kommen wir zum nächsten Problem: Elektroschrott. Der cx3 ist weit verbreitet. Tolle hohe Leistung und ansonsten Schrott.
E-buddy #1 könnte ihn nicht sinnvoll (in meinem Sinne sinnvoll) nutzen, selbst wenn er wollte.
Ratet mal, was er im Feb machen wird, wenn die 3y Jobrad fertig sind. Schöne neue Welt. Warum? Weil wir es können und es legal ist.
Mein Neuron CF werde ich 3 Monate später übernehmen und noch jahrelang weiterfahren.
 
Ratet mal, was er im Feb machen wird, wenn die 3y Jobrad fertig sind.
Ja was denn? Die Nachfrage ist doch so hoch, dass das CX3 Bike einen weniger anspruchsvollen Gebrauchtkäufer noch relativ lang glücklich machen kann. Meinetwegen hält irgendwann der Akku nicht mehr so lange, aber bis man mal 500 Zyklen durch einen eBike Akku gepeitscht hat, kann es lange dauern.

Außerdem gibt es mittlerweile für den CX3 schon Reparaturkits und "freie" Schrauber falls man sich nicht selbst traut. Habe selbst letztes Jahr für 40 EUR mein Hauptlager getauscht, weil ich bei der Reinigung mit Bikecleaner etwas nachlässig beim Abspritzen war und das Lager das Mahlen angefangen hat.
 
Der Motor heisst Gen2 und ist nicht so schlecht. Wer nicht vorhat größtenteils ohne Unterstützung zu fahren wird damit glücklich werden.
 
Komisch, an den "Stammtischen" und hier sind doch fast alle ausschließlich im ECO-Modus unterwegs. Scheint dann so, als ob es doch nur darum geht, mit geringem Einsatz möglischst schnell die Berge hoch zu kommen.
Ich hätte meine 125 ccm Zweitaktcross wirklich behalten sollen, so artgerecht wie die nach oben gegangen ist.

Muss er nicht, aber die 5 km die er schneller sein kann stört niemanden wirklich.
Ich denke, Du weißt selber, daß es meist deutlich mehr als 5 km/h sind.
Gruß JPS
 
das Handling des Mofas nervt manchmal einfach, sodass ich mich immer freue, das leichte spritzige Hardtail unterm Arsch zu haben
Genau so geht es mir wenn ich mein Trailbike (Yeti SB5) statt dem Bullit fahre. Ein "großes" E-MTB wird für mich niemals das BioMTB ersetzen. Aber so ein Levo SL z.b. könnte ich mir vorstellen als Ersatz fürs Bio. Aber gefahren bin ich es noch nie.
Ich wohne im Ruhrgebiet und hier gibt es nicht so viele Trails das auch auswärtige hier her pilgern zum biken. Aber in Hotspots kann ich mir durchaus vorstellen, dass die E-MTB Touristen stören und nerven. Je nachdem wo man sein bikerevier hat, unterscheidet sich die Wahrnehmung.
 
Muss er nicht, aber die 5 km die er schneller sein kann stört niemanden wirklich.
Sicher?
Es wird immer wieder gefordert gemeinsam gegen Sperrungen vorzugehen. Uns trennen aber 5kmh oder auch mehr.
Was noch zu beweisen wäre.
Aktuell sind die Fortschritte immer noch groß und es gibt schon so ne Apple-Stimmung: immer das neueste und beste.
Wo bleiben die 3-5y alten e-mtb?

Der Motor heisst Gen2 und ist nicht so schlecht. Wer
Sich nicht auskennt wird damit glücklich. Für wie lang?
 
Aktuell sind die Fortschritte immer noch groß und es gibt schon so ne Apple-Stimmung: immer das neueste und beste.
Wo bleiben die 3-5y alten e-mtb?

Auch wenn der Eindruck aufgrund der exorbitanten Absatzzahlen möglicherweise ein anderer ist:

Nicht jeder kann sich neues (ordentliches) eMTB für (um mal ganz unten anzusetzen) 3.000 EUR leisten und nicht alle Arbeitgeber bieten Bikeleasing an. Klar gibt es dann noch den Quatsch, der bei Mediamarkt rumsteht, aber sowas kaufen vernünftige Leute nicht, die mit den Teil ernsthaft Spaß haben wollen.

Ich bin überzeugt davon, dass noch jedes intakte eMTB mit Bosch CX zu einen halbwegs ordentlichen Preis einen (glücklichen) Käufer findet. Kann natürlich in fünf Jahren anders aussehen, aber derzeit sehe ich da noch keine Gefahr.
 
Wohne hier in ner Stadt am Rande des Nordschwarzwalds mit teilweise super Trails, aber dennoch treffe ich höchstens auf jeder 10. Feierabendrunde mal einen anderen MTBler.
Geht mir ganz genauso, wohne auch am Nordschwarzwald und habe viele offiziell ausgewiesene Trails nur ein paar hundert Meter vor der Haustür.
Gestern mittag erst habe ich eine Tour von knapp 4 Stunden gemacht und dabei genau 0 Biker und genau 2 Wanderer gesehen.
 
Ratet mal, was er im Feb machen wird, wenn die 3y Jobrad fertig sind
Die eigentliche Ursache für die Radschwemme, den Lebenszyklus und der Teuerung in Deutschland im Radsektor heißt Jobrad.

Wo bleiben die 3-5y alten e-mtb?
Die meisten Räder landen wohl in den Kellern, der größten Müllhalde Deutschlands.

Cx3 ist echt Müll. Man kann weder die Stufen programmieren, noch ohne Motor fahren, noch wirklich schneller als 25kmh.

Wie viel Prozent der Bevölkerung schaffen es wohl dauerhaft schneller als 25km/h auf Gravel mit einem Bio MTB zu fahren? Das dürfte wohl die Minderheit sein. Wieso braucht die Masse der Radfahrer ein E-MTB das man über die 25km/h hinaus ohne die Unterstützung treten kann?

Was macht einen Motor, bei den man die Stufen nicht programmieren kann, zum Müll?
Man braucht ja auch kein Stufenlosgetriebe am Rad. Für mich wären programmierbare Stufen ein "Nice to have". Man kann als normaler Mensch ja auch zwischen den Gängen und der Trittfrequenzen wechseln. Zumindest sind größere Gangsprünge im MTB für die meisten kein Problem.

Komisch, an den "Stammtischen" und hier sind doch fast alle ausschließlich im ECO-Modus unterwegs.
Diejenigen, die in gemischten Gruppen unterwegs sind, im Regelfall schon. Dazu kommen diejenige, die auf Reichweite Wert legen. Und wieder welche, die tatsächlich einem Trainingsplan folgen.

Gibt aber auch welche die im Turbo unterwegs sind. Ich treffe immer wieder Leute, die mir erzählen, dass die lieber schnell fahren. Ich sehe da kein Problem.

Ich weiß ja nicht an welchen Stammtischen du dich so herum treibst.

Muss er nicht, aber die 5 km die er schneller sein kann stört niemanden wirklich.
Naja, ganz offensichtlich eben schon, auch wenn keine rationalen Gründe gegen die höher Geschwindigkeit am Berg sprechen.

Die 30km/h bergab am Schotter sind kein Problem, die 20km/h Bergauf ein großes. Soll einer verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die eigentliche Ursache für die Radschwemme, den Lebenszyklus und der Teuerung in Deutschland im Radsektor heißt Jobrad.
Das stimmt auffallend. Jobrad lohnt sich erst ab gutem Gehalt in Kombination mit teurem Rad. Das zielt sehr stark auf e-bike.
Die meisten Räder landen wohl in den Kellern, der größten Müllhalde Deutschlands.
Equiv e-Schrott, oder?
Bei meiner Gruppe ein großes Problem. Und wahrlich keine Super-Biker.
Wenn man das e-mtb als Sportgerät nutzen möchte, muss man Eco runterprogrammieren oder deutlich schneller als Normalos ohne Motor fahren oder deutlich übergewichtig sein.
Wir experimentieren gerade mit dem Brose. Sinnvolle Settings sind nicht so einfach. Zumindest in einer gemischten Gruppe.
Die 30km/h bergab am Schotter sind kein Problem, die 20km/h Bergauf ein großes. Soll einer verstehen.
Wenn man etwas nicht verstehen will, versteht man es nicht.
 
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