Dolomiten EMTB vs Biobiker

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Re: Dolomiten EMTB vs Biobiker
Du hast meinen aufrichtigen Respekt für deine art des diskutieren.
Ohne Beleidigungen oder Diffamierungen. Sachlich und gut argumentiert.
 
Unterm Strich ist die Diskussion wertvoll aber wir kommen zum Schluss wie schon oft: entweder gemeinsam Druck ausüben und den Weg Richtung bikeghettos gehen. Oder wirklich differenzieren. Dann können e-sport Parks entstehen und vielleicht das normale wegenetz freigegeben werden für normale Räder.
 
selbst wenn du die Leistung begrenzt, kommen sie immer noch hoch Oder dahin wo ihr sie nicht haben wollt.
aber dann können sie halt den berg hoch nicht mehr mit nem 20er Schnitt an uns Biobikern vorbeibrezeln.
DAMIT haben doch die meisten ein Problem.

Richtig, selbst mit geringerer Leistung kommt noch jeder hoch, der wirklich hoch will. Nur entweder langsamer oder mit mehr Schweiß.
Vermutlich werden es nicht gerade wenige sein, die das letzten Endes dann doch wieder abschreckt, wenn man doch selber etwas mehr investieren muss oder nur relativ lahm herum kurvt. Nicht umsonst ist Tuning bei E-Bikes offensichtlich recht beliebt.

Und ja, da bin ich auch ziemlich egoistisch. Bevor wir alle eingeschränkt werden, würde ich lieber die Leistung und somit auch praktisch die Masse an Menschen reduzieren, die es eh nur hier und da machen, aber weder ihr eigentliches Hobby noch ihre Leidenschaft ist.

Mir ist auch völlig bewusst, dass wir über den ganzen Rotz nicht diskutieren müssten, wenn sich die Menschen von sich aus immer vernünftig verhalten würden. Aber wir bekommen jeden Tag in zig Situationen aufs Neue gezeigt, dass die Unvernunft immer mehr wird anstatt weniger. Der ganze Regulierungswahn entsteht meines Erachtens vor allem dadurch, dass wir uns alle immer dümmer verhalten und immer weniger fähig sind, freiwillig zurück zu stecken. Kannst auf sämtliche Bereiche übertragen.
 
Richtig, selbst mit geringerer Leistung kommt noch jeder hoch, der wirklich hoch will. Nur entweder langsamer oder mit mehr Schweiß.
Vermutlich werden es nicht gerade wenige sein, die das letzten Endes dann doch wieder abschreckt, wenn man doch selber etwas mehr investieren muss oder nur relativ lahm herum kurvt. Nicht umsonst ist Tuning bei E-Bikes offensichtlich recht beliebt.

Und ja, da bin ich auch ziemlich egoistisch. Bevor wir alle eingeschränkt werden, würde ich lieber die Leistung und somit auch praktisch die Masse an Menschen reduzieren, die es eh nur hier und da machen, aber weder ihr eigentliches Hobby noch ihre Leidenschaft ist.

Mir ist auch völlig bewusst, dass wir über den ganzen Rotz nicht diskutieren müssten, wenn sich die Menschen von sich aus immer vernünftig verhalten würden. Aber wir bekommen jeden Tag in zig Situationen aufs Neue gezeigt, dass die Unvernunft immer mehr wird anstatt weniger. Der ganze Regulierungswahn entsteht meines Erachtens vor allem dadurch, dass wir uns alle immer dümmer verhalten und immer weniger fähig sind, freiwillig zurück zu stecken. Kannst auf sämtliche Bereiche übertragen.
jepp,
auch auf die Diskussion hier
 
Vermutlich werden es nicht gerade wenige sein, die das letzten Endes dann doch wieder abschreckt, wenn man doch selber etwas mehr investieren muss oder nur relativ lahm herum kurvt.
Ich würde sagen, der Punkt wäre erreicht, wenn der e-biker am Berg langsamer als der Durchschnittliche BioBiker wäre.

Damit wäre das E-Bike in der Ebene so langsam, dass das komplette E-Bike Business dahin wäre.

Wird wohl kaum passieren.
 
Nicht umsonst ist Tuning bei E-Bikes offensichtlich recht beliebt.
Den Leuten ist einfach nicht bewusst, dass Versicherungsansprüche erlöschen.

D.h, neben dem, dass man selber nicht versichert ist wenn man einen Unfall verursacht, zahlen Versicherungen auch nicht, wenn man unverschuldet in einen Unfall verwickelt wird, z.B. ein Auto in einem selbst reinfährt. Dazu kommt dann auch noch die Teilschuld, man haftet eventuell dann auch noch für Schäden am Auto.
 
Den Leuten ist einfach nicht bewusst, dass Versicherungsansprüche erlöschen.

Ist darüber hinaus sogar ein Straftatbestand (Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz) weil das Pedelec rechtlich zum Kraftfahrzeug wird wenn es schneller als 25 km/h fährt, man aber keine Kfz-Versicherung dafür bekommt und die Privathaftpflicht nicht zuständig ist.

https://www.gesetze-im-internet.de/pflvg/__6.html
Bin mir ziemlich sicher, dass der Anteil der gechipten Pedelecs unter 3% liegt, da ein guter Händler da sowieso die Finger von lässt und die meisten Pedelec-Rolfs das nicht selbst einbauen würden weil sie sogar zum Schaltung einstellen in die Werkstatt fahren. Außerdem erlischt natürlich die Herstellergarantie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist darüber hinaus sogar ein Straftatbestand (Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz) weil das Pedelec rechtlich zum Kraftfahrzeug wird wenn es schneller als 25 km/h fährt, man aber keine Kfz-Versicherung dafür bekommt und die Privathaftpflicht nicht zuständig ist.

https://www.gesetze-im-internet.de/pflvg/__6.html
Bin mir ziemlich sicher, dass der Anteil der gechipten Pedelecs unter 3% liegt, da ein guter Händler da sowieso die Finger von lässt und die meisten Pedelec-Rolfs das nicht selbst einbauen würden weil sie sogar zum Schaltung einstellen in die Werkstatt fahren. Außerdem erlischt natürlich die Herstellergarantie.
Bist nicht mehr up to date. Siehe badass box. Das bekommt jeder hin und ist einfach reversibel.
 
Den Leuten ist einfach nicht bewusst, dass Versicherungsansprüche erlöschen.

D.h, neben dem, dass man selber nicht versichert ist wenn man einen Unfall verursacht, zahlen Versicherungen auch nicht, wenn man unverschuldet in einen Unfall verwickelt wird, z.B. ein Auto in einem selbst reinfährt. Dazu kommt dann auch noch die Teilschuld, man haftet eventuell dann auch noch für Schäden am Auto.
Wer hat das mit 15 mit dem Mofa/Roller nicht gemacht
 
Aber mal ganz ohne Scheiss und Vorurteil.,einfach sachlich,
was ist denn dein eigenes Problem mit dem E-Bikes ?
1. Mit Rebell war eher gemeint, dass ich die 2mR permanent ignoriere. Weil ich es gar nicht anders kann.
2. Lass ich erst mal von ihm erklären:
Richtig, selbst mit geringerer Leistung kommt noch jeder hoch, der wirklich hoch will. Nur entweder langsamer oder mit mehr Schweiß.
Vermutlich werden es nicht gerade wenige sein, die das letzten Endes dann doch wieder abschreckt, wenn man doch selber etwas mehr investieren muss oder nur relativ lahm herum kurvt. Nicht umsonst ist Tuning bei E-Bikes offensichtlich recht beliebt.
Dazu kommt für mich
3. Ich habe nix gegen e-bikes. Einfach genauer lesen. Ich habe 2 Kumpels mit denen jede Woche bike, beide e-mtb. Zudem habe ich ein e-bike für meine Frau durchaus in Betracht gezogen.
4. Bin ich schlicht der Meinung, dass die aktuelle Leistung einfach zu weit vom Durchschnittsselbststrampler entfernt ist. Habe ich alles ausführlich erklärt.
Ich würde sagen, der Punkt wäre erreicht, wenn der e-biker am Berg langsamer als der Durchschnittliche BioBiker wäre.
Sehe ich nicht so. Sie dürfen freilich schneller sein, aber eben nicht turbo-modus und die Party geht ab, sondern auf aktivem Selbsttretniveau. Erzwungen durch begrenzte Max-Leistung.
Damit wäre das E-Bike in der Ebene so langsam, dass das komplette E-Bike Business dahin wäre.
Warum? Wenn du in der Ebene turbo nutzt kannst du das kaum ausfahren, weil 25kmh-Anschlag kommt. Deswegen wird doch gecheatet. Und es wird mit jeder Generation schlimmer. Toller Fortschritt.
Wie ich feststellen muss, findet das hier jeder so richtig toll.
 
1. Mit Rebell war eher gemeint, dass ich die 2mR permanent ignoriere. Weil ich es gar nicht anders kann.
2. Lass ich erst mal von ihm erklären:

Dazu kommt für mich
3. Ich habe nix gegen e-bikes. Einfach genauer lesen. Ich habe 2 Kumpels mit denen jede Woche bike, beide e-mtb. Zudem habe ich ein e-bike für meine Frau durchaus in Betracht gezogen.
4. Bin ich schlicht der Meinung, dass die aktuelle Leistung einfach zu weit vom Durchschnittsselbststrampler entfernt ist. Habe ich alles ausführlich erklärt.

Sehe ich nicht so. Sie dürfen freilich schneller sein, aber eben nicht turbo-modus und die Party geht ab, sondern auf aktivem Selbsttretniveau. Erzwungen durch begrenzte Max-Leistung.

Warum? Wenn du in der Ebene turbo nutzt kannst du das kaum ausfahren, weil 25kmh-Anschlag kommt. Deswegen wird doch gecheatet. Und es wird mit jeder Generation schlimmer. Toller Fortschritt.
Wie ich feststellen muss, findet das hier jeder so richtig toll.
Aus der Praxis, meine Frau (ca 50kg) ist im Eco am Berg etwas schneller als ich auf dem BioMTB, ich selber würde mich als durchschittlich einschätzen.

Auf der Ebene kommt sie im Eco kaum über 18 km/h. Natürlich könnte sie im Turbo über 25km/h fahren. Ihr Durchschitt in der Ebene bei Normal ist eher um die 22km/h rum.

Aber der turbo-modus zuzelt den Akku schnell leer und reduziert dessen Lebenszeit erheblich. Ist den Mietbikefahrern aber egal.
 
Aus der Praxis, meine Frau (ca 50kg) ist im Eco am Berg etwas schneller als ich auf dem BioMTB, ich selber würde mich als durchschittlich einschätzen.

Auf der Ebene kommt sie im Eco kaum über 18 km/h. Natürlich könnte sie im Turbo über 25km/h fahren. Ihr Durchschitt in der Ebene bei Normal ist eher um die 22km/h rum.

Aber der turbo-modus zuzelt den Akku schnell leer und reduziert dessen Lebenszeit erheblich. Ist den Mietbikefahrern aber egal.
Läuft bei mir Genauso
 
1. Mit Rebell war eher gemeint, dass ich die 2mR permanent ignoriere. Weil ich es gar nicht anders kann.
2. Lass ich erst mal von ihm erklären:

Dazu kommt für mich
3. Ich habe nix gegen e-bikes. Einfach genauer lesen. Ich habe 2 Kumpels mit denen jede Woche bike, beide e-mtb. Zudem habe ich ein e-bike für meine Frau durchaus in Betracht gezogen.
4. Bin ich schlicht der Meinung, dass die aktuelle Leistung einfach zu weit vom Durchschnittsselbststrampler entfernt ist. Habe ich alles ausführlich erklärt.

Sehe ich nicht so. Sie dürfen freilich schneller sein, aber eben nicht turbo-modus und die Party geht ab, sondern auf aktivem Selbsttretniveau. Erzwungen durch begrenzte Max-Leistung.

Warum? Wenn du in der Ebene turbo nutzt kannst du das kaum ausfahren, weil 25kmh-Anschlag kommt. Deswegen wird doch gecheatet. Und es wird mit jeder Generation schlimmer. Toller Fortschritt.
Wie ich feststellen muss, findet das hier jeder so richtig toll.
Hey ,
wollte dir nicht ans Bein pinkeln, falls das so rübergekommen ist 🍺
 
Auch wenn das die E-Biker immer wieder behaupten: Nein, damit haben sicherlich die wenigsten ein Problem. Was hätte es für einen Sinn, Radfahren und E-Biken leistungsmäßig zu vergleichen?
Ist halt nicht das gleiche.
Absolut richtig, ein technischer Vergleich mach wenig Sinn. Größenordnungsmäßig liegt heute die Leistung im Mittel bei dem was ein Fahrrad leisten kann, Turbo hin oder her. Am Berg ist es schneller, in der Ebene langsamer.

Ich denke viele stören sich einfach an der rechtlichen Klassifizierung des E-bikes als Fahrrad mit all den Konsequenzen. Aber gerade dies hat den Erfolg des E-Bikes ausgelöst.

Aber wie so häufig, die gesetzlichen Fahrzeugkategorien könnte grundsätzliche eine Überarbeitung gebrauchen, die Technik und die Gesellschaft ist halt nicht mehr auf dem Stand der 50er.

Und für alle die dem E-bike die Schuld an den überfüllten Bergen geben:

Warteschange in der Todeszone Mount Everest:

1628319611766.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird weder eine Änderung der Klassifizierung noch eine drastische Leistungsreduzierung geben.

Durch einen Wegfall der Gleichstellung mit dem Fahrrad und damit ein Verbot in Wald und Flur zu fahren, würde dem Pedelec das gleiche Schicksal widerfahren wie dem S-Pedelec, es würde in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.

Eine Leistungsreduzierung würde auch nicht viel bringen, sie müsste so drastisch sein das die meisten ebenfalls kein Pedelec mehr kaufen würden.

Was kommen wird ist bei zu hohem Fahrrad!-Aufkommen wird es lokale Verbote geben die dann aber alle treffen werden.

Man sollte sich aber eins vor Augen halten: Durch Corona gibt es seit letztem Jahr überall an Hotspots Probleme durch Massen von Autos, Wanderern, Radfahrern, das wird sich aber auch wieder ändern.

Wenn man aber die Verkaufszahlen anschaut werden dieses Jahr wohl nur noch ein Viertel so viel MTBs verkauft wie vor 6 Jahren. Wo sind all die kühnen MTB-Recken geblieben? Haben sie vor Frust ihr Hobby an den Nagel gehängt und golfen jetzt? Eher nicht, wenn man die stark gestiegen Verkaufszahlen der EMTBs anschaut weiss man dass eine große Mehrheit der MTB Fahrer schon aufs EMTB umgestiegen sind, und das sind diejenigen denen ihr auch auf den Trails begegnet.

Die Späteinsteiger sind eher auf den breiteren Forstwegen anzutreffen.

Um das Problem der Übervölkerung der Hotspots in den Griff zu kriegen muss die Masse einfach besser verteilt werden, es müssen interessante Alternativen aufgezeigt werden, dass nicht jeder meint er muss jetzt unbedingt auf der XYZ-Alm gewesen zu sein.

Ansonsten wird es eben lokale Sperrungen geben, kann ich aber damit leben.
 
...
Eine Leistungsreduzierung würde auch nicht viel bringen, sie müsste so drastisch sein das die meisten ebenfalls kein Pedelec mehr kaufen würden.
Im Gegenteil, eine Leistungsreduzierung würde genau dem zu hohen Fahrrad-Aufkommen entgegen wirken.
Was kommen wird ist bei zu hohem Fahrrad!-Aufkommen wird es lokale Verbote geben die dann aber alle treffen werden. ...
Aber ich bedanke mich schon mal im Voraus für die lokalen Verbote und Einschränkungen.

Und für alle die dem E-bike die Schuld an den überfüllten Bergen geben:
Warteschange in der Todeszone Mount Everest:

Anhang anzeigen 1318895
Ganz schlechtes Beispiel.
Wie viele von denen würden da wohl stehen, wenn sie nicht von den Sherpas und anderen Helfern rund um die Uhr vollversorgt würden und nicht alles vor den "Arsch" getragen bekämen.

Ist bei E-MTBs ähnlich, selbst wenig leisten und doch alles haben wollen.
Gruß JPS :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz schlechtes Beispiel.
Wie viele von denen würden da wohl stehen, wenn sie nicht von den Sherpas und anderen Helfern rund um die Uhr vollversorgt würden und nicht alles vor den "Arsch" getragen bekämen.
Gibt es jemand der den Mount Everest ohne Sherpas bestiegen hat? Eher nicht. Ich gebe zu, ist vielleicht ein extremes Beispiel, aber z.B. den Mont-Blanc darf man nur noch mit Reservierung besteigen, am Matterhorn muss man extrem früh dran sein um nicht durch Bergsteiger ohne Ortskenntnis blockiert oder gefährdet zu sein, oder hier ein Bild vom Großglockner
1628324917039.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es jemand der den Mont Everest ohne Sherpas bestiegen hat? Eher nicht. ...
Reinhold Messner: "Wir sind auf Knien und Ellenbogen zum Gipfel gekrochen"

Und ich zitiere mal aus dem Artikel:

"Und was hat sich am Everest geändert?
Heute kann man den Everest im Reisebüro buchen. Die Sauerstoffflaschen werden von Sherpas deponiert, den Gipfel erreicht man über eine Piste und es werden Lager mit kompletter Infrastruktur errichtet. Das hat mit Alpinismus nichts mehr zu tun, das ist Tourismus."

Es geht auch nicht um die Sherpas, es geht um die Pisten, die hotelähnlichen Lager, den deponierten Sauerstoff und auch den Müll. Das ist respektlos. Fehlt nur noch die Seilbahn, dann müssen sie die letzten Meter bis zum begehrten Gipfelfoto auch nicht mehr laufen.
Gruß JPS :bier:
 
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