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- 9. Mai 2003
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So, ich hoffe ich bin richtig und hol nicht ein Thema raus, das schon bearbeitet wurde.
Viele fragen sich, ob sie für Dirtjump vielleicht ein Fully a la Cowan DS oder Norco 4x nehmen sollen.
Ich schreib hier einfach mal meine Erfahrungen. Ich bin kein großer Trickser, in erster Linie mag ich große Doubles und wenn ein bißchen was Northshore- mäßiges rumsteht will ich natürlich auch drüber.
Getestet hab ich inzwischen das Grossman DF, das Cowan DS und das Howler.
Im Vergleich dazu BMX und Grossman FDT einmal mit 24" SSp und 26" Schaltung. Meine Erfahrungen sind natürlich subjektiv, aber was solls:
Vorteil beim Dirt Fully:
- Landungen sind einen Tick weicher bzw. gelenkschonender, v. a. wenn die Transition noch nicht komplett in Fleisch und Blut übergegangen ist. Beim Taildive wirft einen der Bock nicht so schnell ab.
- Absprung ist ebenfalls etwas angenehmer. Ich hab den Eindruck die Federung hinten gleicht minimale Anpassungsfehler des Fahrers an die Transition aus (sprich: falsche Körperhaltung kurz vorm Abflug. Jeder der regelmäßig springen geht, weiß wovon ich rede. Fahrer und Bike gehen kurz nach dem Absprung getrennte Flugwege)
- Unebenheiten verschwinden. Ungepflegte oder natürliche Wald- und Wiesenbahnen verlieren ein wenig den "Angstfaktor".
Nachteile:
- Präzision geht verloren (nicht so mein Problem, bin eben kein Trickser)
- deutlich teurer und es gibt mehr und empfindlichere Teile, die kaputt gehen können
- Gewicht: Klingt vielleicht hirnrissig, aber beim Dirtfully ist SSp meiner Meinung nach noch angebrachter als beim HT - Gewicht sparen!
- Sich vom Fully in der Luft oder während der Anfahrt zu trennen tut echt weh, wie gesagt: empfindlicher!
Noch zu den Bikes:
Das Grossman DF ist im Grunde ideal: Die Motorradschwinge steckt mehr weg als z. B. ein Kona- Gartenzaun am Bikeheck, und die Lager sind sehr groß. Leider ist es auch recht schwer und die Optik trifft nicht den aktuellen Zeitgeist. Aber die Styleheinis lesen diesen Thread ja hoffentlich nicht...
Das Howler ist subjektiv recht träge in der Luft. Vielleicht anders aufgebaut ne günstige Alternative. Soweit ich das beurteilen kann ist der Unterschied zum Cowan DS nur die andere Kettenstrebe und der fehlende Rotor- Kram am Steuerrohr.
Cowan DS: Hoffentlich zeigt sich die o. g. Kettenstrebe nicht als Schwachstelle des DS. Wenn man sich den Beitrag zum Rahmen ansieht, siehts fast so aus. Im Grunde ist es Unsinn, den Drehpunkt der Schwinge am Tretlager zu machen. Nur für DJ ist es ideal: nicht nur, dass man keinen Kettenspanner bei SSp braucht, der Rahmen paßt sich bei Absprung und Landung auch ideal an. Jedenfalls war das mein Eindruck.
So, wer noch Erfahrungen dazu preis geben will bitte gern. Mein Fazit: Vielfahrer mit kleinem Budget, die gern neue Tricks lernen: unbedingt beim HT bleiben! Hat man sich an seine Hometrails gewöhnt macht es keinen Unterschied ob man aufm Fully oder HT sitzt.
Viele fragen sich, ob sie für Dirtjump vielleicht ein Fully a la Cowan DS oder Norco 4x nehmen sollen.
Ich schreib hier einfach mal meine Erfahrungen. Ich bin kein großer Trickser, in erster Linie mag ich große Doubles und wenn ein bißchen was Northshore- mäßiges rumsteht will ich natürlich auch drüber.
Getestet hab ich inzwischen das Grossman DF, das Cowan DS und das Howler.
Im Vergleich dazu BMX und Grossman FDT einmal mit 24" SSp und 26" Schaltung. Meine Erfahrungen sind natürlich subjektiv, aber was solls:
Vorteil beim Dirt Fully:
- Landungen sind einen Tick weicher bzw. gelenkschonender, v. a. wenn die Transition noch nicht komplett in Fleisch und Blut übergegangen ist. Beim Taildive wirft einen der Bock nicht so schnell ab.
- Absprung ist ebenfalls etwas angenehmer. Ich hab den Eindruck die Federung hinten gleicht minimale Anpassungsfehler des Fahrers an die Transition aus (sprich: falsche Körperhaltung kurz vorm Abflug. Jeder der regelmäßig springen geht, weiß wovon ich rede. Fahrer und Bike gehen kurz nach dem Absprung getrennte Flugwege)
- Unebenheiten verschwinden. Ungepflegte oder natürliche Wald- und Wiesenbahnen verlieren ein wenig den "Angstfaktor".
Nachteile:
- Präzision geht verloren (nicht so mein Problem, bin eben kein Trickser)
- deutlich teurer und es gibt mehr und empfindlichere Teile, die kaputt gehen können
- Gewicht: Klingt vielleicht hirnrissig, aber beim Dirtfully ist SSp meiner Meinung nach noch angebrachter als beim HT - Gewicht sparen!
- Sich vom Fully in der Luft oder während der Anfahrt zu trennen tut echt weh, wie gesagt: empfindlicher!
Noch zu den Bikes:
Das Grossman DF ist im Grunde ideal: Die Motorradschwinge steckt mehr weg als z. B. ein Kona- Gartenzaun am Bikeheck, und die Lager sind sehr groß. Leider ist es auch recht schwer und die Optik trifft nicht den aktuellen Zeitgeist. Aber die Styleheinis lesen diesen Thread ja hoffentlich nicht...
Das Howler ist subjektiv recht träge in der Luft. Vielleicht anders aufgebaut ne günstige Alternative. Soweit ich das beurteilen kann ist der Unterschied zum Cowan DS nur die andere Kettenstrebe und der fehlende Rotor- Kram am Steuerrohr.
Cowan DS: Hoffentlich zeigt sich die o. g. Kettenstrebe nicht als Schwachstelle des DS. Wenn man sich den Beitrag zum Rahmen ansieht, siehts fast so aus. Im Grunde ist es Unsinn, den Drehpunkt der Schwinge am Tretlager zu machen. Nur für DJ ist es ideal: nicht nur, dass man keinen Kettenspanner bei SSp braucht, der Rahmen paßt sich bei Absprung und Landung auch ideal an. Jedenfalls war das mein Eindruck.
So, wer noch Erfahrungen dazu preis geben will bitte gern. Mein Fazit: Vielfahrer mit kleinem Budget, die gern neue Tricks lernen: unbedingt beim HT bleiben! Hat man sich an seine Hometrails gewöhnt macht es keinen Unterschied ob man aufm Fully oder HT sitzt.