Die selbstbaulampen der IBC´ler

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Ich verwende eigentlich durchgehend 1,5mm². Das sollte reichen. Nur das Kabel vom Sicherungshalter hat über den Daumen gepeilt 1mm². Ich war eigentlich bisher immer von ca. 10A/mm² ausgegangen. Der Halter ist am Übergang Sicherung-Kabel angeschmolzen, bei knapp über 6A. 5A steht auf den Dingern drauf. Da haben die aber nicht viel Reserve gegeben.
 
Müssten das nicht noch mehr als 70 W sein bei Überspannungsbetrieb mit Lithium? Jedenfalls will ich dir da nicht entgegenkommen. Und wenn doch, schlage ich zurück mit meinem Conrad-Spot! :mad: ;)
 
Ich verwende eigentlich durchgehend 1,5mm². Das sollte reichen. Nur das Kabel vom Sicherungshalter hat über den Daumen gepeilt 1mm². Ich war eigentlich bisher immer von ca. 10A/mm² ausgegangen. Der Halter ist am Übergang Sicherung-Kabel angeschmolzen, bei knapp über 6A. 5A steht auf den Dingern drauf. Da haben die aber nicht viel Reserve gegeben.

Ok - der Querschnitt scheint ausreichend. Das an der Stelle der Sicherungshalter schlapp macht kann dann nur an einer schlechten Verbindung vom Kabel zum Halter liegen. Genau an der kleinen Stelle ist der Übergangswiderstand das Problem. Man stelle sich mal einen Übergangswiderstand von nur 0,1 Ohm vor:

P= R * I² = 0,1 * 36 = 3,6 Watt

Also wird bei einem Übergangswiderstand von nur 0,1 Ohm schon 3,6 Watt an dieser Stelle dauerhaft in Wärme umgesetzt. Da schmilzt schon so einiges an Plastik dahin. Und die Rechnung war für 70 Watt bei 12 Volt.

Die Finger verbrennen kann man sich übrigens schon bei weit weniger als einem Watt.

Bei den Leistungen die Du benutzt ist also nicht nur der Kabelquerschnitt wichtig sondern auch das Vermeiden von Widerständen jeglicher Art - sei es in Steckverbindungen oder in Quetschverbindungen oder sonstwo...
 
Vorsicht vorsicht, mit soviel Power!

Nicht nur dem Sicherungshalter, sondern auch der Bratbeck-Platine tut das alles andere als gut!
Alle drei Lampen sind nicht dauerhaft gleichzeitig betreibbar, ohne dass die Platine Schaden nimmt. Außerdem wird sie sauheiß (grade wenn die Akku-Kapazität langsam zu neige geht) Evtl schmilzt der Schrumpfschlauch um die Schaltung, (Selbstversuch hab ich schon hinter mir) und die Elektronik liegt blank auf den einzelnen Zellen. Da hilft dann auch die beste Sicherung (hinter) der Platine nix mehr. Da hilft dann nur noch Kabel abziehen, weit weg schmeißen, und bis zehn zählen. :lol:
 
Mir ist bei 12V als ich noch Blei hatte schon bei 20W IRC der Halter zweimal weggeschmolzen warum auch immer.

Ich betreibe im Moment 20W und 35W an 14,4V mit kk06 das gibt denke ich keine Probleme oder hattest du schon welche Tobbi Klein???
 
Ne vernünftige Alternative zu den "normalen" runden Schmelzsicherungen dürfte doch ne KFZ-Sicherung sein. Ich würde sie spontan direkt in´s Kabel einlöten (besserer Kontakt als mit "Steckkontakten"). Das hat halt den Nachteil, dass man sie nicht schnell tauschen kann.

Ansonsten gibbets ja auch noch Sicherungshalter für Kfz-Sicherungen:
http://www.kab24.de/kabel/KFZ-Sicherungshalter.html

@windchill: Also ich hatte ma ne Doppellampe mit 2x35W (nix IRC) und die fand ich schon pervers. 2x35W IRC is schon sehr hart, aber 2x35W HID ???!?!?!??!

Ei jo, basst schooo :)
 
hier mal mein gebastel.






das eckige plättchen in der lüsterklemme ist halter mit sicherung :)





links 20w masterline 8g, rechts 20w irc 24g
 
Dann will ich auch mal meine Selbstbaulampen vorstellen.

Die erste Lampe ist im wesentlichen nach dieser Beschreibung entstanden:
http://www.pilom.com/BicycleElectronics/triLEDhead.htm

Die LEDs sind Luxeon III Star, die mit Wärmeleitkleber auf eine Aluscheibe geklebt sind. Die Aluscheibe ist wiederum auf den Gehäuseboden geklebt.
Als Optiken habe ich Carclo Linsen (6x25° waagerecht, 6x25° im Winkel von 45° sowie 5°) in einem Dreifach-Linsenhalter verwendet.
Die beiden LEDs mit den elliptischen Linsen sind in Reihe geschaltet. Die LED mit der Spotlinse ist separat geschaltet.
Beide Schaltkreise haben einen eigenen Gleichrichter, damit das Rücklicht (BUMM DToplight plus) parallel zu 2 LEDs angeschlossen werden kann.
Die Gleichrichter sind mit im Gehäuse verbaut (dank an JuergenH für die MOSFET-Gleichrichter).

Fazit: Eine kompakte und robuste Lampe. Die Lichtausbeute ist allerdings sicherlich nicht optimal, aber mit eingeschaltetem Spot sind Geschwindigkeiten bis 30 km/h auf breiteren Radwegen auch im Dunkeln möglich.




Die zweite Lampe ist der Umbau eines Union 100 Fahrradscheinwerfers auf LED-Betrieb.
Der Kühlkörper stammt aus einem PC-Netzteil und wurde mit Säge und Feile in Form gebracht. Die Scheinwerferhalterung wurde mit einem Schlitz versehen, um den Kühlkörper aufzunehmen.
Nachdem Halterung und Kühlkörper zusammenpaßten, wurden die LEDs mit Wärmeleitkleber aufgeklebt. Der Sitz der LEDs wurde übrigens angeschrägt (ca. 10°), um der Emission der Originalglühlampe möglichst nahe zu kommen.
Der Abstand der Emitterflächen beträgt ca. 6 mm.
Bei den LEDs handelt es sich um in Reihe geschaltete Seoul Emitter (P4, U-Selektion).

Fazit: Der Scheinwerfer ergibt ein trapezförmiges, recht homogenes Lichtbild mit ausgeprägter Hell-Dunkel-Grenze. Die Helligkeit der Lampe ist schon erstaunlich. Das Streulicht ist ähnlich wie beim Betrieb mit der Originalglühlampe. Der Scheinwerfer müßte sich also einigermaßen blendarm einrichten lassen. Das einzige, was mich stört, ist die Größe.



Die beiden Lampen werden übrigens an einem Nabendynamo betrieben. Daher habe ich leider auch keine Fotos der Ausleuchtung.


Als drittes schließlich ein batteriebetriebenes LED-Notlicht.
Hierfür habe ich in handelsübliche Reflektoren jeweils eine LED eingebaut. Dazu wurden die LEDs mit einem Reflektor und einer Streuscheibe versehen und in ein in den Fahrradreflektor gebohrtes Loch geklebt. Die LEDs sind mit einem Widerstand in Reihe geschaltet und werden von 4 Batterien versorgt. Batteriehalter und Schalter befinden sich unter dem Sattel.

Fazit: Ein recht praktisches und billiges LED-Positionslicht. Die Funktion der Reflektoren wird auch praktisch nicht beeinträchtigt.

 
So, hab auch ma wieder was gebastelt:
Verbaut ist eine Luxeon K2 (Neu!). 3,42 W in Kombination mit einer 15° Linse.
Gehäuse ist eine alte Sattelstütze.












einfach schreiben, wenn Fragen da sind.
 
@windchill:
Uff, gestern kam mein Päckchen von Pollin mit den Sicherungshaltern dabei. Wenn dein Sicherungshalter auch so ein "Fuddelding" ist, dann wundert es mich
garnicht, wenn dir der Halter "abraucht" bei >= 70W. Ist schon alles so ein bissi fuddelig.....

Sowohl die Feder als auch die Anschlussdrähte finde ich ziemlich mager und die dürften einiges an übergangswiderstand mit sich bringen.

Um höhere Leistungen abzusichern würde ich eher zu Multifusesicherungen von Conrad greifen (z.B. Best# 551376-62 mit 30V / 8A).

Bei Pollin gibt es z.B. Schmelzsicherungshalterung für KFZ-Flachsicherungen mit nem Klemmbereich 0,8...2,0 mm².
Würde sich ja genauso anbieten.
 
Hi, at all.

sLinmasTer what material are you used to the housing of the light? had you used constand-current for the led or go direct to the batteries?

Good work and excellent bike :daumen:

Gruss - Saludos

msxtr
 
Bei Pollin gibt es z.B. Schmelzsicherungshalterung für KFZ-Flachsicherungen mit nem Klemmbereich 0,8...2,0 mm².
Würde sich ja genauso anbieten.

Hallo

Ein kleiner Vorschlag von mir:
Die Sicherung soll ja eigentlich "nur" die Leitungen und den Akku vor Schäden im Kurzschlußfall schützen. Bei Schutz vor Überlast müsste sie zu knapp ausgelegt werden.
Daher würde ich die Sicherung von vorne herein so stark auslegen, dass zwar den Leitungen und dem Akku nichts passiert aber auch sonst nichts dazu führt dass sie auslöst bzw. durchbrennt.
Dann kann man nämlich hergehen und eine 7,5A oder sogar eine 10A Autosicherung vorsehen:eek:. Und weil die nun eh(normalerweise) nicht mehr durchbrennt kann sie auch direkt angelötet werden. So geschehen bei meinem Akku und bei zwei weiteren die ich aufgebaut habe.

Gruß bergnafahre
 
@Bergnahfahre:
Siehe mein Posting von gestern...
H-Ball schrieb:
Ne vernünftige Alternative zu den "normalen" runden Schmelzsicherungen dürfte doch ne KFZ-Sicherung sein. Ich würde sie spontan direkt in´s Kabel einlöten (besserer Kontakt als mit "Steckkontakten"). Das hat halt den Nachteil, dass man sie nicht schnell tauschen kann.

:D
 
So, hab auch ma wieder was gebastelt:
Verbaut ist eine Luxeon K2 (Neu!). 3,42 W in Kombination mit einer 15° Linse.
Gehäuse ist eine alte Sattelstütze.
Hi.
Das mit der alten Sattelstütze ist ja eine sehr nette Idee :daumen: !
Wie bist du mit der Leuchtkraft zufrieden bzw. Anwendungszweck?
Und welche Leistung hat der Akku?

mfg sv650-ufp
 
Also die Leuchtkraft ist für meine Zwecke völlig ausreichend (morgens zu Schule->Radweg).
Der Akku besteht aus 2x3 Zellen, welche parallel geschaltet sind. Je Akkupack (3 Zellen) sind es 3300 mAh, also zusammen 6600 mAh. Dürfte also gute 6 Stunden Leuchtdauer bieten.

Gruß Nils
 
ich habe mal wieder ne Neue: Die Trible X

PSYCHO XxX:

xxx_mounted1.jpg



Details auf meiner HP unter Werkstatt
 
Du solltest das Ding "triple x" (also mit "p") nennen, dass würde sinnvoller sein.

Aber braucht man das? Da könnte man ja noch "Die phantastische Vier" bauen, oder ne Lampe der Marke "Six-in-the-City" etc....


Gruß
 
Nana - Du rasierst Dich doch bestimmt auch mit einem 3 Fach Nass Rasierer obwohl einer mit einem Blatt auch geht, oder?

Spaß beiseite: Optisch ein Leckerbissen. Ich habe auch überlegt ob nicht evtl. einmal 24 Watt billiger ist als 2 mal 10 Watt. Aber so ein System ist doch genial was die Ausleuchtung angeht da man 2 Lampen schöner verteilen kann als nur eine. Dazu ist so ein System sehr schön ausfallsicher. Wenn ein Ballast abbrennt oder ein Brenner ausfällt - steht Carsten nicht im Dunklen!
Jetzt noch getrennte Akkus für die beiden 10 Watt Brenner - dann ist das das Optimum an Helligkeit und Ausfallsicherheit!

Ich finds sehr geil! :daumen:
 
Xenons gehn schon mal aus, wenn´s ein Schlag tut. Das denn 2 aus gehn ist unwarscheinlich und dann gibts immer noch die LED.
Und die LED brennt an die 20 h mit dem Akku...das ist immer gut
 
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