Mal wieder eine Tagestour!
Das hatte ich ja lange nicht, aber damit fing es 2011 an. Mit einer Wintertour und dem Sächsisch-Vogtländischen Tourenfred.
Es war wirklich der Klassiker: mit der S-Bahn nach Königstein, den Eselsweg hoch und zur Hirschstange. Rasthütte:
Heute gibt es keine Extras, also ganz einfach die Straßen bis zum Eulentor. Der Weg danach ist sogar geräumt, und am Rand fahren einige Leute mit Langlaufski.
Jedesmal überlegt man sich, ob man denn nun unbedingt ab dem Abzweig zum Hohen Schneeberg die Steigung am Stück meistern muss. Man könnte es ja mal entspannter angehen. Könnte, haha.
An Schlußanstieg schaffe ich es sogar, das Handy von Lenker zu nehmen, ohne abzusteigen:
Es war am Limit, und ich musste teilweise Rodlern ausweichen. Schwitzend und keuchend komme ich oben an.
Wolken und Schneetreiben wechseln sich mit Sonnenlücken ab. Etwas trüb hier:
Stört den Kollegen da nicht:
Weiter zum Turm:
Bin erst mittags los, inzwischen hat alles zu. Aber Kaffee in der Isolierflasche und Bemmen habe ich im Rucksack.
Es ist wie so oft, alles Wetter auf einmal da:
Leider fehlt das Thermometer am Turmimbiß. Meine kalten Ohren vermelden ungefähr -7°C.
Jetzt muss ein strategisch günstiger Rückweg gefunden werden. Viel Trail geht da nicht, ich will noch bei Tageslicht in Děčín einrollen. Die extra Wärmeschicht wird angezogen, und die dicken Handschuhe.
Zuerst geht es an der Westseite hinab, dann zum Bürgermeister-Luft-Weg, der an einer Wiese endet.
Da wäre ich auch im Sommer nicht langgefahren, aber der Rest geht.
Dann rolle ich die Cyklotrasa 3017 hinab und bin auch bald am Bahnhof. Ich muss eine Weile auf die nächste Nationalparkbahn warten. Immerrhin hat der Imbiß offen, für Kaffee, Bier und Snacks ist gesorgt.
Schee wars!
ride on!
tanztee