DH World Cup #7 – Andorra: Danny Harts Hattrick! Fotostory vom Finale

Rachel Atherton fährt die perfekte Saison, Danny Hart sichert sich den Weltcup-Hattrick, Aaron Gwin holt sich die Gesamtwertung und Legende des Sports tritt zurück – das Weltcup-Finale in Andorra hatte viele Highlights zu bieten!


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Tolles Rennen in Andorra! Leider nicht mehr ganz so spannend, da das finale Podium schon ziemlich fix war. Allerdings waren echt klasse Runs dabei! Brayton! Hart! Fayolle und Fearon waren beide überraschend schnell, hoffentlich hören wir in Zukunft mehr von den beiden. Thirion extrem schnell am Start, leider mit einigen Fehlern im unteren Stück - schade! Gwins Run war fast ein wenig enttäuschend, hatte erwartet, dass er trotz mieser Bedingungen auf die #1 fährt :cool::cool:
 
Bei besseren Bedingungen hätte er es vermutlich versucht - aber so ist er eben clever gefahren. Das gehört manchmal auch dazu, vor allem wenn man bedenkt dass er nächsten Samstag noch was vor hat...

Das wird jedenfalls eine sauspannende WM, mit Gwin, Bruni, Hart, Minnaar, Brosnan und einigen mehr in der Verlosung. Ich setze mein Geld auf Danny Hart...und ein paar Euro auf Loris Vergier, einfach weil ich den Typen und seinen Fahrstil mag.
 
Loris darf man auf der Rechnung haben, Fairclough muss mal nen Lauf runterbringen denn auf der Strecke dürfte er auch stark sein. Aber am meisten freu ich mich auf Brayton
 
Top Bilder und mal ein paar andere Perspektiven als bei Pb & Co.

Wirklich schade dass das Wetter den Rennausgang noch so stark beeinflusst hat. Trotzdem, einfach super das Hart wieder gewinnen konnte.
 
Wievieler hätte Gwinn werden müßen, damit es für den Gesamtsieg gereicht hätte?
Oder stand er schon vorher als Gesamtsieger fest?
 
Wievieler hätte Gwinn werden müßen, damit es für den Gesamtsieg gereicht hätte?
Oder stand er schon vorher als Gesamtsieger fest?

Er hätte bloß 80. werden müssen - also kein DNF produzieren. Nach der Quali stand er also quasi schon fest...hätte Danny die Quali gewonnen, wäre es nochmal spannend geworden, aber im Nachhinein gesehen hätte er dann vermutlich nicht gewonnen...
 
Aaron wollte definitiv auf Sieg waren. Das Wetter war aber bei den letzten 4 oder 5 Fahrern vor allem im oberen Teil (der im Livestream glaube ich nicht gezeigt wurde) absolut furchtbar.

Gwin musste mindestens 80. werden, um sich den Gesamtsieg zu sichern. Es hätte aber bei dem Wetter und der Strecke durchaus sein können, dass er bei einem blöden Sturz von der Strecke abkommt und so durch's Tape fällt, dass er eigentlich hätte disqualifiziert werden müssen (wie beispielsweise Bryceland). Dann wäre das Chaos perfekt gewesen. Von daher war es verständlich, dass er etwas Tempo rausgenommen hat.

Aber: So geht Danny Hart nun als Dreifach-Sieger in die WM, Aaron Gwin hingegen nur als 55. im letzten Rennen ...
 
Gerade nach seinem Crash im letzten Jahr in Andorra kann ich verstehen, dass er kein Risiko eingegangen ist - Weltcups hat er halt schon vier, einen WM-Titel noch nicht. Da hätte ich meinen Start in Val di Sole auch nicht gefährden wollen, zumal mit Onza Reifen drauf...oder hatte er wieder geblackte Maxxis?

Aber klar, jetzt schwimmt Danny auf der Welle und er nicht...

P.S.: Cheers, Peaty!
 
.... dass wir ihn in Zukunft häufiger in den Top 10 und mit einem größeren Team im Rücken sehen werden.

so wie ich das gesehen hab ist das Team um ihn garnicht mal so klein. Die Haben schon auch sau guten Support. Klar nicht eins der großen 5 aber def nicht zu unterschätzen. Das Team wird sicher auch für nächstes Jahr nicht Ohne Geldgeber dastehen wenn man sich die Resultat bzw. WC-Standings der Fahrer anschaut... das ist schon ziemlich gut was die da haben.

Manchmal finde ich es schade wie sehr gut unterstütze Fahrer als Privatees (klingt für mich immer ungesponsort bzw. muss alles selber zahlen) dargestellt werden nur weil kein riesen Team hinter ihnen steht. z.B. Miranda Miller. Fährt Sram und Specialized, beides sicher nicht umsonst und hat auf allen Rennen bei denen sie ist Sram support ohne Ende.
Was ist da mit den Italienerinnen? Die nur Support vom verband haben. Oder den Deutschen, die gar keinen Support haben.
 
Da fragt man sich halt, wieso die den nicht haben...

Wer mit einem 40H Job es schafft Top10 zu fahren, was würde da wohl gehen wenn man sich mehr aufs Radfahren konzentieren könnte.
Meinst du nicht das die Besten Nationalen Fahrer die auch internation ihr Potential gezeigt haben ein wenig Unterstützung verdienen und nicht alle Rennen aus eigener Tasche zahlen sollten?

Zu geschwärzte Maxxis. Onza Produziert nicht selber und hatte lange große Lieferprobleme weil der Produzent lieber für sich selbst als für die Teamfahrer von Onza zu produzieren. Deswegen hatte Gwin sich Maxxis gekauft
 
Zu geschwärzte Maxxis. Onza Produziert nicht selber und hatte lange große Lieferprobleme weil der Produzent lieber für sich selbst als für die Teamfahrer von Onza zu produzieren. Deswegen hatte Gwin sich Maxxis gekauft

Der neue Onza Aquila deutet ja daraufhin, dass Gwin die Maxxis nicht nur wegen der Lieferprobleme drauf hatte. Das ist doch eine 1:1 Kopie eines Minion...

Wer mit einem 40H Job es schafft Top10 zu fahren, was würde da wohl gehen wenn man sich mehr aufs Radfahren konzentieren könnte.
Meinst du nicht das die Besten Nationalen Fahrer die auch internation ihr Potential gezeigt haben ein wenig Unterstützung verdienen und nicht alle Rennen aus eigener Tasche zahlen sollten?

Fischi hat einen 40h-Job?
 
@hardtail rider Nie...außer mal in der Quali in Leogang...wen meintest du denn? Ach so, jetzt hab ich es erst verstanden deinen Post...

Die Frage war iÜ ernst gemeint. Wieso kriegen die Deutschen keinen Support, während andere Fahrer, die im Seniorenbereich noch nie auch nur einen Blumentopf gewonnen haben, gefühlt seit Ewigkeiten dabei sind? Kein Heimatmarkt? Keine Talente? Fehlende Jugendserien?
 
Manon Carpenter ist die amtierende Weltmeisterin und nicht die Ex Weltmeisterin.... Oder weiß wer auch immer die Kommentare unterm Bild schreibt schon mehr von den geheimen Absprachen der UCI....

Edit:
Scheint als hätte ich ne Saison verschlafen, vergesst einfach was ich geschrieben habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, Manon Carpenter hat 2014 die WM gewonnen. Wir haben aber 2016. Rach ist amtierende Weltmeisterin.

Tatsache! Ich werde Alt :'(

@hardtail rider Nie...außer mal in der Quali in Leog


Editang...wen meintest du denn? Ach so, jetzt hab ich es erst verstanden deinen Post...

Die Frage war iÜ ernst gemeint. Wieso kriegen die Deutschen keinen Support, während andere Fahrer, die im Seniorenbereich noch nie auch nur einen Blumentopf gewonnen haben, gefühlt seit Ewigkeiten dabei sind? Kein Heimatmarkt? Keine Talente? Fehlende Jugendserien?

Weil der Deutsche Radsportverband ein Haufen Sch***e ist und die Jungs nicht ordentlich Unterstützt! Außerdem gibt es kaum brauchbare Strecken in Deutschland. Verglichen mit WC Strecken ist das meiste hier eher Kindergeburtstag. Vielleicht haben die Jungs auch zu wenig gute Sponsoren, Fischi und co sind ja nichtmal in den Deutschen Fahrrad Medien gut repräsentiert geschweige denn international. Da müssen die sich auch einfach selber mal ins Zeug legen für mediale Aufmerksamkeit. Und selbst dann stellt sich noch die Frage in wie weit man das Überhaupt will, breite Unterstützung und Fette Sponsoren bedeuten immer auch viel Verpflichtungen. Ich hätte da eher keinen Bock drauf.
Soweit ich weiß arbeitet Fischi bei Magura in der Entwicklung.
 
Ich werd jetzt nicht ins Detail gehen, weil die Antwort auf die Frage, wieso Nation xy so viel besser ist, sowieso nicht sinnvoll beantwortet werden kann und da so unendlich viele Faktoren mit reinspielen, aber:

Fischi hat den Support durch das professionell aufgestellte Radon Magura Factory Racing Team, hat dieses Jahr diverse EDCs gewonnen und führt dort die Gesamtwertung an.

Benny ist mit seiner Saison sicherlich nicht zufrieden, aber solche Jahre gibt's eben manchmal.

Jasper managt sein eigenes Team, hat dieses Jahr zwei Nachwuchsfahrer ins Boot geholt, verbringt seine Zeit zwischen den Rennen in der Uni und hat sich trotzdem regelmäßig für Weltcups qualifiziert.

Texi konzentriert sich dieses Jahr eben etwas mehr auf Enduro und ist dort sehr erfolgreich. Er wird aber auch bestimmt wieder häufiger Downhill fahren und ist zum Beispiel bei der WM am Start.

Mit den MRC Young Guns gibt es mittlerweile ein top aufgestelltes Team, das sich die Förderung junger Nachwuchsfahrer auf die Fahnen geschrieben hat.

Till Ulmschneider und Max Hartenstern sind dieses Jahr beide schon in die Top 10 der Junioren bei Weltcups gefahren.

Markus Pekoll und David Trummer, unsere österreichischen Nachbarn, sind in Andorra beide das beste Ergebnis ihrer Karriere gefahren.

Natürlich fänd ich's auch genial, wenn deutsche Fahrer regelmäßig beim Weltcup in die Top 10 oder gar auf's Podium fahren, aber das ist auch einfach unfassbar schwierig. Und vom Rummeckern und Kritisieren wird's ganz bestimmt nicht besser. Vielleicht wär's mal an der Zeit, wenn mehr Leute ihre Erwartungen überdenken und die Leistungen, die die deutschen Fahrer jetzt schon bringen, anerkennen.
 
Nun ja, in Grossbritannien gibt es auch nur einen einzigen Berg der steil genug für eine Weltcupstrecke ist - und trotzdem ist gefühlt jeder Zweite WC-Downhiller von der Insel.
Naja ne Strecke kann auch flach und knüppel schwierig sein. Krass verblockt ist im flachen sicher nicht leichter als im steilen. Aber in D haste halt nirgendwo große Sprünge, oder Brutale highspeed Passagen. Wildbad und Todtnau können sicher noch einiges Bieten, aber auch hier ist noch raum nach oben.

@Moritz Ich will sicher die Leistungen der Deutschen Fahrer nicht geringschätzen, je weiter man nach oben kommt desto dünner wird die Luft! Trotzdem könnte man die Jungs sicher von seiten des Verbands mehr supporten.
 
Ich bin nicht so tief drin in der Materie aber habe mich das als DH-Sport Interessierter auch schon oft gefragt: Warum gibt's so viele gute Engländer im Vergleich zu deutschen, Österreichern oder Schweizern?

Vielleicht ist die Frage ja auch etwas arrogant, da man es als deutscher gewöhnt ist in vielen - besonders öffentlich stark im Fokus stehenden - Sportarten ganz oben mitzuspielen: Fußball, Olympiaden im Sommer und besonders Winter, Formel 1, Handball, im Basketball immerhin den besten europäischen Speieler aller Zeiten etc. pp.
Was ich mitbekomme hat Downhill in UK mehr Tradition.

Das mit den Strecken lasse ich aber nicht gelten. In Österreich und der Schweiz bspw. gibt es so viele WC DH-Strecken und dort ist die Situation ja ähnlich. In UK und Frankreich gibt's doch nicht mehr Strecken als in AT und CH oder?
Außerdem sind wir in DE doch nah dran. Wenn ich als Wahl-Bayer am Wochenende mal nach Serfaus oder Leogang fahre ist dort alles voll mit Deutschen.

Wahrscheinlich sind die Gründe vielschichtig. Der Verband wurde ja auch bereits genannt. Aber UK scheint da viel richtig zu machen. Bei Frankreich, USA oder Kanada finde ich das Verhältnis Bikepark-dichte & -Qualität zur Einwohnerzahl normal.

Fände es schön wenn unsere zahlreichen Hersteller auch mehr und weiterhin in Jugendmachwuchsteams investieren bzw. sponsoren. YT, Canyon, Ghost, Cube, Propain und wie sie alle heißen.
 
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