So, jetzt bin ich endlich durch hier. Ich muß schon sagen: tolle Fotos, tolle Videos und viele tolle Tips. Leider ist das ganze schon ein bischen Italien und Schweiz-lastig...
Bin auch schwer beeindruckt von den ganzen hochalpinen Ewigabfahrten, kann hier leider auch nur mit Gardasee dienen:
Früher hätte ich die Frage eindeutig beantwortet: Panoramica am Monte Brione (Tour 1 im Urmoser), Riva (im Bild von rechts oben nach links unten immer der Kante entlang). Ist nun schon viele Jahre verboten
. Der Weg ist eher ein Trial als ein Trail, man fährt quasi 1,5 km oder so meistens Stufen runter mit kurzen Rollabschnitten dazwischen von knapp 400 HM runter auf die 70 HM von Riva. Man rollte dabei die ganze Zeit die Kante entlang (mit Geländer) mit der entsprechenden Aussicht. Dies war das erste, was ich, noch ohne Moser, von der Gegend kennenlernte. Später war das immer Pflicht, nach der Mosertour noch ein-, zweimal den Brione runterzurollen.
Inzwischen schwanke ich zwischen Dosso dei Roveiri und der Abfahrt vom Passo rocheta nach Molina runter.
Dosso ist halb den Monte Baldo hoch und als Abfahrt von etwa 1200 HM ein etwa 6 km (!) langer Trail bis auf Seehöhe runter, oft steil und geröllig, was ich mir technisch eben noch so zutraue, Foto an eher gemässigter Stelle gemacht.
Passo Rocheta finde ich so toll, weil man da meistens grade von der Tremalzostraße herkommt und zum Ausklang dann noch easy die Ponalestraße runterrollt. In dieser Traumtor dann noch dieser Pfad mittendrin gehört so zu meinen persönlichen Bikehighlights. Der Pfad ist im oberen Teil auch bergauf noch fahrbar (je nachdem...), also runter nicht so ein Sadomasoteil, wo man dauernd Angst um sein Leben hat. Geht so ca. 2-3 (?)km von 1200 auf 600 (?) runter, alles durch Wald (Foto ist oben Nähe Passo gemacht und gehört eigentlich nicht zum Trail).
In meiner Eriinnerung habe ich auch noch die Vulkanroute auf La Palma, die ich in den 90ern zwei mal gefahren bin. Das geht immer so bergauf bergab, teilweise mit üblen Tragestrecken. Dafür kommt man dann auch durch richtig schwarzschlackige Vulkangegenden und ist immer so um 1700, 1800 m hoch. Unter mir war alles voller Wolkenwatte und irgendwo aus dieser Watte hat man den Teide rausgucken gesehen, war schon ein echt surrealer Trip. Keine Ahnung, ob man da heute überhaupt noch mit dem Rad hindarf, war hart aber der Mühen wert.