Der Magura MT8 Thread

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Moin,

ich habe jetzt die zweite MT8 im Einsatz und bin mit beiden so zufrieden das ich jetzt die dritte beschafft und montiert habe. Ich habe trotz grobmotorischer Fähigkeiten noch keine Schrauben abgerissen und das ohne Drehmomentschlüssel.

Ich werde trotzdem auch weiter mit anderen Bremsen unterwegs sein allein wegen des Vergleichs!
 
hey leute
mal ne frage hat jemand ne idee welche größe der o-ring an der EBT schraube hat???
ich brauch einen neuen bin mir aber bei der größe nicht ganz sicher.
 
hallo,

wollte mal einen kleinen amateur-erfahrungsbericht als kontrast zu den nicht so positiven beiträgen bzw. zu den vorurteilen zum besten geben.

habe die mt4 frisch an meinem fritzz montiert, wollte zwar keine magura mehr (nicht wegen schlechten erfahrungen, eher wegen dem preis und um mal über den tellerrand zu schauen) aber ich denke die mt4 ist ein guter kompromiss aus gewicht, wartungsfreiheit und preis.

muss dazu sagen, dass ich vorher eine 05er louise fr gefahren bin und danach die gustav m. letztere war ein wenig too much, aber bei dem preis musste es dann doch sein . hat ja auch tadellos funktioniert (ständiges schleifen hatte ich nie gehabt).

jetzt zur mt4..

aufbau

benutze keinen drehmomentschlüssel, montage war unauffällig (ist halt ne bremse..) und ging leicht von der hand. schrauben abgerissen hab ich auch nicht, obwohl ich die "schraubhülsen" von den griffen ordentlich angeknallt hab. auch die entlüftungsschraube (bleedport?) nicht. ich hab keine ahnung wie groß die fertigungs- und materialabweichungen sind aber ich glaube wirklich, dass man hier schon mit viel "gewalt" rangehen muss, um diese abzureißen. bremsscheiben sind bei mir nicht ganz so gerade wie erwartet, das hat das hintere einstellen ein wenig erschwert.. nicht so schlimm, aber ärgerlich trotzdem bei einer neuen bremse.

praxis

fahre die mt4 mit 180/160 scheiben und wiege fahrfertig etwa 77kg.
am anfang hat sie überhaupt nicht gebremst. klar. dann nach etwa einer stunde kam langsam die kraft - sehr gut! der druckpunkt ist jetzt auch wesentlich definierter (kann das sein?).
meine meinung: die bremse kann locker mit der louise fr mit 210er scheiben mithalten. fading konnte ich noch nicht feststellen (fahre aber auch noch nicht lange mit der mt4).

aussagen wie "fehlende bremskraft" oder "zu weicher" druckpunkt kann ich nicht bestätigen. zumindest nicht für magura-verhältnisse. der druckpunkt ist sehr schön definiert und das ding bremst einfach super. über die nachteile kann man hier genug lesen denke ich. hoffe trotzdem jemanden ein wenig bei der entscheidung geholfen zu haben.

ride on!
 
Die MT Serie hat einen weichen Druckpunkt. Schluss aus und was auch immer....Sorry, aber ich muss meinem "Vor-Poster" einfach in das Wort fallen.
 

kann jetzt deine meinung nicht teilen.
fahre zur zeit die mt 6 an einem leihbike (endurofully), welches ich mir ausgeliehen hab zur probefahrt... da ein bikekauf bevor steht.
laut händler ist das rad schon länger unterwegs. bremse sollte also eingebremst sein.
aussagen wie "kann locker mit louise fr und 210er scheiben mithalten" halte ich pers. für wunschdenken. da fehlt der mt doch noch ein bisschen bis dahin.
was die bremspower anbelangt bin ich doch etwas enttäuscht. hatte mir von dem projekt "mission performance" etwas mehr erwartet.
für mich eindeutig:
thema verfehlt, setzen, 6
 
Die MT Serie hat einen weichen Druckpunkt. Schluss aus und was auch immer.....

Muss das schlecht sein? Meine MT8 kann auch kräftig zupacken wenn es sein muss. Früher war ich Freund der knackigen Druckpunkte, heuer bin ich auch so sehr zufrieden. Beim SBM hat sie sich heute sehr vorbildlich verhalten.
 
Muß sicher nicht. Es hat sich halt so etabliert daß z.B. im Rennsport alles möglichst exakt/definiert zu sein hat und dort, wo Komfort und einfache Bedienung im Vordergrund steht, alles gern etwas weicher und schwammiger sein darf.
Bei einer Bremse ist eine möglichst exakte, definierte Bedienung sicher sinnvoll und mir hilft dabei z.B., gerade im Gelände, ein exakter und fester Druckpunkt sehr.
Kombiniere ich weichen Untergrund mit bissigen Bremsen und weichem Druckpunkt (d.h. geringem Feedback) dann wäre mir das Risiko bzw. die Fehleranfälligkeit zu hoch.
 
Ich komme aus dem Rennsport ( Moto-Cross ) und finde den Druckpunkt zumindest an meiner Bremse perfekt. Sicherlich gibt es welche, die härter und direkter zupacken.

Ich fahre viele Bikes mit teils völlig unterschiedlichen Bremsen und gewöhne mich sofort an die Druckpunkte und Bremsverhalten. "Schlecht" finde ich keine der Bremsen - aber schon unterschiedlich.
 
Es ist auch stark abhängig auf welchem Terrain man die Bremse bewegt.
Fürs gnadenlose Bergabschrubben ist die MT-Serie einfach nichts. Es gibt zwar einige die das behaupten aber sinnvoll ist was anderes.

Für Touren oder gemütliches Trailsabrollen reicht es aber völlig.
Schlecht sind die MTs keineswegs. Es sind super Bremsen für Anfänger und Personen die keinen gnadenlosen Wurfanker oder etwas mit kompromisslos hartem Druckpunkt suchen.
Richtig entlüftet ist es eine sorgenfreie und gutmütige Bremse mit etwas geringerer Bremskraft zugunsten der Wartungsfreiheit.
 
Ein Teil deiner Beschreibung hört sich so nach Brot&Butter Modell an. Prinzipiell ist das ja zwar nichts Schlechtes aber ich bezweifle daß Magura das als Ziel auserkoren hatte.
Der schwammigere Druckpunkt ist in Verbindung mit einer "zahmen" Bremsleistung nicht mehr problematisch im Gelände aber gerade wenn es ruppig wird bin ich immer froh mich exakt auf die Bremse verlassen zu können. Genau da ist mir eine absolut exakte Arbeitsweise wichtig und genau da brauche ich "mehr" von der Bremse (als ich z.B. vor 10 Jahren brauchte oder mehr als eine Felgenbremse).
 
Es ist auch stark abhängig auf welchem Terrain man die Bremse bewegt.
Fürs gnadenlose Bergabschrubben ist die MT-Serie einfach nichts. Es gibt zwar einige die das behaupten aber sinnvoll ist was anderes.

Hmmm, warum wird dies dann von Magura so beworben ?
Einsatzzweck von CC bis DH mit entsprechend grosser Scheibe.
Auch mein Händler sagt das, dass Magura die MT für DH freigibt, er aber da sehr stark dran zweifelt.
 

...das war kein wunschdenken, das ist meine erfahrung

vielleicht sind die beläge schuld, sollen ja irgendwie anfangs probleme gemacht haben (bitte berichtigen, wenn ich falsch liege).
 
...vielleicht liegt es auch an meinen 64 kg "Kampfgewicht", dass ich keine Probleme mit der Bremse bzw. dem Druckpunkt habe...

Auf alle Fälle ist es für mich keine Aktion, das Bike im Gelände sofort auf dem Vorderrad zum stehen zu bringen.
 
Hmmm, warum wird dies dann von Magura so beworben ?
Einsatzzweck von CC bis DH mit entsprechend grosser Scheibe.
Auch mein Händler sagt das, dass Magura die MT für DH freigibt, er aber da sehr stark dran zweifelt.

Die Freigabe ist das eine, ob es wirklich Sinn macht ist das andere.
Ans Rad meiner, bei gelegenheit radelnder Freundin, würd ich mir auch sofort eine MT2 ranschrauben. Die wird aber auch eher seltener einen ruppigeren Trail fahren oder sich auf die local DHs verirren.
Dafür ist die Bremse ganz gut. Einmal richtig servicen lassen und man hat damit Ruhe.
 
Jupp,
ich habe meine Ruhe.
Und zwar in Form der MT4.
Vorne definierter Druckpunkt, schön knackig aus 60 km/h Kurve anbremsen, ein Vergnügen.
Hinten habe ich mir den Druckpunkt weicher eingestellt, über das Schräubchen am Hebel kein Problem. Sie hat einfach mit der 180er Scheibe zu viel Power, blockierte sofort, jetzt kann ich feinfühlig dosieren.
Übrigens hatte ich Vorne auch das Problem mit dem veränderten Druckpunkt. Habe sie nochmals entlüftet und diesmal habe ich den ganzen Druck aus der Spritze ablaufen lassen, nicht schnell die EBT und die Anschlussschraube zugedreht, praktisch alles rausfließen lassen.
Und siehe da: 300km geradelt, 3000 Höhenmeter bei heißen Außentemperaturen, Schleifbremsungen im 20% Gefälle, alles bleibt fit.
So soll eine Bremse sein.
 
So, vor 4 1/2 Wochen habe ich meine Bremse eingeschickt. Noch immer habe ich sie nicht wieder.
Ob ich sie noch diesem Sommer wieder in den Händen halten darf?


ps: bekam heute ne Email, dass sie schon desöfteren versucht haben, mich anzurufen (was eigentlich nicht der Fall ist^^) und mir wurde auch gesagt, dass es kein Garantiefall sein würde oO
Mal sehen, was da noch so rauskommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe selbst die MT2 Zangen und die MT4 Bremshebel dran, der Druckpunkt fällt etwas weich, aber definiert aus. Musste gestern nach einem Sprung ankern, weil ich sonst in den See gefahren wäre, da merkte ich erst mal wie gut die Bremse zu dosieren ist, wenn man ne Vollbremsung hin legt. Das vordere Rad blockierte noch nicht, das Hinterrad war am abheben. Der Untergrund war Waldboden mit Laub bedeckt, also nichts wahnsinnig griffiges..

Zum Thema Bremsen und Rennsport, ich fahre selbst Motorrad (Supersporler) mit Stahflexleitungen und Sinterbelägen drauf, dort ist mir ein harter Druckpunkt recht, weil ich keine arg verschiedenen Reibwerte auf dem Asphalt habe, was im Gelände deutlich mehr variiert. Da kann man auch mal richtig Reinlangen, muss mir aber im klaren sein, dass man dann locker einen Stoopie hinlegt, weil die Bremse bissig ist... Auch an meinem HT habe ich einen harten Druckpunkt und finde es im Gelände schwieriger zu bremsen damit, weil man einfach schnell über nem gewissen Punkt ist und das Rad einfach blockiert.

Außerdem kann man mit anderen Belägen auf der MT Serie sicher was bewirken, denn ich vermute, dass die Beläge nicht all zu lang halten werden. Wenn ich mir nach ner Tour mit 50km und 1100hm die weiße Gabel anschaue und ne schwarze Wolke sehe...
 
Ich weiß nicht was Ihr habt. Der Druckpunkt ist doch sogar mit Carbonhebeln ganz gut definiert und die Dosierbarkeit ist überragend, gerade zur Zeit wenns so rutschig ist, kann man auch vor Stufen/Wurzeln auf den Punkt genau bremsen.
 
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