Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

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DANCING IN THE DARK 💃🏽🌝
 

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Re: Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread
Samstagmorgen sause ich nach Sion und nehme den Zug nach Bern.
Reithalle und Sous le Pont - meine Berner Zeit war irgendwie toll!
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Die Aare lockt auch zwanzig Jahre später wie eh und je.
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Aber halt - Ende September und immer noch zahlreiche Aareschwimmer? Und ernsthaft überlegen, ob kurz-kurz angemessen wäre? Gut, dass ich an der heutigen Klimademo mitmache!
Cool, es hat auch noch andere Velofahrer dabei 💕
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Die Demo führt an Mauerkunst vorbei, wie wir sie im Wallis nicht kennen.
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Auch die Coiffeurschild-Challenge kann ich nebenbei erledigen✌️
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Ich lasse die Demo mit dem Plakat des Tages zurück :love:
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Es ist ein Privileg, in einem Land zu leben, wo man das Velo mit angeklipsten Plunder stundenlang unbeaufsichtigt stehen lassen kann.
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Beim Velo stehen zwei MTBler. Wir kommen ins Gespräch, und nach drei Sätzen habe ich einen Verdacht, wer einer der beiden sein könnte. Tatsächlich, es ist Klemens Bont, Ex-Elitefahrer und heute Hardcore-Hardtail-Tourenradler! Man kann eigentlich den Namen irgendeines Schweizer Wanderpasses und "per MTB" bei Google eingeben, und Klemens' Webseite erscheint mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Suchergebnissen. Der Typ hat bei seinen epischen Touren einfach alles gemacht - cool!
Wir überlegen kurz, zusammen loszufahren, aber er will nach Süden (Westalpencross) und ich nach Osten (Berner Alpencrösslein).

Ich purzle den Giessen nach...
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...ins Gürbetal, wegen des Weisskohlanbaus auch als Chabisland bekannt.
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Nach einer Weile ziehe ich rechts hoch, Richtung Riggisberg.
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Gemeinsam mit den Kühen geniesse ich die letzten Sonnenstrahlen.
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Dann geht es lange durch den Wald hoch.
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Auf dem Gurnigelpass bricht die Nacht herein, während ich im Skipintli Pommes esse.
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Ich grüble ein bisschen daran herum, ob ich wirklich bei Nacht und Nebel noch über den Morgetepass soll. Als andere Gäste besorgt fragen, ob ich mich jetzt wirklich noch in die Gurnigelabfahrt stürzen will, ist der Fall klar: Morgetepass!
250 Hm Alpstrasse, 170 Hm Schiebewanderweg - und oben 🤗
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100 Schiebetiefenmeter Wanderweg (bei denen ich ausnahmsweise mal denke, dass ich die mit dem Fully hätte fahren können 😅), danach 200 Tiefenmeter 22%-Schotteralpstrasse - die Bremsen heulen, was sie können.
Ich erreiche die Tomte Tummetotteske Alp Mittliste Morgete.
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In der Gaststube sind sie am Jassen. Ich fürchte schon, dass ich in eine ausufernde Jassrunde reingezogen werde, aber nein, sie sind schon zu viert. Vorhin haben sie kurz Pause gemacht und sind nach draussen - und haben sich gefragt, was das wohl für ein Tier ist, das da so ausdauernd heult. Jetzt steht das halsabschneidende Ungeheuer vor der Gaststube.
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Ach, ist das ein gemütlicher Ort!
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Nach einer halben Stunde kommen die beiden Senninnen. Leider sind schon alle Zimmer ausgebucht, aber sie sind einverstanden, dass ich mich in der Gaststube einrichte - sehr nett!
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Draussen leuchten die Berge im Mondschein.
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Fortsetzung hier.
 
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Nach der MTB-Tour am Mittwoch mit @dino113 war heute mal eine Graveltour angesagt. Mein Schwager ist im letzten Jahr ein paar Mal mit meinem Nuroad gefahren, das hat ihm so gut gefallen, dass er sich selbst ein Gravel gekauft hat. Allerdings war er wohl großzügiger mit sich selbst als ich mit mir und er hat sich ein Rennstahl geleistet. Da er im Urlaub ist, durfte ich das mal ausführen. Wollte mal testen, wie der dreifache Preis sich bemerkbar macht. Hier das edle Teil, wie ich es bekommen habe.
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Ein paar Modifikationen waren nötig, weil ich ohne Rucksack unterwegs sein wollte. Aber ich hab mich zurück gehalten, es gab nur einen Flaschenhalter und meine Rahmentasche musst auch daheim bleiben, obwohl sie super gepasst hätte. Nicht, dass die Stylepolizei mich aufhält.
Von daheim ging's Richtung Südost bis nach Tölz.
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@Stefan090801 So sehen Stromkästen bei uns aus. 🤷‍♂️
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Weiter an der Isar entlang nach Lenggries.
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Dann durch die Jachenau bis ich den Walchensee erreichte.
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An der Süduferstraße entlang bis zu meinem Glück der Kiosk "Biergartl" in Altlach am Wegesrand lag und geöffnet hatte. Mein Plan, mir beim Bäcker was mitzunehmen, scheiterte an der mangelnden Transportmöglichkeit.
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Dann nach Einsiedl und hinauf bis ins Eschenlainetal.
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Dort konnte ich es dann größtenteils laufen lassen und die Landschaft genießen. Ich liebe dieses wunderschöne Tal. Auch die drei etwas ruppigeren Abschnitte ließen sich problemlos meistern.
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Viel zu schnell war ich unten in Eschenlohe und wählte diesmal den Weg östlich der Loisach und der Bahnlinie nach Ohlstadt.
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Noch eine kurze Riegelpause kurz vor Schwaiganger.
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Dann ging es über Großweil und durchs Moor nach Sindelsdorf. Dort gab es immer noch viele Schäden vom Hagelunwetter vom 26.8.
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Weiter Richtung Penzberg, durch die Stadt und dann noch ein paar Kilometer weiter durchs Loisachtal nach Hause.
115km, 1000hm, 21er Schnitt.
Das Rad hat echt Spaß gemacht und geht schon deutlich besser vorwärts als mein Nuroad. Nennenswert schneller war ich glaube ich nicht, aber schneller angefühlt hat es sich. :D Ich denke das liegt in erster Linie am Gewicht und den Laufrädern.
Die Geometrie passt mir mega, hab mich sofort drauf wohlgefühlt, obwohl mein Schwager deutlich kleiner ist.
Ekar ist von der Bedienung her gewöhnungsbedürftig, schaltet aber krass schnell, knackig und präzise. Die Ritzelabstufung ist super, im schnellen Bereich ganz feine Abstufungen, an den Berggängen dann schnell deutlich größere Sprünge. Wäre es meines, würde ich mir wahrscheinlich ein kleineres Kettenblatt zulegen.
Und die Bremsen sind deutlich bissiger als die GRX.
Alles in allem ein geiles Rad. Zum Glück ist mein Schwager fast vier Wochen weg :awesome:
 
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Das ist doch die alte Seekiste. Was ist denn da passiert? Sind dann ja ziemlich abgegoben gewesen. Kenne noch die ganz alte Ausstattung, als die Omas im Gastraum Krabben fürs billige Krabbenrührei auf Schwarzbrot gepuhlt haben.
Anyway... hoffentlich ist euer Wetter dort morgen besser.
 
Das ist doch die alte Seekiste. Was ist denn da passiert? Sind dann ja ziemlich abgegoben gewesen. Kenne noch die ganz alte Ausstattung, als die Omas im Gastraum Krabben fürs billige Krabbenrührei auf Schwarzbrot gepuhlt haben.
Anyway... hoffentlich ist euer Wetter dort morgen besser.
Sind ja in Husum untergebracht. Werden aber morgen noch einmal mit dem Bus hinfahren und uns SPO etwas genauer ansehen.
 
Traumwetter! Heute habe ich Glück mit der Routenwahl, mehr Radfahrer als Autos unterwegs. Auf Nebenstraßen und Wirtschaftswegen, durch Felder und Wälder, fahre ich zum Schiffe gucken. Quer durchs flache Münsterland zum Dortmund-Ems-Kanal.
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Kurze Pause am Kanal, Müsliriegel verputzt und Schiffe angeschaut
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Für die Gelbchallenge
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Schluss für heute
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Keine Ahnung warum der Wahoo über 800hm aufgezeichnet hat, waren wohl um die 150
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[Fortsetzung von hier]
Die Kinder sind mit der Pfadi auf der Montée und kommen Sonntagmittag nach Hause. Mein angedachtes Berner Alpencrösslein sollte genau zwischen das geplante Demoende um 16:00 und die Rückkehr der Kinder passen - falls ich eine sehr kurze Nacht mache.
Die Neoair-Matte ist nicht sonderlich bequem, und so ist die sehr kurze Nacht kein Problem. Um drei Uhr will ich losfahren - aber: Plattfuss am Hinterrad 🤌 Zum Glück scheint der Mond hell, so fällt die nächtliche Reparatur leicht.
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Die Abfahrt ins Simmental ist episch-geil: eine endlose Alpstrasse mit feinstem Schotter. Irgendwann kann ich im Mondschein eine gewaltige Schlucht erahnen - hier lag früher das berühmte Weissenburgbad, welches adlige Gäste aus aller Welt anzog.
Heute zieht eine waghalsige Hängebrücke Gäste an. Die Ausblicke im Mondschein sind surreal, aber wegen des Geplampels nicht fotografierbar. Bloss die Brücke kriege ich mit Mühe auf ein Bild.
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Überbelichtetes Mondscheinbild des Endes der Schlucht:
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Ich sause der Hauptstrasse nach Richtung Zweisimmen. Dort wird bei einem Kreisel der lokalen Scherenschnittkunst gehuldigt.
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In die Lenk hoch ist's unglaublich zäh: ich bin extrem müde, und ich habe erhebliche Zweifel, ob ich den heutigen Pass schaffe. In der Lenk lege ich mich eine Viertelstunde auf einer Bank schlafen, danach geht es wieder.

Nach der Lenk zeigen die Berge ihre Scherenschnittkunst.
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Iffigfall :love:
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Auf der Iffigenalp gönne ich mir eine Ovo und einen Nussgipfel. Ich zweifle noch immer, ob ich den Rawilpass schaffe: 850 Hm auf einem Wanderweg hochschieben und -tragen mit drei Stunden Schlaf, und das durch diese Wand??
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Die ersten 200 Hm sind zäh, danach geht es besser, auch dank der Aussicht auf die Spillgerte und das Albristhore.
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Iffighore und der Schatten des Mittaghore.
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Nochmal das Albristhore, rechts davon das Gsür, vorne das Oberlaubhore und die Langermatte.
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Erstaunlich, wie ungefährlich der Weg durch die Wand ist.
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Die letzten 200 Hm sind extrem zäh - aber die Ausblicke :love:
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Ufff! Col du Rawyl, 2428 müM.
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Es folgt eine Hochebene, auf der der Weg grösstenteils fahrbar ist.
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Ein klassicher Berner: Wildhorn.
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Ein klassicher Alpinist: Alpen-Leinkraut 🫶
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Runter nach Armillon wird's nochmal ein bisschen mühsam, aber nach einer Kurve macht's boah! Die Walliser sind da :love:
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Von Armillon zum Lac de Tseuzier hole ich mir eine definitiv schleifende Bremse - aber egal, Hauptsache unten... Gleiches Motto für vom Stausee nach Savièse: das Vorderrad wird trotz des Speichenbruchs wohl halten - und tatsächlich, um 13:00 bin ich zu Hause.

Auf der Karte sieht man, dass die Pässekombination der Tour eine der kürzestmöglichen Routen von Bern ins Wallis ist. Es verwundert daher nicht, dass für die Berner Alpenbahn auch die Streckenführung Stockhorntunnel - Rawilpass in Betracht gezogen wurde. Schliesslich konnte sich die Lötschbergroute durchs Kandertal nur dank intensivem Lobbying des Frutigers Nationalrats Gottlieb Bühler durchsetzen.

So, bleibt noch eine Frage: 21 Stunden verteilt auf zwei Kalendertage. Soll ich das nun bei den Ein- oder den Mehrtägern einordnen?!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Herbsturlaubswoche in Kaltern. Durch den Feiertag sind viele übers Wochenende hier.
So voll hatte ich es die letzten Jahre nicht empfunden. Leider alles voll mit E-Bikes, als Bio Biker ist man jedenfalls deutlich in der Minderheit.
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Von St.Josef am See hoch zum Mortigler See, dann Richtung St. Michael von da runter nach Bozen und an der Etsch retour.
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Mortigler See
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Blick nach Meran
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MMM Sigmundskron

BG
 
Heute morgen eine kurze Gravelrunde vor den familiären Verpflichtungen - da blieben nur 2,5h Zeit.
Also einmal Feldberg und zurück bei herrlichem Wetter...

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Start im Morgengrauen

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Sogar einen neuen Weg entdeckt

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Es wird schon heller

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Und oben angekommen

Auf dem Rückweg blieb leider keine Zeit mehr für Fotos.

Viele Grüße und eine schöne Woche,
Martin
 
Kurze Tour zum und ums Zwischenahner Meer, immerhin drittgrößter See Niedersachsens.

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Ich wollte meinen neuen Sattel testen und die Wege sind ideal: Schlechter Asphalt, notdürftig geflickt und von Baumwurzeln durchsetzt. Zudem bin ich mit etwas mehr Luftdruck als sonst und 33mm CX-Reifen gefahren :oops:
Gravel kommt später 😉
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Notdürftig geflickte Betonstraßen gibt es auch.
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Dann werden die Wege aber besser (kein Wunder, der hier gehört zum Golfclub 😄):
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Man kann den See sehr gut umrunden und fährt auch oft nah am Wasser.
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Die Brücke ist 200m lang und führt nicht etwa übers Wasser sondern durch Wald.
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Hier musste ich an die "golden shower" im Lied "Bobby Brown" von Frank Zappa denken 😅
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Am Wochenende fand die erste Austragung des Kleeblattultra 100Meilen Laufs statt, für den ich die Strecke gescoutet habe und als Streckensicherung im Einsatz war.
Vor dem Start am Samstag:
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Unterwegs auf dem ersten von vier Kleeblättern:
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Strava: (da ich auch entgegen der Strecke gefahren bin, ist die Strecke des Laufs nicht ganz zu sehen, außerdem waren mehrere Helfer auf dem Bike im Einsatz)
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