Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Meine gestrige Abendrunde ging natürlich bei miesestem Wetter, direkt zum besten Grünkohl Restaurant im Hamburger Umland (der Thron für den König ist noch leer.), der Rückweg war beschwerlich und ich habe entscheidende Details vergessen: Fotos machen und Schuhe putzen. Heute Morgen gab es keine Schokolade.
 

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Vorgestern musste ich doch mal zu einer #lottemUhltras Kontrollrunde aufbrechen @Stefan090801 ;)

Mal wieder mit dem Kassengestell (ich kann mich nicht trennen… es läuft einfach)

Hier hängt noch alles… auch wenn ein bißchen Vandalismus nicht zu übersehen ist. Vielleicht wurde ja die Message nicht verstanden?
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Kassengestell-Bilder werden nachgereicht.

Guten Start ins Wochenende allerseits!
 
Durch eine Wendung in der Tagesplanung kam ich unverhofft zu einer kurzen Ausfahrt.
Dabei gab es ein kleines Jubiläum.
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Vielen Dank meine Schöne ❤️🌹🥰
Ich dachte mir, heute wäre ein guter Tag für den Truppenübungsplatz, die Panzerstraße war auch geöffnet, die Range Roads leider nicht. Keine Übung, sondern die Jäger haben dieses Mal scharf geschossen 🦌🐗🐇
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Nun gut, ich suchte mir ein anderes Ziel. Das Zuhause von Santa Claus 🎅.
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Die Kinder können hier ihre Wunschzettel und Briefe an den Weihnachtsmann einwerfen und bekommen dann ihre persönlichen Antworten! 🎅🎄
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Heimweg, der Restsonne entgegen.
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Ein kurzer Fotostop an einem Traditionsbetrieb
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Dann hatte ich für heute fertisch !
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Schönen Rest-Sonntag wünsche ich euch 🫶
 
Ich bin heute kaum vom Sofa hochgekommen, dabei hatte ich Hundedienst. Irgendwann hab ich doch das Rad und den Anhänger aus dem Keller hochgeschleppt und mich auf den Weg gemacht. Als ich dann endlich draussen war, nahm ich mir vor, heute 1000hm mit dem Anhänger zu machen.

Nach 200hm auf der mittelalterlichen Strasse nach Goldingen, noch nicht wirklich inspirierend.
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50hm weiter kommt ein mögliches Ziel in den Blick, der Habrütispitz direkt über dem Rad - allerdings denke ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass ich da hoch geh, denn da hinten gibt es verschiedene Möglichkeiten.
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Nach einer Weile beginnt es zu schneien, dabei war eigentlich vorgesehen, dass es trocken bleibt, ja nach dem Mittag sollte sogar etwas die Sonne scheinen. Auf 1000m, nach 600hm, erreiche ich die Nullgradgrenze.
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Über der Nullgradgrenze ist alles besser weil trockener. Nach 750hm muss ich mich entscheiden, wie es weiter geht: Soll es eine Runde geben oder einen Gipfel? Soll ich auf die Sonne warten, die über den Wolkenradar immer noch angekündigt wird, oder soll ich sehen, dass ich ins Warme komme? Fragen über Fragen.
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Ich entscheide mich für den Gipfel und die Sonne. Allerdings ist nach etwas mehr als 800hm Ende Gelände für den 2-spurigen Anhänger. Das überrascht mich natürlich nicht, denn ich kenn mich hier aus, überraschend ist eher, dass ich bis hier komme.
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Also zu Fuss weiter. Viel fehlt nicht mehr, nach knapp 10min bin ich fast oben.
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Und ganz oben.
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Das mit der Sonne hat allerdings nicht geklappt, was endlich auch die App begreift.
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Also wieder runter und noch irgendwo 170hm zusammensuchen. Bis auf 1000m runter ist es angenehm, nachher wird es feucht und kalt und schliesslich habe ich hier 1000hm.
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Der Ausflug in den Winter hat mir sehr gefallen und dem Hund auch 😁
 
Die letzten Wochen war ich viel zu selten auf dem Rad. Das lag zum einen an ewig vielen Dienstreisen und auch am Wetter mit tagelangem Sturm, Regen oder beidem.

Dabei habe ich zwei neue Pferde im Stall, die jetzt auch endlich aufgebaut sind. Eines davon (Veloheld IconX) habe ich heute ein bisschen bewegt. Hauptsächlich zur Einstellung, zum Einbremsen usw. Nichts klappert und alles passt 👌

Alibimäßig gibt's nur die folgenden Bilder. Aus Lichtgründen sieht man den Lackeffekt nicht. Dieser ist nämlich augenscheinlich schwarz und wird in der Sonne rot/kastanienbraun. Hat super geklappt in der Umsetzung.

Das zweite Rad folgt dann bald auch...das ist aus einem anderen Metall 🫡
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Eigentlich hatte ich Anfang November ein Tourslot vorgesehen, aber das erwies sich am Ende weder für mich noch für meine Frau als praktisch. Und so verschoben wir es auf Mitte Dezember - wie ich letztes Jahr in
den hohen Weiten der rauen Margeride
feststellen durfte, kann das eine tolle Zeit sein für Touren.

Die letzten Wochen habe ich an ein paar Pässen in den südöstlichen Alpen rumgesabbert. Alpenpässe haben aber im Winter den Nachteil, dass man in den tiefen Tälern sehr viel am Schatten fährt, und bei Schnee hört der Spass natürlich auch irgendwann auf. Zudem habe ich mich die letzten Tage nicht so viel bewegt - da zwecks Anreise nochmal ein paar Stunden im Zug zu hocken, fand ich nicht so anmächelig.

Und so verabschiede ich heute Morgen meine Frau zur Arbeit, die Kinder in die Schule und die Katze in mein Bett. Ich überlege kurz, es ihr nachzutun: der Schneeregen draussen lässt eine Velotour nicht als logischste Option erscheinen. Aber am Ende schalte ich das Hirn aus und purzle los.
Da ich am Wochenende leichtes Fieber hatte, spüre ich auf den ersten Kilometern nach, wie es mir geht. Dabei gehen mir zwei Gedanken durch den Kopf: ich bin gesund, und ich bin in Sicherheit. Was für wunderbare Privilegien 🙏

Auch ein Prvileg: in der Schweiz leben zu dürfen.
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Nach nicht mal 20 km ein leichtes Schöckchen: ich muss hinten schon nachpumpen. Ob das gut kommt mit meinem Tubeless-Setup? Jedenfalls scheint es nach dem Pumpen vorerst zu halten.

Nach dem Rhoneknie hört der Nieselregen auf, und der Himmel hellt ein klein wenig auf.
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Die Berge sind aber noch immer tief verhangen.
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Ich komme ziemlich zügig an den Lac Léman und überquere in Saint-Gingolph die Grenze, Der Grenzbach Morge teilt den kleinen Ort, und trotzdem sehen sich der französische und der schweizerische Teil als ein Dorf. Dieser enge Zusammenhalt kam auch bei der Tragödie von Saint-Gingolph im Juli 1944 zum Tragen, als die Einwohner des französischen Teils vor den Nazis fliehen mussten.
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Es herrscht ein regelrechter Sturm am Léman, und so werde ich nach dem Mittagessen nach Westen geblasen.
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Die Strasse führt entlang der Tonkinlinie. Wie Wikipedia weiss, geht der Name auf die Arbeiter zurück, die beim Bau der Tonkinbahn in Indochina eingesetzt wurden und dort ähnliche geologische Bedingungen vorgefunden hatten.

In Evian sause ich an den Verladerampen des Mineralwassers vorbei - eines der wenigen bemerkenswerten Dinge am verkehrsgeplagten und siedlungsbreiigen Südufer des Léman.
Gegen Genf zu wird es ein bisschen gefälliger, aber der Himmel ist inzwischen so dunkel, dass ich nur einen bunt erleuchteten Kiosk fotografieren mag.
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Und dann bin ich auch schon in Genf 🤗
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Beim Jardin Anglais muss ich bereits den dritten Luftverlust des Tages feststellen, und so steuere ich den nächsten Velomech an. Der ist nicht so Tubeless-Fan und haut mir vorne und hinten Schläuche rein. Ist mir irgendwie auch recht: vielleicht hätte zwar Milch nachfüllen geholfen, aber Genf ist für eine Weile die letzte grosse Stadt, da verzichte ich lieber auf Experimente - nicht, dass ich mich noch in der Pampa mit schlauchlosen Plattfüssen befassen muss...
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Als ich aus dem Laden komme, ist es schon dunkel, und es stellt sich die ewige Tourfrage: wo übernachten? Ich spüre noch ein paar Körner in mir und nehme die 40 km bis Bellegarde unter die Räder. An endlosen Staus vorbei fahre ich in den Nieselregen hinein. Der stört mich nicht gross, aber ich stelle mir die bange Frage, wie es wohl in der Höhe schneemässig aussieht?
Aber am Ende ist mir das auch egal, und ich bin einfach nur froh, ein Bett und was zu essen zu haben.
Auf dem Heimweg vom Restaurant klappern mir die Zähne: gegen die dünnen Ausgehhosen und die Müdigkeit hilft auch die Bellegarde'sche Weihnachtsdeko nichts 😅
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Karte.

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