Bei den Mehrtägern fahre ich ja nie auf Tempo, und bei den Eintägern liegt der Fokus meistens auch auf Genuss, und vielleicht mal noch auf einem Gipfelchen. Als sportliche Ziele habe ich nur meine vier grossen 3er:
a) Einen 3000er
b) 3 Gipfel an einem Tag
c) 300 km an einem Tag
d) Den Prabé in unter 3 Stunden.
Natürlich alles by fair means sensu stricto, d.h. motorlos, zwischen Mitternacht und Mitternacht, und mit der Haustüre als Start- und Endpunkt.
a) habe ich
letzthin geschafft, bei b) grüble ich noch an der Gipfeldefinition herum (Schartenhöhe, Erwähnung auf LK?), bei c) fehlte mir bisher die Zeit (und auch die Fitness
), und d) wäre zwar recht easy, aber auf diesen schönen Berg raufzuhetzen ist irgendwie doof... Da ich heute noch arbeiten muss, bin ich doch mal raufpressiert.
Um 6:14 ein letzter Blick auf die Küchenuhr, Schuhe an, Kette schmieren, und losfahren. Die Fotohalte fallen natürlich eher kurz aus:
Um 7:30 sind die 11 km um 787 Hm der Velostrecke geschafft. Es folgen 2.2 Km und 455 Hm wandern. Kurz vor dem Gipfel will ich die gemütlich grasenden Gämsen nicht aufscheuchen und mache eine Fotopause:
Dann werden die Gämsen vom nachfolgenden Wanderer verscheucht, und ich kann auf den Gipfel. Genau 2 Stunden von zu Hause aus, geht doch. Klar, ein paar unter euch werden das eher schneckenhaft langsam finden, aber macht mich deswegen nicht zur Schnecke
Im Oberwallis haben sie mal wieder Nebelprobleme:
Die Diablerets sind schön wie immer:
Der Mont Blanc ist auch da:
Auf das Runtergerenne auf dem Wanderweg folgt noch die chillige Abfahrt:
Als ich das Velo vor der Haustür abstelle, schlägt die Kirchenuhr 9:00