Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Kurz rumeiern am Abend.
PXL_20210824_180224389-01.jpeg

Morgen geht's nach Chamonix zum Utmb. Jim Walmsley stalken und einen Freund betreuen.
 
Und wie machen sich die neuen Adidas Gravel? Ich kann mit Schnürsenkeln am Bike Schuh leider nichts anfangen. Boa all the way!
Ich habe mir den Schuh hauptsächlich für den Weg zur Arbeit mit dem Rad geholt. Auf der einfachen Strecke von 20 km macht er einen guten Eindruck, ich erhoffe mir im Herbst auch ein wenig Schutz gegen Kälte und Feuchtigkeit.
Ansonsten gebe ich dir recht, auf meine 4 S Works Schuhe mit BOA möchte ich bei längeren Ausfahrten, Rennen, KOM Jagd nicht verzichten.
 
Zwischen Aufstehen und einer Tasse double café an der Bar auf dem Markt passen 1,5 Stunden Radfahren.

☀️ Tour de la Lumière ☀

Früh am Morgen ist das Licht besonders schön, der Wind bläst aber kräftig. Also wird ordentlich Gas gegeben, damit ich mir das Frühstück auch verdient habe. Derweil geht Madame eine Runde laufen.

DSC_0094-01.jpeg


DSC_0107-01.jpeg


DSC_0108-01.jpeg


DSC_0112-01.jpeg


DSC_0114-01.jpeg


DSC_0105-01-01.jpeg


Das 94er Torus verrichtet einen erstklassigen Job.

DSC_0111-01.jpeg


Auf dem Markt kaufe ich für den Tag ein. Saint Pierre ist es nicht geworden, die petite Soles in Butter gebraten sind nicht schlechter.

DSC_0119-01.jpeg


DSC_0116-01.jpeg


Da ich hier langjährig bekannt bin, kommt der Café jeden Tag ohne Bestellung 😉
DSC_0121-01.jpeg


Zum Frühstück begleitete uns dieser Kamerad.

DSC_0118-01.jpeg
 
Nach seinem tollen Einsatz zwischen Savièse und Nizza habe ich das Cutthroat mit einer Feder ausgezeichnet :)
DSC06561.JPG


Zurück in der Heimat:
DSC06569.JPG
DSC06562.JPG
DSC06571.JPG


Noch zur Info: ich habe bei RR&R drüben mal die Tagesberichte der Nizzatour aus diesem Faden verlinkt:
Ciao,

Ich bin die letzten zwei Wochen von zu Hause nach Nizza geradelt, denn ich wollte mal sehen, wie es zwischen meinem Walliser Dorf und dem Meer so aussieht. Streckenmässig wollte ich nach Möglichkeit stark befahrene Strassenpässe vermeiden und möglichst viel Schönes sehen.
Rallye ist eigentlich ein viel zu grosses Wort für meine Tour (aber das Akronym war unwiderstehlich ;)): es ging mir keineswegs um Tempo oder Technik. Für mich steht immer das Landschafts- und Naturerlebnis im Vordergrund. Ok, Rummurksen tue ich schon auch noch gern :D

Ich habe beim Gravelfaden drüben jeweils Tagesberichte mit vielen Bildern und ein bisschen Text eingestellt, sowie einen Brouterlink auf die Tageskarte. Ich verlinke diese Berichte hier mal mittels Tagesüberschrift und stelle ein paar Teaserbilder ein. Vielleicht erstelle ich dann im Rad-Forum drüben mal noch einen kompletten Tourbericht und verlinkte denn dann auch hier.

Frohes Schauen und Lesen wünscht
drWalliser

Tag 1: Savièse - Martigny - Grand-Saint-Bernard - Saint-Oyen
Zwischen Sembrancher und dem Scheiteltunneleingang des Grossen Sankt Bernhards konnte ich die Hauptstrasse auf Strässchen und Wanderwegen umgehen; so kam ich verkehrsmässig recht angenehm über den Alpenhauptkamm.
Anhang anzeigen 1327137

Tag 2: Saint-Oyen - Aosta - Chevrère - Le Pont - Colle del Nivolet - Lago Serrù
Auf Schleichwegen ging es ins Valsavarenche hinein. Der Aufstieg durch die Steilstufe ob Le Pont wurde dann zu einem ersten Murkshöhepunkt dieser Tour. Die Anstrengung lohnte sich, denn die Hochebene auf dem Colle del Nivolet ist unglaublich schön!
Anhang anzeigen 1327138Anhang anzeigen 1327139

Tag 3: Lago Serrù - Ceresole Reale - Locana - Lago Pratofiorito - Rifugio Santa Pulenta
Nach einer struben Nacht suchte ich nach einem machbaren Übergang in die Lanzotäler, scheiterte aber am Colle della Paglia. Trotzdem war es ein toller Tag mit sehr schönen Begegnungen und einer unglaublichen Landschaft.
Anhang anzeigen 1327140Anhang anzeigen 1327141

Tag 4: Rifugio Santa Pulenta - Locana - Cuorgne - Viù - Colle del Colombardo - Condove
Das Scheitern am dritten Tag war insofern eine gute Sache, als ich so den Übergang von den Bergen in die Ebene erleben durfte. Doch es ging gleich zurück in die Berge: der Colle del Colombardo rief! Ein feiner Pass mit ganz wenig Verkehr und viel Schotter :love:
Anhang anzeigen 1327142

Tag 5: Condove - Mattie - Colle delle Finestre - Colle dell'Assietta - Casa Assietta
Der Klassiker! Wunderschön! Einzig die Motorräder im Aufstieg zum Colle delle Finestre störten ein bisschen, danach war es einfach nur noch himmlisch. Zum Glück hatte es in der Casa Assietta noch ein freies Bett, denn die Assietta-Kammstrasse ist lang und ein ständiges Auf und Ab.
Anhang anzeigen 1327143Anhang anzeigen 1327144

Tag 6: Casa Assietta - Col Basset - Sestriere - Lago Nero - Lago Foiron
Nach einem schönen Morgen auf der Assietta flog regelrecht nach Sestriere runter - eine der tollsten Abfahrten die ich je erleben durfte! Am Ende des Tages landete ich an einem idyllischen See, an dem die lokale Jugend ihre kleine Rave-Party feierte.
Anhang anzeigen 1327145Anhang anzeigen 1327146

Tag 7: Lago Foiron - Sommet des Anges - Cervières - Les Fonts
Im einem Zustand totaler Verpeilung aufgrund der passiven Partynacht machte ich mich auf den Weg nach Frankreich. Weder das Wetter noch die Landschaft noch die Freundlichkeit der Leute liessen mal wieder den kleinsten Wunsch offen :love: In Clavières schickte mich der Töfflärm am Col d'Izoard nach langem Hin und Her am Ende in die richtige Richtung.
Anhang anzeigen 1327147Anhang anzeigen 1327148

Tag 8: Les Fonts - Col de Péas - Aiguilles - Montbardon - Guillestre
Über den wunderbaren Col de Péas kam ich ins Queyras. Dieses hatte mich seit Jahren auf der Karte gelockt, und es machte mich sehr glücklich, endlich dort zu sein. Nach ein bisschen Rumgechille in der Badi entdeckte ich mit etwas Glück zwei schöne Strässchen, welche noch ein paar ruhige und aussichtsreiche Kilometer erlaubten. Am Abend hatte ich das Queyras bereits wieder verlassen.
Anhang anzeigen 1327149Anhang anzeigen 1327150

Tag 9: Guillestre - Saint-André-d'Embrun - Col du Parpaillon - Jausiers - Bonette-Nordrampe
Parpaillon, mon amour :love: Das Cutthroat und ich waren uns einig: so einen Pass darf man nicht in einem zugigen schwarzen Loch passieren, daher schleppten wir uns über die Schotterhalden auf den richtigen Pass. Traumhaft! In der Abfahrt wurden wir dann so richtig durchgeschüttelt, bevor es auf Teer Richtung Col de la Bonette ging.
Anhang anzeigen 1327151Anhang anzeigen 1327152

Tag 10: Bonette-Nordrampe - Cime de la Bonette - Col de la Moutière - Col d'Anelle - Saint-Sauveur-sur-Tinée
Auf der Cime de la Bonette zweifelte ich mal wieder ein bisschen an der Menschheit, aber in der Abfahrt vom Col de la Moutière war dann bald alle Trübsal vergessen. Mit dem Col d'Anelle gönnte ich mir einen zuckersüssen letzten Schotterpass. Im Tinéetal war es fast ein bisschen zu heiss, und ich zweifelte, ob ich am letzten Tag noch mein Ziel erreichen würde.
Anhang anzeigen 1327153Anhang anzeigen 1327154

Tag 11: Saint-Sauveur-sur-Tinée - La Tour - Madone d'Utelle - Utelle - Levens - Nice
Keine Sorge, ich erreichte das Ziel. Madone d'Utelle hatte mich schon vor Jahren bei der Planung einer Eisenbahntour angelacht. Jetzt war ich endlich dort - und ich erblickte das Meer! Die letzten paar Kilometer waren auch noch von erstaunlicher Schönheit, so dass ich total happy in Nizza ankam :daumen:
Anhang anzeigen 1327155Anhang anzeigen 1327156
 
Fleisch……? Sicher?…..
Dazu fällt mir ein Gespräch zwischen dem Inhaber unser Haus- und Hoffrittenbude ein.
V: Zwei mal Elefantenmömmes bitte.
I: Mit Brötchen?
V: Wieso? Ist doch schon drin!

Es mag ja für einige mittlerweile befremdlich erscheinen, wenn jemand so ein Billigfleisch in sich hineinschaufelt. Aber was macht Ihr gegen Heißhunger auf bestimmte Dinge, gerade unterwegs? Da suche ich dann nicht gezielt nach Bioprodukten.
 
Zwei Tage auf dem Moselradweg unterwegs gewesen.
Ja, die Mosel ist hübsch, aber nach einem halben Tag bekomme ich dort den Schleifenkoller. Dann zwingt es mich in die Höhe, die Schleifen abzukürzen und mal von oben ins Tal runter zu schauen :D. Zumal der Routenplaner für den direkten Weg Trier - Koblenz nur 125 km veranschlagt.
 
Zurück
Oben Unten