Der gute Vorsatz 2014: Kann hier noch Speck weg ?!

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vergesst bitte diese "Fettstoffwechselzone"
wer schneller fährt, verbrennt mehr kcal, fertig!

Ich kenne niemanden der ohne Appetitgefühl am Abend abgenommen hat.
Also ein bisschen Selbstdisziplin braucht es schon.
 

  • aber durch Sport nur dann, wenn man sich in der Fettstoffwechselzone befindet (ca. 120-140 Herzschläge pro Minute)
Das ist Quatsch, Fett wird bei jedem Puls verbrannt, je mehr Leistung umso mehr Fett wird verbrannt, bei mehr Leistung erhöht sich auch der Verbrauch der Kohlenhydrate. Nur volle Pulle oder an der Schwelle kann man nur ne bestimmte Zeit fahren, wenn man allerdings nur in der GA1 fährt, das geht stundenlang, kann man auch mehr verbrauchen.

Wichtig beim Abnehmen ist nur, man hat am Ende des Tages ne negative Kalorienbilanz. Besser ist es natürlich, man verbraucht ca. 3700kcal/day und nimmt nur 3000kcal zu sich, statt ein Verbrauch von 2000kcal und 1300kcal Zunahme. Sport kurbelt den Stoffwechsel an und ist gesund.
 
"Daher ist ein Gewichtsreduktion nur effektiv, wenn zusätzlich zum Ausdauertraining in der Fettstoffwechselzone (Herzfrequenz: ca. 120-140 Schläge pro Minute), die Energieaufnahme gedrosselt wird."

irgendwie...
mal angenommen der energiebedarf und die energieaufnahme ist gleich bei 2 personen und eine dümpelt bei 120-140 herzschlägen rum und die andere geht ans vertretbare maximum geht wird person 2 mehr energie umsetzen.
warum soll ich wenn ich weniger esse noch gebremst trainieren wenns mit mehr bums dahinter schneller geht?
der artikel ist ein widerspruch ohne gleichen.
er selber powert sich aus und kann in kürzerer zeit 1 kg fett verbrennen und andere leute sollen langsamer machen weils dann schneller geht (?) o_O
Ich verstehe den angeblichen Widerspruch nicht? Ich habe es so verstanden, dass wenn Du in den anaeroben Bereich überhalb der 140 Puls-Grenze (> 160 Puls) Bereich kommst und trainierst, Du immer weniger Energie aus dem Fettstoffwechsel herausholst, da Fette nur unter Zuhilfenahme des Sauerstoffs, aerob, verarbeitet werden.
Habe vor Jahren mal einen Artikel von der Spoho in Köln gelesen, bzw. ein Buch über Ultramarathon gelesen, bekomme das aber nicht mehr 100% zusammen, der auch beschrieb, dass man die Energie zunächst aus der Blutkreislauf /Leber holt, wenn hier nix mehr zu holen ist, geht es über die Fettreserven und in bestimmten Fällen wird auch schon Muskulatur, weil das z. T. schneller geht, abgebaut. Das scheint auch bei jedem Menschen individuell abzulaufen.
Bei Zugvögeln, die Tausende von Kilometern ohne Pause fliegen, hat man beobachtet, dass die Fettreserven logischerweise nach dem Flug weg sind, aber auch große Teile der Muskulatur, z. B. der Herzmuskel und Verdauungstrakt etc. bei bestimmten Arten bis zu 50%.

Wenn Du andere Erkenntnisse zum Fettstoffwechsel hast, lass es uns wissen.
 
anaeroben Bereich überhalb der 140 Puls-Grenze (> 160 Puls) Bereich kommst und trainierst, Du immer weniger Energie aus dem Fettstoffwechsel herausholst, da Fette nur unter Zuhilfenahme des Sauerstoffs, aerob, verarbeitet werden.
Habe vor Jahren mal einen Artikel von der Spoho in Köln gelesen

Lustig, dort studiere ich gerade.
Selbst bei Puls 160 wird Energie aus Fetten genutzt. Andere Energiebereitstellungsprozesse laufen parallel dazu.
Ja es gibt einen Bereich in den man anteilig am meisten % Energie aus Fetten zieht. Der Bereich erstreckt sich zwischen 100-160 Herzfrequenz, lässt sich also nichtmal genau festlegen. Wenn man sich mehr belastet verbraucht man doch auch mehr Energie und ob das jetzt die Fette sind oder dein Brötchen welches sich später als Fett am Bauch ansetzt ist, ist doch egal.
 
Das ist Quatsch, Fett wird bei jedem Puls verbrannt, je mehr Leistung umso mehr Fett wird verbrannt, bei mehr Leistung erhöht sich auch der Verbrauch der Kohlenhydrate. Nur volle Pulle oder an der Schwelle kann man nur ne bestimmte Zeit fahren, wenn man allerdings nur in der GA1 fährt, das geht stundenlang, kann man auch mehr verbrauchen.

Wichtig beim Abnehmen ist nur, man hat am Ende des Tages ne negative Kalorienbilanz. Besser ist es natürlich, man verbraucht ca. 3700kcal/day und nimmt nur 3000kcal zu sich, statt ein Verbrauch von 2000kcal und 1300kcal Zunahme. Sport kurbelt den Stoffwechsel an und ist gesund.
Das hat er ja gar nicht behauptet in dem Artikel.

Ich habe mal einen Wiki-Pedia-Auszug zur Energiebereitstellung /Fettabbau beigefügt, der das im Prinzip bestätigt:

Körperfett liegt im Unterhautfettgewebe (Hautdepot) und in der Muskelzelle in Form von Triglyceriden vor. Triglyceride bestehen aus drei an Glycerin gebundenen Fettsäuren. Die freien Fettsäuren (FFS) können in fast allen Organen oxidiert werden. In der Muskelzelle wird es in sogenannte „C2-Körper“ Acetyl-CoA umgewandelt und in den Citratzyklus eingeschleust. Allerdings ist die chemische Reaktion sehr langsam, so dass diese Form der Energiebereitstellung mit wachsender Belastung einen abnehmenden relativen Anteil der bereitgestellten Energie liefert. Bei weiter wachsender Intensität nimmt auch ihr absoluter Anteil ab. Der intramuskuläre Triglyceridgehalt beträgt 0,3 – 0,8 Vol%. Die freien Fettsäuren werden unter Wasseraufnahme (Hydrolyse) aus den Triglyceriden freigesetzt. Die Lipolyse (Triglyceridspaltung) wird durch die belastungsbedingte Freisetzung der Katecholamine Adrenalin und Noradrenalin und bei länger andauernder Belastung vorrangig durch das Wachstumshormon Somatropin stimuliert. Gehemmt wird sie durch die Blutlactatkonzentration. So führen Blutlactatwerte von 5 – 8 mmol/l zu einer signifikanten Senkung des Plasmaspiegels der Fettsäuren.[11]

Die Nutzung der Fettoxidation ist von verschiedenen Faktoren wie Belastungsdauer, Belastungsintensität und intramuskulärem Glykogenangebot abhängig. Die Fettdepots des Unterhautfettgewebes werden hauptsächlich bei lange andauernden Belastungen geringer und mittlerer Intensität und bereits reduzierten Glykogenreserven genutzt, die Mobilisation setzt erst nach einer 15 bis 30-minütigen Belastungszeit ein. Der Ausdauertrainingszustand spielt hier eine große Rolle, da mit zunehmendem Leistungsniveau der Prozentsatz der Fettsäureverbrennung an der Energiebereitstellung ansteigt und somit Kohlenhydratdepots geschont werden.[11]
 
Lustig, dort studiere ich gerade.
Selbst bei Puls 160 wird Energie aus Fetten genutzt. Andere Energiebereitstellungsprozesse laufen parallel dazu.
Ja es gibt einen Bereich in den man anteilig am meisten % Energie aus Fetten zieht. Der Bereich erstreckt sich zwischen 100-160 Herzfrequenz, lässt sich also nichtmal genau festlegen. Wenn man sich mehr belastet verbraucht man doch auch mehr Energie und ob das jetzt die Fette sind oder dein Brötchen welches sich später als Fett am Bauch ansetzt ist, ist doch egal.

Ich will aber keine Muskulatur abbauen, capito, sondern maximal Glykogen und vor allem Fetttttttt. Energie kann der Körper sich auf verschiedene Weise holen.
 
Wenn du leicht übergewichtig bist dann brauchst du dich erstmal um deine Muskulatur keine Gedanken machen.
So hart und übermäßig können die wenigsten trainieren. Falls du wie erwähnst, einfach paar Kilos Fett loswerden willst brauchst du einfach etwas weniger essen oder/und etwas mehr Fahrrad fahren. Um irgendwelche Pulsbereiche braucht man da nicht schauen, bzw. wenn du härter fährst verbrauchst du mehr und nimmst schneller ab. Und das vergessen alle die vom "Fettstoffelwechseltraining" reden.
 
Wenn du leicht übergewichtig bist dann brauchst du dich erstmal um deine Muskulatur keine Gedanken machen.
So hart und übermäßig können die wenigsten trainieren. Falls du wie erwähnst, einfach paar Kilos Fett loswerden willst brauchst du einfach etwas weniger essen oder/und etwas mehr Fahrrad fahren. Um irgendwelche Pulsbereiche braucht man da nicht schauen, bzw. wenn du härter fährst verbrauchst du mehr und nimmst schneller ab. Und das vergessen alle die vom "Fettstoffelwechseltraining" reden.

Nochmal zum Mitschreiben: Ich möchte im für mich optimalen Bereich mein Ergometer-Training machen. Biken im Outdoor-Bereich mache ich sowieso nach dem Lustprinzip, bzw. nach der Situation. Wenn ich den Berg hoch muss, muß ich halt solange treten, bis ich oben bin, auch wenn mein Puls oberhalb von 140 liegt oder wenn es richtig flowig ist, wird halt Vollgas gegeben, und wenn die Rückfahrt noch zu bewältigen ist, dann fahre ich sie. Aber auf der Tretmühle zuhause möchte ich im Winter ein bißchen Kondition machen und vor allem Fett verbrennen.

Lies doch einfach mal den Wiki-Artikel etwas konzentrierter...
 
Übrigens sind, soweit ich weiß, 7.000 kcal ein kg Fett. Wegen des Wassergehaltes.
Ja das habe ich an anderer Stelle auch schon gelesen, weil Fettgewebe wohl nicht zu 100% aus Fett besteht. Jedenfalls musst Du dafür ca. 14 Tage statt 571 Kcal immer noch 500 Kcal unter Deiner täglichen Energiebedarf bleiben, ein Apfel weniger ;-)
 
@cobaltracer Das eine hat mit dem anderen nur bedingt etwas zu tun.

Wenn Du Kondition antrainieren willst, musst Du lange Einheiten in einem Pulsbereich fahren, welcher Deinem ganz individuellen Pulsbereich für das Fettstoffwechseltraining entspricht. Dieser Pulsbereich ist bei jedem Menschen anders und muss eigentlich über eine Ergometrie ermittelt werden (also Hf-max. Laktat VO2-max. und so Scherze).

Man nennt dieses Training Grundlagenausdauertraining 1 (GA 1). Dem Körper wird mit diesem Training beigebracht, dass die benötigte Energie möglichst lange aus den Fettreserven rekrutiert wird und die Glykogenspeicher möglichst geschont werden. Das lässt sich auch wirklich Trainieren, aber nur mit Einheiten über 1,5h (auf dem Ergometer geht da dann schon der ein oder andere Film bei drauf und ist -sagen wir mal- todlangweilig).

Ausprobieren könntest Du, ob Du eine Belastung auf der Tretmüle findest, bei welcher Du gerade noch so in ganzen Sätzen parlieren kannst. Frau oder Haustier sind sicherlich dankbar für ein wenig Ansprache. Und wenn Du glaubst, mit dieser Belastung könntest Du ewig fahren, bist Du im richtigen Bereich für GA1. Schön wäre eine Watt-Anzeige welche Dir dann nach ein paar Wochen zeigt, ob Du bei gleicher, gefühlter Anstrengung eine höhere Leistung erbringen kannst.

Allerdings ist meine Aussage sehr rudimentär, es gehört zum richtigen Training auch die Erholung, und man sollte nicht glauben, wie wichtig die ist. Ohne Erholungsphase kein Trainingsgewinn.
Ich habe mir dieses Jahr ein neues el. Spielzeug einer bekannten finnischen Firma zugelegt, bei welcher die Belastung sowie die Dauer bis zur vollständigen Regeneration angezeigt wird. Ich habe es ausprobiert und muss sagen, dass die Ruhephasen wirklich etwas gebracht haben. Dies aber nur am Rande.

Für richtiges Training gibt es aber auch hier ziemliche Experten. Ich glaube @dubbel ist ein solcher, treibt sich aber nicht mehr so häufig hier rum. Du kannst Dir auch ein Buch kaufen, Beispielsweise vom Joe Friel.

Wenn Du hingegen Fett abbauen willst, dann gilt nur eines. Je größer die Intensität und je länger die Einheit, desto mehr kcal verbrennst Du. Völlig wurscht ob Du da Deine Energie aus dem Fett oder Deinen Glykogenspeichern holst (die müssen ja auch wieder gefüllt werden).
Gehen wir davon aus, Du radelst 2h mit einer Hf von 160 und 2h mit einer Hf von 120. Das ist das gleiche wie mit dem Auto, wenn Du 2h mit 160 auf der Autobahn fährst oder 2h mit 120. Nicht schwer herauszufinden, was mehr Energie frisst.

Problematisch ist aber auch die Kalorienzufuhr. Führst Du zu wenig zu, könnte es passieren, dass Deine Muskeln verstoffwechselt werden. Schlicht: Dein Körper wird Muskeln abbauen um sich mit Energie zu versorgen.
Ich glaube mal gelesen zu haben, dass eine negative Energiebilanz von max. 500 kcal geboten ist um dies zu verhindern. Das solltest Du aber nachlesen.

Grundsätzlich ist es aber so, dass bei steigender Muskelmasse der tägliche Kalorienbedarf (Grund- /Ruheumsatz) auch ansteigt. Krafttraining ist daher der beste Weg um Fett los zu werden.
 
Irgendwie kommen wir nicht zum Punkt.
Die Sache mit dem Fettverbrennungspuls stimmt zwar, aber dabei vergessen viele Ihre Mathekenntnisse.
60% von 8Kcal/min sind nunmal deutlich weniger als 40% von 15kcal/min (hohe Belastung)
(Absolute und realtive Bezüge).
In der grundsätzlichen Aussage sind sich alle mir bekannte Berichte zu dem Thema übrigens einig.
Die Zahlen oben sind nur exemplarisch und stammen von hier:
http://www.tz.de/ratgeber/gesundhei...zbereich-mehr-fett-verbrannt-wird-101114.html

Bleibt:
A) 1 Stunde Rolle mit Ziel Fett weg = immer Vollrohr
B) Ziel schneller Radeln = fahren nach Trainingsplan

Bei Version B wird sich mit entsprechender Disziplin und Steigerung wohl auch eine Gewichtsreduzierung einstellen.
 
Also ich bin überzeugt das es den Fettverbrennungspuls garnicht gibt.
Hartes Intervaltraining, nicht mädchenhaft durch die Pampa strampeln verbraucht Kalorien und regt den Stoffwechsel an, darauf kommt es meines erachtens an. Diese ganzen Rechnereien sind doch Käse und wenn die ganze Zeit die Pulzuhr piept, nervt das nicht nur einen selber sondern auch die Mitstreiter/das Umfeld.
Ich war mal so ein Mitstreiter und war fassungslos wie sich da einer Abhänging von einer Uhr gemacht hat. Das härteste, nach der Tour aß er einen Döner:wut: :spinner:
 
Also ich bin überzeugt das es den Fettverbrennungspuls garnicht gibt.
Hartes Intervaltraining, nicht mädchenhaft durch die Pampa strampeln verbraucht Kalorien und regt den Stoffwechsel an, darauf kommt es meines erachtens an.

Es gibt einen Puls- bzw. Pulsbereich bei dem die Fettflussrate (FATmax) ein Maximum aufweist. Dieser ist jedoch sehr individuell und lässt sich nur mit einer Ergospirometrie feststellen. Dies darf jedoch nicht mit einem größeren Abnehmeffekt gleichgesetzt werden. Letztlich entscheidet, wie bereits erwähnt, die Energiebilanz.
 
Es gibt einen Puls- bzw. Pulsbereich bei dem die Fettflussrate (FATmax) ein Maximum aufweist. Dieser ist jedoch sehr individuell und lässt sich nur mit einer Ergospirometrie feststellen. Dies darf jedoch nicht mit einem größeren Abnehmeffekt gleichgesetzt werden. Letztlich entscheidet, wie bereits erwähnt, die Energiebilanz.

Ja, da haben wir mal wieder verschiedene Paradigmen zu dem Thema, aber ganz interessant dazu mal alle Meinungen zu hören. Habe schon vor vielen Jahren von Dr. Moosburger den Artikel gelesen: "Fettverbrennung im Sport: Mythos und Wahrheit", der auch behauptet, dass es den sog. Fettverbrennungspuls nicht gibt. Was trotzdem komisch bleibt, ist die Tatsache, dass ich mit zunehmendem Alter immer weniger essen kann, um mein Gewicht zu halten und das hat nichts damit zu tun, dass ich weniger Sport mache, im Gegenteil. Offensichtlich ändert sich der Stoffwechsel. Ich habe als Jugendlicher echt Kohlehydrate (bis zu 3 Pizzen und auch richtig viel Kölsch gekippt) konsumieren können und habe damals viel gefeiert, aber so gut wie gar nicht zugenommen und habe weniger trainiert, als heute.
Bin beim Essen (eher vollwertig, sehr wenig Alkohol, viel Obst und Gemüse, kein Zucker) und beim Sporteln heutzutage richtig diszipliniert und schlage ganz selten noch über die Stränge (Feiern mit muchos alcoholico), nach der Theorie der Energiebilanz hätte ich damals dick und fett werden müssen. War aber schlank, bei insgesamt kräftigem Körper (mit 18 Lenzen ca. 80 KG, aber kein Gramm sichtbares Fett, Bauch etc.)

Aber sei es drum, ich bin davon überzeugt, dass ich in einem vernünftigen Pulsbereich (bis 140 da fahre ich bis 200 W) auf meinem Ergometer langfristig erfolgreicher bin, als immer am Anschlag zu fahren. Mal abgesehen davon, dass ich erst abends i.d.R. nach der Arbeit ab 20.30 Uhr trainieren kann und bei zu hoher Last (über 200W) danach eher schlecht schlafe. Habe z. B. schon festgestellt, dass ich am WE ausgeruht auf dem Ergometer bei der gleichen Wattleistung über 10 Pulsschläge weniger habe, als abends müde nach der Arbeit.

Wie gesagt beim Outdoor-Cycling ist in der Regel sowieso das Lustprinzip angesagt, es mal richtig krachen lassen oder der Berg bezwingen, da achtet man nicht auf den Puls, sondern auf den Boden, die Wurzeln... Ich hasse die ganze Technik mit Pulsmessung an der Stelle sowieso. Mir reicht mein Tacho auf dem Bike und gut ist. Auf dem Ergometer ist es aber ganz sinnvoll mit Puls zu fahren, weil es sowieso nur bei einem guten Film halbwegs Spaß macht und man die Leistung besser abschätzen kann.
Aber im Winter ist es halt in der Woche (abends) schwer noch draußen zu fahren, daher das Ergometertraining.
 
Ob das alles so Paradigmen sind?

Zum einen ändert sich doch der Kalorienbedarf mit dem Alter:
http://www.novafeel.de/ernaehrung/kalorienbedarf.htm (da gibt es aber auch unterschiedliche zahlen)

Zum anderen Denk doch mal über Dein Aktivitätslevel mit 18 nach.

Wie sagte da gleich der Arzt, eigentlich werden bloß träge u nehmen deshalb zu.

Bei Klassentreffe finden sich aber auch immer welche die mit 40 eine Nahrungsallergie bekommen u aufgehen wie ein Hefekuchen.
 
und solanger der mensch noch im wachstum ist braucht der körper ja auch zusätzliche energie um zu wachsen.
deswegen kann man da essen wie ein kranker (ok manche schaffen es dann noch trotzdem dick zu werden...)
 
man vergisst immer auch gerne einen faktor:
wer langsamer bzw. belastungsärmer radelt, der verbrennt zwar absolut gesehen in einer zeitgleichen einheit weniger kcal als ein schneller sepp, kann aber länger radeln, gewöhnt seinen körper hinsichtlich verstoffwechselung in belastung langsam um, benötigt über lange sicht gesehen weniger ruhetage, also die regenrationszeit verkürzt sich, was in der summe dann zu mehr training führen kann und ggfls auch höheren gesamtumsatz an kcal. zudem wird mit einem gezielten aufbau auf dieses slow-training ein transformationseffekt der fettverstoffwechselung in höher belastungseinheiten und auch längeren belastungeinheiten mit höherer intensität erreicht. dies wiederum führt dazu, dass irgendwann länger hart trainiert werden kann, was wiederum eine steigerung des gesamtumsatzes bedeutet bzw, bedeuten kann!

viele meinen modernes training sei ohne das altmodische grundlagengegurke machbar. das ist ein oftmals gesehener, fataler fehler der beratungsrestitenten en-vogue HIT Jünger. Stagniert oder schädigt euch nicht beim befolgen eines Irrglaubens. Und ich mahne auch zur vorsicht beim aussprechen von ratschlägen an unbekannte internetkollegen "hart trainieren hilft am meisten beim Training gegen Fettpolster" - man spielt hier mit der Gesundheit unserer Mitmenschen, die wir nicht gut genug kennen um solche Methoden empfehlen zu können!
 
sorry einen wichtigen Faktor hab ich vergessen.
Die Ernährung. Entscheidend zum gezielten und nachhaltigen Formaufbau beinhaltet was wann, wie und in welcher Menge, in möglichst hoher Qualität an Nährstoffen zugeführt wird. Aber da koch ich ja auch nur alte Trainingsregeln erneut auf...heute frisst man ja was man will egal zu welcher zeit und macht HIT Training um schnell Gewicht zu verlieren.
Also los, steinigt den verstaubten Hungerhacken und bekehrt ihn aus seinem elenden Kaffeefahrtengeeier heraus zum jubelnden kohlenhydratüberlagerten, kurzfristigen Tempogebolze o_O
 
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