Der Gravelreifen-Thread

Schon mal den RS ausprobiert? 😉
Nein aber komplett 3-lagige 67 TPI Reifen ohne versteifenden Pannenschutz und zusätzliches versteifendes Gummi an den Flanken, damit die Reifen TL dicht sind. Das war halt ein Mittelklassereifen.

Gleiches gab es in 127 TPI und rollte deutlich besser.

Später, nach dem Studium kam Challenge dazu ca. 300 TPI und Pannenschutz. Toller Reifen und er schlägt auch nicht so schnell durch.
 
In der Regel bin ich ja ziemlich oft mit @Rüganer einer Meinung, was Reifen angeht. Insbesondere dann, wenn es sich um feine Karkassen und Latexschläuche handelt. Aber mit den heutigen TL-Reifen scheint mir das nicht mehr ganz so einfach zu sein. Die sind dicker gummiert, oft gröber in der Struktur, und trotzdem oft schneller als die alten Reifen. Also lässt sich das nicht nur einfach an Tabellenwerten und Gummidicke festmachen.
Das früher erhältliche Reifen glorifiziert werden, hat vielleicht auch etwas mit dem Alter zu tun. Meine schnellste Kombi war der Clement LAS mit Challenge Latexschlauch, montiert auf Campa Zonda C15. ABER, das war 2014, ich war 6 kg leichter und deutlich fitter als heute. Der Vergleich hinkt somit. Und vergleichen kann ich es heute auch nicht mehr, weil es das Zeug nicht mehr gibt.

Ich wog damals bis 105 kg, aktuell zw. 89 und 94 kg.
Damals hatte ich 13 bis 19 C.

Heute hab ich 14 bis 25C und auch noch die alten Reifen und die neuen Reifen. Die Superground Reifen fahren sich wie vermutet. Meine Hoffnung, dass durchs Schlauchweglassen der Komfort den älteren Reifen nahe kommt, wurde nicht erfüllt. Aber auch das hätte ich mir denken können, denn ich hatte schon bei versteiften Rennreifen (GP4Season, Krylion Carbon bzw. PRO4 Endurance), auch mit Latexschlauch statt 80g Butyl fahren sie sich nicht wesentlich besser. Ganz anders war es bei unversteiften 330 TPI (Veloflex) und auch 110 bis 180 TPI Karkassen diverser Hersteller.
 
Wird das jetzt eigentlich zum Motto hier? Basierend auf irgendwelchen Daten aus dem Internet einen Reifen verteufeln oder in den Himmel loben (beide Extreme sind dabei), ohne jemals eigene Erfahrungen gemacht zu haben?

Gummimischungen ändern sich, die Technologie ändert sich und 5, 10 oder 20 Jahre alte Reifen haben nichts mit denen von heute zu tun.

Hier gibt es zu so vielen Reifen Erfahrungen, dass ich nicht verstehe, warum man diese nicht mal zuerst berücksichtigt, sondern auf irgendwelche theoretische Daten guckt. Wenn das nicht von Interesse ist, macht so ein Thread (und auch die Beteiligung) wenig Sinn.
Ich habe etliche Laufradsätze und alte und neue Reifen.

TL ist in Sachen Abrollkomfort Mist zu feineren Nicht-TL-Reifen mit Latex.

Denn für die Dichtigkeit von TL muss auf Maßnahmen zurückgegriffen werden, die Reifen versteifen.

Gröbere Karkassen/Pannenschutzgewebe an den Flanken/mehr Gummi an den Flanken

Damit kommen sie Stadtreifen, Weltreisereifen, Winterreifen und MTB Reifen für grobes flankengefährdendes Terrain nah.
 
Hat zufällig jemand Erfahrung mit dem Pathfinder auf einer freien Rolle oder eine Einschätzung ob das gut funktionieren könnte? Durch den Mittelstreifen sollte sich der Verschleiß ja im Rahmen halten, oder?

Ich überlege mir eine freie Rolle zuzulegen, um bei schlechtem Wetter auf der überdachten Terrasse zu trainieren. Stromanschluss habe ich da keinen und es soll auch schnell und einfach auf- und abgebaut werden können, daher der Gedanke an die freie Rolle.
 
Wird das jetzt eigentlich zum Motto hier? Basierend auf irgendwelchen Daten aus dem Internet einen Reifen verteufeln oder in den Himmel loben (beide Extreme sind dabei), ohne jemals eigene Erfahrungen gemacht zu haben?

Gummimischungen ändern sich, die Technologie ändert sich und 5, 10 oder 20 Jahre alte Reifen haben nichts mit denen von heute zu tun.

Hier gibt es zu so vielen Reifen Erfahrungen, dass ich nicht verstehe, warum man diese nicht mal zuerst berücksichtigt, sondern auf irgendwelche theoretische Daten guckt. Wenn das nicht von Interesse ist, macht so ein Thread (und auch die Beteiligung) wenig Sinn.
Weil Fakten und meine Erfahrungen sich decken. Ich beobachte die Reifenwicklung und fahre seit Mitte/Ende der 90er.

Auch weiß ich, was unter Laborbedingungen (Rollwiderstand) getestet wird, hat gerade bei Geländereifen nur sehr bedingt mit der Realität zu tun.

Übrigens hatte ich auf meinem Salsa einen einfachen 60 TPI 54 mm Teravail ohne TL Eignung. Dieser fuhr sich angenehmer als meine Superground Reifen und der Conti RaceKing Protection.

Der Raceking ist übrigens etwas angenehmer als sie Superground Reifen, nässt aber sehr schnell auf der Lauffläche.

Warum ich den Teravail nicht mehr habe? Seine Gummimischung hatte Schwäche bei Nässe. Im Nachhinein hätte ich ihn gern behalten für Schönwetterfahrten.

Die größte Entwicklung gab es von damals bis heute beim Grip der Reifen. Wobei z.B. Contis Umstieg von Active Silika auf Black Chili auch schon über eine Dekade her ist. Michelin hat lange gebraucht in Sachen Grip und Rollwiderstand zu Conti wieder auszuschließen. Ganz haben sie es aber nicht geschafft. Michelin gummiert hier und da an den Flanken weniger, was in einer höheren Empfindlichkeit resultiert.
 
Hat zufällig jemand Erfahrung mit dem Pathfinder auf einer freien Rolle oder eine Einschätzung ob das gut funktionieren könnte? Durch den Mittelstreifen sollte sich der Verschleiß ja im Rahmen halten, oder?

Ich überlege mir eine freie Rolle zuzulegen, um bei schlechtem Wetter auf der überdachten Terrasse zu trainieren. Stromanschluss habe ich da keinen und es soll auch schnell und einfach auf- und abgebaut werden können, daher der Gedanke an die freie Rolle.
Für einen Garmin Neo wäre kein Stromanschluss von Nöten. Den Strom produziert der Neo beim Fahren selbst. (Natürlich hat er ohne Stromanschluss nicht den vollständigen Funktionsumfang.) Ich weiß gar nicht, ob das beim kleineren Bruder des Neo auch so ist.

Mit dem Neo hab ich mich vor einem Rennen gezielt warmgefahren.
 
Ich habe etliche Laufradsätze und alte und neue Reifen.

TL ist in Sachen Abrollkomfort Mist zu feineren Nicht-TL-Reifen mit Latex.

Denn für die Dichtigkeit von TL muss auf Maßnahmen zurückgegriffen werden, die Reifen versteifen.

Gröbere Karkassen/Pannenschutzgewebe an den Flanken/mehr Gummi an den Flanken

Damit kommen sie Stadtreifen, Weltreisereifen, Winterreifen und MTB Reifen für grobes flankengefährdendes Terrain nah.
Die Nachteile von TL Reifen aufzulisten ist unerwünscht, das ist nun mal Trend der Zeit und differenziert zwischen Normalos und Coolen :)

Wobei die Coolen in einer "Blindverkostung" zu 99,9% nicht merken welches System sie fahren. Bei Kritik kommt dann sofort "du mußt erst mal". Gerne von Leuten die erst in den letzten 10 Jahren angefangen haben, da hatten wir schon 10 Jahre TL hinter uns.
 
Für einen Garmin Neo wäre kein Stromanschluss von Nöten. Den Strom produziert der Neo beim Fahren selbst. (Natürlich hat er ohne Stromanschluss nicht den vollständigen Funktionsumfang.) Ich weiß gar nicht, ob das beim kleineren Bruder des Neo auch so ist.

Mit dem Neo hab ich mich vor einem Rennen gezielt warmgefahren.

Da fehlt nur der Freilauf. Darauf kann ich persönlich sehr gut verzichten, ist leiser so.

Bei der Anwendung fällt mir ein:
Ob die Elektronik die kalte feuchte Umgebung draußen auf Dauer mag oder ob der auch immer wieder mit rein müsste.
 
Danke für den Hinweis mit dem Neo! Das behalte ich als Option im Hinterkopf. Ich will den Thread aber gar nicht kapern, deswegen an dieser Stelle nur die Reifenfrage in Bezug auf die freie Rolle. 🙂
 
Da fehlt nur der Freilauf. Darauf kann ich persönlich sehr gut verzichten, ist leiser so.

Bei der Anwendung fällt mir ein:
Ob die Elektronik die kalte feuchte Umgebung draußen auf Dauer mag oder ob der auch immer wieder mit rein müsste.
Guter Einwand. Ich würde ihn nach dem Training drin deponieren, was den Aufwand mit den gut 20 kg Teilen erschwert.
 
Für zukünftige überwiegend verkaufte Räder wird TL kein Nachteil sein. Die sind gefedert und haben einen elektrischen Hilfsmotor.

Da überwiegen die Vorteile wie das automatische Verschließen von vielen Durchstichen.

Und ist die Panne doch einmal kapital, kann man die ADAC Karte ziehen.
 
Für zukünftige überwiegend verkaufte Räder wird TL kein Nachteil sein. Die sind gefedert und haben einen elektrischen Hilfsmotor.

Da überwiegen die Vorteile wie das automatische Verschließen von vielen Durchstichen.

Und ist die Panne doch einmal kapital, kann man die ADAC Karte ziehen.
Echt? Holt einen der ADAC bei ner Fahrradpanne?
 
DSC_0757.JPG
also erste kurze Testfahrt auf Asphalt zeigt eindeutig, dass er besser läuft als der RR, Theorie hin oder her.
 
Ich würde mal sagen, dass war ne Spitze gegen eBikes.
Keine Spitze auf E-Bikes. Für den Alltag würde ich mir auch eins holen, weil ich schnell durchgeschwitzt bin.

Schade nur, dass es fast zum Standard wird und so das Materialangebot für klassische Räder eingeschränkt wird.

Hab vor 2 Jahren gut 2 Monate in einem Radladen Räder montiert.
 
Es ging mir ganz konkret um den Pathfinder. Ob die Lauffläche dafür in der Mitte wohl ausreichend ist.

Die Idee ist: Freie Rolle auf die Terrasse stellen. Gravelbike mit Pathfindern draufstellen und losradeln. Kein Laufradwechsel, kein Aufbau, nix.
Hab Keine Ahnung wovon ich rede, hab weder die Freie Rolle noch den PF. Profil denke ich geht, aber Luftdruck sehe ich als Problem. Hab mr vor Jahren so nen blauen Trainerreifen gehimmelt, weil zu wenig Luft.
 
Hab Keine Ahnung wovon ich rede, hab weder die Freie Rolle noch den PF. Profil denke ich geht, aber Luftdruck sehe ich als Problem. Hab mr vor Jahren so nen blauen Trainerreifen gehimmelt, weil zu wenig Luft.
Achso. Ich hab 4bar gesagt weil das der maximal Druck meiner Felge ist.
Auf der Rolle hast du ja quasi null Kontaktfläche, der Druck darf also Richtung maximal zulässig gehen
 
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