Der Gravelreifen-Thread

Aber warum den GP5000 AS 35mm statt einen GOne RS 35mm nehmen? Gleiches Gewicht, gleich schnell und man muss nicht bei jeder Schotterkurve beten.
Je nach Einsatzzweck...
Ich würde vermuten, dass der GP5000 3x so lange hält, also deutlich günstiger ist. Wenn man hauptsächlich auf Asphalt und leichtem Schotter unterwegs ist, langt das auch.
 
Da Conti GP5000TL hinten nach 3.000km durch waren, wird der Nachfolger 5000 AS wohl nicht viel länger halten.
Dafür sind die zu schnell und grippy.
Hat mit einem klassischen Winter-Trainingsreifen (4 Season, lahm aber robust und haltbar) nicht mehr viel zu tun, die könnte man auch das ganze Jahr drauf lassen und Rennen fahren.
 
Ich habe den RS in 40c hier noch liegen mit etwa 800km Laufleistung. Werde den auf das neue allroadbike (90%straße) erstmal montieren und danach die 35er AS montieren. Denke der AS hält schon länger als der RS im allgemeinen aber wir werden es sehen. 3000km wäre in Ordnung finde ich für einen schnellen Reifen. Bei dem RS bin ich mir nicht sicher ob der hintere Reifen diese Zahl sehen wird
 
Ist beim 5000 TL auch Vectran drinnen?
Ich bilde mir ein gelesen zu haben, dass es auf allen Ecken gespart wurde um das TL-bedingte Mehrgewicht zu kompensieren.
Ich habe den nicht-TL 32mm für das neue Inflite genommen und mit 70g Butyl-Schläuche gefüllt, aber bin noch nicht damit gefahren weil ich soweit mit dem alten Inflite unterwegs war.
36g TPU-Schläuche habe ich auch bestellt aber der Weg aus Ch.na ist lang.
 
Hallo zusammen,

ich fahre ein Hardtail 29" mit 80mm vorne. Systemgewicht 100Kg.
Das Ding wird zurzeit nur für den Weg zur Arbeit benutzt. 18km/Strecke
50% Asphalt, 50% Waldautobahn. Ich fahre zurzeit Rocky Ron 2,1" mit Milch, bzw. Latexschlauch wegen zu großem Riss im Hinterrad bei ~2bar.

Ziel ist die Federgabel gegen Starr zu tauschen und schnellere Reifen zu montieren.
Geschwindigkeitsrekord auf dem Rückweg der leicht Bergabgeht avg 33km/h.

Gefahren wird bei jedem Wetter, im Winter würde ich bei den Rons bleiben.

Bei der kurzen Strecke zur Arbeit ist mir der Komfort egal (fahre noch ein altes Rennrad mit 23mm).

Ich bin überfordert mit dem idealen Reifen und in welcher Breite?
Der Trend geht wohl in die Breite, bei der Strecke brauche ich aber kein echtes Profil.

Den Panaracer GravelKing SK TLC Faltreifen gibt es für ~35€
Da würde ich bezüglich Speed auf 35mm gehen. Den gibt es aber auch in 38 oder 43.

Hier im Chat wird viel über den Schwalbe G-One RS gesprochen, der allerdings locker 20€ mehr kostet.

Was könnt ihr mir empfehlen?
 
Conti Race King PT - schneller als alles auch der Gravelecke! Alternativ Donnerbert. Wieso ein HT unnötig ausbremsen?
Raceking PT sehr schnell? Ist wirklich gut. Aber herausragend?
Hab sie in 2,2/27,5 Zoll.

Meine alten G-One Speed Liteskin mit Latex. Damit ist man recht zügig unterwegs. Die haben 2 Zoll, real sind sie schmaler.

Wenn man nicht die große Reifenbreite benötigt, wäre Challenge in 28/29 Zoll meine Wahl.
Komfort hat man durch die Federgabel ja eh, so dass diesbezüglich keine so große Breite nötig wäre.
 
Hallo zusammen,

ich fahre ein Hardtail 29" mit 80mm vorne. Systemgewicht 100Kg.
Das Ding wird zurzeit nur für den Weg zur Arbeit benutzt. 18km/Strecke
50% Asphalt, 50% Waldautobahn. Ich fahre zurzeit Rocky Ron 2,1" mit Milch, bzw. Latexschlauch wegen zu großem Riss im Hinterrad bei ~2bar.

Ziel ist die Federgabel gegen Starr zu tauschen und schnellere Reifen zu montieren.
Geschwindigkeitsrekord auf dem Rückweg der leicht Bergabgeht avg 33km/h.

Gefahren wird bei jedem Wetter, im Winter würde ich bei den Rons bleiben.

Bei der kurzen Strecke zur Arbeit ist mir der Komfort egal (fahre noch ein altes Rennrad mit 23mm).

Ich bin überfordert mit dem idealen Reifen und in welcher Breite?
Der Trend geht wohl in die Breite, bei der Strecke brauche ich aber kein echtes Profil.

Den Panaracer GravelKing SK TLC Faltreifen gibt es für ~35€
Da würde ich bezüglich Speed auf 35mm gehen. Den gibt es aber auch in 38 oder 43.

Hier im Chat wird viel über den Schwalbe G-One RS gesprochen, der allerdings locker 20€ mehr kostet.

Was könnt ihr mir empfehlen?
Sind die Waldwege im Winter so aufgeweicht bzw. schmierig, so dass du die Rons brauchst.
Ich hab sie früher am Crosser und nun am Gravel mit fetten Reifen primär bei schwierigen Bedingungen eingesetzt.

Wenn du zügig unterwegs sein willst, montiert einen Zeitfahraufsatz, mit entsprechenden Spacern, so dass er angenehm hoch kommt. So musst du die Sattelposition nicht ändern und die Fahrt auf dem Aufsatz wird bequemer als das Greifen am üblichen Lenker.

In Sachen Reifen würde ich mit Aufsatz eher über 40 mm gehen. Breitere Reifen bieten mehr Sicherheit, so dass man länger auf dem Aufsatz liegen kann.

Ohne Aufsatz, sind die Optimierungsmöglichkeiten eher bei den Reifen. Schmalere Reifen sind leichter und meist aerodynamischer. Theoretisch sind robustere Rennreifen oder Crossreifen um 30 mm sicherlich sehr brauchbar. Ich hab die 32 mm GP4 Season für dieses Zweck.
Challenge ist auch noch eine Option, haben aber wie Panaracer Schwächen bei Nässe.

Die Panaracer Gravelking Reihe kann ich nur als Plus Variante empfehlen für vernünftige Pannensicherheit. Damit sind die Reifen aber steifer und langsamer.

Statt der Gravelking SK, ist der Michelin Power Gravel noch eine Option. Der läuft etwas schneller und hat einen besseren Nassgrip. Die Stöllchen schrumpfen jedoch am Hinterrad sehr schnell. Aus der Michelin Power Reihe gibt es jedoch ein neueres Modell optimiert für feste Untergründe.

Wenn du defensiv bei nassen Bedingungen fährst, würde ich die Challenge Getaway oder Gravelgrinder bevorzugen in der Pro und tube-only Variante. Aber auch die Gravelgrinder Race in der tube-only Variante machen viel Spaß und das obwohl ich noch nicht einmal einen Latexschlauch genutzt hab, sondern den Schwalbe SV18. Von 33 bis 40 mm ist alles dabei. Da du die Federgabel vorn hast und dort Aerodynamik wichtiger ist, kannst du vorn den schmaleren Reifen einsetzen.

Ich bin früher auf dem 26 Zoll Hardtail 28 mm Conti GPs gefahren. Eine Freundin, die kein vernünftiges Rad hatte, ist auf dem Rad die Vätternrundan, also den 300 km Radmarathon gefahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
MTB und schmale Reifen für die Aerodynamik? Bringt jetzt nicht wirklich was, wenn man dafür den Rollwiderstand verschlechtert! Auch mit einer Starrgabel wird da kein Aerorenner draus. Habe ich alles probiert und als Esoterik verbucht. Wenn Aero, dann auch konsequent mit Dropbar und Leitungsverlegung, ansonsten ist das nur ein fauler Kompromiss!
 
Meine alten G-One Speed Liteskin mit Latex. Damit ist man recht zügig unterwegs. Die haben 2 Zoll, real sind sie schmaler.
Könnten wir vielleicht heute damit aufhören ständig mit Uralt-Reifen zu vergleichen, die vom Hersteller aus dem Programm genommen wurden und ausverkauft sind? 😁

Dein Reifen wird sich schon nicht extrem vom aktuellen G-One Speed unterscheiden und der ist lahm ohne Ende. 😵‍💫

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Raceking Protection eine Rakete, genau so wie der Thunder Burt...
Fahrkomfort etc. mal ausgeblendet.
Der aktuelle Thunder Burt mit SuperGround-Karkasse rollt auch schneller als der alte Thunder Burt Liteskin, ich habe beide. Die neue Generation überlebt auch die Trails und hat keine hauchdünnen Papier-Karkassen. Ob der jetzt 580 oder 420 Gramm wiegt ist mir bei einem 2.1" Reifen relativ egal. Die müssen robust, schnell und zuverlässig sein. 🙂

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mein aktueller Rocket Ron liegt bei 2,4Bar bei 17,8Watt.
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Der Pathfinder bei 23,0Watt
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Bei dem Profil auf Straße kann ich mir kaum vorstellen, dass der RR schneller sein soll:
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Sehe ich die wichtigen Rolldaten als nicht Member nicht?
 
Sind die Waldwege im Winter so aufgeweicht bzw. schmierig, so dass du die Rons brauchst.
Ich hab sie früher am Crosser und nun am Gravel mit fetten Reifen primär bei schwierigen Bedingungen eingesetzt.

Wenn du zügig unterwegs sein willst, montiert einen Zeitfahraufsatz, mit entsprechenden Spacern, so dass er angenehm hoch kommt. So musst du die Sattelposition nicht ändern und die Fahrt auf dem Aufsatz wird bequemer als das Greifen am üblichen Lenker.

In Sachen Reifen würde ich mit Aufsatz eher über 40 mm gehen. Breitere Reifen bieten mehr Sicherheit, so dass man länger auf dem Aufsatz liegen kann.

Ohne Aufsatz, sind die Optimierungsmöglichkeiten eher bei den Reifen. Schmalere Reifen sind leichter und meist aerodynamischer. Theoretisch sind robustere Rennreifen oder Crossreifen um 30 mm sicherlich sehr brauchbar. Ich hab die 32 mm GP4 Season für dieses Zweck.
Challenge ist auch noch eine Option, haben aber wie Panaracer Schwächen bei Nässe.

Die Panaracer Gravelking Reihe kann ich nur als Plus Variante empfehlen für vernünftige Pannensicherheit. Damit sind die Reifen aber steifer und langsamer.

Statt der Gravelking SK, ist der Michelin Power Gravel noch eine Option. Der läuft etwas schneller und hat einen besseren Nassgrip. Die Stöllchen schrumpfen jedoch am Hinterrad sehr schnell. Aus der Michelin Power Reihe gibt es jedoch ein neueres Modell optimiert für feste Untergründe.

Wenn du defensiv bei nassen Bedingungen fährst, würde ich die Challenge Getaway oder Gravelgrinder bevorzugen in der Pro und tube-only Variante. Aber auch die Gravelgrinder Race in der tube-only Variante machen viel Spaß und das obwohl ich noch nicht einmal einen Latexschlauch genutzt hab, sondern den Schwalbe SV18. Von 33 bis 40 mm ist alles dabei. Da du die Federgabel vorn hast und dort Aerodynamik wichtiger ist, kannst du vorn den schmaleren Reifen einsetzen.

Ich bin früher auf dem 26 Zoll Hardtail 28 mm Conti GPs gefahren. Eine Freundin, die kein vernünftiges Rad hatte, ist auf dem Rad die Vätternrundan, also den 300 km Radmarathon gefahren.
ich bin mit dem Rad Trails gefahren und zur Arbeit. Alles ein Kompromiss. Jetzt habe ich ein eigenes Rad für die Trails und kann hier abspecken wo sinnvoll. Da ich eh neue Reifen brauche (also mindestens einen) und die Gabel leckt wollte ich hier anfangen.
 
mein aktueller Rocket Ron liegt bei 2,4Bar bei 17,8Watt.
Anhang anzeigen 1740803

Der Pathfinder bei 23,0Watt
Anhang anzeigen 1740804

Bei dem Profil auf Straße kann ich mir kaum vorstellen, dass der RR schneller sein soll:
Anhang anzeigen 1740798

Sehe ich die wichtigen Rolldaten als nicht Member nicht?
Man sieht nicht alle Daten in der freien Version, korrekt.

Nur vom Aussehen des Profils auf das Rollverhalten zu schließen, funktioniert leider nicht. Ganz entscheidend ist die Gummimischung und sehr eng aneinander liegende "Stollen" können schneller rollen also ein Slick.

Selbst auf der Straße würde ich den Pathfinder übrigens nicht mit mehr als 2,6 bar fahren (tubeless).
 
Sehe ich die wichtigen Rolldaten als nicht Member nicht?
Richtig.

Raceking /Thunder Burt/ Racing Ralph /Rocket Ron sind High End XC-Reifen für Rennen und tatsächlich oft beim Rumrollen genau so oder schneller als manche Gravelreifen. Der angepasste Druck liegt aber bei 1.5 - 1.7 Bar...
Aber nur bis zu einer gewissen Geschwindigkeit, irgendwann fährst du mit den dicken Pellen wie gegen eine Wand, während der schmale Gravelreifen noch weiter beschleunigen kann.

Der PF Pro ist ein Allrounder mit Fokus Pannenschutz, keine Rennpelle.
 
Selbst auf der Straße würde ich den Pathfinder übrigens nicht mit mehr als 2,6 bar fahren (tubeless).
hm, und ich hab mich grad noch gewundert, dass der RR mit so hohem, der Pathfinder mit so niedrigem Druck da steht. Gut, k.a. was du wiegst, aber ich mit 95kg würde den in 35mm wohl nur in Gelände mit so wenig fahren. Auf der Straße eher mit 3,2 oder gar mehr (hatte ihn aber noch nicht) Meine 42mm Reifen fahre ich auch um 3bar. Denn RR würde dagegen ich auf der Straße wohl nicht mal mit 2,4 fahren.

Aber spannend ist das bei BRR schon. Kann mir nicht vorstellen, wie das zustande kommen soll, außer jemand fängt conspirancy Theory an: die Hersteller sind nicht blöd, die wollen die Gravel-Reifen schlecht machen....
 
Aber spannend ist das bei BRR schon. Kann mir nicht vorstellen, wie das zustande kommen soll
Manche Test-Muster sind auch veraltet, vor allem beim MTB! Es gibt eigentlich nur einen aktuellen Test, Racing Ralph 2.35 tubeless.

https://www.bicyclerollingresistance.com/mtb-reviews/schwalbe-racing-ralph-super-ground#rr
Es werden heutzutage aber ganz andere Drücke gefahren. Die Standard MTB-Felge für 2.3"+ hat 30mm Innenmaulweite, somit Sram Luftdruck-Empfehlung 1.4/1.5 bar bei einem 80kg Fahrer. 🙂
Den Reifen wirst du mit 2 bar nicht fahren können/wollen, so hart ist der.

Screenshot_20230728-130655.png
 
Könnten wir vielleicht heute damit aufhören ständig mit Uralt-Reifen zu vergleichen, die vom Hersteller aus dem Programm genommen wurden und ausverkauft sind? 😁

Dein Reifen wird sich schon nicht extrem vom aktuellen G-One Speed unterscheiden und der ist lahm ohne Ende. 😵‍💫

Anhang anzeigen 1740729

Raceking Protection eine Rakete, genau so wie der Thunder Burt...
Fahrkomfort etc. mal ausgeblendet.
Der aktuelle Thunder Burt mit SuperGround-Karkasse rollt auch schneller als der alte Thunder Burt Liteskin, ich habe beide. Die neue Generation überlebt auch die Trails und hat keine hauchdünnen Papier-Karkassen. Ob der jetzt 580 oder 420 Gramm wiegt ist mir bei einem 2.1" Reifen relativ egal. Die müssen robust, schnell und zuverlässig sein. 🙂

Anhang anzeigen 1740730
Daher hab ich die Alternativen genannt, die ich aktuell wählen würde.

Mein RaceKing muss schüchtern sein und hat seine raketenhaften Eigenschaften in der Praxis noch nicht gezeigt.

Warum ein Thunder Burt mit Superground schneller sein soll als ein G-One Speed mit Superground erschließt sich mir nicht.

Mein G-One Allround Superground wirkte am WE jedenfalls nicht spürbar lahmer als der Raceking, den du auf eine Stufe mit dem Thunderburt stellst.

Eins habe alle mein 2.1 bis 2.2 Zoll Reifen gemein. Ich bin damit langsamer unterwegs als mit Michelin Power Gravel in 35 und 40 mm. Und wahrscheinlich auch langsamer als mit dem Challenge Getaway, der besser performt als meine uralt G-One Allround in 127 TPI LiteSkin, die ich aktuell noch herunterfahre bevor ich den Getaway montiere.
 
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