Der Gravelreifen-Thread

es eher schlimmer. An der Lauffläche ist das alles nicht sooo entscheidend, denn dort wird die Milch ja hingeschleudert.
Du solltest vielleicht ganz einfach und faul etwas mehr Milch reinmachen und dem System mal 'ne Woche bewegte Zeit zum Abdichten (Antrocknen in den Löchern) geben.
Bin schon ca 700km so gefahren.... Wird halt ned dicht... Milch ist mehr als genug drin...nach vier Stunden sind von 3 bar noch zwei übrig..... Der reifen * bekommt jetzt ne letzte Chance. Sonst fliegt der runter und ich mach n thundero wie vorn drauf...
 
Ich gebe dann mal das erste Feedback zu den Schwalbe * G-One RS. Habe diese gerade montiert und werde morgen eine Runde fahren, dann gibt's das erste Update.

Vor der Montage:

Was hatte ich vorher?
Bin die letzten ca. 2500 km den Pathfinder Pro in 42 mm spazieren gefahren. War mit dem Reifen * eigentlich sehr zufrieden. Gute Rolleigenschaften, pannensicher und gute Dämpfung. Einziges Problem: die Dinger wurden nie richtig dicht im Tubeless-Setup. Hab pro Tag konstant ca. 0,5 bar verloren. Vorne wie hinten, getestet auf zwei verschiedenen Laufradsätzen. Zweites, kleineres Problem war, dass die Reifen * etwas breiter als die 42 mm Nennbreite gebaut haben. Sie lagen auf meinen mittlerweile dauerhaft verbauten DT Swiss * 1400 CR Dicut bei 44 mm. Normalerweise nicht schlimm, allerdings sind meine SKS * Rockerblades nur bis 42 mm Breite ausgelegt. Das hat dazu geführt, dass vereinzelt doch Spritzer an mir gelandet sind, wenn ich mit den Schutzblechen radeln musste. Zudem überwog die Neugier, wie die neuen Schwalben so sind. Und selbstverständlich ist das Siegermaterial vom Unbound Gravel gerade gut genug für mich 😅😀

Zu den Schwalben:

Ich habe die Reifen * in 40 mm gekauft. Die Karkasse war bei einem Reifen * recht "fransig" durch nicht sauber entfernte Reste aus der Vulkanisation.
Das Gewicht gibt Schwalbe * mit 445 g an. Meine beiden wogen (nach Entfernung der Reste) 448 und 454 g. Lass ich mal durchgehen. Beide Reifen * weisen seltsame Verfärbungen an der Karkasse auf. Vermutlich treffen hier die verschiedenen Lagen aufeinander. Sieht aber unschön aus. Foto folgt morgen.

Tubeless-Montage:

Kein Problem. Beide Reifen * gingen mit kleiner Hilfe eines Reifenhebers für die letzten Zentimeter problemlos auf die Felgen *. Das Aufpumpen hat beide Male auf Anhieb mit einer Standpumpe * funktioniert. Aktuell sind die Reifen * bei 4 bar ohne Milch montiert, ich möchte mal sehen, ob sie die Luft auch so halten. Update hierzu entsprechend auch morgen.

Zum Profil auf der Felge. Die Reifen * bauen exakt 40 mm breit und sind etwas "bauchig", sprich die breiteste Stelle ist an der Lauffläche, nicht an der Karkasse:

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Schwalbe * schlägt vor, hinten und vorne unterschiedliche Rotationsrichtungen zu verwenden. Das hat mit dem Profil auf der Mittelflanke zu tun, was ein bisschen an Dachziegeln erinnert. Vorne zeigen die "Kanten" nach hinten, was den Grip und die Bremswirkung verbessern soll. Hinten zeigen die "Kanten" nach vorn, was den Rollwiderstand verringern soll. Hab jetzt auch entsprechend montiert, mal sehen. Irgendwie hätte ich die beschriebenen Effekte eher erwartet, wenn die Rotationsrichtungen genau andersherum gewesen wären.

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Morgen dann wie gesagt noch einmal ein Update mit Fahreindrücken und zur Dichtheit.

Bin besonders auf die Pannensicherheit im Einsatz gespannt. Vor dem Pathfinder Pro bin ich den G-One R gefahren. Bei dem hatte ich nach ca. 500 km vier Löcher hinten und zwei vorn. Alles durch die Tubelessmilch abgedichtet, dennoch keine gute Ausbeute. Zwei Löcher gab es auf der derselben Fahrt über eine stark verdichtete Bahntrasse, ohne wirklich scharfkantige Steine. Über selbige bin ich mit dem Pathfinder dutzende Male ohne Löcher gefahren.
 
Ich hab meinen Michelin * Power Gravel 35 mm von einer DT R460 18C Felge auf ein DT Spline C 1800 mit 22 C aufgezogen.

Das ging gar recht problemlos, obwohl die Power Gravel sonst biestig stramm sitzen. Der Reifen * ließ sich tubeless mit einer einfachen Standpumpe * aufpumpen und ploppte problemlos unters Horn Er erreicht auf 22C, je nach Druck zwischen 36 und knapp 38 mm. Was jedoch beibt, die schwitzigen Flanken. Der Luftverlust bleibt jedoch in Grenzen. Latexschläuche von Challenge verlieren deutlich mehr Luft. Aber das ist auch bei schwitzigen Gravelking Reifen * vs. Gravelking mit Challenge und Vittoria Latex so, inklusive frühes Versagen dieser Schläuche *. Mir scheint, als wenn nur Michelin * Latexschläuche gut beherrscht. Nur sind sie in der Größenauswahl beschränkt.

Zurück zum Power Gravel. Waren bisher, sehr unauffällige Vertreter, die ihren Job ziemlich gut machen. Sind aber halt etwas steifer, wie fast alle TL Reifen *.

Egal, hab sie gekauft und will mein noch aufzubauendes schwarzes Salsa Journeyer damit einfahren.
Auf das Vorderrad mit der schmaleren Felge wird mein 40 mm Power Gravel kommen. In Sachen realer Breite müssten die 35 mm auf 22C und 40 mm auf 18C ähnlich sein. Ist einfach ein schnelles Setup, damit der neue Rahmen aufgebaut wird.

Irgendwann bau ich mir dann noch den 650B / 24C Laufradsatz mit Nady auf. Dann werden ca. 50 mm Reifen * das Rad schmücken, wie aktuell bei meinem silbernen Journeyman. LRS vom Journeyman ist leider nicht übertragbar, da der Journeyer moderne Steckachsen hat.

Schon verrückt dieses N+1 bei Fahrrädern und Radteilen.

Aber dann denke ich immer an den Spruch.

Teach your children the love to bicycles and they will never ever have money for drugs.

Edit

Bilder sagen mehr als Worte. Der 40er bleibt mit bis zu 41 mm auch auf der 18 C Felge breit. Erstaunlich, der 35er schwitz viel stärker als der 40er.

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Zuletzt bearbeitet:
Sodele... Bin Grad beim einpinseln und trocknen lassen. Die erste Schicht hab ich jetzt mal trocknen lassen.... Beim einpinseln einer zweiten Schicht (viel hilft viel) ist mir aufgefallen, dass die Milch irgendwie an manchen Stellen vom Innnereifen abperlt... Also vielleicht doch mit nem Reiniger hin oder nem groben schmirgel mechanisch die oberste Schicht entfernen...
Erste Runde gedreht.... 50km, Druckverlust 0,5bar.... ...vielleicht wird's noch besser. Wobei ich nicht so Recht dran glaube....
 
Morgen dann wie gesagt noch einmal ein Update mit Fahreindrücken und zur Dichtheit.
Und da wären wir dann.

Zunächst der Druckverlust an den Reifen * über Nacht. Beide Reifen * waren auf 4,0 bar aufgepumpt. Gegen Mittag waren vorn noch 3,3 bar, hinten 3,2 bar drin. Keine Ahnung ob das gut ist, gefühlt ja 😄

Dann wurde Milch eingefüllt (Muc-Off *), hinten 75 ml, vorn 60 ml. Paar Mal hüpfen lassen und zurück ins Rad. An beiden Reifen * kam im Bereich der Ventile ein kleines bisschen Milch zwischen Wulst und Felge raus. Nichts Aufregendes.

Die erste Fahrt ging dann ca. 20 km über Asphalt und 15 km über die Bahntrasse des Todes (da wo meine alten G-One R mehrere Tode gestorben sind).

Das Abrollgeräusch klingt total entspannend. Die Pathfinder Pro waren absolut leise, wie Rennradreife. Die Schwalben sind auch sehr leise, haben aber ein ganz subtiles Summen dabei, das ich total mag. Es klingt irgendwie schnell 😁

Schnell fühlen sich die Reifen * auch an. Bin die Strecke (ist meine Pendelstrecke, kenne die also in- und auswendig) mit dem entspannten Tempo gefahren, das ich sonst auch zur Arbeit fahre. So knapp um die 27 km/h. Einen wirklichen Unterschied in der Anstrengung konnte ich nicht feststellen, allerdings fühlen sich die Schwalben schneller an. Was ganz deutlich merkbar ist: der Komfort. Die Pathfinder dämpfen extrem, die Schwalben deutlich weniger. Besonders bemerkbar ist das z.B. wenn man schonungslos über abgesenkte Bordsteine fährt. Die Pathfinder haben das einfach geschluckt, bei den Schwalben gibt es deutlich Feedback in den Handgelenken.

Pannen gab es auf der ersten Fahrt nicht. Wieder Zuhause habe ich noch einmal den Druck nachgemessen. Vorne 0,02 bar weniger, hinten 0,08. Hinten hat sich noch etwas Milch rausgedrückt, schien aber "fertig" zu sein. Das nächste Mal sehe ich mein Fahrrad morgen Abend wieder. Dann messe ich auch noch mal den Druck nach.

Die nächste Fahrt gibt es dann Dienstag. Da steht eine Tour mit den Zweitis an unserer Fakultät an, das werden dann in Summe knapp 120 km mit Pendelweg. Auf dem Rückweg gibt es auch einen 20 % Anstieg mit losem Waldboden. Der Pathfinder hat hier, je nach Wetterlage, schon mal Probleme mit der Traktion gehabt. Mal gucken, ob ich Unterschiede mit den Schwalben bemerke.

Abschließend dann noch die Fotos von den hässlichen Farbfehlern auf den Karkassen:

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Dann wurde Milch eingefüllt (Muc-Off *), hinten 75 ml, vorn 60 ml. Paar Mal hüpfen lassen und zurück ins Rad.
Warum nicht 5 Minuten Zeit investieren, die Dichtmilch * ordentlich im Reifen * zu verteilen, wenn du schon so penibel auf den Druckverlust achtest?

Danke für den ersten Eindruck. Schnell und unbequem ist nichts für mich, lieber etwas langsamer und dafür deutlich komfortabler. :)
 
Nope, Doc blue und milkit.... Für noch mehr Versuche hab ich keinen Elan.... So viel Milch brauch ich nicht auf einmal zu Hause.
Die Race hat größere Partikel und wird schneller fest. Hab selbst nur stark schwitzende Reifen * und der Luftverlust bleibt in Grenzen. Bei größeren Problemen hätte ich zur Race gegriffen.
 
Die Race hat größere Partikel und wird schneller fest. Hab selbst nur stark schwitzende Reifen * und der Luftverlust bleibt in Grenzen. Bei größeren Problemen hätte ich zur Race gegriffen.
Der Reifen * schwitzt nicht. Ich glaube, wie vorher schon geschrieben, dass da irgend ein Trennmittel o.ä. innen aufm reifen * ist. Die perlt irgendwie ab....
 
Warum nicht 5 Minuten Zeit investieren, die Dichtmilch * ordentlich im Reifen * zu verteilen, wenn du schon so penibel auf den Druckverlust achtest?

Danke für den ersten Eindruck. Schnell und unbequem ist nichts für mich, lieber etwas langsamer und dafür deutlich komfortabler. :)
Weiß nicht genau was du meinst. Das Hüpfenlassen verteilt die Milch sehr gut und das Fahren im direkten Anschluss noch besser.
 
Weiß nicht genau was du meinst. Das Hüpfenlassen verteilt die Milch sehr gut und das Fahren im direkten Anschluss noch besser.
Das reicht bei mir oft nicht, also schwenke ich die Reifen * noch ein paar Minuten von links nach rechts und rauf und runter (blöd zu erklären :)). So wurden die beiden Conti Race King am Freitag auch dicht. Hüpfenlassen und fahren hat definitiv nicht funktioniert...die Luft war über Nacht wieder raus.
 
Das reicht bei mir oft nicht, also schwenke ich die Reifen * noch ein paar Minuten von links nach rechts und rauf und runter (blöd zu erklären :)). So wurden die beiden Conti Race King am Freitag auch dicht. Hüpfenlassen und fahren hat definitiv nicht funktioniert...die Luft war über Nacht wieder raus.
Bei mir hat das eigentlich immer funktioniert. Das ist ja auch genau der Grund, warum ich es wieder so mache und den Druck so genau messe: Ich kann das mit Erfahrungswerten vergleichen. Will ja wissen, wie sich die Schwalben schlagen 🙂
 
Mit dem G-One R in 45mm bin ich weiterhin extrem zufrieden, der Reifen * macht alles mit und hat trotzdem einen geringen Rollwiderstand so das auch Etappen auf der Straße nicht zur Qual werden. Hier habe ich mehr dazu geschrieben. Trotzdem war ich neugierig wie sich das Open Wide schläft wenn ich es noch straßenorientierter bereife.

Ein schöner 174km / 2000hm Overnighter auf den Kahlen Asten ist geplant um straßenorientierte Reifen * einzufahren und erste Erfahrungen zu machen, leider kam dann Corona ins Haus geflattert so das ich die Tour um einige Wochen verschieben muss.

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Zumindest montiert habe ich die Reifen * heute, das ging mit rausgeschraubtem Ventilkern problemlos. Habe 50ml Stans pro Reifen * verwendet. In die engere Auswahl kamen der Rene Herse Barlow Pass in 38mm und der Schwalbe * Pro One in 34mm. Da ich mit dem Pro One am Renner tubeless bereits 3000km pannenfrei unterwegs bin und er auch diverse harte Schotteretappen völlig klaglos wegsteckt habe ich mich für den Schwalbe * entschieden.

Auf meinen breiten Nexties bauen die Pro One vorne 36,7 und hinten 36,4 mm auf, das ist sogar ein halber Millimeter breiter als ich es vermutet habe, Klasse. Werde beizeiten berichten wie sie sich schlagen, bevor ich losdüse muss ich hinten noch auf 9-42 wechseln um die Reifen * auch ausfahren zu können.

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Mit dem G-One R in 45mm bin ich weiterhin extrem zufrieden, der Reifen * macht alles mit und hat trotzdem einen geringen Rollwiderstand so das auch Etappen auf der Straße nicht zur Qual werden. Hier habe ich mehr dazu geschrieben. Trotzdem war ich neugierig wie sich das Open Wide schläft wenn ich es noch straßenorientierter bereife.

Ein schöner 174km / 2000hm Overnighter auf den Kahlen Asten ist geplant um straßenorientierte Reifen * einzufahren und erste Erfahrungen zu machen, leider kam dann Corona ins Haus geflattert so das ich die Tour um einige Wochen verschieben muss.

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Zumindest montiert habe ich die Reifen * heute, das ging mit rausgeschraubtem Ventilkern problemlos. Habe 50ml Stans pro Reifen * verwendet. In die engere Auswahl kamen der Rene Herse Barlow Pass in 38mm und der Schwalbe * Pro One in 34mm. Da ich mit dem Pro One am Renner tubeless bereits 3000km pannenfrei unterwegs bin und er auch diverse harte Schotteretappen völlig klaglos wegsteckt habe ich mich für den Schwalbe * entschieden.

Auf meinen breiten Nexties bauen die Pro One vorne 36,7 und hinten 36,4 mm auf, das ist sogar ein halber Millimeter breiter als ich es vermutet habe, Klasse. Werde beizeiten berichten wie sie sich schlagen, bevor ich losdüse muss ich hinten noch auf 9-42 wechseln um die Reifen * auch ausfahren zu können.

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Schön, da wo ich herkomme.
 
Mit dem G-One R in 45mm bin ich weiterhin extrem zufrieden, der Reifen * macht alles mit und hat trotzdem einen geringen Rollwiderstand so das auch Etappen auf der Straße nicht zur Qual werden. Hier habe ich mehr dazu geschrieben. Trotzdem war ich neugierig wie sich das Open Wide schläft wenn ich es noch straßenorientierter bereife.

Ein schöner 174km / 2000hm Overnighter auf den Kahlen Asten ist geplant um straßenorientierte Reifen * einzufahren und erste Erfahrungen zu machen, leider kam dann Corona ins Haus geflattert so das ich die Tour um einige Wochen verschieben muss.

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Zumindest montiert habe ich die Reifen * heute, das ging mit rausgeschraubtem Ventilkern problemlos. Habe 50ml Stans pro Reifen * verwendet. In die engere Auswahl kamen der Rene Herse Barlow Pass in 38mm und der Schwalbe * Pro One in 34mm. Da ich mit dem Pro One am Renner tubeless bereits 3000km pannenfrei unterwegs bin und er auch diverse harte Schotteretappen völlig klaglos wegsteckt habe ich mich für den Schwalbe * entschieden.

Auf meinen breiten Nexties bauen die Pro One vorne 36,7 und hinten 36,4 mm auf, das ist sogar ein halber Millimeter breiter als ich es vermutet habe, Klasse. Werde beizeiten berichten wie sie sich schlagen, bevor ich losdüse muss ich hinten noch auf 9-42 wechseln um die Reifen * auch ausfahren zu können.

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Wie breit sind die Felgen *? Sieht für mich so aus, als ob die Reifen * so breit draufliegen, dass aus dem U ein A wird. Oder anders gefragt... Reicht das Profil seitlich weit genug runter?
Davon mal abgesehen, siegt das Rad saustark aus. :daumen:
 
Wie breit sind die Felgen *? Sieht für mich so aus, als ob die Reifen * so breit draufliegen, dass aus dem U ein A wird. Oder anders gefragt... Reicht das Profil seitlich weit genug runter?
Davon mal abgesehen, siegt das Rad saustark aus. :daumen:

Danke für die Blumen, ist mein erster Eigenaufbau 😊

Die Felgen * sind 40mm breit. Ich bin der Meinung das Profil geht weit genug runter bzw. hoch - ohne viele Reserven in Haarnadelkurven zu haben. Die Frage ist wie ich meine Meinung objektivieren kann:

Glas Scheibe auf zwei Böcke, Rad dann im 45 Grad Winkel auf die Glasscheibe stellen, dann von unten fotografieren und somit die (hoffentlich vorhandene) Reserve sichtbar machen? Bessere Ideen?
 
In die Kurve fahren und kucken/spüren wann es rutscht......Spaß beiseite, aber sonst hab ich keine bessere Idee. Das mit der Glasscheibe ist halt bei unbelastetem Rad und wird nicht den echten Fahrzustand zeigen. Es ist halt das erste mal, dass ich einen Reifen * sehe, der auf einer breiteren Felge als die nominelle Reifenbreite ist, montiert ist.
Wenn es funktioniert, alles gut. Stell mir nur das Walkverhalten des Reifens anders vor als üblich.
Bin da echt gespannt auf Deinen Fahrbericht.
 
Der Reifen * schwitzt nicht. Ich glaube, wie vorher schon geschrieben, dass da irgend ein Trennmittel o.ä. innen aufm reifen * ist. Die perlt irgendwie ab....
Könnte Wachs sein. Manchmal Talkum.

Hab meine Michelin * PowerGravel vor dem Tubeless Setup mit Schlauch * und viel Talkum genutzt. Hab das Talkum so gut es geht mit einer alten Zahnbürste aus den Rillen geschrubbt. Hat geholfen.
Weiß vom Schlauchflicken, dass Talkum die Vulkanisierung behindert.

Wachs von Laufflächen der Michelin * Reifen * habe ich mit Topfschwämmen abgerubbelt. Ansonsten wird es schwierig mit der Nasshaftung.
 
Ich wollte dem Teravail Rampart ja noch mal eine Chance geben. Mit hinreichend Sealant hält er sogar dicht.
Mein Hirn will immer glauben, dass ein Slick schnell ist. Aber im konkreten Fall muss ich sagen, dass der Reifen * eine richtige Krücke ist!
Gestern bin ich ihn 10.5 h über 217 km gefahren, ich würde sagen 4/5 Asphalt. Und es ging einfach nicht vorwärts. Auch wenn ich aktuell nicht richtig fit bin: kaum eine Chance, die Dinger im Flachen auf konstant 30 km/h zu halten. Beim Pathfinder Pro geht das deutlich besser.
Was mit dem Rampart jedoch richtig Spass macht: Abfahren auf Asphalt. Tolle Kurvenlage, Grip und Kontrolle. Allerdings: langsam!
Da ich ja immer ein Befürworter der Spass-These bin, wonach ein Reifen * Spass bereiten muss, um regelmäßig gefahren zu werden, muss ich ihn wohl entsorgen!
Ein Blick ins Datenblatt hätte eigentlich ausgereicht: 60 tpi, Pannenschutzlage, blablabla - Marathon plus auf amerikanisch, und dabei meilenweit vom Pannenschutz des Marathon entfernt.
 
Danke, das ist wirklich sehr hilfreich!
Dieses Jahr bin ich - wie letztes Jahr auch - versucht für den Sommer den Speedero hinten aufzuziehen.
Das Gedankenspiel hat sich nun endlich erledigt :)
Falls ich mal lange Runden mit hauptsächlich Asphalt planen sollte (Langstreckencommute sozusagen), dann nehme ich direkt die 28mm Rennradpellen, die ich eh noch liegen habe.
 
Danke für die Blumen, ist mein erster Eigenaufbau 😊

Die Felgen * sind 40mm breit. Ich bin der Meinung das Profil geht weit genug runter bzw. hoch - ohne viele Reserven in Haarnadelkurven zu haben. Die Frage ist wie ich meine Meinung objektivieren kann:

Glas Scheibe auf zwei Böcke, Rad dann im 45 Grad Winkel auf die Glasscheibe stellen, dann von unten fotografieren und somit die (hoffentlich vorhandene) Reserve sichtbar machen? Bessere Ideen?
Denk aber daran, das die Schultern nicht so dick gummiert sind. Die Wahrscheinlichkeit für Cuts kann mit den breiten Felgen * und exponierten Reifenschultern steigen. Probiere es aber einfach aus. Grau ist alle Theorie, die konkrete Praxis unter individuellen Bedingungen wird es zeigen.
 
Ich gebe dann mal das erste Feedback zu den Schwalbe * G-One RS. Habe diese gerade montiert und werde morgen eine Runde fahren, dann gibt's das erste Update.

Bin besonders auf die Pannensicherheit im Einsatz gespannt. Vor dem Pathfinder Pro bin ich den G-One R gefahren. Bei dem hatte ich nach ca. 500 km vier Löcher hinten und zwei vorn. Alles durch die Tubelessmilch abgedichtet, dennoch keine gute Ausbeute. Zwei Löcher gab es auf der derselben Fahrt über eine stark verdichtete Bahntrasse, ohne wirklich scharfkantige Steine. Über selbige bin ich mit dem Pathfinder dutzende Male ohne Löcher gefahren.

Interessant, den G-One R fahre ich hier bisher vollkommen problemlos mit 1,9 - 2,1 Bar Druck in 45mm (Systemgewicht 86kg) obwohl ich wirklich die Berge runterbolze, teilweise durch grobes Geröll brettere und ihn nicht schone. Beispiel einer Tour.

Die erste Fahrt ging dann ca. 20 km über Asphalt und 15 km über die Bahntrasse des Todes (da wo meine alten G-One R mehrere Tode gestorben sind).

Das Abrollgeräusch klingt total entspannend. Die Pathfinder Pro waren absolut leise, wie Rennradreife. Die Schwalben sind auch sehr leise, haben aber ein ganz subtiles Summen dabei, das ich total mag. Es klingt irgendwie schnell 😁

Schnell fühlen sich die Reifen * auch an. Bin die Strecke (ist meine Pendelstrecke, kenne die also in- und auswendig) mit dem entspannten Tempo gefahren, das ich sonst auch zur Arbeit fahre. So knapp um die 27 km/h. Einen wirklichen Unterschied in der Anstrengung konnte ich nicht feststellen, allerdings fühlen sich die Schwalben schneller an. Was ganz deutlich merkbar ist: der Komfort. Die Pathfinder dämpfen extrem, die Schwalben deutlich weniger. Besonders bemerkbar ist das z.B. wenn man schonungslos über abgesenkte Bordsteine fährt. Die Pathfinder haben das einfach geschluckt, bei den Schwalben gibt es deutlich Feedback in den Handgelenken.

Kannst Du was zu Felgenbreite und gefahrenem Druck sagen?
 
Hallo, wie man an diesem Bsp. sieht, hat das Profil selbst u.U. gar keinen so großen Einfluss auf den Rollwiderstand. Das Gesamtpaket muss wie im Falle der Tufos passen. Mein am schlechtesten rollender Reifen * am Gravel bisher war ein Slick (mit Plus Karkasse).
Dazu gibt es diverse Tests (auch hier im Thread veröffentlicht). Entscheidend ist die Gummimischung, das Profil hat dagegen einen viel geringeren Einfluss
 


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