Ich gebe dann mal das erste Feedback zu den
Schwalbe * G-One RS. Habe diese gerade montiert und werde morgen eine Runde fahren, dann gibt's das erste Update.
Vor der Montage:
Was hatte ich vorher?
Bin die letzten ca. 2500 km den Pathfinder Pro in 42 mm spazieren gefahren. War mit dem
Reifen * eigentlich sehr zufrieden. Gute Rolleigenschaften, pannensicher und gute Dämpfung. Einziges Problem: die Dinger wurden nie richtig dicht im Tubeless-Setup. Hab pro Tag konstant ca. 0,5 bar verloren. Vorne wie hinten, getestet auf zwei verschiedenen Laufradsätzen. Zweites, kleineres Problem war, dass die
Reifen * etwas breiter als die 42 mm Nennbreite gebaut haben. Sie lagen auf meinen mittlerweile dauerhaft verbauten
DT Swiss * 1400 CR Dicut bei 44 mm. Normalerweise nicht schlimm, allerdings sind meine
SKS * Rockerblades nur bis 42 mm Breite ausgelegt. Das hat dazu geführt, dass vereinzelt doch Spritzer an mir gelandet sind, wenn ich mit den Schutzblechen radeln musste. Zudem überwog die Neugier, wie die neuen Schwalben so sind. Und selbstverständlich ist das Siegermaterial vom Unbound Gravel gerade gut genug für mich

Zu den Schwalben:
Ich habe die
Reifen * in 40 mm gekauft. Die Karkasse war bei einem
Reifen * recht "fransig" durch nicht sauber entfernte Reste aus der Vulkanisation.
Das Gewicht gibt
Schwalbe * mit 445 g an. Meine beiden wogen (nach Entfernung der Reste) 448 und 454 g. Lass ich mal durchgehen. Beide
Reifen * weisen seltsame Verfärbungen an der Karkasse auf. Vermutlich treffen hier die verschiedenen Lagen aufeinander. Sieht aber unschön aus. Foto folgt morgen.
Tubeless-Montage:
Kein Problem. Beide
Reifen * gingen mit kleiner Hilfe eines Reifenhebers für die letzten Zentimeter problemlos auf die
Felgen *. Das Aufpumpen hat beide Male auf Anhieb mit einer
Standpumpe * funktioniert. Aktuell sind die
Reifen * bei 4 bar ohne Milch montiert, ich möchte mal sehen, ob sie die Luft auch so halten. Update hierzu entsprechend auch morgen.
Zum Profil auf der Felge. Die
Reifen * bauen exakt 40 mm breit und sind etwas "bauchig", sprich die breiteste Stelle ist an der Lauffläche, nicht an der Karkasse:
Schwalbe * schlägt vor, hinten und vorne unterschiedliche Rotationsrichtungen zu verwenden. Das hat mit dem Profil auf der Mittelflanke zu tun, was ein bisschen an Dachziegeln erinnert. Vorne zeigen die "Kanten" nach hinten, was den Grip und die Bremswirkung verbessern soll. Hinten zeigen die "Kanten" nach vorn, was den Rollwiderstand verringern soll. Hab jetzt auch entsprechend montiert, mal sehen. Irgendwie hätte ich die beschriebenen Effekte eher erwartet, wenn die Rotationsrichtungen genau andersherum gewesen wären.
Morgen dann wie gesagt noch einmal ein Update mit Fahreindrücken und zur Dichtheit.
Bin besonders auf die Pannensicherheit im Einsatz gespannt. Vor dem Pathfinder Pro bin ich den G-One R gefahren. Bei dem hatte ich nach ca. 500 km vier Löcher hinten und zwei vorn. Alles durch die Tubelessmilch abgedichtet, dennoch keine gute Ausbeute. Zwei Löcher gab es auf der derselben Fahrt über eine stark verdichtete Bahntrasse, ohne wirklich scharfkantige Steine. Über selbige bin ich mit dem Pathfinder dutzende Male ohne Löcher gefahren.