Der Berg ruft.... aber nicht mich(?)!!!

mtb*cHiCa

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Ja Hallo... Hab mich jetzt bissl durchs Forum gelesen und festgestellt, dass so manche Probleme haben wie ich.... Probleme bei Kraft und Ausdauer.. Ich halte echt lange durch und schaffe weite Strecken (auch mit Bergen)... aber wenn es an eine Steigung geht über mehrere Kilometer - mach ich nach 2-3km schlapp- aber bis dahin geht´s prima.. Was mach ich denn falsch?? Und wie kann ich das steigern.. Ich jogge außerdem regelmäßig und da klappt es ja auch!?!?!? Bin echt dankbar für (ein)schlagende Argumente... :p
 
Wenn soviel trainierst wie du sagst und es bei dir nur ums ankommen geht, dann stimmt was mit deiner Einstellung (zum Berg) nicht. :confused:
Wo zwickst denn :confused: geht dir Luft aus oder hast du das Gefühl das deine Beine immer größer werden?? :confused:
 
Alle die mit mir fahren, sagen dass das nicht normal ist.... Zum einen fängt mir ganz übel die rechte Seite der Lunge zu stechen an (kein Seitenstechen- ich rauche nicht und gesund bin ich auch!) und die Beine...klar, die werden prinzipiell schwer... Ich geb mir echt mühe, vielleicht bin ich noch zu weich?? :heul: Hab echt keine Ahnung an was es liegt... Vielleicht sollte ich erstmal prinzipiell "fitter" werden.. Nur ich denk halt mal, wo wird man fitter als beim biken- wenn man für´s biken fit werden möchte? Die die bisher mit mir gefahren sind sagen immer, ich soll mehr über die Schmerzgrenze gehen und die Zähne zusammenbeißen... :mad: Ich möcht eben so gut sein, dass ich diesen besagten 5km-Berg ohne Probleme und mit einem Lächeln meistern kann... :p
 
Hört sich vom Prinzip her wie ein Konditionsproblem an - ich hatte das am Anfang auch. Du kannst Joggen und Biken nicht miteinander vergleichen. Ich war vor meinem Biken jahrelang intensiv Inline-Skaten (20-30km Strecken waren überhaupt kein Problem) und als ich das erstemal mit Arbeitskollegen eine Tour gemacht habe, hatte ich das gefühl ich fang von Null an. Du kannst von Glück sagen, das du nicht noch Muskelkrämpfe bekommst - ich hatte das damals nach ca. 25-30 km in beiden Oberschenkeln - echt feine Sache :D

... da hilft nur trainieren, trainieren, trainieren, trainieren ...

BTW wenn ich es richtig mitbekommen habe, kommst du aus Bamberg - wo ist in Bamberg ein 5km Berg/Steigung - wäre ne gute Trainingsstrecke für mich! - Ich hab da noch einen Arbeitskollegen, der das Rauchen aufhören will/muß, wenn ich ihm am Berg davonfahre :D
 
Bin seit heute Bambergerin (und war es früher schon einmal)... Der besagte Killerberg ist Nähe Kronach (also circa 50km weit weg)... Und das ist ein böser Berg... Ja, Trainieren, trainieren, trainieren... ganz böses Foul-- ich bin der Meinung ich trainier gut und gerne, aber der motivationsverlust wenn ich nach 2km Berg am "abnippeln" bin ist enorm und dann lieg ich auf nem Baumstamm und keuch vor mich hin.. Und zu allem Übel bin ich jetzt schon 2 Wochen nicht mehr gebiked... :wut:

PS. Hab ne zeitlang ganz böse Krämpfe bekommen, allerdings immer des nachts- da bin ich im schönsten Traum aufgewacht und hab (allerdings in den Unterschenkeln) so dermaßen Stechen gehabt, dass ich dachte ich kann nie wieder laufen.. geschweigedenn biken...
 
Das Problem könnte auch das Tempo sein, oft überdreht man anfangs am Berg
und plötzlich kommt der Mann mit dem Hammer, dann geht gar nichts mehr.
Vielleicht mit Pulsuhr kontrollieren.
 
gönau.

Nehmen wir spaßeshalber mal an, dass ein gegebener, prinzipiell fahrbarer Anstieg nicht mehr Belastung bedeuten muss als eine ebene Strecke, und die ist ja kein Problem für Dich.

-> Wenn noch nicht im kleinsten Gang: runterschalten.
-> Wenn im kleinsten Gang: Übersetzung ändern.

Das wiederholst Du so lange, bis Du
... entweder die 5 km mit dem gewünschten Lächeln schaffst (-> Problem gelöst)
... oder bei knapp über 0 km/h vom Rad kippst (-> dann bitte nochmal melden)

ps zu nächtlichen Krämpfen: versuch mal, mehr zu trinken.
 
Also gegen die Muskelkrämpfe hat bei mir Magnesium geholfen. Da giebts beim Aldi recht günstige Brausetabletten - die in die Trinkflasche (vieleicht solltest du auch einen zweiten Flaschenhalten montieren - falls noch nicht vorhanden). Wenn dir dann noch die Kraft ausgeht - von Dextro giebt es Traubenzucker, der zusätzlich mit Magnesium versetzt ist.

Wo genau in Kronach ist diese Herausforderung? - Ich hab vor Jahren mal als Strom-Zählermonteur dort gearbeitet. Ich kenn also die Gegend ein bisschen.
(Asphalt oder Gelände?)
Kommst du aus Kronich?
 
Hey Hi... Tipps über Tipps... Ich bin begeistert... Jetzt bräucht ich nur noch nen privaten Coach, der immer vor mir herfährt und ich mich an seinen Windschatten klammern kann und jemand der hinter mir fährt und mír mit ner Palme coolness zufächert.. :D
Also den Tip mit dem trinken muß ich widerlegen, ich trink nämlich von Haus aus ungewöhnlich viel.. Und das mit dem Schalten am Berg.. tja, das könnt vielleicht bei mir echt besser klappen, ich konzentrier mich nämlich immer so sehr darauf nicht aufzugeben, dass ich nur noch Schmerz in den Beinen spür´ und kurz drauf dann total aggresiv werde weil das Stechen in der Lunge wieder anfängt.. Und das ist echt nicht besonders spaßig.. --- um nicht zu sagen: ES NERVT!!!
Dabei fahr ich so gern... :heul:

at jocool.. Der böse Berg befindet sich in Zeyern und nennt sich Radspitze... (wie schön... ich liebe ihn!!) :mad:
 
Die Radspitze - ok, die kenn ich.
Meine Eltern wohnen in der Nähe vom Pressecker Knock - der ist noch ein paar Meter höher als die Radspitze.
Zum Training kannst du dann auch mal die Strecke Wallenfels-Presseck probieren - die ist auch ganz nett :D
 
Wieviele KM schaffst Du denn in der Ebene ohne Schlapp zu sein?


Was für eine Übersetzung fährst Du, hat das grösste Kettenblatt 44 Zähne oder mehr?

Fährst Du am Berg auch wirklich in den ganz kleinen Gängen?
 
In der Ebene fahr ich schon meine 14km mit kleineren Bergen und die schaff ich auch ohne danach total fertig zu sein... Ich fahr den Berg nicht mit dem kleinsten Gang an aber ich schalt ziemlich schnell bis in den Kleinsten... :confused:
 
Teste mal mit Pulsmesser, vergleiche dabei eine längere ebene Strecke mit deinem Berg, sollte der Puls stark ansteigen bist Du zu schnell und wirst nach einer Weile sauer. Einfach mal versuchen viel langsamer raufzufahren als sonst, dann klappt´s sicher.
 
mtb*cHiCa schrieb:
In der Ebene fahr ich schon meine 14km mit kleineren Bergen und die schaff ich auch ohne danach total fertig zu sein... Ich fahr den Berg nicht mit dem kleinsten Gang an aber ich schalt ziemlich schnell bis in den Kleinsten... :confused:


bei 14 km waere vielleicht mal simples Grundlagentraining
angesagt. ;)

Mfg Little Buddha
 
Little Buddha schrieb:
bei 14 km waere vielleicht mal simples Grundlagentraining
angesagt. ;)

Mfg Little Buddha
Er hat es mir vorweggenommen.

Du solltest schon bis zu 30-40km in der Ebene schaffen, immer schön langsam und relaxt fahren. Jedesmal ein bisschen länger.
Es geht auch weniger darum Kilometer zu machen, sondern möglichst lange auf dem Rad zu strampeln.

Mit der Zeit kommt der rest von ganz alleine.


Suche mal nach GA1, GA2 bzw. Grundlagenausdauer... ;)
 
@ jocool
das mit dem Magnesium in der Trinkflasche solltest du dir nochmals überlegen... Mg kannst du nach der Tour trinken aber nicht beim biken selber da sonst deine Beine(alle Muskeln) zum Teil relaxiert werden und du einen Leistungseinbruch bekommst.
Ich hab mir das Zeug früher auch in die Flasche gekippt weil ich gedacht hab das das besser ist aber weit gefehlt. Infos hab ich gegoogelt

"klug********rmodus aus" ;)
 
Die Berge immer langsam angehen und sich zum Gipfel hin steigern.
Bei langen Anstiegen ohne erholongsmöglichkeit, sollte die Hf an der aeroben Schwelle liegen.

Mfg
 
Hi mtb*cHiCa,

14 km in der Ebene ist noch nicht viel. Wichtig ist erst einmal, eine gute Grundlagenausdauer (GA1) aufzubauen, um länger am Stück biken zu können. Der Tip von Matze mit dem Pulsmesser ist nicht schlecht. Ein Pulsmesser gibt Orientierung, um in den Pulsbereichen der Trainingszonen (GA1, GA2, EB etc.) zu bleiben. Mehr nicht; Training nach Pulsbereichen ist keine exakte Wissenschaft :eek: , da es sich nur um Näherungswerte (außer bei der individuellen Bestimmung in der Leistungsdiagnostik) handelt, denn die Pulszonen verlaufen bei jedem einzelnen anders. Aber wie gesagt, eine gute Orientierungshilfe.

Um die Berge hinauf zu kommen, ist dann eine gute Kraft-Ausdauer notwendig. Kraft am Berg kommt aber nur vom fahren am Berg :rolleyes: . Klingt blöd, ist aber so. Hab' die Erfahrung selbst erleiden müssen. Als ich mit dem Biken angefangen habe, hatte ich auch Probleme, lange Anstiege am Berg zu bewältigen. :heul:

Von Freunden und Mit-Bikern gab es dann verschiedene Tipps :daumen: . Hier die beiden meist genannten:

1. Fahr in der kleinsten Übersetzung, das spart Kraft.
Hab' ich dann auch so gemacht und mir die Lunge aus dem Körper pedaliert. Ergebnis: der Puls ging hoch, ich kam nicht vorwärts und war nach kurzer Zeit platt.

2. Dann nimm doch nicht die kleinste Übersetzung
Wie jetzt, doch ganz anders ? :confused: Aber: viel besser. Das ganze jetzt mit mehr Kraft und geringerer Trittfrequenz angegangen. Der Puls blieb deutlich weiter unten und es ging viel besser. Diese Fahrweise geht jedoch auf die Kraft. Mit dieser Erfahrung dann Kraft-Ausdauer trainiert und siehe da, es klappte stetig besser mit den Bergen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Du musst auch die Fahrweise findet, die Dir liegt und diese dann kontinuierlich weiterentwickeln.

Mit der zunehmenden Kraft und Übung lernt man dann auch, sich seine Kraft besser einzuteilen. Je besser der Trainingszustand wurde, desto eher war ich auch in der Lage, die ganz kleinen Übersetzungen aufzulegen, um Kraft zu sparen. Das alles ist aber ein Entwicklungsprozess, der Geduld und kontinuierliches Training notwendig macht. Längere Pausen werfen Dich schnell wieder zurück.

Wenn Du nicht die Möglichkeit hast, regelmäßig am Berg zu trainieren, kannst Du das auch am Ergometer simulieren. Z.B. im Life-Cycle kannst Du mit dem manuellen Programm die Leistung selbst bestimmen. Du fängst mit einer kleinen Stufe an, zum Aufwärmen und steigerst Dich kontinuierlich. Nach 15 Minuten dann auf für Dich hohe Leistungswerte erhöhen. Bei diesen dann immer wieder leicht steigern und wieder absenken. Am Ende Cool-Down.

Bsp. eines solchen Programms:
(Deine Anfangs-Stufe musst Du selber finden.)

Ausgangsstufe=X

Minute 01.00 - 02.29 Stufe X Aufwärmen
Minute 02.30 - 04.59 Stufe X+1
Minute 05.00 - 07.29 Stufe X+2
Minute 07.30 - 09.59 Stufe X+3
Minute 10.00 - 14.59 Stufe X+4 KA-Training
Minute 15.00 - 24.59 Stufe X+5
Minute 25.00 - 29.59 Stufe X+6
Minute 30.00 - 34.59 Stufe X+7 Grenzbereich
Minute 35.00 - 37.29 Stufe X+6
Minute 37.30 - 44.59 Stufe X+5
Minute 45.00 - 46.29 Stufe X+6
Minute 46.30 - 49.59 Stufe X+5
Minute 50.00 - 54.59 Stufe X+4
Minute 55.00 - 57.29 Stufe X+3
Minute 57.30 - 60.00 Stufe X+2
Cool-Down

Das Programm kann man auch (ggf. verkürzt) mit Pausen mehrfach abspulen, dann hast Du die Simulation für 2, 3 oder mehr Anstiege pro Tag.

Gruß,
Mike
 
Was auch hilft ist die Berge sich flach denken.... :eek: :rolleyes: :confused: !

Ich weiß nicht wie ich es genau erklären soll, aber es hilft. Das geht ungefähr in die Richtung:"Keine Angst vor Bergen haben, die gehören einfach dazu... ;) "
Pulsmesser ist sicher auch gut, genauso wie Üben und Üben (=Training), richtige Atmung und ein guter BMI. Meine Freundin wiegt z.B. bei einer Körpergröße von 186cm nur 60Kg. Die fährt sehr viele Berge immer im Stehen; da zieht ja auch nichts runter und die Hebelverhältnisse sind dann auch ganz prima.

Ab und zu in den Wiegetritt gehen hilft auch ungemein beim Berghochfahren (lockert bzw. dehnt die Muskeln um den großen Gesäßmuskel (Glutaeus Maximus), die Hüftstrecker und Wadenmuskeln und der Oberkörper (hier gerade die Schulter- und Nackenmuskelatur) wird nicht steif..., sondern die Wirbelsäule wird gelockert und man tritt wieder leichter).

Viel Trinken ist auch gut, nur kommt es auch auf die Temperaturen an und nur pures Wasser kann auch sehr schlecht sein, weil viele Mineralien und Spurenelemente durch das Schwitzen ausgeschieden werden.

Aber wie gesagt, am besten ist sich den Berg flach denken und auf "Du" mit ihm gehen.

Ich fahre z.B. lieber Berg hoch als runter :D :rolleyes: ...

Gruß Centurion :daumen:
 
Stimmt, ab einer gewissen Kondition machen Berge Spaß...

Habe dieses Jahr nach 2 Jahren Pause auch erst mühsam wieder aufbauen müssen, am Anfang war jede Steigung ein Horror, jetzt sieht das schon wieder ganz anders aus... ;)
 
Mohawk13th schrieb:
@ jocool
das mit dem Magnesium in der Trinkflasche solltest du dir nochmals überlegen... Mg kannst du nach der Tour trinken aber nicht beim biken selber da sonst deine Beine(alle Muskeln) zum Teil relaxiert werden und du einen Leistungseinbruch bekommst.
Davon habe ich noch nichts bemerkt, deswegen kann ich das auch nicht glauben. Und ich mache mir pro Liter eine halbe bis dreiviertel Tablette von dem Zeug rein.
 
na also mineralien(magnesium usw) helfen schon krämpfe zu vermeiden, oder nach einem krampf

also ich würd einfach mal langsamer in den berg reinfahren grad so dass man nicht merkt dass die beine schwer werden, wenn man erst mal total übersäuert ist dann geht einfach nix mehr und man kann krämpfe kriegen

wichtig ist dass man sich die milchsäure anschließend wieder locker rausjoggt oder rausfährt, also ganz langsam halt...sonst gibts am nächsten tag übelst muskelkater, gut ausdehnen nicht vergessen dann is alles wunderbar

joggen und biken beanspruchen 2 total unterschiedliche muskelgruppen
 
mtb*cHiCa schrieb:
Ja Hallo... Hab mich jetzt bissl durchs Forum gelesen und festgestellt, dass so manche Probleme haben wie ich.... Probleme bei Kraft und Ausdauer.. Ich halte echt lange durch und schaffe weite Strecken (auch mit Bergen)... aber wenn es an eine Steigung geht über mehrere Kilometer - mach ich nach 2-3km schlapp- aber bis dahin geht´s prima.. Was mach ich denn falsch?? Und wie kann ich das steigern.. Ich jogge außerdem regelmäßig und da klappt es ja auch!?!?!? Bin echt dankbar für (ein)schlagende Argumente... :p


Also ich bin auch nicht gerad der stärkste im Berg !
Ich mach zwar nicht direkt schlapp , aber die andern sind dann meist etwas schneller oben als ich ! :confused:

Ich hab mir ein besonders gutes Training ausgedacht :
und zwar werd ich dieses WE am Ironbike in Ischgl teilnehmen
80 Km mit >3500 Höhenmetern :daumen:
mal schauen wie ich das überleben werde ??? :confused: :confused:
 
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