Der Aufbauthread für Alle...

@manurie
Wenn dann noch die Schweissnaht das identische Material enthält um später beim eloxieren ein super Oberflächeneffekt inkl. der Nähte hinzubekommen wäre das schon göttlich.
Meistens sind die Nähte ja aus einem leicht anderen Material und verfärben sich auch etwas anders beim eloxieren. Dann mal los!
Das mit den Verfärbungen beim Eloxieren hinzubekommen wird sehr schwierig, weil das Gefüge der Schweissnaht geringfügig anders ist, dadurch kommt auch die Verfärbung. Wenn man die Schweissnaht schleift zb. I-Stoss sieht man sogar die Schuppung später. Wobei silber eloxiert noch ganz gut wäre, weil die Farbe noch sehr neutral aussieht. Schweissnähte müssten eh poliert werden bzw. der Rand der Schweissnaht, also 5mm daneben wird es durchs Schweissen ein wenig rauh und nimmt das Eloxal anders an. Ich tendiere eher zum Pulvern, weil der Rahmen weiss werden soll, Teile habe ich in schwarz und weiss eingekauft, da passt das mit der Farbgebung. Lackieren würde ich bevorzugen, wenn der Rahmen mehrteilig werden soll. Beim eloxieren muss man eh aufpassen, da darf im Material kein Kratzer sein, sieht man später alles. Und bei Alu sind Kratzer schnell drin. Man kann zwar die Dicke des Eloxal bestimmen, aber je dicker um so rauher wird es. Jeder Metallzulieferer(NE-Metalle) schreibt schon immer deswegen die Eloxalqualität der Bleche hinzu. Eloxieren kann man auch nur hell, dunkles Eloxal ist verdammt anfällig für leichte Gebrauchtspuren, da ärgert man sich später tot.

Wir in der Firma lassen auch eloxieren, zu 95% alles in E6EV1(silber), das ist so ziemlich unempfindlich.
 
Kannst du bitte mal ein Foto posten von etwas das so silber eloxiert wurde?
Wenn man es dunkel haben möchte kann man aber auch anodisieren oder wie das heisst. Mein Rahmen ist schwarz und die Oberfläche macht einen sehr soliden Eindruck.
 
Kannst du bitte mal ein Foto posten von etwas das so silber eloxiert wurde?
Wenn man es dunkel haben möchte kann man aber auch anodisieren oder wie das heisst. Mein Rahmen ist schwarz und die Oberfläche macht einen sehr soliden Eindruck.

Ich frag jetzt mal doof: Ist anodisieren nicht auch eloxieren, bzw. identisch?
 
anodisieren ist eloxieren, aber anodisieren trifft auch auf galvanisch verzinken zu. Also es ist eine Oberflächenvergütung per elektrischen Strom.

@volcom74
silber eloxiert kann ich dir alles zeigen oder auch andere Eloxalfarben, ich habe sogar ne Farbkarte hier, aber nichts mit einer Schweissnaht, da muss ich passen.

Mit auf dunkles Eloxal bezog ich mich darauf, wenn dort etwas dran reibt hat man einen hellen Kratzer, das ist bei Eloxal so und lässt sich nicht vermeiden. Den bekommt man auch durch putzen nicht weg, sondern nur mit Rost-Off oder WD40, man könnte auch Speiseöl nehmen, weil Öl die Eigenschaft hat in Oberflächen zu kriechen und der Oberfläche ein anderes Erscheinungsbild gibt, es wird gleichmässiger.
 
Also wie ich schon geschrieben habe ist mein Rahmen schwarz anodisiert.
1. hat er im Gegensatz zu eloxierten Teilen eine ehr raue Oberfläche und
2. haben auch die Schweissnähte keinen anderen Farbton.
Sicher das es das gleiche ist oder wird lediglich für beides Strom eingesetzt.
Auch habe ich gelesen das man eloxierte Teile mit einer Lauge aus Abflussfrei entfärben kann. Wenn man anodisierte Teile entfärben möchte muß man strahlen.
 
Auch habe ich gelesen das man eloxierte Teile mit einer Lauge aus Abflussfrei entfärben kann. Wenn man anodisierte Teile entfärben möchte muß man strahlen.
Ja und nein, zum Anodisieren werden Säuren und Basen(Lauge) eingesetzt. Das Eine trägt auf und das Andere trägt ab, Säure ist positiv geladen und Base negativ, je nach Material was zu vergüten ist, sollte der Positivüberschuss das Material vergüten. Da das ja ne rein chemische Reaktion ist und auf deren Gleichungen beruht, kann man zwar problemlos was auftragen auch mit Hilfe eines Katalysators, aber dann nicht immer so problemlos abtragen, von daher ist eine mechanische Lösung wie Sandstrahlen praktikabler.
 
Ich hoffe nach den elendigen Diskussionen lieg ich hier dennoch nciht ganz falsch.


Hier mal mein Projekt:
Umbau von HT zu Fully. Und Ziel ist es noch etwas Gewicht drücken zu können.

P1010885.JPG





HIer noch die "entwicklung" der Partliste.

Partliste.JPG


Könnt ihr mir vielleicht verraten, wo das letzte Kilo steckt? Bremsflüssigkeit, schmiermittel?

Geplant ist noch:
Titanschnellspanner von KCNC - 44g
XT oder SLX Kurbel - Wiespiel spar ich da nochmal ca?
Sattel - Würd ich gerne nen bequemen für wenig Geld haben und mind. 100g sparen
Sattelstütze - auch nochmal mind. 100g sparen
 
Könnt ihr mir vielleicht verraten, wo das letzte Kilo steckt? Bremsflüssigkeit, schmiermittel?

Geplant ist noch:
Titanschnellspanner von KCNC - 44g
XT oder SLX Kurbel - Wiespiel spar ich da nochmal ca?
Sattel - Würd ich gerne nen bequemen für wenig Geld haben und mind. 100g sparen
Sattelstütze - auch nochmal mind. 100g sparen

Sattel: [ame="http://www.amazon.de/Velo-Sattel-Pro-white-weiss-275/dp/B00342V73U"]Velo Pro[/ame] - meiner hat 20 Euro gekostet, wiegt 225 g und passt mir. Das ist wichtiger am Sattel als 100 g.

Mir einer Deore FC-M590-Kurbel würdest Du bereits 300 g für 50 Euro sparen, mit einer SLX nochmal 50 g und mit XT nochmal 40 g, jeweils für 30-40 Euro Aufpreis.

Stimmen die Gewichte der Bremsen? Ich glaube VR und HR sind vertauscht.
Speichengewichte sind etwas optimistisch gewählt, 400-440 g kommen eher hin, Nippel haben auch rund 15 g mehr.

Schnellspanner würde ich als erstes gegen Inbus-Spannachsen tauschen, Inbusschlüsel hat man sowieso immer dabei, damit sparst Du über 100 g für ca. 7 Euro (siehe bei CNC-bike.de).

Sonst ist Dein Rad vom Tuningpotenzial her so etwas wie ein feuchter Traum des Leichtbauers, an fast jeder Stelle lässt sich für wenig Geld relativ viel Gewicht sparen.
Alles zusammen summiert sich finanziell aber zu einem halben Fahrrad.
Ich würde die Verschleissteile erst wechseln wenn es nötig ist (es sei denn Du kannst sie noch am Stadtrad weiterverwenden oder verkaufen), und sonst nur die Teile die Dich neben dem Gewicht auch optisch oder von der Geometrie her stören (z.B. Lenker, Sattel).

Das eine Kilogramm was Du ansprichst steckt natürlich im Rahmen und Dämpfer, nichtsdestotrotz kannst Du für ~300-400 Euro zu einem 10,8x kg-Fahrrad kommen wenn Du das unbedingt willst und im Leichterbau einen neuen Lebenssinn entdeckt hast (Leichtbau ist eine Religionsform).

Viel Spass beim Fahren!
 
Cool, danke für die ausführliche Antwort.

Das mit den Imbussspannern werd ich sicher noch machen, dass wurde mir schonmal empfohlen. Kannst du mir noch welche EMpfehlen? Oder ist es da eher egal?


Das mit den LR stimmt sogar perfekt. Habe das nur hypotetisch angenommen, außer die Felgen. Habe dann vorgestern das VOrderrad gewogen und hat genau gestimmt.

Jop, Bremsen sind vertauscht.

Ich schau schon immer im Bikemarkt - werde die Kurbel mit Sicherheit gebraucht kaufen.

Ne, dass weiß ich ja ich meine die Differenz zwischen gewogen und ausgerechnet.
Aber du konntest die Frage nach dem Rahmen gar nicht richtig beantwort - hatte gar nicht das Gewogene Gesammtradgewicht mit gepostet. :D
ALso Gewogen kam ich auf 13,82kg.
Wo steckt das nun? Die Gewicht bis auf LRS, Spanner, Griffe, Barends, Pedale, Sattelstütze und Sattel sind im INternet recherchiert.

Laut der BEschreibung vom Verkäufer hier im Forum: Gewicht des Rahmens (inklusive Dämpfer und Steuersatz): 2995 g
 
Cool, danke für die ausführliche Antwort.

Das mit den Inbussspannern werd ich sicher noch machen, dass wurde mir schonmal empfohlen. Kannst du mir noch welche empfehlen? Oder ist es da eher egal?

Bitte: HR+VR.
Dürfte es auch beim lokalen Händler unter anderen Namen geben (z.B. BBB), sind aber fast alle baugleich, ausser Pitlock und die noch Leichteren mit hohlgebohrten Achsen. Und nicht zu fest anziehen, wenn sich der Inbusschlüssel verbiegt, vorher aufhören. ;)


Aber du konntest die Frage nach dem Rahmen gar nicht richtig beantwort - hatte gar nicht das Gewogene Gesammtradgewicht mit gepostet. :D
ALso Gewogen kam ich auf 13,82kg.
Wo steckt das nun? Die Gewicht bis auf LRS, Spanner, Griffe, Barends, Pedale, Sattelstütze und Sattel sind im INternet recherchiert.

Ich dachte Du meintest das Kilogramm Unterschied zwischen Hardtail-Rahmen und Fully! :lol:
Deswegen die offensichtliche Antwort.:p

Wiegt der LRS wirklich nur 1940 g? Vielleicht hat der Chinese beim Einspeichen in die falsche Schachtel gegriffen und Dir leichtere Speichen verpasst, habe sonst etwas von 2050 g gelesen! :D

Die Gewichte die Du nicht selbst gewogen hast brauchst Du nicht für richtig halten, die müßen nicht (mehr) stimmen.
Ich glaube nur echte Leichtbauer die jedes Teil und jeden Liter Luft berücksichtigen kommen auf die echten Endgewichte. Siehe die Aufbauthreads von z.B. altersack im Leichtbauforum.

Entweder Deine Waage belügt Dich oder irgendwelche recherchierten Gewichte stimmen überhaupt nicht. Also: vernünftige Waage kaufen, alles zerlegen und nochmal wiegen! :rolleyes:

Oder einfach darauf pfeifen und Spass haben!
 
... sind aber fast alle baugleich, ausser Pitlock und die noch Leichteren mit hohlgebohrten Achsen. Und nicht zu fest anziehen, wenn sich der Inbusschlüssel verbiegt, vorher aufhören. ;) ...

Ich ziehe meine Spannachsen ( verwende Pitlocks, allerdings weniger wegen dem Diebstahlschutz ) bei gefettetem Gewinde immer mit 8 NM an. Funktioniert für mich :daumen: und die Bremsen schleifen durch das definierte Anzugsmoment auch nach einem Radwechsel nicht.

Grüsse,
Eugen
 
Ich dachte Du meintest das Kilogramm Unterschied zwischen Hardtail-Rahmen und Fully! :lol:
Deswegen die offensichtliche Antwort.:p

Aber die knappen 3kg für den Rahmen können stimmen?


Wiegt der LRS wirklich nur 1940 g? Vielleicht hat der Chinese beim Einspeichen in die falsche Schachtel gegriffen und Dir leichtere Speichen verpasst, habe sonst etwas von 2050 g gelesen! :D

Mit Reifen und Schlauch sogar - wurde Mehrmals gewogen. Waage geht auf 20g genau. D.h. Der LRS Ist sehr leicht - hat mich auch etwas gewundert.


Die Partliste war ja auch mehr als grobe anpeilung gedacht. Aber der 1kg hat mich dann doch schon sehr erstaunt.


Also zerlegen werde ich das nicht nochmal :D Aber bei Teilen die ich noch anbauen werde, achte ich ja dann noch etwas Gewicht zu sparen.
 
So langsam wird aus meinem Hardtail was.

Der Beginn, gebrauchter Rahmen aus der Bucht(Bild1), aber ich möchte ja eh einen eigenen Rahmen selbst bauen.

Soweit bin ich jetzt, Rahmen abgeschliffen und grundiert gestern (Bild2), heute Ral9016 lackiert, alles mit Spraydose, war mir aber jetzt nicht so wichtig, sieht aber vorzeigbar aus. Bild 3, 4

Was noch wichtig fehlt ist das passende Steuerlager, da habe ich mich vertan und statt eines integrierten Lager ein normales bestellt, Anfängerfehler. :-D Die Schaltung fehlt auch noch, weil der Verkäufer es an meine Freundin geschickt hat, statt zu mir in die Firma und es kam heute nichts an.
 

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Aber die knappen 3kg für den Rahmen können stimmen?
Kann schon sein, möglich auch dass geflunkert wurde und der Dämpfer oder Steuersatz nicht dabei ist, weiss man nur wenn man es selbst wiegt!

Mit Reifen und Schlauch sogar - wurde Mehrmals gewogen. Waage geht auf 20g genau. D.h. Der LRS Ist sehr leicht - hat mich auch etwas gewundert.

Das kann wiederum nicht stimmen. Alleine die Smart Sam liegt bei 650 g pro Stück, nur die Faltversion wiegt 520-550 g.
LRS + Reifen + Schäuche
~1900 + 2*650 + 2*190 = ~3880 g.
1940 g wiegt vielleicht Dein Hinterrad komplett mit Schlauch und Reifen.

aber ich möchte ja eh einen eigenen Rahmen selbst bauen.

Soweit bin ich jetzt, Rahmen abgeschliffen und grundiert gestern...

Du meintest doch sicher selbst lackieren?

PS: Ich höre jetzt dann auch auf hier den Aufbau-Thread vollzuspammen.
 
@bobons
Ich meinte schon bauen und nicht lackieren, lackieren tut hinterher dann der Lackierer, der ist um die Ecke und bekommt es sicherlich besser hin, wie ich den alten Rahmen mit der Spraydose aufgearbeitet habe. :D

Ich bin im Detail soweit, das Konzept ist: Tretlager BB90 und Steuerrohr soll oben 1,1/8 und unten 1,5 sein, die Höhe des Steuerrohrs 150mm. Als Material soll AW-7005 verwendet werden als Rundrohr, Durchmesser 1,5 mm, da ich ja ne Konifizierung nur durch Fräsen herstellen kann. Und Hydroforming scheidet für mich auch aus. Von daher habe habe ich ne eigene Detaillösung im Kopf, wie ich da was umgehen kann.

Von den Kosten her muss ich eh drauf achten, was was kostet, da ich ja eh alles immer in L6 bekomme, sprich Lagerlänge. Ausserdem brauch ich für den Hinterbau Frästeile. Ich plane mal mindestens 1000€ ein, bevor der erste Rahmen enstehen kann.
 
Nichts für ungut. Ich habe wirklich Respekt vor so einem Projekt und finde auch man sollte sich da nicht reinreden lassen.
Aber für 1000,- € bekommt man echt schon n guten Rahmen
 
Hallo zusammen!
Ich bin neu hier im Forum (schreibe gleich auch eine Vorstellung im entsprechenden Unterforum mit Details zu meiner Person :-) ).
Ich habe den Plan gefasst mein MTB-Hardtail neu aufzubauen. Es ist eine Maßanfertigung von Stefano Agresti in Stahl (bin 209cm groß und bringe das entsprechende Gewicht mit, also kein Leichtbau!). Momentan ist der Rahmen noch in dunklem Rot und mit einer blauen Votec-Doppelbrücken-Gabel ausgestattet. Bilder mache ich auf jeden Fall vorher!
Der Rahmen bekommt eine Scheibenbremsaufnahme, die Gabel geht zu Steiner-Design zum Gabeltuning inkl. Scheibenbremsaufnahme. Laufräder (Mavic Crossline) und Bremsen (Formula Mega) hole ich im Sonderangebot.
Ansonsten gilt es noch ein paar weitere Teile zu erneuern: Kurbeln, Sattel+Stütze usw. Details folgen sicher!
Farblich hatte ich mich von Beginn an auf mattes Schwarz (Gabel und Rahmen) mit goldenen Akzenten (Nokons, Scheiben, Kettenblattschrauben, Schaltröllchen) eingeschossen. Bin mir aber garnicht mehr so sicher. Evtl. schwenke ich auch zu einem dunklen Grau für den Rahmen, um etwas Abwechslung drin zu haben. Was meint ihr? Wobei Alpha/Omega bewiesen haben, dass schwarz/gold auch sehr gut aussehen kann...
Frage zur Kurbelmontage: Aufgrund meiner Körpergröße möchte ich es mit 180mm Kurbeln probieren. Da kommt leider, leider nichts anderes als XT in Frage. Mit meinem derzeitigen ISIS-Werkzeug von/für Race-Face kann ich da nix machen, oder? Welches Werkzeug brauche ich?
Soweit der Kick-Off zu meinem Projekt, bei dem ich mir, ohne zu übertreiben, einen großen Traum erfülle MEIN Rad zu bauen.

MATZE
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

egal welche farbe du nimmst, gabel und rahmen sollten gleich sein.

Ein dunkles Grau wäre aufjedenfall ne Option, gefällt mir auch sehr gut.
Ein matt schwarz geht aber auch leicht in den Graubereich.


Zur Kurbel: du brauchst ein entsprechendes Innenlagerwerkzeug und ein Kurbelwerkzeug für die Shimanokurbel

TL-FC32 Innelagerwerkzeug passt zu RACEFACE fsa und Shimano

TL-FC16 für die Kurbelschraube
Ansonsten ist das spielend leicht.

beides nicht teuer

Zur Kurbellänge: 209cm sind ne Menge, die beine werden dann wohl auch dementsprechend lang sein. ne 180mm Kurbel wäre da ein muss. kannst ja mal deine Beine messen (Innenschritt max 86cm) vielleicht geht ja auch noch ne 175mm Kurbel.
 
So, hier drei Bilder vom Rad, wie es jetzt noch aussieht. Schnell im Garten sauber gemacht und abgedrückt, bevor die Sonne weg ist. Wenn es "neu" ist, achte ich mehr auf das Setting :-)
Ziemlich viele Teile stehen bald zum Verkauf bzw. im Keller, bei Interesse einfach melden ;-)

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Seit letzter Woche Donnerstag bin ich fertig mit dem Aufbau meines MTB. Ich hab das ganz blauäugig mit dem Kauf eines gebrauchten Rahmen aus der Bucht angefangen, eben null Ahnung was Fahrradtechnik betrifft, mein letztes Fahrrad habe 1982 in die Ecke geschmissen, das war noch mit Rücktritt ohne Felgenbremse und Schaltung, seitdem bin auch kein Fahrrad mehr gefahren.

Zur Zeit baue ich Kondition auf und fahre täglich 10-25km an der Saar oder Wupper lang und das auch in strammen Tempo und hab festgestellt, dass ich da gar nicht so unfit bin, ich werde eigentlich nur von Rennräder überholt und ganz selten von einem MTB und die sind nicht wirklich viel schneller wie ich.

Achso Wupper und Saar, ich bin Monteur, wohne an der Wupper und die Firma ist an der Saar und Montagen sind, da wir die Gastronomie betreuen überall in DE an schönen Orten und auch in Ösiland und Schweiz und ich kann jederzeit das MTB mitnehmen, besser kann man Job und MTB nicht verbinden. Letztes Jahr war ich in Willingen wegen Job zu der Hütte mit LKW hochgefahren, da wo die FIA-Weltcupstrecke für Downhill ist, aber das wäre nichts für mein Hardtail. Ansonsten habe ich dies Jahr als Höhepunkt noch Lugano(Schweiz) und Wien im Programm, Lugano wären sogar 2 Wochen.

Nun zum MTB
Gebrauchter Rahmen von Germatec für 30€
Gebrauchte Gabel Rock Shox NP ca. 230€
Der Rest ist alles neu:
Bremsen Avid Elixier 5 Scheibe v185/h160
Schaltwerk, Umwerfer, Kassette, Kette und Trigger Sram x9
Kurbel, Pedale, Innenlager Shimano
Laufsatz: Nabe Shimano XT Felge Rigida Taurus
Steuersatz Ritchey WCS integriert und der Vorbau auch
Lenker aus AL 7075 T6
Bereifung Schwalbe Furios Fred 2,4"
Ich bin so zusammen auf ca. knapp unter 1000€ gekommem und mit Fehlkäufen auf 1100€, hab 2x den falschen Steuersatz bestellt.

Aber ansonsten bin ich ganz stolz auf mich, Project angefangen und fertigestellt. Und sieht super aus.

Bilder sind von heute aus Saargemünd(Sarreguemines) an der Saarschleuse.
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Zur Zeit baue ich Kondition auf und fahre täglich 10-25km an der Saar oder Wupper lang und das auch in strammen Tempo und hab festgestellt, dass ich da gar nicht so unfit bin, ich werde eigentlich nur von Rennräder überholt und ganz selten von einem MTB und die sind nicht wirklich viel schneller wie ich.

Das liegt sicher daran das die meisten MTBs im Wald unterwegs sind und nicht an der Wupper herumeiern. ;)
Nichts für ungut.
 
Hmm, beim Rumeiern an der Wupper trifft man eben viele die in die Pedale treten. Deshalb habe ich heute ein Weg nahe der Wupper gewählt, dort wo nicht der Radweg ist und bin dann, weils rechts und links der Wupper bergauf geht rein zufällig(ich bin am Route suchen) in den Wald gekommen und dann gings ca. 15min nur bergauf und dann 3min runter, geile Abfahrt und vor allem man kann das als Rundkurs fahren. Bei der Abfahrt habe ich den höchsten Gang getreten und konnte da kaum noch was zusetzen, war echt geil. Nur die Schotter/Splitstrecke in den Kurven haben mir ein wenig Respekt eingejagt, ich finde mich auf Sandböden besser zurecht, ich bin ein Kind der Küste und dort gabs nur Sand und keine Berge. Ich brauch jetzt unbedingt einen Helm. Und was ich noch feststellte, ich traf dort im Wald kein MTB, nur ne Familie mit 2 Kinder und nen Haufen Pferdekacke. :D Aber mein MTB ist bei der Abfahrt ne Waffe, habe nie gedacht, dass man dort so viel Speed drauf bekommt, war einfach nur geil.

Nachdem ich dann nach Hause gefahren bin, traf ich beim Ausrollen meinen Cousin nebst Frau und hab mich denen angeschlossen an der Wupper Richtung Wuppertal-Beyenburg rumzueiern im Cruisertempo zum Eiscafe, die haben so 2 Pseudo-MTB, am Eiscafe habe dann aber zwei richtige MTBler getroffen, sie und die Bikes schlammverspritzt, wobei ich mich gefragt habe, wo der Schlamm herkommt, zumal es seit Wochen trocken ist. So gesehen war ich heute ca. 3,5 h unterwegs.

Morgen früh sobald es hell wird, fahre ich wieder diese Strecke in den Wald, bis 10 Uhr bin ich wieder zuhause, dann ist auch meine Freundin wach und hat Brötchen geholt und wir können frühstücken.

Achso, ich bin die meiste Zeit eh an der Saar rumgeeiert, bin nur am WE in Wuppertal, aber die Gegend an der Saar ist ähnlich, unten Fluss und seitlich Berge, da werde ich bestimmt auch einen geilen Kurs finden.

Aber wie geschrieben, ich baue erstmal Kondition auf, ohne die komme ich ja die Berge nicht rauf.

Achso, kleine Zwischenfrage, ich habe als Reifen Schwalbe Furious Fred drauf, den kann man mit 2 - 4 bar bepumpen, ich hab momentan 4 bar drauf, das ist zum klettern doch ideal oder zum cruisen, wegen Rollwiderstand, aber bei der Abfahrt braucht doch weniger, damit man mehr Haftung bekommt, was ist so ungefähr für up/downhill dann ideal?
 
Na dich scheint es ja gepackt zu haben...
Finde das Rad sieht auch cool aus. Glückwunsch zum Selbstaufbau!
War heute auch unterwegs und obwohl es überall trocken war sind mir zwei, drei Matschlöcher begegnet.
Zum Reifendruck: Ich habe bis vor kurzem auch immer gedacht das viel Druck bergauf besser ist. Ein Kumpel hat mir aber letztens plausibel erklärt das das ein Irrglaube ist. Je nach Gewicht sind um die 1,8 /1,9 bar super.
Hätte ich auch nicht gedacht da sich der Reifen dann platt anfühlt. Es würde jetzt zu weit führen das genau zu erklären. Aber du wirst sicher im Netz was dazu finden.
WICHTIG! Das mit dem Druck gilt für Waldwege ect. Auf Asphalt stimmt die Theorie das viel Druck auch viel gut ist. ;)
 
Danke für deinen Glückwunsch zum Bike,
das mit dem Luftdruck werde ich Dienstag probieren, in der Firma habe ich direkt Pressluft mit Druckmesser, zuhause habe ich für den Notfall nur ne Luftpumpe, eigentlich müsste ich dafür extra an die Tanke fahren.

Ja mich hats gepackt, das mit dem Bergauffahren muss man auch erstmal lernen, gestern bin ich das zu forsch angegangen, weil ich fange dort gleich mit ner Rampe ca. 8% Steigung an auf Asphalt, dann leicht bergrunter nächste Steigung ca. 4%, dann gehts auf Schotter mit ca. 3-4% weiter und wird nach oben immer flacher. Wenn man unten zu schnell ist, dann quält man sich auf der flachen Steigung extrem, weil man einfach platt ist. Das habe ich heute besser gelöst und ich konnte am Ende locker nen höheren Gang treten. Und ich hab mich bis in den Wald ca. 4km entfernt locker warmgefahren. Morgens fahren ist auch geil, da trifft man praktisch Niemanden, also ich habe nur einen Radfahrer, 2 Jogger und 4 Hundehalter getroffen, da kann man jeden noch persönlich grüssen, weil die trifft man immer wieder um die Zeit. :) Ca. ne 1h habe ich für die Runde gebraucht, anschliessend habe ich ne Runde gecruist in die Stadt über den Marktplatz. Ich war von 8-10 Uhr unterwegs und bestimmt 18-20km gemacht, ich hatte ja ne Pause dabei oben am Berg, aber nicht weil ich platt war, sondern um am Navi die echte Entfernung zu sehen und noch ein Foto zu schiessen.

Ich bin mir auch ganz sicher, dass das mit der Kondition noch kommt, früher hatte ich nen Hund und hab direkt am Wald am Berg gewohnt und hab oft Jogger zu Fuss überholt an der Steigung, ich hab immer nen strammen Schritt draufgehabt. Und ausserdem hat mich in der letzter Zeit genervt, mein Arbeitskollege der jetzt 63 wird ist fitter wie ich, der ist bei Montagen nach Feierabend ca. 2-3h unterwegs gewesen und ich bin ca. 20 Jahre jünger.

Achso, noch nen Foto aus dem Wald, ist zwar mit Handy, aber man kanns erkennen das ich dort war. Das war die Pause vor der Abfahrt.
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