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Deleted 57408
Guest
Mein erstes richtiges Mountainbike ist damals ein 2005er Scott Genius MC30 gewesen. Das hatte noch diese seltsame Shimano Dual-Control Schaltung, die zu dieser Zeit entweder geliebt oder aber gehasst wurde. Schon zu jener Zeit hat das damals Scott-eigene „Traction Control“ genannte System mit den drei unterschiedlichen Fahr-Modi wunderbar funktioniert und im Laufe der Jahre habe ich mich immer wieder dabei ertappt, dass ich an dem einen oder anderen Bike anderer Hersteller ein ähnlich komfortables System der Dämpferverstellung vermisste.
Nun bin ich nach etlichen überwiegend zufriedenen Jahren auf Bikes von Giant und Trek wieder zurückgekehrt zum Scott Genius. Die Vorgängermodelle der letzten Jahre gefielen mir zwar auch immer ganz gut, aber sie lösten nicht unbedingt den „Haben-wollen-Reflex“ in mir aus. Ganz anders verhielt es sich beim neuen 2018er Genius 900 Tuned, von dem ich direkt seit seiner Präsentation im Juni des vergangenen Jahres sehr angetan gewesen bin.
Nach einer sehr langen Wartezeit konnte ich das neue Modell an diesem Wochenende endlich in Empfang nehmen. Neben der Montage potenterer Reifen und der optisch meiner Ansicht nach wesentlich besser passenden XX1-Eagle Gruppe habe ich keine weiteren Änderungen durchgeführt. Bis auf den massiven, sehr viel Stabilität vermittelnden Tretlagerbereich und den doch recht langen Radstand kommt das Genius einigermaßen zierlich daher. Gewogen habe ich es noch nicht, aber das Gewicht ist mir auch längst nicht mehr so wichtig. Das Sitzrohr bietet erfreulicherweise die Möglichkeit, die Fox Transfer mit 150 mm komplett zu versenken. Die Syncros Hixon Lenker-/Vorbaueinheit ist optisch zugegebenermaßen sehr gewöhnungsbedürftig, während erster Einfahr- und Anpassungseinheiten auf der Straße konnte ich allerdings keinerlei Unterschied zu herkömmlichen Systemen feststellen. Gespannt bin ich, ob und falls ja wie oft ich in der Praxis im Gelände statt des Hebels für die Fox Transfer den Twinlock-Hebel bedienen werde
. Ich werde vorher ausreichend Trockenübungen auf der Straße und in leichtem Gelände machen und bin sehr zuversichtlich, dass die richtige und gewollte Betätigung der Hebelei dann schnell in Fleisch und Blut übergehen wird.
Die farbliche Gestaltung des Rahmens mit dem Orange/Türkis/Schwarz in Verbindung mit der orangefarbenen 36er Fox-Gabel ist ein auffälliger Hingucker und sieht in Natura extrem gelungen aus. Gefällt mir richtig gut! Was mir weniger gut gefällt ist allerdings der doch recht üppige Kabelsalat, verursacht durch die vielen Züge für Twinlock-System, Sattelstütze, Schaltung und Bremsen. Im Lieferumfang ist eine Spiralhülle dabei, die dabei helfen soll, die Kabelflut ein wenig einzudämmen und optisch ansprechender zu gestalten. Ich habe für´s Erste jetzt mal den guten alten Kabelbinder genommen.
Von ersten Fahreindrücken werde ich dann berichten, sobald ich diese gemacht habe.
Fühlt euch gerne frei, hier eure Anmerkungen und Erfahrungen zu posten.
Nun bin ich nach etlichen überwiegend zufriedenen Jahren auf Bikes von Giant und Trek wieder zurückgekehrt zum Scott Genius. Die Vorgängermodelle der letzten Jahre gefielen mir zwar auch immer ganz gut, aber sie lösten nicht unbedingt den „Haben-wollen-Reflex“ in mir aus. Ganz anders verhielt es sich beim neuen 2018er Genius 900 Tuned, von dem ich direkt seit seiner Präsentation im Juni des vergangenen Jahres sehr angetan gewesen bin.
Nach einer sehr langen Wartezeit konnte ich das neue Modell an diesem Wochenende endlich in Empfang nehmen. Neben der Montage potenterer Reifen und der optisch meiner Ansicht nach wesentlich besser passenden XX1-Eagle Gruppe habe ich keine weiteren Änderungen durchgeführt. Bis auf den massiven, sehr viel Stabilität vermittelnden Tretlagerbereich und den doch recht langen Radstand kommt das Genius einigermaßen zierlich daher. Gewogen habe ich es noch nicht, aber das Gewicht ist mir auch längst nicht mehr so wichtig. Das Sitzrohr bietet erfreulicherweise die Möglichkeit, die Fox Transfer mit 150 mm komplett zu versenken. Die Syncros Hixon Lenker-/Vorbaueinheit ist optisch zugegebenermaßen sehr gewöhnungsbedürftig, während erster Einfahr- und Anpassungseinheiten auf der Straße konnte ich allerdings keinerlei Unterschied zu herkömmlichen Systemen feststellen. Gespannt bin ich, ob und falls ja wie oft ich in der Praxis im Gelände statt des Hebels für die Fox Transfer den Twinlock-Hebel bedienen werde

Die farbliche Gestaltung des Rahmens mit dem Orange/Türkis/Schwarz in Verbindung mit der orangefarbenen 36er Fox-Gabel ist ein auffälliger Hingucker und sieht in Natura extrem gelungen aus. Gefällt mir richtig gut! Was mir weniger gut gefällt ist allerdings der doch recht üppige Kabelsalat, verursacht durch die vielen Züge für Twinlock-System, Sattelstütze, Schaltung und Bremsen. Im Lieferumfang ist eine Spiralhülle dabei, die dabei helfen soll, die Kabelflut ein wenig einzudämmen und optisch ansprechender zu gestalten. Ich habe für´s Erste jetzt mal den guten alten Kabelbinder genommen.
Von ersten Fahreindrücken werde ich dann berichten, sobald ich diese gemacht habe.
Fühlt euch gerne frei, hier eure Anmerkungen und Erfahrungen zu posten.