Moin zusammen!!
Gestern abend sind wir nun also wieder vom Lago di Garda und vom 2. Fury-Treffen zurück - alle mit gaaanz breit grinsenden Gesichtern!!
Bilder von dem Wochenende folgen in Kürze, ich glaube, da hat Wipfler schon einiges in der Mache.
edit: Ok, ein paar Bilde gibt's schon, siehe
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=149334&page=2
Kurzer Bericht:
Freitag: Wir sind morgens bei strömendem Regen von zuhause los, erster Treffpunkt war Rosenheim, wo wir Wolfgang ("sv-650-ufp") am Bahnhof eingesammelt haben.
Autobahn Richtung Lago war relativ frei, so dass wir mit einem kurzen Tankstopp bei der Europabrücke schnell durchkamen. Leider liess der Regen nur widerwillig nach, erst bei Tento wurde es trocken, aber wer jetzt dachte, die Sonne kam raus, wurde eines besseren belehrt: Zäher Hochnebel und die für Gardasee und Etschtal typische Dunstsuppe verhinderten jeglichen Bergblick - und am Lago angekommen sogar den Blick von Nago zu See. "Na, das kann ja heiter werden", dachte sich so mancher, aber wir waren unverdrossen und haben unsere Furys gleich zu einer Nachmittags-Einrollrunde auf die Marroche-Trails geschickt. Das waren insgesamt 45km/500hm durch das Sarca-Tal, ohne dass wir aber wirklich "gesehen" haben, wo wir eigentlich waren.
Trotzdem war es ein Heidenspass, zumal es für Wipflers und mein Fury das erste Mal dieses Jahr "Trailluft" war - zumal wir komplett trocken (okok, etwas verschwitzt) wieder am Hotel ankamen, wo dann auch Alex ("Cybal") und seine Vroni (..."Vroni") schon auf uns warteten. Die kalte Dusche im Hotel "Cantinota" mag man den Besitzern verzeihen, dafür war der Monte Brione direkt greifbar über unsrem Schlafzimmer schon eher beeindruckend.
Abends gings dann lecker Fisch & Fruti di Mare speisen - Alex hat da echt ein paar Geheimtipps parat, die nur empfehlenswert sind.
Leider war Alex gesundheitsmäßig etwas angeknockt (Rachenentzündung), so dass er am Samstag aufs Fury-Reiten lieber verzichtete...
Samstag:
Um halb acht sind wir aus den Federn gestiegen, wir wollten schließlich die Furys zum ersten mal dieses Wochenende so richtig Berge und Trail-Downhills spüren lassen.
Dass Alex & Vroni (gute Besserung Euch beiden übrigens!!!) nicht mitkonnten, war jammerschade, aber Alex sah auch verdammt schlecht aus, man sah ihm sein Leiden richtiggehend an - das durch das "Nicht-aufs-Rad-steigen-können" sicherlich noch verschlimmert wurde!
Und selbstlos verzichtete Vroni auf einen Ausritt mit ihrem nietenagelneu & fabrikfrisch dastehenden AMS LTD-Fury auf einen ersten Ausritt...
Wir anderen hingegen machten uns auf den beschwerlichen Aufstieg Richtung Altissimo, wo wir dann auf ca. 1350m Höhe in die Trails der "Dos Del Roveri" einstiegen - wo nebenbei bemerkt auch der Schnee selbst auf der Asphaltstraße merklich mehr wurde und ein Durchkommen fast unmöglich machte.
Echt coole Story noch am Rande. Auf 500m Höhe haben Wipfler und ich auf Wolfgang gewartet, der in seinem Tempo die Serpentinen bewältigte. Beim Warten hatte Wipfler anscheinend seine Brille abgenommen, um an seiner Gabel werkeln zu können.
Eben diese ließ er dann beim Weiterfahren wohl liegen, was wir aber erst 500m höher bemerkten... Mein beiläufiger Kommentar: "Markus, fährst Du heute mit Kontaktlinsen oder wo ist Deine Brille?" ließ jenem den Unterkiefer auf Asphalt fallen, denn das bedeutete einen weiteren 500hm Downhill und Wiederaufstieg - na denn, Prost Mahlzeit!
Zum Glück fand sich das gute Stück dann aber wieder, so dass wir getrost den 1100hm Downhill-Trail in Angriff nehmen konnten... was eine reine Freude war.
Für manchen vielleicht zu Anfangs noch mit etwas Überwindung, aber nach einer recht verblockten Passage ging es zügig bergab, da der Trail weiter unten sehr flüssig wird, was einem den sprichwörtlichen Flow und unten angekommen das noch sprichwörtlichere Grinsen ins Gesicht brachte.
Von Navene aus fuhren wir die Uferstraße wieder zurück nach Torbole, was dank eines immensen Rückenwindes keine Anstrengung mehr war
In Torbole sind wir ins Café Centrale auf eine Pizza eingekehrt (und trafen dabei noch ein paar meiner Kollegen von mtb-munich, die auf dem Rückweg vom Trainingslager in der Toskana am Lago einen "Pizza-Zwischenstopp" eingelegt hatten).
Ach ja, unsere Tour-Daten: inkl. Brillenhol-Aktion ~46km /1500hm
Abends blieben wir im Hotel, wo ein sehr gutes Restaurant auf ein ebenso leckeres Essen einlud. Alex gings leider noch schlechter als über den Tag, so dass er und Vroni beschlossen, die Reise abzubrechen und wieder heimzufahren.
So sind also wir drei Verbliebenen am Sonntag morgen (nachdem es nachts geregnet hatte) in Richtung San Giovanni aufgebrochen. Wieder ein Asphalt-Aufstieg mit 1100hm, der uns aber - Dank erstmals aufkommendem Sonnenschein und so etwas wie "Sicht" auf See und Berge - sehr zupass kam!
Oben auf der Alm wurden wir mit noch mehr wärmender Sonne belohnt und konnten unser "Mittagspäuschen" draußen auf der Terrasse einlegen - drinnen gab es eine österliche Hochzeitsfeier, so dass die Küche für uns leider kalt blieb und zum Apfelschorle nur ein Sahnekuchen & Müsliriegel als Energiespender dienten.
Der Downhill war dann aber umso lohnender, denn nach einigen km Forststraßen und einiger Sucherei sind wir in den "409"er eingestiegen, ein wahrhaft verblockter Pfad, der einigen Wanderern angesichts unserer Fahrversuche nur mildes Kopfschütteln entlockte. Meister Wipfler tat sich mit seiner auf 125mm ausgefahrenen BLACK am einfachsten, Wolfgang und ich waren aber kaum langsamer.
Weiter unten wurde der Pfad dann "fahrbarer" auch für Hardtail-Fahrer (die Moser-Beschreibung "einfach zu fahrender Waldpfad" war weiter oben schon eher ein Witz - vielleicht für 18kg-Boliden und Fahrern mit komplett Protektorenausrüstung fahrbar) wie mich, da ich an diesem Tag die "Rote Göttin" mal ausfuhr, damit sie auch mal ein bisserl Lago-Luft schnuppern konnte.
Und so brausten wir durch die Weinberge 'gen Tenno, wo wir Richtung Varone noch einen letzten Trail unsicher machten, bevor wir die letzten km auf Asphalt ("Bikehighway Arco-Torbole") zurücklegten. Als krönenden Abschluß des Tages haben wir dann bei Mecki's festgemacht, bei Cappuchino & Käse-Toast wurde dann auch ein bisserl "gepost", was mit der Fury-Herde ja nicht schwerfiel - staunende Blicke zogen wir allemal auf uns
Am Abend sind wir - wie fast schon traditionell - ins "Alla Pergola" eingekehrt, einem super Restaurant auf dem Weg zwischen Arco und Dro gelegen.
Die sagenhafte Fruti-Di-Mare-Spaghetti-Platte hat uns dann wieder sämtliche Kohlehydatspeicher aufgefüllt und für den nächsten Tag fit gemacht.
Montag war ja eigentlich schon Abreisetag, doch das geniale Wetter (Sonnenschein und blauer Himmel pur, 20°C) überzeugte recht schnell, dass der kurze Ausflug über die Ponale nach Pregasina noch unbedingt auf den Passo Rochetta ausgedehnt werden musste - der tiefe und weite Seeblick dort oben ist einfach einmalig!
Auf dem Aufstieg waren wir noch relativ allein unterwegs, die Ponale wie leergefegt (*wunder*), nur einen einsamen Fury(!)-Fahrer trafen wir und auch noch einen Rohloff-Reiter, der aber Dank 18% Steigung und Frau und Kind in Riva nach kurzer Zeit die Segel strich.
Oben am P. Rochetta wurden wir tatsächlich mit dem sagenumwobenen Fern- und Seeblick belohnt, zusätzlich natürlich mit dem Downhill auf dem "422"er Trail runter nach Pregasina, den wir zuvor im Schweiße unseres Angesichts hochgestrampelt waren.
Auf dem Hinunterweg jedoch kamen uns in Scharen MTB'ler entgegen, jeglicher Colour und jeglichen Alters und Herkunft, als ob unten in Riva 5 Busladungen gemeinsam losgefahren wären - unglaublich !
Und die Ponale war mehr ein Volkswander- und Radeltag als die einsame Bike-Route wie am Morgen, da war Slalomfahren die Meisterdisziplin.
Unten angekommen gings gleich zu den Autos und von dort auf die Autobahn, da Wolfgang noch auf den Zug nach Wien gebracht werden musste.
Insgesamt war das Wochenende ein Volltreffer, das Wetter war akzeptabel bis genial am Schluss, die Unterkunft formidabel, das Essen fulminant und die Trails & Touren (aus meiner Sicht zumindest) einfach klasse - mehr Superlative fallen mir jetzt nicht ein. Bleibt zu sagen, dass die Stimmung insgesamt sehr sehr gut war, auch wenn Cybal durch seine schwere Erkältung einen Haufen Mitleid erntete.
Zumindest haben die Furys das Wochenende klaglos überstanden, wenn auch Meister Wipflers Gaul sich ab und an mal durch Knackgeräusche im Tretlager auf sich aufmerksam machte. Aber die Lager und sonstige Teile hielten perfekt - und wenn man mal gesehen hat, wie ein Votec M6-Fahrer mit roher Gewalt seinen Hinterbau wieder gerade zieht, den es bei einem Sturz um 7-8cm seitlich verbogen hatte
dann freut einen die Robustheit des Furys umso mehr - zumal wir von wirklich ernsthaften Stürzen GottSeiDank verschont geblieben sind.
So, lange Rede, kurzer Sinn: Schön wars, jederzeit wieder !!
Greetz
Cubabike
Gestern abend sind wir nun also wieder vom Lago di Garda und vom 2. Fury-Treffen zurück - alle mit gaaanz breit grinsenden Gesichtern!!
Bilder von dem Wochenende folgen in Kürze, ich glaube, da hat Wipfler schon einiges in der Mache.
edit: Ok, ein paar Bilde gibt's schon, siehe
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=149334&page=2
Kurzer Bericht:
Freitag: Wir sind morgens bei strömendem Regen von zuhause los, erster Treffpunkt war Rosenheim, wo wir Wolfgang ("sv-650-ufp") am Bahnhof eingesammelt haben.
Autobahn Richtung Lago war relativ frei, so dass wir mit einem kurzen Tankstopp bei der Europabrücke schnell durchkamen. Leider liess der Regen nur widerwillig nach, erst bei Tento wurde es trocken, aber wer jetzt dachte, die Sonne kam raus, wurde eines besseren belehrt: Zäher Hochnebel und die für Gardasee und Etschtal typische Dunstsuppe verhinderten jeglichen Bergblick - und am Lago angekommen sogar den Blick von Nago zu See. "Na, das kann ja heiter werden", dachte sich so mancher, aber wir waren unverdrossen und haben unsere Furys gleich zu einer Nachmittags-Einrollrunde auf die Marroche-Trails geschickt. Das waren insgesamt 45km/500hm durch das Sarca-Tal, ohne dass wir aber wirklich "gesehen" haben, wo wir eigentlich waren.
Trotzdem war es ein Heidenspass, zumal es für Wipflers und mein Fury das erste Mal dieses Jahr "Trailluft" war - zumal wir komplett trocken (okok, etwas verschwitzt) wieder am Hotel ankamen, wo dann auch Alex ("Cybal") und seine Vroni (..."Vroni") schon auf uns warteten. Die kalte Dusche im Hotel "Cantinota" mag man den Besitzern verzeihen, dafür war der Monte Brione direkt greifbar über unsrem Schlafzimmer schon eher beeindruckend.
Abends gings dann lecker Fisch & Fruti di Mare speisen - Alex hat da echt ein paar Geheimtipps parat, die nur empfehlenswert sind.
Leider war Alex gesundheitsmäßig etwas angeknockt (Rachenentzündung), so dass er am Samstag aufs Fury-Reiten lieber verzichtete...
Samstag:
Um halb acht sind wir aus den Federn gestiegen, wir wollten schließlich die Furys zum ersten mal dieses Wochenende so richtig Berge und Trail-Downhills spüren lassen.
Dass Alex & Vroni (gute Besserung Euch beiden übrigens!!!) nicht mitkonnten, war jammerschade, aber Alex sah auch verdammt schlecht aus, man sah ihm sein Leiden richtiggehend an - das durch das "Nicht-aufs-Rad-steigen-können" sicherlich noch verschlimmert wurde!
Und selbstlos verzichtete Vroni auf einen Ausritt mit ihrem nietenagelneu & fabrikfrisch dastehenden AMS LTD-Fury auf einen ersten Ausritt...
Wir anderen hingegen machten uns auf den beschwerlichen Aufstieg Richtung Altissimo, wo wir dann auf ca. 1350m Höhe in die Trails der "Dos Del Roveri" einstiegen - wo nebenbei bemerkt auch der Schnee selbst auf der Asphaltstraße merklich mehr wurde und ein Durchkommen fast unmöglich machte.
Echt coole Story noch am Rande. Auf 500m Höhe haben Wipfler und ich auf Wolfgang gewartet, der in seinem Tempo die Serpentinen bewältigte. Beim Warten hatte Wipfler anscheinend seine Brille abgenommen, um an seiner Gabel werkeln zu können.
Eben diese ließ er dann beim Weiterfahren wohl liegen, was wir aber erst 500m höher bemerkten... Mein beiläufiger Kommentar: "Markus, fährst Du heute mit Kontaktlinsen oder wo ist Deine Brille?" ließ jenem den Unterkiefer auf Asphalt fallen, denn das bedeutete einen weiteren 500hm Downhill und Wiederaufstieg - na denn, Prost Mahlzeit!
Zum Glück fand sich das gute Stück dann aber wieder, so dass wir getrost den 1100hm Downhill-Trail in Angriff nehmen konnten... was eine reine Freude war.
Für manchen vielleicht zu Anfangs noch mit etwas Überwindung, aber nach einer recht verblockten Passage ging es zügig bergab, da der Trail weiter unten sehr flüssig wird, was einem den sprichwörtlichen Flow und unten angekommen das noch sprichwörtlichere Grinsen ins Gesicht brachte.
Von Navene aus fuhren wir die Uferstraße wieder zurück nach Torbole, was dank eines immensen Rückenwindes keine Anstrengung mehr war
In Torbole sind wir ins Café Centrale auf eine Pizza eingekehrt (und trafen dabei noch ein paar meiner Kollegen von mtb-munich, die auf dem Rückweg vom Trainingslager in der Toskana am Lago einen "Pizza-Zwischenstopp" eingelegt hatten).
Ach ja, unsere Tour-Daten: inkl. Brillenhol-Aktion ~46km /1500hm
Abends blieben wir im Hotel, wo ein sehr gutes Restaurant auf ein ebenso leckeres Essen einlud. Alex gings leider noch schlechter als über den Tag, so dass er und Vroni beschlossen, die Reise abzubrechen und wieder heimzufahren.
So sind also wir drei Verbliebenen am Sonntag morgen (nachdem es nachts geregnet hatte) in Richtung San Giovanni aufgebrochen. Wieder ein Asphalt-Aufstieg mit 1100hm, der uns aber - Dank erstmals aufkommendem Sonnenschein und so etwas wie "Sicht" auf See und Berge - sehr zupass kam!
Oben auf der Alm wurden wir mit noch mehr wärmender Sonne belohnt und konnten unser "Mittagspäuschen" draußen auf der Terrasse einlegen - drinnen gab es eine österliche Hochzeitsfeier, so dass die Küche für uns leider kalt blieb und zum Apfelschorle nur ein Sahnekuchen & Müsliriegel als Energiespender dienten.
Der Downhill war dann aber umso lohnender, denn nach einigen km Forststraßen und einiger Sucherei sind wir in den "409"er eingestiegen, ein wahrhaft verblockter Pfad, der einigen Wanderern angesichts unserer Fahrversuche nur mildes Kopfschütteln entlockte. Meister Wipfler tat sich mit seiner auf 125mm ausgefahrenen BLACK am einfachsten, Wolfgang und ich waren aber kaum langsamer.
Weiter unten wurde der Pfad dann "fahrbarer" auch für Hardtail-Fahrer (die Moser-Beschreibung "einfach zu fahrender Waldpfad" war weiter oben schon eher ein Witz - vielleicht für 18kg-Boliden und Fahrern mit komplett Protektorenausrüstung fahrbar) wie mich, da ich an diesem Tag die "Rote Göttin" mal ausfuhr, damit sie auch mal ein bisserl Lago-Luft schnuppern konnte.
Und so brausten wir durch die Weinberge 'gen Tenno, wo wir Richtung Varone noch einen letzten Trail unsicher machten, bevor wir die letzten km auf Asphalt ("Bikehighway Arco-Torbole") zurücklegten. Als krönenden Abschluß des Tages haben wir dann bei Mecki's festgemacht, bei Cappuchino & Käse-Toast wurde dann auch ein bisserl "gepost", was mit der Fury-Herde ja nicht schwerfiel - staunende Blicke zogen wir allemal auf uns
Am Abend sind wir - wie fast schon traditionell - ins "Alla Pergola" eingekehrt, einem super Restaurant auf dem Weg zwischen Arco und Dro gelegen.
Die sagenhafte Fruti-Di-Mare-Spaghetti-Platte hat uns dann wieder sämtliche Kohlehydatspeicher aufgefüllt und für den nächsten Tag fit gemacht.
Montag war ja eigentlich schon Abreisetag, doch das geniale Wetter (Sonnenschein und blauer Himmel pur, 20°C) überzeugte recht schnell, dass der kurze Ausflug über die Ponale nach Pregasina noch unbedingt auf den Passo Rochetta ausgedehnt werden musste - der tiefe und weite Seeblick dort oben ist einfach einmalig!
Auf dem Aufstieg waren wir noch relativ allein unterwegs, die Ponale wie leergefegt (*wunder*), nur einen einsamen Fury(!)-Fahrer trafen wir und auch noch einen Rohloff-Reiter, der aber Dank 18% Steigung und Frau und Kind in Riva nach kurzer Zeit die Segel strich.
Oben am P. Rochetta wurden wir tatsächlich mit dem sagenumwobenen Fern- und Seeblick belohnt, zusätzlich natürlich mit dem Downhill auf dem "422"er Trail runter nach Pregasina, den wir zuvor im Schweiße unseres Angesichts hochgestrampelt waren.
Auf dem Hinunterweg jedoch kamen uns in Scharen MTB'ler entgegen, jeglicher Colour und jeglichen Alters und Herkunft, als ob unten in Riva 5 Busladungen gemeinsam losgefahren wären - unglaublich !
Und die Ponale war mehr ein Volkswander- und Radeltag als die einsame Bike-Route wie am Morgen, da war Slalomfahren die Meisterdisziplin.
Unten angekommen gings gleich zu den Autos und von dort auf die Autobahn, da Wolfgang noch auf den Zug nach Wien gebracht werden musste.
Insgesamt war das Wochenende ein Volltreffer, das Wetter war akzeptabel bis genial am Schluss, die Unterkunft formidabel, das Essen fulminant und die Trails & Touren (aus meiner Sicht zumindest) einfach klasse - mehr Superlative fallen mir jetzt nicht ein. Bleibt zu sagen, dass die Stimmung insgesamt sehr sehr gut war, auch wenn Cybal durch seine schwere Erkältung einen Haufen Mitleid erntete.
Zumindest haben die Furys das Wochenende klaglos überstanden, wenn auch Meister Wipflers Gaul sich ab und an mal durch Knackgeräusche im Tretlager auf sich aufmerksam machte. Aber die Lager und sonstige Teile hielten perfekt - und wenn man mal gesehen hat, wie ein Votec M6-Fahrer mit roher Gewalt seinen Hinterbau wieder gerade zieht, den es bei einem Sturz um 7-8cm seitlich verbogen hatte
dann freut einen die Robustheit des Furys umso mehr - zumal wir von wirklich ernsthaften Stürzen GottSeiDank verschont geblieben sind.
So, lange Rede, kurzer Sinn: Schön wars, jederzeit wieder !!
Greetz
Cubabike