Etappe 1: Assietta Grenzkamm
77,37 km; 2650Hm
Eigentlich war geplant in Susa zu starten, doch aus irgendwelchen Gründen
starteten wir unseren Cottischen Alpen X in Oulx.
Weshalb unsere ersten zwei Etappen Rundkurse waren, was die Annehmlichkeit hatte die ersten zwei Tage mit kleinem Gepäck zu fahren.
Wir waren bereits Freitag in der Nacht angereist und hatten in unserem
Hotel Oberje Dla Viere Quartier bezogen.
Das Hotel war sehr schön und kann weiter empfohlen werden. Wenn auch der Fahrradkeller sehr klein war, aber unsere 3 Räder passten rein.
So konnten wir Freitag in der Pizzeria schon die ersten Tipps der Locals einholen.
1.) Der Trail von Oulx nach Meana di Susa ist fahrbar, kostet aber viel Zeit, darum besser auf Straße runter rollen.
2.) Der 2te Teil GTA nach Salbertrand, der in der Bike ausgelassen wird ist fahrbar.
Samstag 9 Uhr ging es dann los und natürlich gleich verfahren.
Wollten den Trail nach Salbertrand am Fluss entlang nehmen, den hatte leider der Fluss gefressen.
So ging es also endgültig wie von den Locals empfohlen erst einmal auf Teer runter nach Meana di Susa, von wo der Anstieg zum Colle delle Finestre startet. Der erste lange Anstieg unseres Crosses.
Von ca. 700 auf ca. 2100, wobei die letzten 700Hm gut fahrbarer Schotter sind.
Zum Glück, so fahren von dieser Seite wenig Autos und Motorräder hoch. Von der anderen Seite kam da ordentlich mehr hoch und auf dem Colle war Volksfeststimmung.
Doch für uns war hier noch nicht Schluss, jetzt kommt erst der mühsame Teil des Anstieg, die letzen 700Hm zum Colle della Valetta. Insgesamt somit >2000Hm Anstieg am Stück.
Zum Testa dell Assietta geht es nun generell bergab, aber halt inkl. diverser Gegenanstiege, doch auch die schaffen wir.
Kurz nach Testa dell Assietta geht es dann endgültig runter und wir können endlich die verdiente Abfahrt genießen.
Zu Beginn ist die Abfahrt eine super flowiger S0 Wiesentrail.
Nach dem Abzweig kurz über der Baumgrenze wird es dann geringfügig technisch S0/S1.
Erst ab dem Rifugio D.Arlaud (Montagne Seu) wird der GTA etwas rauer, aber weiterhin komplett fahrbar im Bereich S1 mit kurzen S2 Passagen.
Es liegt sehr viel Geröll auf dem Weg und es ist keine Wirkliche Linie auszumachen. Nur in den Kehren erkennt man, dass der Trail wohl regelmäßig befahren wird, dort sind zum Teil regelrechte Anlieger eingefahren.
Insgesamt eine spitzen Abfahrt einer spitzen Tour.
So kann es weiter gehen.