hi,
ich habe folgende passage am 29.08. absolviert (trotz vorwarnung durch dede
):
Bindelweghütte - ... - Livinallongo - Pala - Weg 21 - Teriol Ladin - Ciamplo - Cenglei - Pso. Sief - Weg 23 entlang des Störeskamms - Rif. Pralongia - Rif. Bioch - Malga Ciablun - Talstation Seilbahn Arlara - Corvara - ... - Parkplatz nähe Grödner Joch
fazit: man muss gut zu fuss sein und tragepassagen sollten einen nicht abschrecken, landschaftlich und historisch interessant.
ab livinallongo raufwärts kein problem, ich bin dann von der militärpiste, die bis zur kote 2054 führt, auf etwa 1900 m rechts abgezweigt (roter holzpfosten), kurzes schiebestück in den wald, dann links rauf (ab hier auch markiert als teriol ladin). ich bin bis 1940 m gefahren, dann war defintiv schluss ... ab da schieben und kurzzeitig tragen, insgesamt ziemlich kräftezehrend, bis zum cenglei auf gut 2200 m. von da weiter dem teriol ladin folgend unterhalb (östlich) des col di lana rückens (man sieht noch gut die auswirkungen der sprengung des bergrückens ...) bis zum sief-
sattel. ein paar meter waren sogar fahrbar, aber nicht allzu viele.
vom sief-
sattel geht's dann noch mal gut 50 hm rauf zu einem kleinen holzkreuz am settsass, wo dann auch rechterhand der wanderweg zum lago valparola abgeht. linkerhand geht dann der 23er weg gen pralongia lang. schieben, schieben, tragen, schieben, tragen, schieben, pausieren, schieben, tragen, pausieren usw. ... es ging also recht mühsam voran ... zwischendrin, beim schieben, habe ich mehrfach mit wanderern gesprochen, die guckten mich alle ziemlich irritiert an. ob das denn nicht anstrengend sei, ob das nicht gefährlich wäre (die meisten wanderer dort hatten wohl probleme, wenn's mal etwas steiniger wurde und man vielleicht auch mal die hand zuhilfe nehmen musste ...), ob ich alleine unterwegs wäre usw. nun ja, umkehren kam nicht in frage, das wetter hat auch gepasst, also ging's halt mühsam, aber stetig meter um meter voran bis zur mündung auf die saftigen wiesen an der pralongia.
ab da wurde man dann mit einem herrlichen trail belohnt, der bis zum rif. pralongia führte. gut fahrbar, wenig gegenanstiege, ordentlicher flow. hat richtig laune gemacht (zeit für fotostopps gab's aber auch noch genug ...).
von da dann immer weiter auf unterhaltsamen pisten bis malga ciablun, noch einen netten trail eingebaut und schliesslich auf schotterpiste runter gen arlara, mit den ersten regentropfen ...
ein paar bilder zur col di lana passage folgen ...
robert, was machen deine scans?!?
so long, elmar
p.s.:
2467: südliche Militärpiste zu Kote 2054, am Abzweig bei 1900 m zum Teriol Ladin schon vorbei (abzweig übersehen ...)
2471: in the middle of nowhere beim schieben gen cenglei (rechts), blick gen col di lana, ggf. hätte man auch den pfad am hang direkt in die scharte nehmen können ...
2473: am cenglei, geschafft. siesta, wurst essen, trinken, kräfte sammeln ... blick gen col di lana
2476: am cenglei, blick gen settsass
2479: am cenglei, blick gen tofana di rozes