Canyon Inflite AL SLX 8.0 Pro Race: Das Cyclocross-Allroundbike im Test

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Naja...mit 42-10 is es nicht wirklich extrem dünn...oder willst du in der Ebene 50 km/h treten?

Wie oben geschrieben fahr ich mein CX mit Conti Grand Prix 4000s II in 28 mm hauptsächlich auf Strasse und Feldweg.
Bevor das zu langsam wird, geb ich auf...

Hast recht. Auch bei den 2-fach-Versionen ist die Übersetzung nicht so viel niedriger/schmaler als bei den Rennrad-Versionen.
 
Wenn die Schaltung mit der Zeit etwas zu lasch wird, muss die Roller Bearing Clutch nachgespannt werden.
Da das aber seit Typ 2.1 (Patentgeschichte) nicht mehr so einfach ist, hätte ich das bei dem Testrad natürlich auch nicht gemacht (Splint entfernen).
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Die Übersetzung ist "schwerer" zu treten

nein jeder Tritt auf`s Pedal wird in Geschwindigkeit umgesetzt :daumen:
 
Ich fahre im Winter auch mit der U-Bahn, wann kommt der Test/Exkurs? ;)

Das Ding ist ein Rennrad mit Stollenreifen und ausgerechnet auf die wurde im Test überhaupt nicht eingegangen, wieviel Grip/Dämpfung hat man denn mit sowas? Wie kommt man damit auf weichem Untergrund voran? Und wie fährt es sich mit einem 420 mm Lenker? Beim MTB schreibt ihr (und alle Bikezeitschriften, etc.), daß sogar 740 mm zu schmal sind. :spinner:

Bezüglich Grip der Reifen kann ich nur Hannes seinen Worten zustimmen. Im Gelände erstaunlich mehr, als man vermutet. Auf Asphalt kann es durchaus mal rutschig werden, wenn man noch mit Dreck an den Reifen in nasse Kurven fährt.
Bei der Dämpfung ist es hier sehr schwer zu unterscheiden zwischen Reifen und Sattelstütze. Insgesamt war ich sehr positiv überrascht, hätte ich doch eher gedacht, dass ich wirklich jeden Schlag im Gelände voll abkriege. Doch das war nicht der Fall. Ich schätze eher, dass dies aber hauptsächlich mit der Sattelstütze zu tun hatte, denn nach mehreren Plattfüßen war ich irgendwann immer mit 3 Bar unterwegs und spürte wenig Unterschied zu einem Luftdruck von 2 Bar.

Der Lenker ist anfangs schon ein spannendes Thema. Jedoch für jeden der es gewohnt ist ab und zu auf einem Rennrad zu sitzen, ist das praktisch keine Umgewöhnung. Aber auch für alle anderen ist das lediglich eine Gewöhnungssache. Zumal auf verwinkelten Trails, bei denen man nicht allzu schnell fährt, ein schmaler Lenker durchaus von Vorteil sein kann.
Man sitzt nicht auf einem MTB, das ist klar. Trotzdem ist aber das Fahrverhalten weitaus ähnlicher als man es wohl anfangs erwartet.

Mal ne ganz andere Frage: Wäre es eine Idee, auf das Ding im Sommer einen leichteren LRS und Slicks aufzuziehen und es als Rennrad für Touren und Kilometer sammeln zu nutzen? (Keine Rennen oder ähnliche Fahrweise).

Wenn ich mit Geo und Ausstattung so ausschaue, ist das doch weniger Kompromiss als man zunächst denkt, kann das sein?

In gewisser Weise ist das schon ein Kompromiss. Ich war erst kürzlich wieder mit meinem normalen Rennrad unterwegs und war überrascht wie tief und gestreckt ich im Vergleich zum Canyon Inflite saß. Jedoch wenn man die Geometrien von aktuell sehr beliebten "Touren-Rennräder" anschaut, kommen diese schon ziemlich nahe an die Geometrie des Inflites. Also sicherlich eine Alternative auch im Sommer.

Zur Übersetzung: Ich war einmal 140km auf der Straße mit einem 27km/h Schnitt unterwegs in unterschiedlichem Gelände(bergig, flach) und hatte nur in schnellen Abfahrten den ein oder anderen höheren Gang vermisst. Wenn man jetzt natürlich Slicks aufzieht verschärft sich das Ganze, müsste aber in 90% der Fälle gut gehen. Und wer stramme Waden hat, montiert sich ein größeres Kettenblatt.

Sind die Vergleiche bzgl. Fahrverhalten bezogen auf Unterschiede MTB zu CX oder Inflite AL zu einem anderen CX-Rad?
So richtig klar wird mir nicht, ob das Fahrverhalten wirklich dem Canyon zuzuordnen ist oder einfach systembedingt ist.

Falls es auf MTB zu CX bezogen ist ist dass doch schon vorher klar, dass ein CX-Rad "etwas träge" (im Vergleich zum MTB) ist. Die Übersetzung ist "schwerer" zu treten und der Lenker deutlich kleiner. Irgendwelche Gewichtsvorteile fallen da doch nicht in die Waage.

Was mich auch interessieren würde (da das Canyon ja ein kurzes Oberrohr hat und steilen Lenkwinkel):
- Wie sieht es denn mit der Fußfreiheit aus bzw. stößt man beim Lenken mit dem Schuhen an das Vorderrad?
- Hat man mit den Knie an den Lenker beim Wiegetritt?

Zum Thema Vergleich: In gewisser Weise beziehen sich die Vergleiche sowohl auf Hardtails, aber auch Crossräder. Uns war es wichtig, das Crossrad als mögliche Alternative zu einem Mountainbike zu betrachten, deswegen sind gerade die Qualitäten auf dem Trail schon auch im Vergleich zu einem Mountainbike berücksichtigt worden. Zumal das hier auch der erste wirkliche Test eines Cyclocross ist und wir natürlich versuchen in der Zukunft mehr und mehr auf die Spezifitätet eines solchen Rades zu achten.
Trotz alledem finden sich schon einige Spezifitäten dieses speziellen Crossrades in der Einschätzung wieder. Insbesondere die Wendigkeit auf dem Trail führe ich größtenteils auf die Geometrie des Rades zurück.

Was die Beschleunigung angeht, trifft dies aber nur bedingt zu. Ich saß inzwischen auf einigen Cross-Rädern und konnte das Canyon in diesem Bereich mit meinen bisherigen Erfahrungen vergleichen. Außerdem haben hier auch die Erfahrungswerte von Straßenrädern in einer gewissen Form mitgewirkt, gerade was das von dir beschriebne Problem des schmalen Lenkers und der etwas größeren Übersetzung angeht.

Zum Thema Fußfreiheit und Knien: Es ist mir nie passiert, dass ich mit dem Schuh am Vorderrad hängen geblieben bin, auch nicht, dass das Knie am Lenker im Wiegetritt angeschlagen hätte. Ich erkläre mir das hauptsächlich durch den etwas längeren Vorbau von 100mm.
 
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das Gewicht von 8.9kg find ich aber recht dürftig.
Mein Stahl CX wiegt mit MTB LRS, Schutzblech und Flatpedal auch deutlich unter 10kg.
Zeig mir mal einen nicht exorbitant teuren Cyclocrosser, der weniger wiegt. Das ist schon recht leicht für Querfeldein, finde ich.
Die üblichen Einsteigercrosser, die nen reichlichen Tausender kosten, liegen meist bei rund 10 kg.

Ich nutze meinen Cyclocrosser eher als Alltags-Tourenrad und Forstwege-Renner.
Den über Trails zu scheuchen, ist mir nichts. Mit dem Ding kommt man auch keine Steigungen über 15 % vernünftig hoch, was im Mittelgebirge nunmal Tagesordnung ist.
Dann lieber doch ein Race-Hardtail.
 
Naja...mit 42-10 is es nicht wirklich extrem dünn...oder willst du in der Ebene 50 km/h treten?

Na ja, etwas Wind, leichtes Gefälle...dann sind 50 Sachen kein Problem

Wobei, die Übersetzung istn bisschen dünn für Straße... hmmm

Ja, ist für Kilometerkloppen auf der Straße zu kurz.
Nimm hier dann lieber die Straßenvariante Inflite 9.0 S und mache dann crossige Reifen oder Laufräder drauf.
 
Mir würde so ein Teil als Rennrad Ersatz auch wirklich taugen. Ich würde es etwas straßenlastiger aufbauen, mit den Schwalbe G-One z.B. Insgesamt finde ich das Bike ganz geil, aber etwas teuer.
 
Naja ganz so kurz kommt mir das Rad nicht vor (vor allem vom Reach), fahre auch das Inflite.

Zum Thema frontlastigeit:
Da das Inflite im Vergeich zu anderen Rädern doch einen relative hohen Stack hat und der Steuersatz extrem hoch baut fahre ich den Lenker so tief wie es geht. Auch der Vorbau ist 120mm lang. Am Anfang ist es tatsächlich gewöhnungsbedürftig, mittlerweile ist es aber, auch bei Sprungen, kein Problem. Zumal es wirklich angenehm ist, ordentlich Druck auf dem Vorderrad zu haben. Fahre den Lenker aber auch auf dem Race-MTB noch tiefer.

Zum Thema Übersetzung.
Fahre das 2x Modell, bei welchem die Übersetzung ja noch etwas beschränkter ist und muss sagen, es ist nicht einfach aber gerade für das Wintertraining gut für die Kraftwerte und auch bei Touren >1700hm gut fahrbar. Gerade dann auch im Rennbetrieb sind die Berge eh nicht so hoch und werden entweder hart hochgetreten oder eben gelaufen.

Zum Thema Grip/Komfort:
Problematisch wird die Sache eigentlich nur, sollte man einen zu hohen Luftdruck fahren, dieser ist das Geheimnis. Mittlerweile bin ich Tubeless unterwegs bei einem Luftdruck von vorne um 2 Bar und hinten um 2,4 Bar. Das sorgt nochmal für ein riesiges Plus an Komfort und Grip! Dank Tubeless auch keinerlei Platten damit.. Aktuell mit Conti Drahtreifen fürs Training mit den besseren Faltreifen im Renneinsatz sollte das alles nochmal deutlich gesteigert werden.
Und genau deshalb gehört ein Crosser auch hier hin. Es fährt sich wirklich ähnlich wie ein MTB. Die Lenkerbreite kann ebenfalls nicht so ganz verglichen werden, da sich durch die 90° Drehung der Hände auch die Haltung der Arme und der Schultern bedeutend verändern.

Seid ihr immer auf den Bremsen oben gefahren oder am Unterlenker?
Habe die Erfahrung gemacht, das man, gerade im Gelände, am Unterlenker deutlich entspannter und sicherer fährt. Einfach deshalb, weil der Lenker etwas dünner ist und man nicht abrutschen kann. Auch die Probleme bezüglich der Bremskraft waren damit gegessen, der Hebel ist ja viel besser...
 
Ich sehe aktuell den riesen Benefit zu meinem hardtail 9.1kg nicht. Klar, auf der Straße hab ich mit den dicken Dingern das Nachsehen. Aber dafür bin ich auf steilen Passage schneller oben und vor allem schneller und mit mehr Spaß wieder unten. Ich bleib bei Hardtail.
 
Seid ihr immer auf den Bremsen oben gefahren oder am Unterlenker?
Habe die Erfahrung gemacht, das man, gerade im Gelände, am Unterlenker deutlich entspannter und sicherer fährt. Einfach deshalb, weil der Lenker etwas dünner ist und man nicht abrutschen kann. Auch die Probleme bezüglich der Bremskraft waren damit gegessen, der Hebel ist ja viel besser...
Ich fahre Unterlenker wirklich nur auf für CX-Räder kritischen Downhills. Bremskraft definitiv, aber das ist für mich trotz positivem Vorbau und maximaler Spacer-Ausbeute wirklich schon sehr gewöhnungsbedürftig frontlastig.
 
Also mein erster Eindruck auf der Jungfernfahrt war: "Oha, ich wusste gar nicht, dass auf unserem schnellen, doch eigentlich gänzlich wurzellosen Speed-Hometrails auf einmal Wurzeln sind". :D Wenn man draufhält wie normal, holt einen da schon die Realität schnell ein (Starrgabel, dünne Reifen, andere Position). Man muss in einen Trail schon anders reinfahren als mit dem MTB, denn Bremsen, Lenkung und Co. funktioniert doch schon anders als mit einem AM-Fully (was sich natürlich auch nochmal anders anfühlt als ein Race-Hardtail).

Was allerdings wirklich erstaunlich ist, ist der schon oft angesprochene Grip der dünnen Stollenreifen. Gerade auf matschigen Forstwegen und Kurven kann man mit 30 schneiden und reinhalten, wie es IMHO mit einem MTB bei schmierigen Bedingungen nicht möglich ist. Das CX-Rad gräbt sich ganz leicht ein und hat sofort Grip, das MTB schmiert in solchen Stellen zu 99% weg. Und es macht wirklich Spaß, aus dem Straßen-Wiegetritt urplötzlich in den Wald einzubiegen und kaum Geschwindigkeit einzubüßen.

Auf reinen Singletrail-Runden ist es ok, da nehme ich aber lieber das MTB - ich persönlich nutze den Crosser primär in Herbst und Winter auf nassen Forstwegen mit nur leichtem Singletrail-Anteil, um mich auszupowern.

Also um hier realitätsnah zu bleiben, sollte man auch nicht ein cx bike mit einem MTB vergleichen. Das sind komplett andere Welten. Bei mir folgte ebenso die Ernüchterung am Trail nur um festzustellen, dass ein cx wirklich nicht dafür gemacht ist. Dafür brilliert es dort wo ein klassisches AM bike zu viel des Guten ist. Und auf einmal machen Forst- und Wiesenwege mit gemäßigter Steigung enorm Spaß. Und man kann gleich vor der Haustür mit dem ganzen Spaß starten.
 
Ich sehe aktuell den riesen Benefit zu meinem hardtail 9.1kg nicht. Klar, auf der Straße hab ich mit den dicken Dingern das Nachsehen. Aber dafür bin ich auf steilen Passage schneller oben und vor allem schneller und mit mehr Spaß wieder unten. Ich bleib bei Hardtail.
erfahrung mit einem cyclocrosser?

sicher ist man mit einem mtb auf mtb terrain schneller.

aber:
das fahren mit einem cyclocrosser kann man m.m.n. nicht mit dem fahren eines mtb vergleichen.
auf dem cyclocrosser ist viel mehr körpereinsatz, mehr voraussicht und eine sauberere linie gefragt.


ich fahre mtb und cyclocross und bin jedes mal überrascht wo ich mit dem cyclocrosser noch rauf und runter komme.
es erzeugt jedenfalls staunende blicke, wenn man damit auf den trails, wo die fußgänger sonst hauptsächlich fullies gewohnt sind, auftaucht.


für mich hat sich die anschaffung des canyon inflite 8.0 auf jeden fall gelohnt.
mit einem lrs mit rocket ron tubeless und einem lrs mit conti 4 season ist man für alles gerüstet.
 
erfahrung mit einem cyclocrosser?

sicher ist man mit einem mtb auf mtb terrain schneller.

aber:
das fahren mit einem cyclocrosser kann man m.m.n. nicht mit dem fahren eines mtb vergleichen.
auf dem cyclocrosser ist viel mehr körpereinsatz, mehr voraussicht und eine sauberere linie gefragt.


ich fahre mtb und cyclocross und bin jedes mal überrascht wo ich mit dem cyclocrosser noch rauf und runter komme.
es erzeugt jedenfalls staunende blicke, wenn man damit auf den trails, wo die fußgänger sonst hauptsächlich fullies gewohnt sind, auftaucht.


für mich hat sich die anschaffung des canyon inflite 8.0 auf jeden fall gelohnt.
mit einem lrs mit rocket ron tubeless und einem lrs mit conti 4 season ist man für alles gerüstet.

Erfahrungen diesbezüglich habe ich nicht. Ich denke, dass der persönliche Geschmack bezüglich des Fahrgefühls hier ausschlaggebend ist. Was mich reizt ist der Preis. Für die schmutzigen Wintermonate wäre das auf Wald, Wiesen und Feldwegen durchaus eine Überlegung Wert. Dann müsste ich nicht mein "edleres" Carbon Hardtail scheuchen.
 
Erfahrungen diesbezüglich habe ich nicht. Ich denke, dass der persönliche Geschmack bezüglich des Fahrgefühls hier ausschlaggebend ist. Was mich reizt ist der Preis. Für die schmutzigen Wintermonate wäre das auf Wald, Wiesen und Feldwegen durchaus eine Überlegung Wert. Dann müsste ich nicht mein "edleres" Carbon Hardtail scheuchen.

und kannze nach einsauen Kärchern ohne viel kaput zu machen 8-)
 
Ein Cycloscrossbike hatte ich mir auch schon für den Winter überlegt. Ich fahre am MTB seit einer Weile nur noch kurze Vorbauten (35mm) und merke selbst ein bisschen längere mit 50mm schon so negativ, dass ich auch am CX einen kurzen Vorbau montieren würde. Auch der Lenker ist doch derart bescheuert, anders kann man es nicht sagen - warum ist es nicht wählbar, welche Art man fahren möchte? Beim Rennlenker kommt man durch die Bremsen ja noch weiter vor - gruselig.
Also, statt 120mm langem Vorbau einen 35mm langen und den Rahmen 80mm länger, einen normalen Lenker, so 760-780mm breit. Den Lenkwinkel so bei 66°/67° angesiedelt und eine Variostütze rein. Bremsen sollten auch so genannt werden dürfen - so wäre mein CX-Bike, das ich mir kaufen/aufbauen würde. Da der Markt aber nichts in der Richtung von der Stange bietet, wird das nichts. Sonderfertigung kommt aus Kostengründen nicht in Frage.
 
Ein Cycloscrossbike hatte ich mir auch schon für den Winter überlegt. Ich fahre am MTB seit einer Weile nur noch kurze Vorbauten (35mm) und merke selbst ein bisschen längere mit 50mm schon so negativ, dass ich auch am CX einen kurzen Vorbau montieren würde. Auch der Lenker ist doch derart bescheuert, anders kann man es nicht sagen - warum ist es nicht wählbar, welche Art man fahren möchte? Beim Rennlenker kommt man durch die Bremsen ja noch weiter vor - gruselig.
Also, statt 120mm langem Vorbau einen 35mm langen und den Rahmen 80mm länger, einen normalen Lenker, so 760-780mm breit. Den Lenkwinkel so bei 66°/67° angesiedelt und eine Variostütze rein. Bremsen sollten auch so genannt werden dürfen - so wäre mein CX-Bike, das ich mir kaufen/aufbauen würde. Da der Markt aber nichts in der Richtung von der Stange bietet, wird das nichts. Sonderfertigung kommt aus Kostengründen nicht in Frage.

Das was du dir da wünscht ist halt kein Cyclocrosser mehr
 
Und ich habe den ganzen Spass umgedreht.

Hatte einen Crosser von BMC und haben diesen gegen ein 29er XC Rad von Trek getauscht. Ein Rad mit Vorderradgabel fand ich auf dauer doch komfortabler. Bin jetzt nicht mehr ganz so schnell unterwegs, fahre aber mit dem XC Rad die gleichen Strecken.
 
Das was du dir da wünscht ist halt kein Cyclocrosser mehr

Jepp.

Zum Thema Übersetzung und als zusätzlicher Reiz...einfach mal vor steilen Rampen absteigen (gibt es zig Videos bei Youtube dazu), Rad schultern und hochrennen.
(Die steilsten Sachen muss man auch nicht "durchdrücken").

Das ganze geht auch an Treppen. :D

Dadurch wird auch eine 1-1,5h Ausfahrt richtig fordernd.

Grüße
 
Was ist eigentlich der Vorteil eines Rennradlenkers ggü einem, sagen wir, schmalen MTB-Lenkers an einem CX?
Die Frage gilt vor allem aus Sicht eines Mountainbikers, der so ein Ding vor allem ja vermutlich zum Heizen auf der Forstautobahn mit gelegentlichen kleinen Abstechern auf moderate Trails nutzt.
 
Ich habe mir genau dieses Cyclocross gekauft, um in der dunklen (kalten, nassen, ...) Jahreszeit meine Kilometer abspulen zu können.
Dazu habe ich am Rad die Supernova Airstream inkl. Tail-Light montiert.
Ich nutze das Rad sowohl für meinen täglichen Arbeitsweg, als aber auch für Touren von 50 - 100 km. Auch "Ausflüge" in den Wald kann man damit wagen. Mein Fully ersetzt das CX natürlich nicht, ebenso wenig mein Renner, das sollte klar sein. Aber das CX ist ein guter Mix, gerade für diese Jahreszeit, wie ich finde. Mit der Übersetzung komme ich super zurecht, die Bandbreite ist sehr breit.
Einziges Manko ist der aussen verlegte Bremszug, sowie die fehlenden Befestigungsmöglichkeiten für feste Schutzbleche. Hier hat mir SKS mitgeteilt, dass es wohl bald ein mit Canyon entwickeltes Produkt geben soll. Da bin ich mal gespannt. Leider kann ich derzeit die SKS Blumels hinten nicht gescheit montieren, weshalb ich aktuell mit den SKS Raceblade Steckschutzblechen vorlieb nehmen muss. Leider sind diese sehr schmal und kurz und verhindern ein "Zusauen" nicht komplett.

Unterm Strich für mich ein guter Allrounder zwischen Race-Fully und Rennrad, mit dem man gut trainieren kann!
 
Einziges Manko ist der aussen verlegte Bremszug, sowie die fehlenden Befestigungsmöglichkeiten für feste Schutzbleche. Hier hat mir SKS mitgeteilt, dass es wohl bald ein mit Canyon entwickeltes Produkt geben soll.
ich habe diese schutzbleche im schrank liegen:
http://www.tour-magazin.de/raeder/rennraeder/einzeltest-canyon-inflite-al-80-s/a29755.html

an meinem planet x london road habe ich sks long boards montiert. da musste ich die streben abwinkeln, was aber überhaupt kein problem darstellt.
 
Danke für den schönen Test. Sehr interessant zu lesen.

Habe mich auch lange nach so etwas umgesehen, also Winter-Trainingsbike, neben diversen MTB und zwei Rennrädern. Ich mag es einfach wenn man beim Grundlagentraining nicht auf Strasse angewiesen ist, sondern einfach fahren dort lang fahren kann wie man es gerade braucht.

Letztlich habe ich einfach eines meiner 29er MTB umgebaut. Alu Rahmen, Ritchey Starrgabel, günstiger 1x9 Antrieb, leichte Laufräder und 2,1er Thunder Burt, 10,5kg. Günstig.

Inzwischen sitze ich in der Grundlage mehr auf dem Teil, als auf meinem Winter Rennrad. Einfach weil die Sitzposition angenehmer und gewohnter ist auf einem MTB. Dazu können die Komponenten auch mehr ab und sind günstig. Mit leichten Reifen um die 2.0 ist ein 29er auch vergleichbar schnell und leicht wie ein Cyclocrosser. Daher machen letztere für mich inzwischen keinen wirklichen Sinn mehr. Es sei denn als Rennrad Ersatz.
 
es gibt mtbs in verchiedenen gewichtsklaase, und es gibt cyclocrosser in verschiedenen gewichtsklassen.

ein kastriertes mtb lässt sich schlecht mit einem serien-cyclocrosser vergleichen.
=> für den einsatzbereich angepasste komponenten
=> gebraucht - neu
 
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