seelenfrieden
hosenträger
Meine Taktik seit einigen Jahren bei Streitkontakt: Ich bedanke mich beim aufs Verbot hinweisenden Wanderer überschwenglich für diese vorbildlich gelebte Form des Zivilschutzes. Wo käme man hin, würde man Fahrradfahrer überall rumsausen lassen? Chaos, Pestilenz und Weltuntergang - mindestens. Doch dank ihm läuft alles rund - ein paar Amokläufer, Weltwirtschaftskrise und Kinderschänder laufen noch frei rum, aber die Gefahr Biker ist dank ihm gebannt! Dann nochmal erfreutes Schulterklopfen und Daumen hoch - dann fühlen die sich so verarscht, daß sie meist grantelnd ihrer Wege ziehen und mir verdirbts nicht so die Laune.
Machmal reagiere ich aber auch gar nicht, weil meine Musik so laut ist im Ohr![]()
Auch wenn sich die Kontrolle der Isartrails nicht oder nur schwer durchführen lässt und sich in der persönlichen Nutzung theoretisch nichts ändert (das gleiche hatten wir ja bis letztes jahr auf der Pullacher Seite, da war auch gesperrt und keinen hats gejuckt) würde mich ein offizielles Verbot trotzdem derbe ankotzen. Dass stöckchenlegende Wandernazis auf dem Weg "im Recht" sind, ist nicht gerade meine Idealvorstellung einer geplfegten Feierabendrunde.
Eine Sperrung der Isartrails würde mich persönlich noch viel, viel stärker treffen als die Planierarbeiten am Krater. Der Krater ist zwar für die Old-School Locals ein unersetzbarer Ort, aber Dirt lässt sich auch an anderer Stelle fahren. Wenn die Stadt mich allerdings unter der Woche an der Ausübung meines Sport hindert - und nichts anderes bedeutet eine Sperrung der Isartrails im Prinzip (kein normal arbeitender Mensch kann unter der Woche sonst in München irgendwo vernüftig nach Feierabend fahren) - dann ist das für mich und sicherlich viele hundert andere, ein Ärgerniss vom anderen Stern.
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