"Bombenkrater" wird beseitigt

Hallo Leute!
Folgende Information habe ich per E-Mail bekommen und denke, dass Ihr daran teilhaben sollt:



- DIMB, M97 DAV und Stefan Herrmann trafen sich am Freitag 27. April 09 mit Vertretern des Landratsamts München und des Amts für Landwirtschaft und Forsten in Ebersberg

- Der Termin diente primär der Kontaktaufnahme, der Klärung der aktuellen Situation im Gebiet der Isartrails und der Ereignisse am Bombenkrater

- Die Behörden stellten dar: Das Bombenkratergebiet wird renaturiert und steht nicht mehr zur Verfügung

- Das LRA München hat keine vermehrten Kontrollen auf den Isartrails durch die Naturschutzwacht angeordnet. Weitere Gespräche mit der Stadt München hierzu sind unbedingt erforderlich. Die Situation im Gebiet der Isarhänge bleibt unverändert.

- DIMB, M97 DAV und Stefan Herrmann stellten ein Konzept für die Erarbeitung einer Alternative zum Bombenkrater/Dirtspot und zur Erhaltung der Isartrails vor

- Das gemeinsame Konzept wurde grundsätzlich positiv aufgenommen und eine Wiederaufnahme der Zusammenarbeit vereinbart

- Eine Grossveranstaltung ist für Samstag, den 25. April 2009 geplant. Wir bitten hierzu alle Biker, Vereine und Partner in und um München um Unterstützung.

Diese Veranstaltung soll durch eine möglichst hohe Anzahl an Teilnehmern der Öffentlichkeit die hohe Bedeutung der Isar für Mountainbiker eindrucksvoll darlegen - und zwar in Form einer friedlichen Kundgebung.

Motto: OPEN TRAILS! Mehr Unterstützung für Mountainbiker im Grossraum München!

- Weitere Details geben wir in einer Pressemitteilung Anfang nächster Woche bekannt.


Mailtext Ende

.
 
Habe folgende Mail an Christian Ude OB geschrieben, klar, weiß selbst, dass das nicht viel bringen wird, aber finde es trotzdem wichtig!:
Sehr geehrter Herr Ude,
ich bitte Sie darum, dass Sie sich für die Wiedereröffnung des Pullacher Bombenkrater Bike Park einsetzen oder zumindest dazu Stellung nehmen. Es ist für die vielen Jugendlichen und auch in die Jahre gekommenen Freerider und Biker wirklich ein perfekter Ort gewesen, und dort ihre Freizeit zu verbringen, Sport zu treiben und unter Gleichgesinnten ihre Freizeit und Hobby zu betreiben. Gerade für Jugendliche, die sich gerne in neuen Trendsportarten engagieren wird es immer schwerer Orte zu finden um dies zu tun. Jugendliche lassen sich nicht in Hobbies und Sportarten zwängen die von Erwachsenen präferiert werden, sondern die wollen ihre eigenen Wege gehen. Zu solchen Sportarten gehört nun mal neben Skateboarden auch das Dirt-und Freeride Biken. Ganz nebenbei ist der Freeride Bike Sport auch ein immer bedeutenderer Wirtschaftsfaktor geworden, mit diversen Bike-Sport Geschäften in und um München und auch Veranstaltungen wie zum Beispiel das jährliche NISSAN QASHQAI CHALLENGE im Olympiapart, die alle davon leben, dass das Interesse an diesem Sport immer weiter zunimmt, was nicht zuletzt damit zusammenhängt, dass es in München auch entsprechende attraktive Orte geben muss, wo dieser Sport betrieben werden kann. Das Gelände an der Pullacher Brücke direkt an der Isar war dazu extrem gut geeignet, da das Gelände uneben, und hügelig, schön steil abfallend und der Boden lehmig sandig ist, denn in diesem Sport ist man von der natürlichen Landschaftsform sehr abhängig. Im Dirt-Bike-Sport ist es üblich, dass man sich selbst seine Kicker und Schanzen etc. baut, dies gehört mit zum Livestyle (nicht wie bei Skateparks, so man auf vorgefertigte Betonpisten, Bowls und andere Gerätschaften angewiesen ist). Außerdem war das Gelände vom Freizeit - und Erholungswert sehr gut geeignet, denn man konnte im Schatten unter den Bäumen seinen Sport ausüben und auch sich in der Isar erfrischen. Lieder werden nämlich sonst Skate und Bike-Parks immer in direkter Nähe von Straßen und Autobahnen oder anderswo auf aus Natur-und Freizeitwert Gesichtspunkten unattraktiven Grundstücken gebaut, eben da wo die werten Anwohner möglichst von lästigen Jugendlichen verschont blieben. Es ist vielen Betroffenen nicht begreiflich warum man den Bike-Sportlern auf dem Bombenkrater vorwirft, die Umwelt zu verschandeln, durch Bodenverdichtung, Wurzelwerkzerstörung und Erosion, denn 1. dieser Sport bedarf keine Baumaßnahmen aus Beton 2. die Sportler begeben sich per Fahrrad zu ihrem Hobby und müssen nicht, wie Bergsteiger und Schifahrer mit den Auto anfahren 3. andere Sportler (Bergwanderer, Pilzsucher, Spaziergänger) gehen auch vom Weg ab und zertreten Pflanzen) aber die Biker halten sich wenigsten auf einem begrenzten Terrain auf und belasten wenigstens nur dort die Natur. 4. Wenn man diesen Naturschutzvorwurf mal in Relation zu städtischen Wirschafts-Vorhaben betrachtet, wo ganze Baumalleen abgeholzt und Wiesen zubetoniert werden, so wirkt dieser Vorwurf leider regelrecht an den Haaren herbeigezogen. 4. Man bringt jugendliche dazu, Sport in der freien Natur zu betreiben und nicht zu Hause am Computer zu sitzen und damit die Natur zu belasten.
Diese Schließung ist für die Meisten auch besonders deshalb ein Ärgernis und lässt bei jungen Leuten die Wut auf unverhältnismäßige Staatsgewalt aufkommen, weil ohne bzw. mit nur sehr kurzer Vorankündigung die Planierung des Geländes durchgeführt wurde, ohne dass man vorher rechtzeitig eine Alternative für die Biker zur Verfügung gesellt hat. Seit ca. 20 Jahren war dieser Park gewachsen und durch viel Privatinitiative so gestaltet worden wie er nun ist, niemand hat sich daran gestört und man hätte ihn auf in Zukunft weiter tolerieren können. Natürlich hätte man diesen Bikepark nicht offiziell als Bikepark zulassen müssen, denn damit hätte man keine Handhabe mehr gehabt, gegen Wildwuchs und Ausuferung und außerdem hätte man dann offiziell Toiletten, Sanitär und Sicherheitseinrichtungen gebraucht und es wären Betreibungskosten entstanden. Außerdem hätte man bei Unfällen versicherungstechnische Probleme bekommen. Aber man hätte durch das Aufstellen von Verbotsschildern und gleichzeitigem ‚Nichteingreifen‘ den Park stillschweigend dulden können. Oder wie auch immer man das hätte regeln können. Aber einfach den Park in der einer eiligen Hauruckaktion zerstören wirk für die Biker und andere wie Behördenwillkür gegen seine eigenen Bürger. Das Gelände ist soweit ich weiß eh staatlich bzw. Gemeindegrund, somit solle es doch für die Bürger auch zur Nutzung zur Verfügung stehen. Stattdessen wird es nun durch eine kroteske Renaturalisierungsaktion begrünt und eingezäunt, so dann niemand mehr wirklich etwas davon hat. Mir erscheint dieser Naturschutzgedanke als ein Vorwand für ganz andere Gründe (welcher Art auch immer, oder welche Personen da auch immer dahinter stecken) die aber nicht offen genannt werden.
Warum müssen immer wieder solche Dinge passieren, wo öffentliche Behörden Maßnahmen dieser Art ergreifen, die sich gegen ihre Bürger richtet, angezettelt durch einflussreiche Personen, die im Hintergrund verdeckt agieren, die aber nicht den Mehrheitswillen erfüllen, sondern willkürlich und in untransparenter Weise und mit künstlich zurechtgelegten fadenscheinigen Argumenten, gegen Bürger, in dem Fall gegen Jugendliche und gegen die (leider grundlos so verhassten) Biker agieren?
Es gibt noch so viel mehr Aspekte und Argumente zu diesem Thema, die ich hier in dieser Mail gar nicht alle benennen kann, aber sehen Sie selbst im Internet und in Foren zu diesem Thema, was die Schließung dieses Bikeparks bis jetzt schon an Empörung und Diskussion ausgelöst hat.
Ich bitte Sie, dass Sie sich dieser ungerechten Sache annehmen und sich für die große Bikergemeinde und die vielen jugendlichen Biker einsetzen.

Vielen Dank und freundliche Grüße
 
Sehr gut finde ich, dass Du den Ude nicht so einfach aus der Verantwortung entlässt, obwohl er es mit Hinweis auf Stadt/Landkreis und ferne Alibibuckel versucht.

Weniger sinnvoll, dass Du den baumfeindlichen, aber aus unerfindlichen Gründen aufmerksamkeitssteigernden Aufwand für Papierbrief und Marke gescheut hast
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ungeteertemasse (Lustiger Alias, bist du Nichtraucher, oder was bedeutet das?),
du hast Recht, ein echter Papiertbrief wäre wohl wirklich besser. Aber es ist einfach bequemer, so auf dem Sofa sitzend und mit dem labtop am schoß Mails zu schreiben. Ich denke vielen wird es so ergehen, bei diesem Thema in Internet-und Forenaktionismus zu verfallen und die eigene Empörung zum Ausdruck zu bringen. Aber richtige wirksame politische Aktivitäten (Interssensvereinigungen zu gründen, Infotreffs zu veranstalten, Wurfsendungen und Plakate auf eigenen Kosten zu verbreiten, Verantwortliche persönlich aufzusuchen etc.) werden wohl die Wenigsten starten, denn das kostet Geld und vor allem Zeit. Das ist traurig, aber hoffentlich werden sich doch ein paar Leute finden, die mehr tun als Forenbeiträge zu schreiben.

Dass ich das mit dem "NISSAN QASHQAI CHALLENGE im Olympiapark" erwähn habe ist ja nur ein Beispiel um die wirtschaftliche Bedeutung dieses Sports zu untermalen. Was besseres war mir nicht eingefallen und ich kenne die genauen Hintergründe dieser Veranstaltung und deren Sponsoren wirklich nicht und weiß auch nicht, dass diese unseren Interessen in irgend einer Weise schaden könnten könnte. Aber falls der Herr Ude das doch lesen sollte, wird er schon in etwa verstehen, was ich meinte.

Wer der eigentlich Verantwortliche für die Bombenkrater-Schließung ist und wen man da in dem Landkreis anschreiben müßte, weiß ich auch nicht. Aber vielleicht kann jemand in der Diskussion irgendwelche Namen und Adressen nennen!?

LG
beaper24
 
Hallo ungeteertemasse (Lustiger Alias, bist du Nichtraucher, oder was bedeutet das?),
du hast Recht, ein echter Papiertbrief wäre wohl wirklich besser. Aber es ist einfach bequemer, so auf dem Sofa sitzend und mit dem labtop am schoß Mails zu schreiben. Ich denke vielen wird es so ergehen, bei diesem Thema in Internet-und Forenaktionismus zu verfallen und die eigene Empörung zum Ausdruck zu bringen. Aber richtige wirksame politische Aktivitäten (Interssensvereinigungen zu gründen, Infotreffs zu veranstalten, Wurfsendungen und Plakate auf eigenen Kosten zu verbreiten, Verantwortliche persönlich aufzusuchen etc.) werden wohl die Wenigsten starten, denn das kostet Geld und vor allem Zeit. Das ist traurig, aber hoffentlich werden sich doch ein paar Leute finden, die mehr tun als Forenbeiträge zu schreiben.
...
beaper24
@beaper24

die Interessensvertretung gibts schon:
- DIMB, IG München
- M97
Komm einfach mit dazu.

Ciao

Wolfgang
 
@trautbrg
Hi Wolfgang,
war das ein Versuch, für diese Vereine Werbung zu machen :-)
Die M97 ist zwar kostenlos, hat aber nicht direkt was mit einer Pro-Bombenkraterbewegung zu tun, sondern ist Teil des DAV und nennt sich "DAV Mountainbike München". Die Mitgliedschaft ist nur für Mitglieder der Sektion München-Oberland möglich. Dort bin ich jedoch erst vor kurzem ausgetreten, weil mir das zu teuer war.
DIMB bebeutet "Deutsche Initiative Mountain Bike", Jahresbeitrag für Einzelmitglieder 21,- €.
Aber es sollte nicht Voraussetzung sein Mitglied irgendeiner dieser Vereinigungen zu sein, wenn man sich politisch für den Pullacher Bombenkrater einsetzen will.

LG
beaper24
 
Ne Frage an alle:
Wie funktioniert denn das mit den Zitaten. Der Flag 'Beitrag in Antwort zitieren?' läßt sich nicht anhaken, ist irgendwie inaktiv.

Cheers
beaper24
 
Aber es sollte nicht Voraussetzung sein Mitglied irgendeiner dieser Vereinigungen zu sein, wenn man sich politisch für den Pullacher Bombenkrater einsetzen will.

Aber die angesprochenen Vereine stehen im Namen der Biker in Kontakt mit den Behörden und bereiten Veranstaltungen vor, denen man sich als interessierter (und betroffener) Biker anschließen sollte, auch wenn man keinem dieser Vereine angehört. Diese Sachen betreffen uns als Mountainbiker ja irgendwie alle.

Wie funktioniert denn das mit den Zitaten. Der Flag 'Beitrag in Antwort zitieren?' läßt sich nicht anhaken, ist irgendwie inaktiv.

Bei dem Beitrag den Du zitieren willst einfach auf "Zitieren" klicken.
 
@trautbrg
Hi Wolfgang,
war das ein Versuch, für diese Vereine Werbung zu machen :-)
Die M97 ist zwar kostenlos, hat aber nicht direkt was mit einer Pro-Bombenkraterbewegung zu tun, sondern ist Teil des DAV und nennt sich "DAV Mountainbike München". Die Mitgliedschaft ist nur für Mitglieder der Sektion München-Oberland möglich. Dort bin ich jedoch erst vor kurzem ausgetreten, weil mir das zu teuer war.
DIMB bebeutet "Deutsche Initiative Mountain Bike", Jahresbeitrag für Einzelmitglieder 21,- €.
Aber es sollte nicht Voraussetzung sein Mitglied irgendeiner dieser Vereinigungen zu sein, wenn man sich politisch für den Pullacher Bombenkrater einsetzen will.

LG
beaper24


Ich denke die Mühen, Dich für den Bombenkrater zu engagieren kannst Du Dir sparen. An der Stelle wird es keinen Spot mehr geben.
Selbst wenn man die Stadt von der Umweltverträglichkeit des Spots an dieser Stelle überzeugen könnte, dann würden sie den Spot trotzdem nicht mehr freigeben. Würde ich als Politiker auch nicht wenn ich nicht mein Gesicht komplett verlieren wöllte. Würde mich auch nicht vor der Masse der Bevölkerung, die mit Biken nix anfangen kann, dafür rechtfertigen müssen, dass ich ein Haufen Steuergelder dafür einsetze, einen illegalen MTB-Spot zu beseitigen um ihn dann ein paar Wochen später wieder freizugeben.

Meiner Meinung nach ist das einzig sinnvolle Engagement, dass man zusammen mit der Stadt einen neuen Spot für die Dirt-Biker auf die Beine stellt und für die anderen versucht, die Isartrails zu erhalten und hier womöglich mal eine langfristige Lösung zu finden.

Habe jetzt in den letzten Tagen auch eigenverantwortlich viel gemacht und Leute angeschrieben und um Unterstützung gebeten, habe aber unterdessen auch gemerkt dass es sinnvoller ist, dies organisiert zu tun.

Letztendlich sollten wir jetzt mal ein ausführliches Statement der Dimb oder M97 abwarten um zu erfahren, wie die Gespräche mit der Stadt verliefen und wie man vorerst verblieben ist.
 


Ich poste einfach mal ein Bild von meinem letzten Besuch am Krater im November des vergangenen Jahres gemeinsam mit dem Basti. Ich hatte selbst dort immer viel Spaß, obwohl ich gar kein Dirt fahre.

Die ganze Art und Weise, in der dieses Ende nun herbeigeführt wird und auch wie dem Tretlagerverein immer wieder Steine in den Weg gelegt werden, bedarf denke ich gar keiner weiteren Kommentare.

ohne helm geht ja mal grad garnix! vorbild funktion und so
 
@trautbrg
Hi Wolfgang,
war das ein Versuch, für diese Vereine Werbung zu machen :-)
Die M97 ist zwar kostenlos, hat aber nicht direkt was mit einer Pro-Bombenkraterbewegung zu tun, sondern ist Teil des DAV und nennt sich "DAV Mountainbike München". Die Mitgliedschaft ist nur für Mitglieder der Sektion München-Oberland möglich. Dort bin ich jedoch erst vor kurzem ausgetreten, weil mir das zu teuer war.
DIMB bebeutet "Deutsche Initiative Mountain Bike", Jahresbeitrag für Einzelmitglieder 21,- €.
Aber es sollte nicht Voraussetzung sein Mitglied irgendeiner dieser Vereinigungen zu sein, wenn man sich politisch für den Pullacher Bombenkrater einsetzen will.

LG
beaper24

Also wenn Dir selbst die Mitgliedschaft in der DIMB zu teuer ist, dann möchte ich mal wissen, wie Du die von Dir vorgeschlagenen Plakate, Flugblätter etc. finanzieren willst?

Ehrlich gesagt, halte ich die Gründung einer eigenen IG für Zeitverschwendung, wenn sie nicht sogar kontraproduktiv wäre. Deine Aktionsbereitschaft in allen Ehren. Mit der DIMB München, M97 und Stefan Herrmann haben wir schon ganz gute Repräsentanten. Wenn jetzt plötzlich noch jemand im Namen aller Biker in München sprechen würde, dann macht man die ganzen bisher getroffenen Aktionen eher unglaubwürdig. Als Behördenvertreter käme ich mir verarscht vor, wenn jeden Tage jemand anders käme, um im "Auftrag" aller Biker zu sprechen. Wenn Du was für einen neuen Dirtspot tun willst, dann komme zur Demo am 25. April.

M97 hat zwar nicht unbedingt direkt was mit Dirt zu tun, setzt sich aber trotzdem für einen neuen Spot ein. Die 100 000 Mitglieder von München und Oberland haben schon ein ziemliches politisches Gewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn Dir selbst die Mitgliedschaft in der DIMB zu teuer ist, dann möchte ich mal wissen, wie Du die von Dir vorgeschlagenen Plakate, Flugblätter etc. finanzieren willst?

Ehrlich gesagt, halte ich die Gründung einer eigenen IG für Zeitverschwendung, wenn sie nicht sogar kontraproduktiv wäre. Deine Aktionsbereitschaft in allen Ehren. Mit der DIMB München, M97 und Stefan Herrmann haben wir schon ganz gute Repräsentanten. Wenn jetzt plötzlich noch jemand im Namen aller Biker in München sprechen würde, dann macht man die ganzen bisher getroffenen Aktionen eher unglaubwürdig. Als Behördenvertreter käme ich mir verarscht vor, wenn jeden Tage jemand anders käme, um im "Auftrag" aller Biker zu sprechen. Wenn Du was für einen neuen Dirtspot tun willst, dann komme zur Demo am 25. April...

Da geb ich Dir Recht, ich wußte nicht, dass sich schon mehrere Organisationen dafür einsetzen. Flugblätter und so war nur ein Vorschlag, aber wenn dann hätte ich das ja nur gemeinsam mit anderen gezahlt, da müßte man sich zusammentun, daher hat das nichts mit einem Mitgliedsbeitrag zu tun, den ich mir gespart habe (aber das ist eh meine Privatsache, wofür ich mich nicht rechtfertigen will...).
Bei der Demo am 25. April will ich unbedingt dabei sein!!!
 
Da geb ich Dir Recht, ich wußte nicht, dass sich schon mehrere Organisationen dafür einsetzen. Flugblätter und so war nur ein Vorschlag, aber wenn dann hätte ich das ja nur gemeinsam mit anderen gezahlt, da müßte man sich zusammentun, daher hat das nichts mit einem Mitgliedsbeitrag zu tun, den ich mir gespart habe (aber das ist eh meine Privatsache, wofür ich mich nicht rechtfertigen will...).
Bei der Demo am 25. April will ich unbedingt dabei sein!!!

War ja auch nicht als Angriff gedacht. :bier:

Mach in Deinem Bekanntenkreis möglichst viel Werbung für die Demo. Je mehr Leute kommen, desto besser. Wir müssen der Öffentlichkeit einfach zeigen, wie viele wir wirklich sind.
 
Solche Aktionen kann man nur mit der öffentlichen Meinung kontern. Was soll denn nach 20 Jahren mit dem Wald noch passieren? Frage mich was die ganze Aktion ausgelöst hat...

Es könnte sein, daß die für FFH-Gebiete zuständige Behörde (Ministerium abwärts) dem Landratsamt einen auf die Finger gehauen hat, weil es bisher nix gemacht hat. Denn zulässig war die Aktion (auch baurechtlich), wenn auch bike-politisch voll daneben (sowas kann man behördlich auch dann machen, wenn man frühzeitig für eine bessere Stelle gesorgt hat).

Die öffentliche Meinung macht dann Probleme, wenn sie uns entgleitet und einige Zeitgenossen mit Aktionismus jene Leute (Politiker wie auch Behörden) angreifen, die wir für die Erarbeitung von Alternativstandorten brauchen. Also bitte ein wenig bremsen.

Was den Standort unter einer BAB-Brücke angeht, sehe ich gute Chancen (ggf. Wasserrecht - Überschwemmungsgebiet/Retentionsaum?). Aber auch hier bitte Zurückhaltung, erst mal die Rechtslage und Eigentümerfrage klären. Da sind wir (DIMB) ganz aktuell dran.
 
Es könnte sein, daß die für FFH-Gebiete zuständige Behörde (Ministerium abwärts) dem Landratsamt einen auf die Finger gehauen hat, weil es bisher nix gemacht hat. Denn zulässig war die Aktion (auch baurechtlich), wenn auch bike-politisch voll daneben (sowas kann man behördlich auch dann machen, wenn man frühzeitig für eine bessere Stelle gesorgt hat).

Die öffentliche Meinung macht dann Probleme, wenn sie uns entgleitet und einige Zeitgenossen mit Aktionismus jene Leute (Politiker wie auch Behörden) angreifen, die wir für die Erarbeitung von Alternativstandorten brauchen. Also bitte ein wenig bremsen.

Was den Standort unter einer BAB-Brücke angeht, sehe ich gute Chancen (ggf. Wasserrecht - Überschwemmungsgebiet/Retentionsaum?). Aber auch hier bitte Zurückhaltung, erst mal die Rechtslage und Eigentümerfrage klären. Da sind wir (DIMB) ganz aktuell dran.

Schön, dass ihr dies gleich prüft.
Könnt ihr vielleicht schon etwas bekannt geben was die Gespräche am Freitag betrifft? Wie sind sie verlaufen und wie seid ihr mit der Stadt verblieben?
 
Könnt ihr vielleicht schon etwas bekannt geben was die Gespräche am Freitag betrifft? Wie sind sie verlaufen und wie seid ihr mit der Stadt verblieben?

guckst du:;)

Hallo Leute!
Folgende Information habe ich per E-Mail bekommen und denke, dass Ihr daran teilhaben sollt:



- DIMB, M97 DAV und Stefan Herrmann trafen sich am Freitag 27. April 09 mit Vertretern des Landratsamts München und des Amts für Landwirtschaft und Forsten in Ebersberg

- Der Termin diente primär der Kontaktaufnahme, der Klärung der aktuellen Situation im Gebiet der Isartrails und der Ereignisse am Bombenkrater

- Die Behörden stellten dar: Das Bombenkratergebiet wird renaturiert und steht nicht mehr zur Verfügung

- Das LRA München hat keine vermehrten Kontrollen auf den Isartrails durch die Naturschutzwacht angeordnet. Weitere Gespräche mit der Stadt München hierzu sind unbedingt erforderlich. Die Situation im Gebiet der Isarhänge bleibt unverändert.

- DIMB, M97 DAV und Stefan Herrmann stellten ein Konzept für die Erarbeitung einer Alternative zum Bombenkrater/Dirtspot und zur Erhaltung der Isartrails vor

- Das gemeinsame Konzept wurde grundsätzlich positiv aufgenommen und eine Wiederaufnahme der Zusammenarbeit vereinbart

- Eine Grossveranstaltung ist für Samstag, den 25. April 2009 geplant. Wir bitten hierzu alle Biker, Vereine und Partner in und um München um Unterstützung.

Diese Veranstaltung soll durch eine möglichst hohe Anzahl an Teilnehmern der Öffentlichkeit die hohe Bedeutung der Isar für Mountainbiker eindrucksvoll darlegen - und zwar in Form einer friedlichen Kundgebung.

Motto: OPEN TRAILS! Mehr Unterstützung für Mountainbiker im Grossraum München!

- Weitere Details geben wir in einer Pressemitteilung Anfang nächster Woche bekannt.


Mailtext Ende

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Schön, dass ihr dies gleich prüft.
Könnt ihr vielleicht schon etwas bekannt geben was die Gespräche am Freitag betrifft? Wie sind sie verlaufen und wie seid ihr mit der Stadt verblieben?
__________________

Ich rätsel schon seit ´ner Woche was die "neue Linie" hier bedeuten soll?
Urplötzlich sind alle verstummt, wurden zurechtgewiesen, Beiträge wurden gelöscht usw.
Zuerst hieß es: "....bitte haltet euch zurück um die Gespräche mit den Behörden nicht zu gfährden" und wartet doch mal ab und "ihr werdet sofort informiert, wenn sich was tut" ,
aber komischerweise ist jetzt tote Hose und ich bin dabei, mich wieder auf meine eigenen Bedürfnisse zu beschränken auf meine eigene Weise mit der Problematik umzugehen.
Mangelnde Transparenz und Heimlichtuerei ist die Maxime nicht nur der Behörden hab ich das Gefühl....

Gruß,
Bernd
 
Der Beitrag von blue kommt ja auch so komisch inoffiziell rüber, quasi
"hab da zufällig eine info aufgeschnappt"
 
Ich rätsel schon seit ´ner Woche was die "neue Linie" hier bedeuten soll?
Urplötzlich sind alle verstummt, wurden zurechtgewiesen, Beiträge wurden gelöscht usw.
Zuerst hieß es: "....bitte haltet euch zurück um die Gespräche mit den Behörden nicht zu gfährden" und wartet doch mal ab und "ihr werdet sofort informiert, wenn sich was tut" ,
aber komischerweise ist jetzt tote Hose und ich bin dabei, mich wieder auf meine eigenen Bedürfnisse zu beschränken auf meine eigene Weise mit der Problematik umzugehen.
Mangelnde Transparenz und Heimlichtuerei ist die Maxime nicht nur der Behörden hab ich das Gefühl....

Gruß,
Bernd

Hi Bernd,

komme doch heute Abend zum Get-together von M97:

http://www.m97.de/gettogether.htm

Da wird nicht nur das neue Kursprogramm besprochen, sondern Wolfgang gibt auch Auskunft über das Gespräch vom Freitag und dem momentanen "Ist-Zustand".

Gruß
Michael
 
Der Beitrag von blue kommt ja auch so komisch inoffiziell rüber, quasi
"hab da zufällig eine info aufgeschnappt"

Guten Morgen!
Wie ich bereits am Freitag schrieb, bin ich zwar in der DIMB aktiv, aber nicht explizid und voll involviert im Thema Isartrails und Bombenkrater, sprich ich war bei dem Gespräch am Freitag nicht dabei.
Nichts desto stehe ich im Mailverteiler der Münchner DIMB-Aktiven und habe am Samstag cc-gesetzt eine Mail erhalten, die das in meinem Post blau Eingesetzte enthielt. Dieser Text wurde am Freitag von Magnus (schlappmacher) als Entwurf per Mail an die beiden anderen Teilnehmer des Gesprächs versendet mit der Bitte, diesen zu lesen und zum Einstellen ins Forum freizugeben.
Nachdem das OK von beiden am Samstag vorlag, Magnus aber am Samstag nicht in München war, habe ich die Textpassage hier reingestellt, damit Ihr nicht noch bis zum Sonntag warten müsst.

Ich hoffe, das klärt den "komisch inoffiziellen" Charakter. Auf weitere Infos warte ich derzeit genau wie Ihr.

Bitte macht Euch bei allem Verständnis für Ungeduld klar, dass alle Beteiligten sich

1) Für Euch und nicht gegen Euch einsetzen.

2) Dieses ohne Bezahlung neben ihren normalen täglichen Beschäftigungen tun und daher vielleicht nicht immer so schnell und hier so präsent sein können, wie Ihr das gern hättet.

3) Hier geschriebene Bitten zu koordinierten anstelle chaotischer individueller Aktivitäten ohne Absprache nicht dazu dienen, jemanden zu maßregeln oder zu behindern, sondern einfach und allein dem Zweck, für alle Münchner Biker das Beste zu erreichen, indem man gemeinsam arbeitet anstatt gegeneinander.

Wer da mitmachen will, melde sich doch einfach bei M97 und DIMB.

Wir haben hier alle das selbe Ziel.

:)
 
Die Sache ist ganz einfach:

Lieber Ungeduld als Porzellan zertreten.

Da hier jeder in diesem Forum mitlesen kann, kann es nicht Sache sen, daß alles Aktuelle verbreitet wird. Oder was sollen z.B. Grundstückeigentümer von uns halten, wenn wir erst im Forum und dann mit ihnen über ihre Flächen sprechen?

Vertraulichkeit ist nicht immer auch mangelnde Transparenz.
 
Vertraulichkeit ist nicht immer auch mangelnde Transparenz.

Da stimme ich dir zu, aber vielleicht würde es ja auch schon helfen zu sagen "unsere nächsten Schritte sind..." um den Ungeduldigen zu zeigen, dass etwas voran geht.

Was ich allerdings als kontraproduktiv empfinde (und das hat jetzt überhaupt nichts mit dir zu tun) ist, dass hier Posts zensiert werden, nur weil man andere Interessen hat. Das ist einfach nur noch undemokratisch.
 
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