Bocksprung über den Lenker üben

Bei der Sache mit der judorolle gebe ich absolut recht. Wenn man das richtige fallen beherrscht hilft einem das sehr oft weiter. Allerdings hilft da wirklich nur so oft wie möglich üben bis es wirklich ein Automatismus wird. Wenn du denken musst ist es schon zu spät...
 
Wo soll denn der Sprung über den Lenker was helfen.
Das Vid mit dem Prof ist zwar ganz witzig, aber freies, ebenes Geländer zum weiterstolpern hat man wohl eher seltener, da wo Gefahr besteht über den Lenker zu gehen.

Grundsätzlich sollte man sich "einfach" nur verinnerlichen, sich nicht mit den Händen abzufangen sondern, wie erwähnt, abzurollen. Der Rest ist mehr oder weniger Glückssache.
 
Jain, es ist auch viel Übungssache wie du fällst. Das mit dem abrollen muss in Fleisch und Blut übergehen und absolut intuitiv geschehen.

Aber das mit dem bocksprung kann ich auch nicht wirklich als sonderlich sinnvoll erachten.
 
Stimme Dir ja voll und ganz zu.
Hab Ju-Jutsu zwar nur bis zum gelben Gürtel betrieben, aber das mit dem Abrollen sitzt bei mir recht instinktiv.
 
Bei mir war es zumindest der grüne, allerdings Judo. Aber das stetige üben und anwenden müssen ist sehr wichtig für die Verinnerlichung.
 
Ich hab auch keinen mehr, ist schon 17 Jahre her. :-D Die meisten Leute fallen aber halt nunmal wie ein Sack Kartoffeln und da macht es schon Sinn so etwas anständig zu trainieren.
 
Die meissten gehen doch ueber den Lenker, weil sie beim Anfahren am Steilhang nicht uebers Hinterrad aufsteigen und dann beim anbremsen vom Oberrohr nach vorne gehebelt werden. Bevor ich an solchen Haengen nach vorne in den Abgrund springe, zwinge ich mich eher zum korrekten auf- und absteigen im Gelaende.
 
Ich habe auch mal im steilen Gelände einen etwas heftigen Abgang über den Lenker gemacht, aber dann bin ich - wie auch immer, da kurzzeitiger Blackout - auf das Hinterrad des MTB gefallen und lag mit der Wade auf der heißen Bremsscheibe. Ich denke die Klickies waren schuld an dem Vorfall, dass ich mich nicht korrekt vom Rad trennen konnte...seht selbst was dadurch passiert ist:
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Ich habe auch mal im steilen Gelände einen etwas heftigen Abgang über den Lenker gemacht, aber dann bin ich - wie auch immer, da kurzzeitiger Blackout - auf das Hinterrad des MTB gefallen und lag mit der Wade auf der heißen Bremsscheibe. Ich denke die Klickies waren schuld an dem Vorfall, dass ich mich nicht korrekt vom Rad trennen konnte...seht selbst was dadurch passiert ist:
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Uh das schaut ja mal richtig übel aus. Vor allem nach zwei Wochen. Würde ja mal gerne wissen wie du es dann zu Stande gebracht auf dem Hinterrad zu landen bei einem Abgang übern Lenker.
 
Uh das schaut ja mal richtig übel aus. Vor allem nach zwei Wochen. Würde ja mal gerne wissen wie du es dann zu Stande gebracht auf dem Hinterrad zu landen bei einem Abgang übern Lenker.
Hallo
So jetzt gibts was fürs Phrasenschwein.
"was schief gehen kann geht auch schief"
"Schlimmer geht immer"
"ein unmöglich?völlig unmöglich!!"
Gute Besserung.
erschreckend wie heiß die Scheiben werden.
Mir ist vorige Tage erstmal richtig aufgefallen,wie breit die Lenker heute sind.
Besonders bei den 29er.
Ist ja nicht nur die Kunst halbwegs vernünftig abzurollen.
Sondern auch die Beinschere so weit und so schnell hinzubekommen.
Ohne die Kiste mitzureißen.
Gruß Michael
 
Sorry Freunde aber das ist doch alles absoluter Schwachsinn. Bei den paar mal wo es mich und jeden den ich kenne, nach vorne übern Lenker gerissen hat, war weder Bocksprung noch Judorolle (hab ich ich wirklich drauf, bedingt durch regelmäßiges sportliches Fremdgehen ;)) möglich. Glaube kaum das da ne Sekunde zwischen Impuls und Aufprall war. Ab einem gewissen Tempo ist da infach nix mehr mit kontrolliertem abspringen (erst recht nicht Bockspringen). Hinzu kommt dann noch die Beschaffenheit des Geländes, wie steil der Hang ist usw.
 
Ab einem gewissen Tempo ist da infach nix mehr mit kontrolliertem abspringen (erst recht nicht Bockspringen).
Sicher, ab einem gewissen Tempo nicht mehr. Aber dennoch kann das vorkommen.
Ich habe einmal einen perfekten Bocksprung (Grätsche) über meinen Lenker und über meinen Hund gemacht, der sich vor mir ins Down geworfen hatte (wahrscheinlich durch eine Fehlverknüpfung). Der Nachteil bei der Übung ist, dass man das Bike anschließend in irgendeiner Form ins Kreuz bekommt, vor allem, wenn es bergab geht.
 
Das haben wir früher gemacht um unsere nichtbikenden Freunde zu beeindrucken...mit speed ankommen, nen Stoppie machen und mit dem Schwung übern Lenker. das Rad wurde dabei natürlich ganz cool hinterm Rücken, am Vorbau abgefangen.
In der Praxis, außer vielleicht für Trialgeschichten, eine eher unnütze Übung.
Sollte man nicht normalerweise versuchen nach hinten vom rad runter zu kommen, wenns brenzlig wird?
 
Sorry Freunde aber das ist doch alles absoluter Schwachsinn. Bei den paar mal wo es mich und jeden den ich kenne, nach vorne übern Lenker gerissen hat, war weder Bocksprung noch Judorolle (hab ich ich wirklich drauf, bedingt durch regelmäßiges sportliches Fremdgehen ;)) möglich. Glaube kaum das da ne Sekunde zwischen Impuls und Aufprall war. Ab einem gewissen Tempo ist da infach nix mehr mit kontrolliertem abspringen (erst recht nicht Bockspringen). Hinzu kommt dann noch die Beschaffenheit des Geländes, wie steil der Hang ist usw.
Schwachsinn mag es für dich sein. Mir hat das die judorolle schon ein paar mal den arsch gerettet. Wenn du natürlich nur mit Überschall durch den Wald fegst hilft die evtl wirklich nicht mehr... :rolleyes:
 
Bei immer breiter werdenden Lenkern kaum eine Alternative für Ü40. ;)

Verkeile mich mit meinem 76er schon oft genug an irgendwelchen, sich mir in den Weg stellenden Bäumen, stelle mir besser garnicht erst vor, wenn sich dann noch meine Beine mit dem Lenker verknoten. ;)
 
Gefährlich!!! Von solchen Aktionen ist abzuraten (Todeszone zwischen Sattel und Lenker). Bei abgesenktem Sattel findet ein sicheres absteigen hinter der Sattel statt. Das Bike wird dabei nach vorne von sich gestoßen.
 
Gefährlich!!! Von solchen Aktionen ist abzuraten (Todeszone zwischen Sattel und Lenker). Bei abgesenktem Sattel findet ein sicheres absteigen hinter der Sattel statt. Das Bike wird dabei nach vorne von sich gestoßen.

Das ganze Leben ist gefährlich ;)
Wie willst du hinter den Sattel absteigen, wenn du gerade dabei bist, nach vorne überzukippen? Dazu hätte ich gerne mal eine ausführlichere Erklärung :)
 
Wir wissen beide, das wenn es einen über den Lenker schlägt, ist davor einiges schief gelaufen. An dem Punkt "Was ist alles schief gegangen" empfiehlt es sich daran zu arbeiten als mit unnatürlichen Bewegungsabläufen Kopf und Kragen zu riskieren.

Es gibt sichere Möglichkeiten als so von seinem Bike abzusteigen. Letztendlich darf jeder seinen Körper und sein Material selbst zerstören.
 
Wir wissen beide, das wenn es einen über den Lenker schlägt, ist davor einiges schief gelaufen. An dem Punkt "Was ist alles schief gegangen" empfiehlt es sich daran zu arbeiten als mit unnatürlichen Bewegungsabläufen Kopf und Kragen zu riskieren.

Es gibt sichere Möglichkeiten als so von seinem Bike abzusteigen. Letztendlich darf jeder seinen Körper und sein Material selbst zerstören.

Und wenn man hinter den Sattel absteigen muss, dann ist davor nichts schiefgelaufen? :confused:
Ich versteh die Argumentationskette noch nicht. Hier geht's doch darum, was man tut, nachdem was schiefgelaufen ist. Wenn das nie passieren würde, dann müsste man sich über's Absteigen ja eh keine Gedanken machen, egal in welche Richtung.

Ketzerische These:
Wenn man im steilen Gelände mit ausreichend Druck aufm VR fährt und in Kehren nicht das HR rumrutschen lässt, langt's einem bei einem Fahrfehler nicht zwangsläufig/selten hinter den Sattel.
Noch ketzerischer:
Wenn man so fährt, dass man auf jeden Fall immer nach hinten runter kommt, ist der Fehler eh schon klar ;)
 
Letzteres habe ich aus seinem Post nicht unbedingt rausgelesen.
Über den Sattel nach hinten abzusteigen hat deutlich was kontrollierteres als über den Lenker zu gehen, egal wie.

Hat jeder sein mehr oder weniger eigenes Bild und seine Definition im Kopf, wie kontrolliert so ein Abgang aussieht.
Mich hat´s fast schon über den Lenker gehauen, nur weil ich mit der Hose am Sattel hängengeblieben bin. Das kann auch in recht flachem Gelände weh tun.
Ich bin heilfroh, daß ich mich mehr oder weniger instinktiv abrollen kann, egal ob´s über den Lenker geht oder ich seitlich kippe. Schon allein den Reflex zu unterdrücken, sich mit der Hand abstützen zu wollen, kann vor den klassischen Unterarm- und Handgelenkbrüchen schützen. Dann ist die Tour definitiv zu Ende, eher als bei paar Schürfwunden.
 
Bei immer breiter werdenden Lenkern kaum eine Alternative für Ü40. ;)
Sag ich doch:hüpf:

Hallo
Naja und das Fallen ,ist von Vorteil wenn man es kann.
Ob es in Notsituation,dann auch wirklich zur Anwendung kommt,ergibt sich dann wohl.oder eben nicht.
Ich glaube hier hat jeder so ein bischen Recht.
Gruß Michael
 
Und wenn man hinter den Sattel absteigen muss, dann ist davor nichts schiefgelaufen? :confused:
Was denn? Wenn man runter faehrt und halbwegs zentral mit dem Schwerpunkt ueber dem Tretlager steht, ist man mit den Hinterlaeufen eh schon hinter dem Sattel. In der Position uebers Hinterrad abzusteigen ist doch normal, egal ob aus Panik oder ob man nur ein Foto machen moechte.
 
das führt doch irgendwie jetzt am Thema vorbei oder?
Natürlich ist es besser/sicherer/wünschenswerter, wenn man nach hinten runter kommt. Und ja, fürs Foto machen wäre es durchaus schwachsinnig, einen Bocksprung übern Lenker zu machen.
 
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