Biker in und rund um Nürnberg gesucht - Teil 2

Anzeige

Re: Biker in und rund um Nürnberg gesucht - Teil 2
Moin,

hat sich hier schon mal jemand die PDF zum geplanten "Bikepark" am Tiergarten durch gelesen?

https://www.dimb-ig-nuernberg-fuert...ommission-zum-projekt-bikepark-schmausenbuck/
Da soll unter anderen eine "ENDURO" Strecke entstehen, die auch CrossCountry Fahrer nutzen sollen? Bitte was? Sollen dann die CC Kollegen die Chicken Lines nehmen oder wie stellen die sich das vor?

Es sollen bei anderen Strecken auch noch Tonnen von Mineral- und Brechsandsplittmischung verwendet werden. Na Bravo, ich mag schon die normalen (Schotter) Waldwege nicht, das zeug ist doch auch nicht besser. Und was ist das für eine Belastung für die Natur wenn so was da hin gekippt wird? Naja gut Boden Erosionen gibt es dann nicht mehr, der ist ja dann so gut wie nicht mehr vorhanden...

Die Streckenlänge sind wohl auch ein schlechter Scherz, da schaffen es ja Privatmenschen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde auf kleinere Fläche, längere Trails zu bauen...

https://schwarzenbruck.de/mountainbike-rundkurs-fuer-schwarzenbruck-in-eigenregie/
Und der Rest wird dann alles zurückgebaut oder wie? Der Platz wird niemals reichen, jetzt ist ja bei schönen Wetter die Hölle los.

Oder sehe ich das nur zu eng?
 
Ich bin auch grundsätzlich für legale Strecken am Buck, allerdings sehe ich das auch maximal kritisch:

Die Sitzung hat deutlich gemacht, dass das Interesse der Stadt bzw. Staatsforsten ausdrücklich auf eine Kanalisierung der Mountainbiker*innen am Buck im Bereich der projektierten Fläche abzielt. Mit der primären Argumentation des Umweltschutzes (Bodenerosion) verwies Sportbürgermeister Dr. Klemens Gsell klar darauf, dass „ein Teil der Motivation [die projektierte Fläche zu errichten] ganz offen die Einschränkung [des restlichen Gebietes]“ ist. Zitat: „Wir wollen schon erreichen, dass man nicht mehr jeden Felsen hinunterbiked“. Und „klare Verbote werden kommen“.

Und ist das nicht so oder so ähnlich in Stuttgart passiert?

Da sollte sich die Community vielleicht wirklich überlegen ob man der DIMB beitritt um mehr Gewicht in der Diskussion zu haben. Oder ob man vielleicht wenigstens Strava/Trailforks whatever deaktiviert/privat stellt wenn man irgendwo unterwegs ist.
 
Ich habe mich vor einer Weile über die aktuelle Situation informiert und finde die Arbeit der DIMB sehr wichtig. In dieser absurden Diskussion reden scheinbar wieder viele Politiker und Verwaltungsbeamte von Dingen, von denen sie keine Ahnung haben. Mich erinnert das an die „Killerspiel“-Diskussion vor ein paar Jahren.

MTB findet immer mehr Zulauf und ist für immer mehr Menschen in diesem Jahrhundert eine geliebte Freizeitbeschäftigung und ich denke, man kann ganz objektiv sagen, dass es weniger sozial- und umweltverträgliche und ungesündere Freizeitbeschäftigungen gibt. Ich denke, Gemeinden müssen dafür sorgen, dass Naherholungsgebiete existieren und dass in diesen die Möglichkeit zur Ausübung tatsächlich relevanter Hobbies besteht. Dass sich ein Netz offizieller Wanderwege bis in die entlegensten Winkel Europas zieht, ist ja hingegen völlig unproblematisch. Ich persönlich könnte eher auf diese verzichten als auf schmale inoffizielle Trails. Aber mich und andere, die so denken, fragt man ja nicht.

Die Empörung darüber, dass „so etwas doch nicht geht“ übersteigt meiner Meinung nach deutlich die tatsächlichen Konsequenzen der Nutzung der Trails am Buck. Da wird wieder der Naturschutz betont, dabei kann man insbesondere den Teil um die Stromtrasse nicht gerade als ursprünglich bezeichnen. Zudem liegt ja doch relativ viel in Nähe des Tiergartens und der Stromtrasse, so dass sich wilde Tiere wohl ohnehin bereits ohne die Biker weiter östlich ungestörter fühlen müssten. Dennoch sieht man ja z.B. überall sehr viel von Wildschweinen aufgewühlten Boden. So unwohl scheinen die sich da nicht zu fühlen. Und wenn es mal wieder drei Wildschweine zu viel werden, müssen die natürlich sofort zurückgedrängt werden. Und wenn vielleicht mal wieder ein Problembär seinen Weg in unser Land finden sollte, müssten sowieso alle Menschen in Panik verfallen und dieses Monster erlegen. Vermutlich fehlt mir der wissenschaftliche Hintergrund in den Bereichen Geologie, Biologie, Forstwirtschaft etc. aber es erscheint mir irgendwie so gar nicht plausibel, dass ein paar Trails Bodenerosion in tatsächlich signifikantem Umfang verursachen können. Als hätten wir keine anderen Probleme und als würden Menschen, Tiere und Pflanzen nicht schlimmere Dinge überstehen.

Diese Heuchelei mit dem Naturschutz ist mir einfach zuwider. Ja, es verlaufen schmale inoffizielle Trails abseits der Forst- und Wanderwege. Aber die Dichte und Anzahl der Trails, die man auf einer typischen Buck-Runde fährt, sind mMn dennoch nicht extrem hoch. Und die Jungs und Mädels, die sich in voller Montur und auf dem DH Bike auf relativ wenige Lines konzentrieren, ziehen ohnehin keine weiten Kreise.
Zudem sehe ich gerade auf den Wegen, auf denen wirklich fast nur Biker und kaum Fußgänger unterwegs sind, auch absolut kein Müllproblem.
Auch die Lärmbelästigung sehe ich nicht als kritischer als bei Gruppen, die mit Walking-Stöcken bewaffnet klappernd und sich unterhaltend durch den Wald laufen. Diese Art von Freizeitbeschäftigung steht aber irgendwie nicht unter Beobachtung. Ist ja gesund. MTB hingegen ist ja... Moment...

Ist ja schön, dass mit XC-Fahrern auch Leute an der Diskussion teilnehmen, die den Sport MTB tatsächlich praktizieren. Vielleicht sollte man aber den Entscheidern mal erklären, dass der normale Durchschnittsbiker am Buck seine Disziplin eher als Trail oder Enduro bezeichnen würde und dass der genau diese Art von Strecken braucht, die gerade diskutiert wird und dass es diese eben nicht an jeder Ecke gibt. Der typische XC-Biker hingegen findet seinen Spaß tendenziell auch noch auf eher milderen Wegen, die es zuhauf gibt.

Vielleicht sollte man auch nicht überlegen, was man noch alles verbieten kann, was aus sich selbst heraus entstanden ist, sondern mal betrachten, welche enormen Trailnetzwerke in anderen Regionen der Welt als Angebot für die Bürger entstehen.

Meiner Meinung nach lässt sich MTB am Buck nicht unterdrücken. Ich hoffe, die Verantwortlichen werden das bald erkennen. Mountain biking is not a crime.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Ich bin Sprecherin der im vergangenen Jahr neu gegründeten DIMB IG Nürnberg-Fürth.

Wir haben uns mit den Mountainbikegruppen der DAV Sektionen Nürnberg und Fürth und mit den Kreisverbänden des ADFC Nürnberg und Fürth vernetzt und bereits eine allgemeine Stellungnahme zum Mountainbiken in Nürnberg und Fürth an sämtliche relevanten Stellen herausgegeben.

Diese findet ihr hier: https://www.dimb-ig-nuernberg-fuert...und-der-adfc-kreisverbaende-nuernberg-fuerth/

Wir stehen dem Projekt "Bikepark Schmausenbuck" sehr kritisch gegenüber und haben bereits mit Politikern aus der Sportkommission, mit dem Forstbetrieb und anderen beteiligten Akteuren Kontakt aufgenommen und in verschiedenen Gesprächen unsere Position erklärt. Diese findet ihr auch hier in der dazu veröffentlichten Stellungnahme:
https://www.dimb-ig-nuernberg-fuert...ommission-zum-projekt-bikepark-schmausenbuck/

In dem Text findet ihr auch den Link zu der Projektierung https://online-service2.nuernberg.de/buergerinfo/si0056.asp?frame=0&__ksinr=15133

Gerade durch den seit Corona noch zunehmenden Nutzungsdruck und viele neue Bauten gestaltet sich die Situation in Nürnberg und Fürth zunehmend schwierig. Zugleich haben die öffentlichen Stellen meist wenig Ahnung von unserem Sport oder wie wir überhaupt im Wald unterwegs sind. Dadurch haben dann Unternehmen wie das RadQuartier leichtes Spiel, für viel Geld für den Breitensport zweifelhaft attraktive und nachhaltige Streckenprojekte an die Stadt zu verkaufen.

Wir arbeiten seit unserer Gründung Ende 2019 aktiv und mit viel Engagement und Zeiteinsatz ehrenamtlich darum, dass sich das ändert!

Damit wir aber möglichst viel Schlagkraft und Einfluss haben ist es wichtig, dass möglichst alle Biker in die DIMB kommen. Für runtergerechnet nicht mal 2 Euro im Monat Mitgliedsbeitrag ist das auch echt machbar und unterstützt die Sache der MountainbikerInnen - nicht nur hier, sondern bundesweit!

In der kurzen Zeit seit unserer Gründung haben wir uns bereits sehr gut vernetzt und stehen mit allen öffentlichen Stellen, den Forstbetrieben, der Politik etc in regem Austausch. Nur so können wir für die Trails in Nürnberg und Fürth was erreichen und die Freiheit erhalten und schützen, die wir derzeit noch haben!

Alle sind herzlich eingeladen, sich aktiv bei uns zu engagieren! Und wenn ihr dafür keine Zeit habt, macht auch nichts. 2 Euro im Monat Mitgliedsbeitrag (plus etliche Rabatte und Vergündtigungen bei Händlern, die BIKE etc.!) sind aber doch allemal drin.

Vorteile für Mitglieder: https://www.dimb.de/mitgliedschaft/vorteile-fuer-mitglieder/

Mitgliedsanträge stellt ihr hier: https://www.dimb.de/mitgliedschaft/mitglied-werden/

Wir haben auf unserer lokalen Seite jetzt auch direkt einen Button eingefügt auf der Startseite, damit man nicht groß suchen muss: http://www.dimb-ig-nuernberg-fuerth.de/

Viele Grüße,
Nora

Nora Beyer
Sprecherin IG Nürnberg-Fürth

Deutsche Initiative Mountainbike e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Heisenbergweg 42
85540 Haar
Telefon: +49 157 58 73 0970
E-Mail: [email protected]

Web | Facebook | Instagram
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch grundsätzlich für legale Strecken am Buck, allerdings sehe ich das auch maximal kritisch:

Die Sitzung hat deutlich gemacht, dass das Interesse der Stadt bzw. Staatsforsten ausdrücklich auf eine Kanalisierung der Mountainbiker*innen am Buck im Bereich der projektierten Fläche abzielt. Mit der primären Argumentation des Umweltschutzes (Bodenerosion) verwies Sportbürgermeister Dr. Klemens Gsell klar darauf, dass „ein Teil der Motivation [die projektierte Fläche zu errichten] ganz offen die Einschränkung [des restlichen Gebietes]“ ist. Zitat: „Wir wollen schon erreichen, dass man nicht mehr jeden Felsen hinunterbiked“. Und „klare Verbote werden kommen“.

Und ist das nicht so oder so ähnlich in Stuttgart passiert?

Da sollte sich die Community vielleicht wirklich überlegen ob man der DIMB beitritt um mehr Gewicht in der Diskussion zu haben. Oder ob man vielleicht wenigstens Strava/Trailforks whatever deaktiviert/privat stellt wenn man irgendwo unterwegs ist.
Es wäre wirklich wichtig, der DIMB beizutreten, damit wir (noch) mehr Gewicht gegenüber den öffentlichen Stellen bekommen. Zumal ja, wie gesagt, der Mitgliedsbeitrag der DIMB lächerlich ist im Gegensatz dazu, was vergleichbare Vereine verlangen.

Wir führen sehr zeit- und überzeugungsintensive Gespräche u.a. mit den Forstbetrieben in Nürnberg und Fürth auch in Bezug darauf, was denn ein legaler oder illegaler Weg sei. Der relevante Begriff im bayerischen Wegerecht ist der des "geeigneten Weges". Dazu gibt es bereits für uns Mountainbiker sehr positive und liberal ausgelegte Gerichtsurteile. Auch diese Rechtsarbeit ist ein Teil dessen, was wir tagtäglich tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich vor einer Weile über die aktuelle Situation informiert und finde die Arbeit der DIMB sehr wichtig. In dieser absurden Diskussion reden scheinbar wieder viele Politiker und Verwaltungsbeamte von Dingen, von denen sie keine Ahnung haben. Mich erinnert das an die „Killerspiel“-Diskussion vor ein paar Jahren.

MTB findet immer mehr Zulauf und ist für immer mehr Menschen in diesem Jahrhundert eine geliebte Freizeitbeschäftigung und ich denke, man kann ganz objektiv sagen, dass es weniger sozial- und umweltverträgliche und ungesündere Freizeitbeschäftigungen gibt. Ich denke, Gemeinden müssen dafür sorgen, dass Naherholungsgebiete existieren und dass in diesen die Möglichkeit zur Ausübung tatsächlich relevanter Hobbies besteht. Dass sich ein Netz offizieller Wanderwege bis in die entlegensten Winkel Europas zieht, ist ja hingegen völlig unproblematisch. Ich persönlich könnte eher auf diese verzichten als auf schmale inoffizielle Trails. Aber mich und andere, die so denken, fragt man ja nicht.

Die Empörung darüber, dass „so etwas doch nicht geht“ übersteigt meiner Meinung nach deutlich die tatsächlichen Konsequenzen der Nutzung der Trails am Buck. Da wird wieder der Naturschutz betont, dabei kann man insbesondere den Teil um die Stromtrasse nicht gerade als ursprünglich bezeichnen. Zudem liegt ja doch relativ viel in Nähe des Tiergartens und der Stromtrasse, so dass sich wilde Tiere wohl ohnehin bereits ohne die Biker weiter östlich ungestörter fühlen müssten. Dennoch sieht man ja z.B. überall sehr viel von Wildschweinen aufgewühlten Boden. So unwohl scheinen die sich da nicht zu fühlen. Und wenn es mal wieder drei Wildschweine zu viel werden, müssen die natürlich sofort zurückgedrängt werden. Und wenn vielleicht mal wieder ein Problembär seinen Weg in unser Land finden sollte, müssten sowieso alle Menschen in Panik verfallen und dieses Monster erlegen. Vermutlich fehlt mir der wissenschaftliche Hintergrund in den Bereichen Geologie, Biologie, Forstwirtschaft etc. aber es erscheint mir irgendwie so gar nicht plausibel, dass ein paar Trails Bodenerosion in tatsächlich signifikantem Umfang verursachen können. Als hätten wir keine anderen Probleme und als würden Menschen, Tiere und Pflanzen nicht schlimmere Dinge überstehen.

Diese Heuchelei mit dem Naturschutz ist mir einfach zuwider. Ja, es verlaufen schmale inoffizielle Trails abseits der Forst- und Wanderwege. Aber die Dichte und Anzahl der Trails, die man auf einer typischen Buck-Runde fährt, sind mMn dennoch nicht extrem hoch. Und die Jungs und Mädels, die sich in voller Montur und auf dem DH Bike auf relativ wenige Lines konzentrieren, ziehen ohnehin keine weiten Kreise.
Zudem sehe ich gerade auf den Wegen, auf denen wirklich fast nur Biker und kaum Fußgänger unterwegs sind, auch absolut kein Müllproblem.
Auch die Lärmbelästigung sehe ich nicht als kritischer als bei Gruppen, die mit Walking-Stöcken bewaffnet klappernd und sich unterhaltend durch den Wald laufen. Diese Art von Freizeitbeschäftigung steht aber irgendwie nicht unter Beobachtung. Ist ja gesund. MTB hingegen ist ja... Moment...

Ist ja schön, dass mit XC-Fahrern auch Leute an der Diskussion teilnehmen, die den Sport MTB tatsächlich praktizieren. Vielleicht sollte man aber den Entscheidern mal erklären, dass der normale Durchschnittsbiker am Buck seine Disziplin eher als Trail oder Enduro bezeichnen würde und dass der genau diese Art von Strecken braucht, die gerade diskutiert wird und dass es diese eben nicht an jeder Ecke gibt. Der typische XC-Biker hingegen findet seinen Spaß tendenziell auch noch auf eher milderen Wegen, die es zuhauf gibt.

Vielleicht sollte man auch nicht überlegen, was man noch alles verbieten kann, was aus sich selbst heraus entstanden ist, sondern mal betrachten, welche enormen Trailnetzwerke in anderen Regionen der Welt als Angebot für die Bürger entstehen.

Meiner Meinung nach lässt sich MTB am Buck nicht unterdrücken. Ich hoffe, die Verantwortlichen werden das bald erkennen. Mountain biking is not a crime.
Der Vergleich mit der Killerspiel-Debatte trifft die Situation tatsächlich ganz gut.

Die Gründe, die angebracht wurden und werden, warum das Mountainbiken ein Problem sei, sind sehr vielfältig. Herr Gsell betonte etwa bei der vergangenen Sportkommissionssitzung den Naturschutz ("dass man nicht jeden Sandsteinfelsen runterfahren müsse"). Von Seiten der Forstbetriebe steht in Gesprächen oft die Haftungsfrage im Vordergrund, d.h. hier steht Gebautes im Vordergrund.

Aber sehr deutlich wird immer, dass den öffentlichen Stellen überhaupt nicht klar ist, wie sich ein Großteil der Mountainbiker im Wald bewegt. Wie du richtig sagst, ist es ja schön und fördernswert, dass etwa die XC-Leistungssportfraktion der Eliteschule des Sports und einzelne Dirtjump Spots unterstützt werden. Die stellen aber eben nur einen kleinen Teil des Sports dar und haben wenig bis nichts damit zu tun, wie der Durschnittsbiker breitensportmäßig in Nürnberg und Fürth unterwegs ist.

Klar ist aber auch, dass eben die im Vordergrund stehen, die sich in diesen stellen. Und das haben im Bereich Schmausenbuck nun zwei Akteure aus Nischenbereichen ziemlich erfolgreich getan. Damit das dem großen Rest von uns nicht auf die Füße fällt ist Engagement gefragt!
 
@selenge Es ist auf eurer Seite nicht direkt ersichtlich, wie man denn nun beitritt. Kontaktformular, ist schon klar, aber manch einen im-Affekt-beitreten-Wollenden könnte das im Zeitalter des Knopfdrucks schon abhalten. Zumal es dazu auch keinen prägnant platzierten Hinweis gibt.

Meine Anfrage ist trotzdem schon raus.
 
@selenge Es ist auf eurer Seite nicht direkt ersichtlich, wie man denn nun beitritt. Kontaktformular, ist schon klar, aber manch einen im-Affekt-beitreten-Wollenden könnte das im Zeitalter des Knopfdrucks schon abhalten. Zumal es dazu auch keinen prägnant platzierten Hinweis gibt.

Meine Anfrage ist trotzdem schon raus.
Danke dir! Wir ändern das, damit es ersichtlicher ist.

Beitritt läuft immer zentral über die DIMB. Anmeldung hier:
https://www.dimb.de/mitgliedschaft/mitglied-werden/

NACHTRAG: "Mitglied werden" Button ist jetzt direkt auf der Startseite: http://www.dimb-ig-nuernberg-fuerth.de/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das zur Verfügung gestellte Areal, genannt Schmausenbuck, bietet eine perfekte Ausgangssituation. Im Schneisenbereich, zwischen zwei Waldstücken, befindet sich eine ca. 10750qm große Fläche. Das topographisch für eine Mountainbike Strecke sehr geeignete Gelände hat eine breite von ca. 35m eine länge von ca. 300m und ca. 25 Höhenmeter. Auf diesem Bereich kann der individuell geplante Bike Park, mit einer Trailnetzlänge von 1665m hervorragend integriert werden und bildet eine Mountainbike Freizeitattraktion der Superlative.

Das Konzept ist ja wohl ein schlechter Scherz... für 750k. :spinner:

Was darf man sich denn unter einer Matsch Area vorstellen? ?
 
Das Konzept ist ja wohl ein schlechter Scherz... für 750k. :spinner:

Was darf man sich denn unter einer Matsch Area vorstellen? ?
Genau deswegen ist es wichtig, dass wir uns als Mountainbiker organisieren. Damit wir entsprechend eine Repräsentation und Schlagkraft haben, so etwas wirkungsvoll zu kritisieren.

Man muss auch bedenken: Wenn die Stadt das Geld für dieses Projekt ausgibt, dann wird sie sehr lange erst mal keine Mittel für Mountainbikeförderung bereitstellen, weil sie dann ja argumentieren kann "Wir haben euch doch für 750k einen ´Bikepark` gebaut". Plus: Es wird eine definitive Kanalisierungsfunktion mit diesem Projekt angestrebt.

Deswegen ist es JETZT wichtig, dass wir uns engagieren und den entsprechenden Stellen klar machen, wie wir unterwegs sind, was wir wollen und was Sinn macht. Das Projekt in der vorliegenden Form nicht.

Also: Engagiert euch bei uns in der DIMB IG Nürnberg-Fürth. https://www.dimb-ig-nuernberg-fuerth.de/
 
Hey Nora, schön das du auch hier her gefunden hast. ;)

ich finde vor allen "lustig" und Traurig zugleich das die Gemeinde Schwarzenbruck es geschafft hat in Eigenregie einen 1,5 km langen Rundkurs in Ihren Wald zu basteln. Die haben da auch keine Bedenken wegen den Bauten und fun fact am Rande, das am Tiergarten soll insgesamt nur 1,6 km werden, ich glaube nicht das diese kleine Gemeinde 750000€ dafür ausgegeben hat. Geschweige denn von ca. 2000€ mtl. Instandhaltungskosten...

https://schwarzenbruck.de/mountainbike-rundkurs-fuer-schwarzenbruck-in-eigenregie/
(PS: am Samstag 06.06. ab 14 Uhr ist Streckenpflege, der Trail wird von Privat in Schuss gehalten, wie am Tiergarten. ;) ABER Genehmigt von der Gemeinde ;) )

Selbst wenn die das auf biegen und brechen am Tiergarten durch ziehen, dann wandern die meisten MTBler ab, vermutlich Tiefer in den Wald rein und bauen da ihr Zeug (was dann bestimmt klasse für die Rettungskräfte ist, falls dann doch mal was Passiert). Der Rest findet sich dann bestimmt beim Steinbrüchlein, alte Veste usw. wieder.

Wooohooo Applaus Problem erkannt, Problem gebannt, und neue stärker frequentierte Hotspots. Was in Fürth abgeht Interessiert dann nicht weiter und im Gemeindegebiet Nürnberg hängen dann bestimmt über all Fahrverbotsschilder, weil es gibt ja das am Tiergarten...

Auch Frage ich mich was der Naturschutz dazu sagt, das da oben Tonnen von Bruchsandstein verteilt werden soll, kann man "neue" Steingärten nicht verhindern? :lol:

Die vorhandene Strecke von der Stromschneise Richtung Sausline runter z.b. finde ich besser ausgebaut als manche Trails in einen Bikepark, irgendwie logisch wenn da oben die Leute seit an die 30 Jahre bauen, laut dem einen bericht.

Ich finde das ja echt klasse das hier was gemacht werden soll, aber dann doch bitte nachhaltig, für eine breitere masse und das vorhandene nicht gleich zerstören, wenn die Strecken in Schuss gehalten werden, gibt es auch keine Bodenerosionen. Vor allen wenn da was "Gescheites" steht, wer hat denn bitte so nah in der Stadt nen Bikepark? Das wäre auch für die Touristikbranche Interessant.

Und mal ganz ehrlich, wenn zusammen mit den ganzen Vereinen gemeinsam geplant wird und die Vereinsmitglieder selber mit anpacken beim ausbau, da braucht man keine Firma die für 750000€ was hin baut, die kann dann ja gerne als beratene Funktion engagiert werden damit das mit den TÜV abnahmen klappt. (Müssen Trails echt vom TÜV abgenommen werden, habe ich ja noch nie gehört.)

Just my 2 cent, muss jetzt hier abbrechen sonst rege ich mich zu sehr auf, da gehe ich lieber bei regen Rad fahren...
 
Hey Nora, schön das du auch hier her gefunden hast. ;)

ich finde vor allen "lustig" und Traurig zugleich das die Gemeinde Schwarzenbruck es geschafft hat in Eigenregie einen 1,5 km langen Rundkurs in Ihren Wald zu basteln. Die haben da auch keine Bedenken wegen den Bauten und fun fact am Rande, das am Tiergarten soll insgesamt nur 1,6 km werden, ich glaube nicht das diese kleine Gemeinde 750000€ dafür ausgegeben hat. Geschweige denn von ca. 2000€ mtl. Instandhaltungskosten...

https://schwarzenbruck.de/mountainbike-rundkurs-fuer-schwarzenbruck-in-eigenregie/
(PS: am Samstag 06.06. ab 14 Uhr ist Streckenpflege, der Trail wird von Privat in Schuss gehalten, wie am Tiergarten. ;) ABER Genehmigt von der Gemeinde ;) )

Selbst wenn die das auf biegen und brechen am Tiergarten durch ziehen, dann wandern die meisten MTBler ab, vermutlich Tiefer in den Wald rein und bauen da ihr Zeug (was dann bestimmt klasse für die Rettungskräfte ist, falls dann doch mal was Passiert). Der Rest findet sich dann bestimmt beim Steinbrüchlein, alte Veste usw. wieder.

Wooohooo Applaus Problem erkannt, Problem gebannt, und neue stärker frequentierte Hotspots. Was in Fürth abgeht Interessiert dann nicht weiter und im Gemeindegebiet Nürnberg hängen dann bestimmt über all Fahrverbotsschilder, weil es gibt ja das am Tiergarten...

Auch Frage ich mich was der Naturschutz dazu sagt, das da oben Tonnen von Bruchsandstein verteilt werden soll, kann man "neue" Steingärten nicht verhindern? :lol:

Die vorhandene Strecke von der Stromschneise Richtung Sausline runter z.b. finde ich besser ausgebaut als manche Trails in einen Bikepark, irgendwie logisch wenn da oben die Leute seit an die 30 Jahre bauen, laut dem einen bericht.

Ich finde das ja echt klasse das hier was gemacht werden soll, aber dann doch bitte nachhaltig, für eine breitere masse und das vorhandene nicht gleich zerstören, wenn die Strecken in Schuss gehalten werden, gibt es auch keine Bodenerosionen. Vor allen wenn da was "Gescheites" steht, wer hat denn bitte so nah in der Stadt nen Bikepark? Das wäre auch für die Touristikbranche Interessant.

Und mal ganz ehrlich, wenn zusammen mit den ganzen Vereinen gemeinsam geplant wird und die Vereinsmitglieder selber mit anpacken beim ausbau, da braucht man keine Firma die für 750000€ was hin baut, die kann dann ja gerne als beratene Funktion engagiert werden damit das mit den TÜV abnahmen klappt. (Müssen Trails echt vom TÜV abgenommen werden, habe ich ja noch nie gehört.)

Just my 2 cent, muss jetzt hier abbrechen sonst rege ich mich zu sehr auf, da gehe ich lieber bei regen Rad fahren...
100% Zustimmung
 
Wer mag: Wir haben für die Diskussion aktueller Themen wie das Thema Projekt "Bikepark Schmausenbuck" neben unserenen vereinsinternen Gruppen auch immer am letzten Mittwoch im Monat einen Stammtisch. Zu dem sind auch Interessierte (Noch) Nicht-DIMBler mit kurzer Voranmeldung eingeladen. Es gibt momentan sehr viel Neuigkeiten, es passiert sehr viel und wir haben dadurch auch imemr viel zu berichten, was wir in Newslettern, verschiedenen Gruppen etc. vereinsintern sowieso klar immer mit aktuellem Stand weitergeben und aufarbeiten aber ,wie gesagt, kommt doch auch gern mal beim Stammtisch vorbei.

Infos auch immer hier:

Auf unserer Webseite:

https://www.dimb.de/verein/dimb-igs-vor-ort/dimb-ig-nuernberg-fuerth/

Auf Facebook sind wir auch:

https://www.facebook.com/dimbignuernbergfuerth/

Und ebenso auf instagram:

https://www.instagram.com/dimb.nuefue/?hl=en

Und, wie gesagt, am meisten bringt es der Sache, wenn ihr einfach Mitglied werdet.

Den Mitgliedsantrag stellt ihr direkt bei der DIMB-Bundesstelle:

https://www.dimb.de/mitgliedschaft/

Dann landet ihr, wenn ihr bei unserer IG im PLZ-Bereich seid, direkt bei uns im Verteiler. Wenn nicht, macht auch nichts, dann schreibt uns einfach kurz eure Mitgliedsnummern, sobald ihr die habt.
 
wie ist denn der Standpunkt der DIMB zu dem Bewerben des Bucks bzw. Veste in der aktuellen Mountainbike?
https://www.mountainbike-magazin.de/heft/mountainbike-07-2020-19772988.html
"Trailguide Nürnberg

Let it flow: In den verwunschenen Wäldern rund um die Frankenmetropole ist ein wunderschönes Trail-Netz entstanden."

inkl. Tourenvorschlängen zu den Hotspots am Buck, Klamm und Veste? Eine Entspannung in punkto weniger Biker dürfte man damit ja nicht erreichen?
 
War heute nicht am STB oder auf den Trails.

Seit ca. 18:00 Uhr regnet es hier und laut wetteronline.de geht das bis 22:00 Uhr. Morgen früh soll es auch noch etwas Niederschlag geben.

Für den Vormittag trau ich mich daher keine Empfehlung zu geben …
 
wie ist denn der Standpunkt der DIMB zu dem Bewerben des Bucks bzw. Veste in der aktuellen Mountainbike?
https://www.mountainbike-magazin.de/heft/mountainbike-07-2020-19772988.html
"Trailguide Nürnberg

Let it flow: In den verwunschenen Wäldern rund um die Frankenmetropole ist ein wunderschönes Trail-Netz entstanden."

inkl. Tourenvorschlängen zu den Hotspots am Buck, Klamm und Veste? Eine Entspannung in punkto weniger Biker dürfte man damit ja nicht erreichen?
lass gut sein: in deiner Logik ist also das Tourenfahren hochproblematisch und all die anderen aktuell konfliktträchtigen Vorkommnisse absolut vernachlässigbar? :rolleyes::rolleyes:

mMn ist es genau andersrum.
 
Zurück
Oben Unten