Ich halte es auch für wichtig, mal an die Personalien oder wenigstens ein Foto zu kommen. Schließlich gab es schon richtig gefährliche Fallen mit versteckten Spießen in Körperhöhe oder Drahtzeug an dem ich mir ein Schaltwerk abgerissen habe. Das ist nicht nur Spaß mit paar Stöckchen auf einem Weg!
Ach nu aber
wegen so was regt man sich doch nicht auf, da räumt man den Kram beiseite und gut.
Es ist zwar ärgerlich, aber wenn ich einen Trampelpfad durchheize, fahre ich auf Sicht, das ist mein eignes Ding, ob ich über nen Ast stolpere. Solange es keine regelrechten Fallen sind (schwer zu beweisen).
Es geht hier um 200m Trampelpfad in einem Naturschutzgebiet!!!
http://www.leipziger-auwald.de/cms/front_content.php?idart=6#NSG%20Elster-Plei%C3%9Fe
Dieser Pfad ist seitdem es 1961 ein Naturschutzgebiet geworden ist gesperrt, die Schildchen an den Bäumen dürften in etwa so alt sein.
Irgendwann bin ich mal mit Jens da durch geradelt, so 2006. Seitdem wurde es ein Weg.
Der Wald wurde übrigens unter Naturschutz gestellt, weil er einer der letzten typischen Auwaldbereiche war (
"Das NSG wird geprägt von naturnahen Laubmischwäldern, deren Schutz und Erhaltung es dient."). Das dürfte spätestens seitdem alles geharvestert wurde und im Grunde schon mit der nicht mehr stattfindenden Flutung (es wird ja nur westlich der Linie künstlich geflutet, mit sparsamen Erfolg) an sich hinfällig sein.
Aber die Verbände werden sich daran klammern, ich vermute vor allem die Leute vom
NABU, die kümmern sich nämlich auch um die
Kröten, die im Paußnitzbogen laichen. Die Fauna, um, die es aber v.A. 1961 bei der Ausweisung des NSG ging, ist die
Mopsfledermaus - die ist jetzt garantiert geharvestert.
Also einfach ab und zu aufräumen, und wenn man die Jungs trifft, mal ein paar sachliche Argumente vorbringen.
Verboten ist nämlich dort nicht nur das Radeln, sondern auch das durch den Wald laufen und Äste aus dem Gebüsch zerren - beides ist nicht zulässig im Naturschutzgebiet.