@tgs
hatte es bisher nicht für nötig gehalten mich in diesem Forum anzumelden um hier zu kommentieren, aber nach deinem Beitrag in diesem thread (und einer einprägsamen Begegnung auf einem frisch angelegten Trail vor 14 Tagen) fühle ich mich nun dazu genötigt hier auch mal was loszuwerden.
Ich weiss gar nicht wo genau ich anfangen soll bei all dem was Du geschrieben hast, aber probiere mal mein Glück.
Erst zu dem Punkt bei dem ich Dir uneingeschränkt recht gebe:
Die "Trailetikette" verbietet es auf Trails die man nicht angelegt hat große bauliche Veränderungen vorzunehmen. Ausbessern ja, weg-/dazubauen nur nach Absprache mit den Erschaffern.
Nun zum Rest:
Wüsste gerne mal welche der vielen Trails Du und deine Ritter der Spandex-Fraktion im Raum Wü angelegt habt, oder regelmäßig pflegt.
(Einfach damit ich weiss das ich dort gefahrlos fahren kann
)
WÜsste gerne um die "Schlüsselstellen" auf den hiesigen Trails die entschärft wurden. Vor lauter Drops, Wurzelteppichen und fiesen Steinfeldern kann ich mich gar nicht entscheiden wo die pösen Jungs mit den Klappspaten die "fahrtechnischen Herausforderungen" zu lapidar für dich gemacht haben. Vielleicht die hängende Kurve auf dem Trail runter zur Wiese Klosterzell mit kleinen Kanten versehen?
In welcher der Auseinandersetzungen mit Staatsforst, Gebietsförstern oder Grundeignern warst Du direkt beteiligt? Mal mit einer der Personengruppen gesprochen? Evtl. am Rückbau des Trails im Steinbruch Höchberg dabei gewesen, oder der "Bähnle 1+2" Trails am Waldfriedhof und Heuchelhof durch das Gartenamt Würzburg, oder direkt in der Kontroverse mit den Waldbesitzern in Teilheim beteiligt gewesen?
Möchte auch noch zum allgemeinen Verständnis hier etwas loswerden.
1. Wir (damit meine ich die kleine Schaar an unerschrockenen (Klapp-)spatenbesitzern, Heckenscheren- und Rechenschwingern, fällen keine Bäume.
2. Alle Stunts werden so gebaut das eine möglichst große Gruppe an MTBlern sie befahren kann und der Förster, bzw Staatsforst, darüber hinwegsehen kann, was die meisten auch wollen (Stichwort Wegepflicht!). D.h. Tables statt Doubles und einen Chickenway wo es nicht anders geht.
3. Alle Biker sind willkommen!
4. In Bayern ist das fahren abseits geeigneter Wege generell verboten, die Auslegung was ein geeigneter Weg ist unterliegt dem lokalen Verständnis, im Zweifel der lokalen Gerichtbarkeit. Es ist generell also egal ob Stunts einen Trail schmücken, der Trail an sich ist schon illegal!
In den letzten Jahren haben Wir viele Trails und Locations in der Umgebung WÜ aus dem Wald gezaubert, einige davon sind der Stadt (Gartenamt) oder der Verwitterung zum Opfer gefallen. Das ist schade, aber nur vom reden entstehen keine neuen Trails, sei es mit oder ohne Stunts.
Beim Rest der Leser möchte ich mich herzlich für dieses Traktat entschuldigen.
Es gibt jede Menge Trails für unterschiedliche Ausrichtungen und Könnerstufen in und um Würzburg.
EInige davon möchten wir geheim halten, da sie nur durch großen zeitlichen Aufwand entstehen konnten und nicht für jede Könnerstufe geeignet sind (Ihr stürzt/verletzt Euch -> Trail wird zerstört) Andere Trails findet Ihr zT bei Strava, damit sie einer möglichst breiten Masse zugänglich sind.
Also, lieber tgs, ich freue mich auf die persönliche Begegnung mit Dir und dein "klarmachen"
Du kannst mich an fast jedem WE im Wald mit Spaten entdecken, zZt zwischen Trail zur Zeller Klosterwiese und dem Flowtrail nach der Zeller Waldspitze, oder an den Trails am Heuchelhof.
Beste Grüße,
Pablario