Biken trotz Bandscheibenvorfall

Hallo,

ich habe mir vor 4 Wochen einen BSV zugezogen. Physio hat nur begrenzt etwas gebracht, biken geht kaum. nach max 10km/200hm ists aus.

Nun hab ich im Thread desöfteren gelesen das Sitzen Probleme macht und wundere mich. Sitzen ist derzeit das einzige was wirklich ne Weile geht!

Stehen und Laufen geht gerade mal gar nicht, Treppen sind ein Trauerspiel. Die Schmerzen äußern sich hauptsächlich in der linken Hüfte und strahlen dann aus bis zum Knie runter. Matched das mit euren Symptomen? Die Diagnose bestand daraus, das der Orthopäde den Rücken an der Lendenwirbelsäule abgetastet hat, MRT gibs nicht.

Langsam vermute ich das ist etwas anderes. Kommt das jemandem bekannt vor?

Also die Art und Weise der Diagnose ist eine absolute Frechheit. Es lässt sich auf diese Weise wohl kein Bandscheibenvorfall diagnostizieren.

Ansonsten sind 4 Wochen auch keine Zeit für die Verbesserung des Allgemeinbefindens so es denn ein Bandscheibenvorfall ist. Da ist mehr Geduld gefragt. Es dürfte dann auch dringend angesagt sein in einer Akutphase auf das Biken vorübergehend zu verzichten.
 
Also die Art und Weise der Diagnose ist eine absolute Frechheit. Es lässt sich auf diese Weise wohl kein Bandscheibenvorfall diagnostizieren.

Ansonsten sind 4 Wochen auch keine Zeit für die Verbesserung des Allgemeinbefindens so es denn ein Bandscheibenvorfall ist. Da ist mehr Geduld gefragt. Es dürfte dann auch dringend angesagt sein in einer Akutphase auf das Biken vorübergehend zu verzichten.

Ja, wenn ich auf das Wetter schau bekomm ich auch die Kriese. Alles in mir schreit "ab in den Wald".

Hab grad beim Googeln immer wieder gelesen das nen MRT oder ähnliches unerlässlich sei, und mal eben zwei Wochen Wartezeit auch nicht das Maß der Wahl. Ich denke ich werde einen anderen Arzt konsultieren. Ist jemand aus Stuttgart/Remstal/Umgebung hier im Thread der nen Tip hätte welcher Arzt/Praxis taugt?
 
Ja, wenn ich auf das Wetter schau bekomm ich auch die Kriese. Alles in mir schreit "ab in den Wald".

Hab grad beim Googeln immer wieder gelesen das nen MRT oder ähnliches unerlässlich sei, und mal eben zwei Wochen Wartezeit auch nicht das Maß der Wahl. Ich denke ich werde einen anderen Arzt konsultieren. Ist jemand aus Stuttgart/Remstal/Umgebung hier im Thread der nen Tip hätte welcher Arzt/Praxis taugt?

Wenn Du es nicht mehr erwarten kannst, dann versuch einen Termin in einem Krankenhaus in der Neurochirurgie zu bekommen. Erklär denen Deinen Fall und frag Deinen Hausarzt Dir eine Krankenhauseinweisung zu geben. (Keine Angst, die benötigt die Klinik auch um eine ambulante Untersuchung abrechnen zu können).
 
So. Hab jetzt nen Termin. Angerufen im KH, die haben mich zu Ihrer Kooperationspraxis verwiesen, Symptome beschrieben, und schon gabs nen Termin für Donnerstag. Super freundlich, super schnell. Was die stutzig gemacht hat war was was ich bisher gar nicht so ernstgenommen hatte: das is ab und an mit dem Knie nachgeb, und die Koordintion im linken Bein grad nicht wirklich berauschend ist. Dachte bisher das is einfach nur wegen der Schmerzen.

Mal schaun ob die das jetzt fundierter angehen.
 
Hallo Bandscheibengeplagteleidgenossen,

wollte mal hören wie es euch so ergangen ist nach einem halben Jahr?!
Ich hatte ja im Februar einen BSV in Höhe LWK5/ S1, war bei drei Neuroch. keine wollte operieren.
Bei mir ist mal gut, mal schlechter, arbeiten tu ich wieder voll.

Mit dem Biken ist so´ne Sache, am Anfang hat es mir echt gut getan, danach war immer das kribbeln in den Beinen weg, jetzt hab ich des öfteren wieder Schmerzen nach dem Biken, aber nicht immer an der selben Stelle, mal hier mal da. :(

Ewig sitzen kann ich immer noch nicht, 30-40 km höchstens 50km dann ist der Offen aus. Die Form von früher ist noch lange nicht da.

Gerade heute wieder, hab meine Gabel runtergedreht, weil ich dachte kommst besser den Berg hoch, wurde mir gleich mit Schmerzen quitiert.

Ob es davon kommt keine Ahnung.

Also, wie ist bei euch, seid ihr wieder voll im Geschäft?

Gruß Frank
 
Ich hatte ja im Februar meinen Bandscheibenvorfall. Inzwischen bin ich wieder im Bikepark unterwegs, war im Sommer in Saalbach zum Freerideurlaub und fahre auch wieder Freeridetouren.
Alles ohne OP! Vor 2 Wochen hatte ich wieder schlimme Schmerzen und habe gleich an die Bandscheibe gedacht, der Arzt hat aber nur eine Blockade in der Brustwirbelsäule diagnostiziert.

Probleme macht mir nur mein linkes Bein. Ich meine weniger Kraft zu haben. Dadurch macht sich mein Knie bemerkbar, an dem ich 2010 operiert wurde.
Im Saalbach Urlaub bin ich leider schwer gestürzt wobei auch das linke Knie wieder in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Der Rücken ist ansonsten aber wieder soweit i.O. und macht mir nicht mehr Probleme als vorher schon;)

Ich bin nur froh, das ich so eine Angst vor der OP hatte und mir auch der Wirbelsäulenchirurg von der OP abgeraten hat. (mein Orthopäde meinte damals der Chirurg spinnt!!)
 
Hab auch einen. L4/L5. Als es ganz heftig war, wurde nach 5 min laufen der Fuß taub. Sitzen ging noch, aufstehen nicht. Wurde sofort zur kernspin geschickt. Danach 3 mal schmerztherapie (kortison an den nerv gespritzt). Darnach kiesertraining mit spezialtraining (Muskeln aus der schonhaltung geholt). Jetzt fahre ich über 6000km im Jahr. Rennrad u. MTB. Das Rennradfahren stärkt meine Rückenmuskeln. Sprich, wenn es zwickt, fahre ich zu wenig Rad. Wichtig, man sollte regelmäßig Stabi-Übungen machen. Ich lasse das auch schleifen.
 
was spricht man denn hier so über das sog. Kieser-Training?

gibt es Leute, die damit schon Erfahrung haben.

Ich habe laut Arzt im Bereich L2 eine deutlich verringerte Dicke der Bandscheibe. Laut Arzt noch nicht katastrophal, aber doch deutlich vorhanden.

Behandlung vorerst mit KG, Osteopath, Sauna...

Osteopath hat v.a. einiges im Bereich der BWS gebracht, wo ich in den letzten Monaten die größten Beschwerden hatte. Die Beschwerden sind nahezu weg.

Geblieben sind allerdings die LWS - nun umso stärker- und häufig sehr schmerzhafte Muskelverspannungen. Bei den Muskelverspannungen hilft ne heisse Wanne meist sehr gut, am nächsten Morgen ist der Rückenbereich allerdings meist wieder total verspannt.

ich bin derzeit etwas verzweifelt, da sich die Ärzte alle kaum zu einer konkreten Aussage bewegen lassen. Lediglich beim Osteopath habe ich ein gutes Gefühl, da er vieles erklärt und dies meist nachvollziehbar und schlüssig ist. Leider ist der gute Mann dermaßen ausgebucht, dass man nur Termine in einem Abstand von 3 Wochen bekommt.

ich würde daher selber gerne etwas die Initiative ergreifen. Ist unter diesen Voraussetzungen Kieser-Training empfehlenswert oder evt doch zu vermeiden? Vorteil wäre, dass es bei meiner Arbeitsstelle um die Ecke wäre. Wer von Arzt zu Arzt zu Osteopath zu KG rennt, weiß wahrscheinlich wie kraftraubend die Hetze zwischen Beruf und Heilmaßnahmen ist, von daher wäre das nen großer Pluspunkt.


so, ich bin mittlerweile wieder nahezu beschwerdefrei. Nahezu bedeutet jedoch lediglich, dass wenn ich mal wieder in total dämlicher Position auf der Couch eingepennt bin, es beim Aufstehen etwas zwickt. ;)

ansonsten keine Problem mehr im Alltag oder beim Biken :daumen:

bin auch nie in ein Fitness-Studio oder Kieser-Training gegangen, mache aber jeden Tag Stabilisierungsübungen. Obwohl ich das meist abends nur ein paar Minuten machen ist der Muskelzuwachs und die Stabilisierung echt enorm.

die Verspannungen sind auch weg, da habe ich aber eher ein Tinnitus-"Medikament" im Verdacht, welches ich zeitgleich eingenommen habe....
 
Danke für den Thread :)

Ich habe mich vor 4 Wochen 'verknackst', HWS blockiert und ich habs einrenken lassen. Am Nachmittag/Abend alles wieder viel geschmeidiger, aber am nächsten Morgen bin ich dann mit scheis$ Schmerzen zwischen Schulter und Achsel aufgewacht, dazu noch Kribbeln/eingeschlafenes Gefühl in Daumen, Zeigefinger und etwas im Mittefinger. Je nach Bewegung zog es auch durch den oberen Teil des Arms. Es kam das WE und es wurde nicht besser, im Gegenteil, aufgrund der Schonhaltung tat mir so ziemlich jeder Oberkörpermuskel weh. Ich bin zu meinem Hausarzt, der mich seit Kindheit kennt. Direkt Verdacht auf Bandscheibenvorfall, ab ins Krankenhaus zur CT und zum Röntgen. Der Radiologe entdeckt eine kleine Wölbung, sei nicht so dramatisch. Etwas erleichtert zurück zum Hausdoc, der mir dann ne Art von Voltaren in Creme und Tablettenform verpasst hat und irgendwie dachte ich, es wird wieder alles gut. Wurde es nicht und ich bin gestern erneut zum Doc, der sich meiner Meinung nach schon fast lustig gemacht hat. Es sei so, weil der Nerv gereizt wird blabla, er hätte es mir doch erklärt. Er hat mir aber nicht gesagt, dass es so bleibt, war für ihn vermutlich selbstverständlich.
Dann fragte er mich 'Können Sie nicht damit leben?', was ich ohne zu zögern mit 'Nein' beantwortet habe. Dafür hätte ich ihm echt aufs Maul hauen können. Ich habe echt mehr von Ärzten, ganz besonders von ihm, erwartet. Null Therapievorschläge, gar keine Tipps oder Infos über das was ich machen darf und kann? Das konnte echt nicht wahr sein. Ich hab mir meine Unterlagen geben lassen und hab direkt nen Termin bei einem anderen Arzt gemacht, den ich aber leider erst Montag habe.

Ich bin übrigens 35-jähriger Mann und ich hätte gestern echt heulen können. Ich dachte das wars mitm Biken, aber dann habe ich beschlossen: ich kämpfe dagegen an.
Ich hatte schon im Vorfeld mit Leuten gesprochen, die sowohl operiert als auch mit Spritzen und Physio behandelt wurden. Immer war die Rede vom Muskelaufbau.
Schluss mit Schonhaltung und Liegen, ich habe Situps gemacht und gemerkt, dass sie nicht schaden. Ausserdem war ich noch auf meinem Indoorbike aktiv und es tat so gut mal wieder vor Bewegung und nicht vor Angst zu schwitzen. Heute habe ich ein paar Rückenübungen gemacht. Ich weiss nicht was passiert ist, aber irgendein Muskel scheint mir geholfen zu haben. Kein Kribbeln mehr im Mittelfinger, fast kein Kribbeln mehr im Daumen und das Kribbeln im Zeigefinger hat auch nachgelassen, auf jeden Fall ist dort auch das Gefühl nicht mehr so ekelig. Der 'Fortschritt' in so kurzer Zeit hat mir Hoffnung gemacht und dann kamm ich gerade auf die Idee, hier mal nach dem Problem zu suchen.

Es hat mich überrascht, dass es doch so viele Leidensgenossen gibt und es ist motivierend zu lesen, dass viele schon wieder auf dem Bike unterwegs sind....wenn auch leider nicht alle zufriedenstellend.

Ich wünsche uns allen eine Supergenesung, auf das wir noch ewig auf dem Bike sitzen/stehen können. Ich habe jetzt zumindest doch noch die Hoffnung, im August wieder meinen Urlaub in Hinterglemm zu verbringen. Ob realistisch oder nicht interessiert mich nicht, ich werde alles dafür tun, um es zu ermöglichen :)
 
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den mut die hoffnung und den glauben das es wieder besser wird nicht verlieren !!

ich hab es auch ohne OP geschaft es hat lange gedauert (bei ist es jetzt ü 3 jahre her)
aber ich fahre wieder enduro und das jedes WE für 2 bis 3 std. in der kiesgrube bis ich mit den kräften am ende bin ... und alles ohne schmerzen
und ich kämpfe da mit stürzen (enduro wieder aufheben aus jeder lage...) und und und

alles geht wieder ....

klar sollte ich auch meine übungen abends machen, aber wie sagt man immer so
wenn es mir gut geht warum sollte ich was machen .... (faulheit siegt da immer)

aber ganz wie vorher wird es nicht auch mit OP wird es nie wie vorher sein !
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab mir jetz nicht alle beiträge durchgelesen, aber ist das thema SQLab schon gefallen? also spezielle sättel fürs radfahren logischerweise ;)
dabei werden die sitzknochen ausgemessen und anhand dessen kann man dann für das jeweilige einsatzgebiet den perfekten sattel heraussuchen.
gerade für leute mit einem bandscheibenvorfall sind die active Sättel wohl optimal. diese folgen der natürlichen bewegung der wirbelsäule beim treten. entlasten diese also...

nur falls dies noch niemand erwähnt hatte ;)

grüße knzn1
 
hm da weist du wohl nicht, das sqlab das besten in sachen ergonomie/sitzperformance ist...voraussetzung natürlich ist eine korrekte ausmessung des sitzknochenabstandes! vllt hat man es damals nicht richtig gemacht.
auch brauch natürlich jeder sattel eine gewisse einfahrzeit,damit sich sowohl sitzknochen als auch sattel aneinander gewöhnen. geradevon der druckverteilung sind die sättel doch super!
un na klar hat es etwas mit bandscheibenvorfall zu tun. rückenschmerzen,an der lende oder becken bzw sogar knie oder die typischen taubheistprobleme sind damit effektiver zu beheben!
wie gesagt die active sättel gleichen die bewegung der wirbelsäule aus...
 
ja klar und du bist Mitarbeiter bei SQLab, oder? "Das Beste" ist ja wohl eine Eigenaussage... Wenn´s so einfach wäre, dann würden alle nur noch SQLab fahren und wären rundrum glücklich. Schön wenn einer der Sättel bei dir passt, aber das muss nicht auf alle Leute zutreffen. Und Pleitegeier hat ja ein Problem mit der Halswirbelsäule. (btw, gute Besserung!) Wenn es schon vom Biken käme, dann von einer irgendgearteten falschen Einstellung. Aber er hat sich ja irgendwie verrissen, also eher ein Hexenschuss.
Übrigens hat sich irgendwer im Forum von dem Sattel, der angebl. genau ausgemessen wurde, eine Sitzknochenentzündung geholt, weil Schmerzen in der "Einfahrzeit" ignoriert wurden. Echt super!
 
Danke für die Genesungswünsche, Pfadfinderin.

Bei mir hatte es nix mit dem Biken zu tun, eher klassisch verhoben. Da ich mehr berab fahre (ich hoffe zumindest auch in naher Zukunft wieder :)), ist ein Sattel nicht ganz so wichtig. An meinem Freerider habe ich wohl nen bequemen von WTB, der mich schon seit Jahren begleitet und mit dem ich persönlich bisher super klar gekommen bin.

SQLab wird auffällig oft kontrovers diskutiert. Habe ich null Erfahrung, aber ich denke, auch dort gilt: was für den einen gut ist, kann für den anderen schlecht sein. Ob man es 'einfach so' ausmessen kann, wage ich zu bezweifeln, zumindest beim MTB und der sich ständig ändernden Bedingungen.
 
Hey liebe Leute,

ich habe keinen Bandscheibenvorfall, jedoch letzten Winter den 12. Brustwirbel gebrochen. Ich wurde von der Piste gleich ins heimische KH geflogen und am nächsten morgen operiert. Ob für BSV eine OP gut oder schlecht ist, weiß ich nicht.. Mir wurden Stangen und Schrauben eingesetzt die die WS um den kaputten Wirbel auseinanderdrücken und entlasten. Allerdings zum Thema Muskelaufbau und Verbesserung des Stützapparates kann ich etwas beitragen. Ich bin trotz großen Widerstandes der Ärzte nicht in die Reha sondern 5 mal pro Woche Zuhause zur Physio meines Vertrauens gegangen. Es muss mal gesagt werden, dass es in einer Reha auch nicht viel mehr Physio gibt und man in den ersten Wochen auch seinem Körper garnicht mehr zumuten braucht. Was mir wahnsinnig viel geholfen hat zu Beginn, waren rein statische Muskelgruppen zu trainieren:

- Hackbrett mit den Händen
- an einer Bankkante leicht zurücklehnen, Füße mit anheben und halten.. für mich wahnsinnig brutal aber das beste:heul:

und viel laufen üben, aus Stabigründen hab ich die Nordic Walking Stöcke meiner Eltern geklaut.

Dann habe ich natürlich eine Schonhaltung angenommen (ausserhalb des KH Dipi zu bekommen ist äusserst schwierig). Morgens musste ich vor Schmerzen um 5 aufstehen, da ich nicht mehr liegen konnte. Sitzen ging nicht mehr als 10 Minuten. Wer Probleme beim aufstehen hat, sollte sich nachts mal eine Rolle oder ein Kissen unter die Beine legen, die Rückenmuskeln werden gestreckt und ziehen sich nicht zu Kartoffelsäcken zusammen. Nach einem 3/4 Jahr habe ich mich erst aufs HT wieder getraut und jeden Stoß spüre ich, das A und O ist der Muskelaufbau und stärken der Rumpfmuskulatur.. Schwimmen und Fitnesscenter ist dafür sehr gut geeignet. Im Schwimmbad ist die Wirbelsäule einfach entlastet und mit Brustschwimmen wird der Latissimus und sonstige grpße Rückenmuskeln wunderbar trainiert. Machts langsam.. wenn ihr hollakibolla auf MTB wieder wollt, kanns für immer schief gehen.

Ich sollte Politiker werden, die können auch soviel texten :D
 
BSV L4/L5 im September 2009 mit Sequester, Fußheberlähmung rechts. Konservativ behandelt. 2010 kein MTB !!! 2011 wieder Touren gemacht.

Seit 2010 absolvierte ich folgendes Programm:
Reha, Rehasport, Schwimmen, Bauch- und Rückentraining, Wellenreiten, MTB, Bodypump, Wandern, Langlaufen, Gewichtsreduktion, Ernährungsumstellung.

PilgerAlpen X im August 2012 mit 20.000 hm Oberammergau - RIVA ohne Probleme.

Dann mit Kids im Kletterpark wahrscheinlich falsch gehoben (mal eben kurz hochgehoben), das war´s. Diagnose: September 2012 massiver BSV L4/L5 mit voller Stenose. Fuß rechts taub.

So what, wer weiß schon wovon letztenendes ein BSV nun am Ende kommt und Probleme macht ?

Dies als Info für alle die auch betroffen sind.
 
Hallo,
für alle, die sich wirklich für dieses Thema interessieren, hier ein paar interessante Infos:

http://www.bike-magazin.de/fitness/training/leserfrage-bandscheibenvorfall/a756.html

http://www.wirbelsaeule-schmerz.de/behandlungsspektrum/sportmedizin/radsport/

Und wenn ihr eine echte Bandscheibengeschichte lesen wollt, nehmt meine. bikekiller ist nun platt. 2009 L4/5 BSV mit Sequester, Fußheberschwäche rechts. Dann Reha, Sport, MTB und 2012 nun die OP nach erneutem BSV L4/5.

Was heißt das also für Geschädigte ? Eine zeitlang hält die degenerierte Bandscheibe sicher noch. Und für einen Alpencross hat sie auch bei mir gereicht. Aber dann früher oder später kracht es trotzdem. Das ist erblich bedingt und Pech.

Ich werde also nun alle meine MTB verkaufen und Trikebike fahren. Das kann cool werden. Vielleicht hat ja jemand damit Erfahrung ?
 
Hallo bikekiller,
ob das wirklich das Ende ist?
Habe ich schon mehrfach gedacht. 1. BSV vor mehreren Jahren, wurde ohne OP behandelt. 2011 erneuter BSV, auch mit Fußheberschwäche und teilweise taubem Bein/Fuß. Mein Orthopäde hat zur sofortigen OP geraten. Wurde im Krankenhaus aber von abgeraten. Zum Glück. Ich habe von Zeit zu Zeit immer mal wieder Probleme mit Taubheit und Krämpfen im Bein, aber fahre z.Zt. so viel Bike wie noch nie. Und ich fahre keinen Alpencross oder CC sondern FR und DH. Ich weiß nicht wie lange das noch geht, da ich auch schon an beiden Knien operiert worden bin, aber so lange es geht werde ich weiter biken.
 
@ bikekiller, wie war das nach deiner 1. OP 2009, war da von Bandscheibe/Masse eigentich noch was übrig??

Haben ja bei der OP sicherlich, dass was ausgetreten ist entfernt, daher meine Frage ob überhaupt noch was übrig war an Masse.

Interesse kommt daher, hatte 2005 eine OP und war bis auf ein wenig taubheit in Wade und Zehen bis zu einem Sturz im November (allerdings nicht mit Bike) beschwerdefrei und nun kommen die alten Symtome wieder.:mad:

Obwohl bei einer Untersuchung 2010 gesagt wurde, es ist so gut wie keine Bandscheibe/gel mehr da zwischen L4/L5.

Hoffe das der Kelch an mir vorbeigeht.

Grüße
 
Und wenn ihr eine echte Bandscheibengeschichte lesen wollt, nehmt meine. bikekiller ist nun platt. 2009 L4/5 BSV mit Sequester, Fußheberschwäche rechts. Dann Reha, Sport, MTB und 2012 nun die OP nach erneutem BSV L4/5.

Was heißt das also für Geschädigte ? Eine zeitlang hält die degenerierte Bandscheibe sicher noch. Und für einen Alpencross hat sie auch bei mir gereicht. Aber dann früher oder später kracht es trotzdem. Das ist erblich bedingt und Pech.

Erstmal mein Beileid, dass es bei dir nicht lang gehalten hat. Aber so verallgemeinern kann man das auch nicht! Ich bin 1987!!! mit demselben Befund wie du operiert worden. Direkt nach der OP gings mir ca. noch 3 Monate recht bescheiden, da Narbengewebe auf die Nerven gedrückt hat, aber seitdem bin ich mehr oder weniger beschwerdefrei. 1-2x im Jahr zwickt´s halt etwas, aber das war´s auch schon. Ich hab nach der OP Tennis spielen angefangen, weiter Squash gespielt (beides mach ich aber seit 15 Jahren nicht mehr) und auch das Mountainbiken. Und ich fahr wirklich viel, mehre Alpencrosse bzw. Mehrtagestouren etc. Auch bei mir ist die BS-Schwäche erblich bedingt. Mir haben damals auch etliche Leute prophezeit, dass ich spätestens nach 10 Jahren wieder unter dem Messer liegen würde, aber Fehlanzeige! :daumen:
Mein Tipp lautet einfach, trotz Radelei nicht Bauch- u. Rückenmuskeln vernachlässigen und sobald es irgendwo kneift, die alten Übungen rauskramen und morgens und abends bißl isometrische Krankengymnastik machen. Aber auch das ist sicher kein Allgemeinrezept.

@ Murmel:
Gute Besserung! Aber es muss ja diesmal auch nicht wieder dieselbe BS schein, kann ja auch L5/S1 betroffen sein. Da hilft nur, es mittels CT oder MRT abklären lassen.
 
Eine OP sollte immer das allerletzte Mittel sein. Mir hatten damals die Ärzte im Krankenhaus zu einer sofortigen OP geraten. Zum Glück hatte mein Zimmernachbar mir dann dringend geraten eine konservative Therapie zu machen. Es hat zwar bald ein halbes Jahr gedauert. Aber dann ging es wieder.
Man darf halt nicht lockerlassen mit dem Krafttraining. Bei Pausen merke ich auch umgehend eine Verschlechterung.

Jedenfalls haben mir diverse Ärzte später gesagt, dass seriöse Mediziner eigentlich nur noch operieren, wenn man sein Urin/ bzw. Verdauungstrakt nicht mehr unter Kontrolle hat. Rücken/ Bandscheiben OPs bedeuten für Krankenhäuser den maximalen Gewinn. Leider.

Ich kann nur jedem raten. Trainieren, trainieren, trainieren und die Hoffnung nicht aufgeben.

P.S.: Sehe gerade, dass ich mich auf den Seiten zuvor schon zum Thema geäußert hatte...
 
@zuki, also ich war damals froh über die OP, denke die 2 cm die mein BS waren, wären auf konvervative Methode nicht weggegangen.

werde die woche mal in der Klinik anrufen wo ich an dem Tag meines Sturzes war, war ja ein Arbeitsunfall, mal schaun was die mir raten, oder zu welchen Doc die mich schicken:mad:

Oh man hab für sowas echt keine Zeit ich könnte echt :heul: 7 Jahre keine Probleme und nun das. Musste im Dezember sogar das Lauftraining abbrechen, weil ich Rückenschmerzen hatte, hatte vorher noch nie:mad:

Grüße an alle Leidensgenossen
 
Servus miteinander,

habe heute die Diagnose Verdacht auf Bandscheibenvorfall bekommen (M51.2+v) L4/5 re. Kurzfristig und durch Glück gleich nächste Woche nen CT Termin bekommen. Mal schauen was da raus kommt. Termin beim Neurologe erst anfang März (hoffe noch wo anders nen früheren Termin zu bekommen) Bissel schiss hab ich ja schon (werd dieses Jahr 27) und dann schon Bandscheibenprobleme :(

Auslöser war warscheinlich ne Kiste Wasser. Bin ausgerutscht, hab mich versucht zu fangen und dann war da der stechende Schmerz. Schmerzen gehn im Moment vom rechten unteren Lendenwirbel über den Oberschenkel bis ins Knie mit Taubheitsgefühl.

Stehen, liegen, sitzen alles ne Qual. Hab 2 Nächte nicht geschlafen...werd doch mal die 800er Ibuprofen einwerfen, das ich wenigstens Nachts Ruhe hab.
 
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