Biken mit Hund ?

mein Vater hat jetzt so Mischling ,war im Herbst mit diesen unterwegs mit ner lange Leine.Er lief vorn quer rüber zum anderen Hund unters Vorderrad.

Mein Dad übern Lenker,und hat sich ne Rippe angebrochen,der Hund ist irgendwo anders auch wieder jauchzend zu sich gekommen.
Also immer vorsichtig
 
Krass! Also mit ner Leine würde ich eh nicht machen das kann nicht gut gehen.
Es gibt extra solche Halterngen damit der Hund nicht vor die Räder kommt.

Also ich habe Sie jeweils einfach frei gelassen, so ist die Gefahr viel kleiner.
 
Das-Licht schrieb:
Ferner frage ich mich, wie Du es in 5 Min. in den Wald schaffst, wenn Du mitten in Frankfurt wohnst?! Ich brauche zu Fuß ja schon 5 Min. vom Hauptbahnhof zur gegenüberliegenden Straße.

:eek: Das sagt viel über dich aus.

Zum Rest schreib ich nach wievor nix da es mir echt zu blöd ist mit einem pseudo Tierschützer über sinn und zweck der hier angesprochenen Themen zu diskutieren.
 
Ich muss auch noch mal meinen Senf dazu geben ;)
Man kann einem Hund nicht immer die perfekte Haltung gewährleisten, genauso wenig wie man einem Kind immer einen Garten, ein großes Haus und einen Spielplatz in 1km Umkreis ermöglichen bzw. garantieren kann. Also wollen wir doch mal ein wenig den utopischen Tierschutz im Übermaß eingrenzen und auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Mein Hund z.B. fährt für sein Leben gern Auto. Er findet das Klasse wenn ich sage "Auto fahren" und rennt sofort zum KFZ.
Sollen die armen Viecher lieber im Tierheim verrotten nur weil keiner die komplette Liste an optimaler Hundhaltung abhaken kann? So, also warum nicht den Hund als treuen Begleiter auch bei längeren Autofahrten? Muss ja keine Deutsche Dogge sein die Zusammengefaltet in der Fahrerkabine oder Rückbank Hunde-Origamie spielt. Größe sollte entsprechend sein. Übrigens, es gibt tatsächlich Hunde die Autofahrten nicht vertragen und genau wie wir Menschen mal brechen müssen. Dann macht das selbstverständlich keinen Sinn.
Radfahren mit Leine ist eine große Gefahr für Hund, Halter und andere Menschen, hiervon würde ich defintiv abraten, es sei denn der Hund ist ausreichend an sowas gewöhnt und seeeehr gut erzogen. Ansonsten viel Spaß beim entwirren.
Tiere vom Züchter zu kaufen ist ein großes Risiko. Würde ich nie tun, für Massenproduktion auch noch horrende Summen zu zahlen und ein meist völlig labiles Tier zu kaufen. Oft sind diese Tier von der kompletten Anatomie und auch vom Immunsystem her nicht für sportliche Leistungen ausgelegt. Aber auch hier muss das nicht die Regel sein, gibt auch gute Züchter. Aber die muss man erst mal finden.

Noch mal alles Gute und viel Glück
 
also 40 km mit dem hund im schlepptau finde ich etwas zu heftig. und dann auch noch dem bike nachlaufen .........

ich nehme meinen hund (kangal) immer mit zu laufen (10 km), das macht er ohne problem, besonders im winter. im sommer bei 35° C ist das was anderes.....

und das hunde vom züchter labile kranke tiere sind kann ich nicht unterschreiben. es mag sicher ausnahmen geben, schwarze schaafe gibt es überall. woher kommen denn die tiere die im heim sind. entweder weiß es keiner oder sie kamen irgendwann auch mal von einem züchter.....

und wenn man sich ausgiebig informiert, dann ist gegen den kauf von erfahrenen züchtern die ihr fach verstehen nix einzuwenden.

wenn du noch nie einen hund hattest, könntest du auch mal im heim vorbeischauen und mal einen hund in ,,pflege " nehmen um mal zu schauen, ob das mit dir und hund generell klappt.
 
torben2005 schrieb:
also 40 km mit dem hund im schlepptau finde ich etwas zu heftig. und dann auch noch dem bike nachlaufen .........

ich nehme meinen hund (kangal) immer mit zu laufen (10 km), das macht er ohne problem, besonders im winter. im sommer bei 35° C ist das was anderes.....

Da hast Du wohl recht, aber ich denke 20-30km sind je nach Rasse und Kondition des Tieres durchaus aktzeptabel. Wenn es denn nicht nur mal alle 2 Wochen, dann mit Vollpower und nur auf Aspahlt und ähnlichem Untergrund passiert (Krallen und Hundepfoten = auch empfindlich)

und das hunde vom züchter labile kranke tiere sind kann ich nicht unterschreiben. es mag sicher ausnahmen geben, schwarze schaafe gibt es überall. woher kommen denn die tiere die im heim sind. entweder weiß es keiner oder sie kamen irgendwann auch mal von einem züchter.....

Sorry, hier muss ich Dir wiedersprechen, ist genug Mist bekannt, siehe Moderassen wie Labrador, Golden Retriever, Schäferhunde etc. Wie gesagt man muss sich schon nach einem guten Züchter umsehen, aber die gibts nicht überall.

und wenn man sich ausgiebig informiert, dann ist gegen den kauf von erfahrenen züchtern die ihr fach verstehen nix einzuwenden.

Das stimmt

wenn du noch nie einen hund hattest, könntest du auch mal im heim vorbeischauen und mal einen hund in ,,pflege " nehmen um mal zu schauen, ob das mit dir und hund generell klappt.

Das ist wirklich möglich und eine sehr gute Idee
 
HI,

Schwelmi schrieb:
ich würde mir sehr gerne einen Hund anschaffen
Das-Licht schrieb:
Schön, daß Du Dir einen Hund anschaffen möchtest.

Warum ist es schön wenn sich jemand einen Hund anschaffen will? Warum will sich Mensch einen Hund anschaffen?

Was will Mensch mit einem Hund, wenn keine Aufgaben (Blindenhund, Hütehund, Suchhund u.ä.} für das Tier da sind. Was hat das mit Tierliebe zu tun?

Ich bin dem "Spasshalber" Halten von Tieren sehr kritisch gegenüber eingestellt und wenn ich lese
Schwelmi schrieb:
ich denke das ca 6 Stunden mit Pinkelpause kein Problem für den Hund sind
Kommt mir die Galle hoch. Und wenn das doch zum Problem wird, zurück ins Tierheim mit dem Tier?

@ guuuude; "Das-Licht" hat sich hier meiner Meinung nach, vernünftig und sachlich richtig mit dem Thema auseinandergesetzt, auch wenn ich die "pro Hundehaltung" Position nicht mag, so ist dem Mitglied nichts vorzuwerfen.

Deine Angriffe sind jedoch unqualifiziert und haben keinerlei Substanz.

gruß Norbert
 
Fjordpferd schrieb:
Ich bin dem "Spasshalber" Halten von Tieren sehr kritisch gegenüber eingestellt und wenn ich leseKommt mir die Galle hoch. Und wenn das doch zum Problem wird, zurück ins Tierheim mit dem Tier?
Was hat denn dein Hund für eine Daseinsberechtigung? Ich finds übertrieben von dir, dass du den Hund als Nutztier darstellen willst. Der Threadersteller ist ja auch keine 8 Jahre alt mehr und das er Verantwortung für das Tier übernehmen muss, ist ihm sicherlich klar (gemacht worden). Ich wette, wenn ein Hund geliebt wird und auch wenn es nicht 100% gerecht gehalten wird (kein eigenen Garten o.ä.), wirds trotzdem n schönes Leben haben - genauso wie der Halter, und was gibts dagegen einzuwenden?
 
Hi,

rumpelmuck schrieb:
Ich wette, wenn ein Hund geliebt wird und auch wenn es nicht 100% gerecht gehalten wird (kein eigenen Garten o.ä.), wirds trotzdem n schönes Leben haben - genauso wie der Halter, und was gibts dagegen einzuwenden?
Die egoistischen Motive die dahinterstecken. Es werden zur eigenen Bedürfnisbefriedigung, die Bedürnisse des Tieres negiert, so wie die Bedürfnisse (ohne auf Hundekot zu achten spazieren gehen; Hundegebell), und eventuelle Ängste der Mitmenschen ignoriert.

rumpelmuck schrieb:
Was hat denn dein Hund für eine Daseinsberechtigung?
Ich habe keinen Hund.

gruß Norbert
 
Hunden gefällt die Gesellschaft von Menschen, man schöpft gegenseitiges Vertrauen und beide haben normalerweise mit dem Gegenüber viel Spaß.

Was ist daran verkehrt FjordpferD?

edit: auch ein haushund ist durchaus ein nutzhund, schliesslich und endlich bewacht er das heim und den menschen. Das und die Jagd verbindet Menschen und Hunde im übrigen seit Jahrtausenden, nicht irgendwelche Blinden oder Suchhunde.
 
Hi,

KaschmirKönig schrieb:
Hunden gefällt die Gesellschaft von Menschen, man schöpft gegenseitiges Vertrauen und beide haben normalerweise mit dem Gegenüber viel Spaß.

Was ist daran verkehrt FjordpferD?
Erstmal nichts.

Nur wenn die Halter die Bedingungen für die Haltung mißachten, was ein Großteil der Hundebesitzer tut, da sie ein Tier aus Statusgründen, unreflektierter [scheinbarer) Tierliebe oder "Besitzen wollen" halten, dann wird aus dem "Miteinander" von Mensch und Tier schnell eine Plage, die sich in überfüllten Tierheimen, vollgesch... Wiesen, Spielplätzen, Wegrändern und Waldstücken äußert. Dazu kommen noch gefährliche Begegnungen von degenerieten Hunden und Ihren ebenfalls degenerierten "Herrchen" und "Frauchen", mit spazierengehenden Mitmenschen.

Sich einen Hund anzuschaffen damit man jemanden hat der beim Biken mitläuft, man also nicht allein ist, gehört zu der oben beschriebenen Gruppe.

Ich nehme von meiner Kritik ausdrücklich verantwortungvolle Halter aus, leider sind sie eine kleine Minderheit.

gruß Norbert
 
Fjordpferd schrieb:
Hi,

Die egoistischen Motive die dahinterstecken. Es werden zur eigenen Bedürfnisbefriedigung, die Bedürnisse des Tieres negiert, so wie die Bedürfnisse (ohne auf Hundekot zu achten spazieren gehen; Hundegebell), und eventuelle Ängste der Mitmenschen ignoriert.

Naja wie gesagt bin ich ja einfach mal von dem gesunden Menschenverstand des Threaderstellers ausgegangen. Und das irgendwelche Bedürfnisse negiert werden ist doch auch nicht richtig, solange der Hund unterhalten, gefüttert, ausgeführt und gepflegt wird... Was fehlt noch?
 
torben2005 schrieb:
wenn du noch nie einen hund hattest, könntest du auch mal im heim vorbeischauen und mal einen hund in ,,pflege " nehmen um mal zu schauen, ob das mit dir und hund generell klappt.
wer kennt die episode mit dem kleinen arshcloch, wie er mit peppi, dem hund der nachbarin, spazieren geht?
da muss ich grad dran denken...
 
Hi,

wer kennt die episode mit dem kleinen arshcloch, wie er mit peppi, dem hund der nachbarin, spazieren geht?
da muss ich grad dran denken...
So stelle ich mir einen fürsorglichen Hundehalter vor. Verantwortungsvoll das Tie mit seiner Umweld bekannt machend. :D

rumpelmuck schrieb:
Frag den Hund!

gruß Norbert
 
Fjordpferd schrieb:
HI,




Warum ist es schön wenn sich jemand einen Hund anschaffen will? Warum will sich Mensch einen Hund anschaffen?

Was will Mensch mit einem Hund, wenn keine Aufgaben (Blindenhund, Hütehund, Suchhund u.ä.} für das Tier da sind. Was hat das mit Tierliebe zu tun?

Ich bin dem "Spasshalber" Halten von Tieren sehr kritisch gegenüber eingestellt und wenn ich leseKommt mir die Galle hoch. Und wenn das doch zum Problem wird, zurück ins Tierheim mit dem Tier?



gruß Norbert

Hallo Norbert,

...ehrlich gesagt, gebe ich Dir im Grunde recht. Meine Formulierung, die Du zitiertest, war etwas unglücklich gewählt; zumindest ist der von mir gemeinte Kontext, nämlich, wenn einen Hund, dann aus dem Tierschutz, so nicht richtig rübergekommen. Ähnlich wie Du, bin ich ein Tierhaltungsgegner. Es mag deshalb paradox klingen, daß ich mich dann pro Tier ausspreche. ( In den diversen Hundeforen sorge ich da manchmal für ordentlich Stimmung ;-) ) Ich selbst komme zu Tieren quasi immer wie die Jungfrau zum Kind. Längere Geschichten die nicht hier ins Radforum gehören.
Ja! Du hast recht! Grundsätzlich sollte man seinen Wunsch nach Tierhaltung gut hinterfragen. Deinen Ausführungen habe ich nichts hinzuzufügen. Wenn sich allerdings jemand für eine Tierhaltung entschieden hat, dann wünsche ich mir "Schadensbegrenzung" in der Form, daß die wahllose Zucht nicht unterstützt wird durch Kauf eines Tieres über Kleinanzeigen, Internet, etc. . Ich relativiere hiermit also meine Aussage "schön, daß..." .

@allgemein

...wie ich bereits schrieb, sehe ich keinen negativen Aspekt in der Mitnahme im LKW. Der Hund hat hier seinen Sozialpartner fast immer bei sich. Und wenn der Fahrer sich an die gesetzlichen Ruhezeiten hält, bekommt das Tier womöglich mehr Auslauf als ein Wohnungshund.

Den Hund neben dem Rad frei laufen zu lassen, halte ich - wie ebenfalls schon erwähnt - für bedenklich; von wenigen Ausnahmen abgesehen. Ebenso ist das Führen an Leine ( womöglich gar Flexi) gefährlich. Für MTBs gibt es aktuell zwei mir bekannte Konstruktionen. Beide werden an der Sattelstütze befestigt. Die Meinungen und Erfahrungen, sowohl mit der einen als auch der anderen Konstruktion gehen auch in den Hundeforen weit auseinander. Ich fahre mit einer Stange, welche mit einer Art Schlauchschelle an der Sattelstütze befestigt wird. Die Stange zeigt schräg nach hinten. Daran ist ein Drehgelenk und eine Leine mit Klettverschluss und Gummizug. Ich möchte nicht sagen, daß ich damit glücklich bin, doch bis jetzt funktioniert es. Die Konstruktion ist von Trixie. Wenn jemand hier bessere Lösungen kennt... über jeden guten Tipp bin ich dankbar.

Gruß vom Licht

...übrigens; ich habe mir nicht den Hund zum Rad angeschafft, sondern das Rad zum Hund, damit dieser seinem extremen Bewegungsdrang nachkommen kann.
 
Von mir mal noch ne konkrete Frage:

@Dobermann-Besitzer
Wie viel Auslauf verträgt denn so ein Dobermann (Bike)? Es wird immer von bis zu 40 km gesprochen. Über Geschwindigkeiten wird nichts verloren. Differiert sicherlich von Hund zu Hund, auch nicht zuletzt von der Gewöhnung an längere Distanzen.
Ist es denkbar, dass ein Dobermann, sagen wir 60-70km mit nem Schnitt von 20 km/h läuft? Ich stelle diese Frage, auch auf die Gefahr hin, dass mich vermutlich einige hier im Forum für diese Frage "schlachten" möchten. Letztenendes trägt die (ernste) Beantwortung der Frage bei Licht ins Dunkel eines unerfahrenen Hundesympathisanten zu bringen - und bevor man es ausprobiert...

Vielen Dank, an alle die sich diesem Beitrag ernsthaft widmen! :daumen:
 
40- 50 Km mit 15- 20 Km/h macht meiner (Sibirian Husky) zur Zeit recht locker. Oder Skilanglauf 4- 5 h ohne Pause im Harz.
Ab 10° plus dann aber nur noch 5 Km mit 10 Km/h.:lol:

Kommt ganz darauf an wie alt und wie gut trainiert der Hund ist, Temperatur und Untergrund spielen auch eine große Rolle.
Aber 70 Km mit 20 Km/h ist für einen Hund schon sehr viel.

freundschaftBAM
 
Hallo essy,

...so ähnlich wie Flatter August über den Husky schrieb ist es auch bei einem Dobermann (oder Schäferhund). Dem ist nichts hinzuzufügen. Die größte Leistungsfähigkeit bei diesen Hunden hast Du zwischen dem zweiten und achten Lebensjahr.

Der Vorfahre des Hundes, der Wolf, macht im Rudel tägliche Wanderschaften von teilweise über 100Km. Diese Größenordnung kann man allerdings nicht als Parameter für einen Hund übernehmen, da hier noch andere Aspekte hinzukommen. Leute, die sich einen Hund anschaffen möchten, oder die auch schon Einen haben, möchte ich ein Buch von Ernst Bloch ; "Der Wolf im Hundepelz" empfehlen.

Ich weiß jetzt nicht, wie viel Ahnung die einzelnen Forenteilnehmer hier von Hunden haben, deshalb kann es sein, daß ich Einige mit meinen Ausführungen langweile, oder Diese die Ausführungen nicht 100%tig korrekt finden. Eigentlich gehört das ja nicht in ein Bikeforum, doch nachdem hier nun schon Vieles sehr genau beleuchtet wird, möchte ich einige grundsätzliche Eckpfeiler zur Kenntniss bringen:

Thema, Hund vom Züchter:
Es gibt in Deutschland Züchter, welche ihre Zucht dem jeweiligen Rassehundverein (bsp. DSV = Deutscher Schäferhunde Verein e.V.) und damit dem VDH untergeordnet haben (Verband für das deutsche Hundewesen) . Der VDH wiederum ist dem Weltverband FCI, Fédération Cynologique Internationale , angegliedert. Diese Vereine - und nur diese Vereine - legen die Rassestandards und Zuchtstandards fest. Nur Züchter, die sich diesen Kontrollgremien unterordnen, dürfen sich selbst auch "Züchter" nach §11 TierSchG nennen ( von wenigen Dissidenten abgesehen, doch die Sonderfälle lasse ich mal weg). Der Züchter selbst übernimmt mit der Zucht eine Reihe Verpflichtungen, die -insbesondere die Fehler, die in der Hundezucht in den 70ger und 80ger Jahren auftraten - dem Tier gerecht werden und dem in vielen Fällen neu definierten Rassestandard ( Kupierverbot bei Dobermännern, keine abfallende Kruppe mehr beim Schäferhund, Maximalgrößen für Rassen, etc.) entsprechen. Tiere vom VDH Züchter sind deshalb - und aus einer Reihe weiterer Gründe - wesentlich teurer, als eine Hinterhofzucht. Der VDH Welpe kostet so um die 1.000 € . Einen betriebswirtschaftlichen Gewinn macht der Züchter damit allerdings kaum. Warum dies so teuer ist, lässt sich hier in Kürze nicht erklären, kann man jedoch aus dem TierschG und den VDH, bzw. FCI Richtlinien herauslesen. Ein VDH Züchter hat auch die Selbstverpflichtung, Hunde von ihm zurückzunehmen - was allerdings nur selten vorkommt, da der Züchter den Hund nicht wahllos verkauft, sondern gewisse Maßstäbe an die Käufer legt. Diese sind jedoch nur teilweise identisch mit denen des Tierschutzes, was ein anderes Thema ist, jedoch im Grundsatz auch nicht verkehrt ist. Der Käufer selbst verpflichtet sich, jede Veränderung des Hundes ( Verkauf mit Käuferangabe, Tod mit Ursache) dem Rasseverein mitzuteilen. VDH Hunde sind deshalb selten überzüchtet, degeneriert, kränklich, verhaltenssauffällig, etc. .

Leider ist Geiz ja so geil, daß - wenn man sich, aus welchen Gründen auch immer, unbedingt ein Tier anschaffen "muss" - hier gerne von selbsternannten Züchtern gekauft wird. Diese Leute haben selbst bei Welpen, die für 300 € weggehen, noch einen betriebswirtschaftlichen Reibach. Das sagt wohl Alles. Die Hunde kommen überwiegend aus Südost- und Osteuropäischen Nicht-EU Ländern wie bsp. Türkei oder Weißrussland. Über die Bedinungen unter denen dort die "Gebärmaschinen" Welpen "produzieren" möchte ich mich hier jetzt nicht auslassen. Bestimmt die Hälfte aller in Deutschland lebenden Hunde kommt aus diesen Quellen, oder auch von deutschen "Züchtern" die illegal oder "hach was ein Zufall, plötzlich war sie trächtig, ich weiß auch nicht wie es passierte; aber für 500 € können Sie gerne einen so süüüßen Welpen haben" sozial schwachen Pseudotierliebhabern stammen.

...womit Wir beim Tierschutz wären...
Die Hunde in Tierheimen stammen fast ausschließlich aus letzteren Quellen. Ein Rassehund mit gültigen VDH Papieren ist eine Rarität in den Tierheimen. Die Tierheime selbst, wissen von den Verpflichtungen der Züchter, und würden sich dann bei Eintreffen eines solchen Tieres erst mal mit dem Züchter kurzschließen.
Folglich sind die Hunde im Tierheim zwar unter Umständen reinrassige Hunde, jedoch ohne gültige Papiere. Ausstellung und Zucht ist mit ihnen nicht erlaubt. Arbeit ist hingegen wünschenswert. (BH bis SchH III oder Agility, etc. ) Hunde in Tierheimen haben oft ein nicht artgerechtes Leben hinter sich, und folglich auch "Macken" die sich selten vollständig kurieren lassen. Die erfordert vom zukünftigen Halter besondere Aufmerksamkeit - und in Fällen einer potentiellen Gefahr auch ein entsprechend erfahrenes und verantwortungsbewusstes Umgehen. Deshalb werden im Tierschutz im Allgemeinen, die zukünftigen Halter sorgfältig ausgewählt. Wiedersehen macht in diesem Falle nämlich keine Freude. ( wenn man mal von den Tierheimfesten absieht :) )
Wer sich nun also doch unbedingt - entgegen Norberts und meiner Ansicht - einen Hund holen möchte, sollte sich vorher genau informieren. Jedes Rassehundforum, und Jede Rassehundtierschutzseite ( oft mit ebenfalls dazugehörigem Forum) sowie die Seiten des VDH und der Tierschutzvereine bieten einen Katalog an Fragen - oft rassespezifisch - den man erst mal ruhigen Gewissens für sich selbst positiv beantworten sollte. MTB fahren mit Hund ist nicht vergleichbar mit normalem MTB fahren. Es verhält sich wie Motorrad fahren und Motorrad mit Beiwagen fahren. Also wenn es denn unbedingt ein Tier sein muss, dann nochmals meine liebe Bitte an die Interessenten: Holt Euch einen Hund aus dem qualifizierten Tierschutz ( eingetragener Verein, Mitglied in einer der großen Tierschutzorganisationen) oder wenn es ein "Neuer" sein soll, dann bitte nur einen VDH Hund. Informiert Euch vorher ausgiebig - insbesondere über die Rasse die Ihr bevorzugt. Eine Promenadenmischung ist dann u.U. besser für Eure Ansprüche geeignet.

...womit wir beim Beginn, und essys Frage wären:

Es gibt "leichte" und "schwierige" Hunderassen. Ein Retriever oder Labrador zählt eher zu den "leichten" Hunderassen. Der Schäferhund oder Bernardiner eher zur "mittleren" Kategorie, und Hunde wie Husky, div. Windhunde ( Afgahne, Podengo ) , echte Jagdhunde ( wie Deutsch Drahthaar, etc. ) oder Dobermann sind "schwierige" Hunde. Die Gründe für das "schwierig" sind dabei sehr unterschiedlich. Der Husky bsp. als ausgeprägtes Winter- Arbeits- und Rudeltier, erfordert vom Halter besondere Aufmerksamkeit in Hinsicht Auslastung und Belastung, sowie Integration in den Familienverband. ( kann man das so sagen; FlatterAugust? ) Der Dobermann mit einem ausgeprägten Wach- und Schutztrieb, erfordert liebevolle Konsequenz und Umsichtigkeit im Umgang mit Dritten. Und wer mit einem Windhund nicht die Gelegenheit hat, ihn mehrmals wöchentlich auf die Rennbahn zu lassen, sollte von einer Anschaffung Abstand nehmen. Jagdhunde gehören als Arbeitstiere in die Hände von Jägern. Leider werden die rassespezifischen Merkmale (teilweise von Anhängern der Hunderassen selbst) nur allzugern ignoriert, nur um sich "seine" Rasse schön zu reden.



Gruß vom Licht
 
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