Bike- und Skatepark Pulheim

Je länger ich darüber nachdenke, desto faszinierter bin ich von dieser Planung. Die Eröffnung auf einen Zeitpunkt zulegen an dem 100%-ig niemand aus der Zielgruppe dabei sein kann ist schon ganz weit vorne. 🤡 Vermutlich hatte der werte Herr Bürgermeister anderweitig keine Zeit/Lust. Wie sehr der CDU die Jugend am Herzen liegt sieht man ja häufig genug. Umso erstaunlicher, dass das Projekt tatsächlich umgesetzt wurde. Aber es hätte ja ohnehin quasi niemand davon gewusst, denn es gibt ja (abgesehen vom Instagram Beitrag des Schanzenwerk) keinerlei Kommunikation dazu. Da wird Transparenz ganz groß geschrieben! Sind wohl Profis für Öffentlichkeitsarbeit am Werk. 🤦‍♂️

Anyway - es gibt weiteren Baufortschritt:
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Neben dem kleinen Trampelpfad durch die Dornen - der nach dem Cross-Rennen am Wochenende jetzt schon breit und frei ist - wurde gestern eine weitere Schneise zwischen altem Skateplatz und Wiese geschlagen. Hier wird dann wohl der Zuweg angelegt/weitergeführt.

Nachdem der Zaun um den Dirtpark letzte Woche weit offen stand war er gestern wieder geschlossen. Heute ist er an einer Seite komplett umgefallen... Aber der wird morgen ja dann ohnehin abgebaut, nehme ich an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Wetter sollte man gar nicht fahren oder? Vielleicht schaffe ich es in den Herbstferien, wenn es mal wieder trocken ist, dorthin
Da hast Du natürlich Recht, aber wenn schon offiziell eröffnet wird, dann wollte ich mir das nicht nehmen lassen. Außer mir war noch ein anderer Biker da - extra aus Wuppertal angereist! Ob des Wetters war's aber eh zu rutschig um ernsthaft zu fahren, insofern sind wir nur ein paar Runden drüber gerollt. 🧼

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Dafür gab's Gulaschsuppe und belegte Brötchen. 🍲

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Die Jungs vom Schanzenwerk haben sich das Fahren gleich ganz geschenkt.
Sie wollen aber nächste Woche noch mal eine Fahr-Session bei besserem Wetter machen:
Am Donnerstag ab 9 oder 10 Uhr - so ganz konkret war das noch nicht. Da sind Herbstferien und die Wetterprognose ist aktuell recht gut. Somit klingt das vielversprechender als das Event heute.

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Je länger ich darüber nachdenke, desto faszinierter bin ich von dieser Planung. Die Eröffnung auf einen Zeitpunkt zulegen an dem 100%-ig niemand aus der Zielgruppe dabei sein kann ist schon ganz weit vorne. 🤡 Vermutlich hatte der werte Herr Bürgermeister anderweitig keine Zeit/Lust. Wie sehr der CDU die Jugend am Herzen liegt sieht man ja häufig genug. Umso erstaunlicher, dass das Projekt tatsächlich umgesetzt wurde. Aber es hätte ja ohnehin quasi niemand davon gewusst, denn es gibt ja (abgesehen vom Instagram Beitrag des Schanzenwerk) keinerlei Kommunikation dazu. Da wird Transparenz ganz groß geschrieben! Sind wohl Profis für Öffentlichkeitsarbeit am Werk. 🤦‍♂️

Anyway - es gibt weiteren Baufortschritt:
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Neben dem kleinen Trampelpfad durch die Dornen - der nach dem Cross-Rennen am Wochenende jetzt schon breit und frei ist - wurde gestern eine weitere Schneise zwischen altem Skateplatz und Wiese geschlagen. Hier wird dann wohl der Zuweg angelegt/weitergeführt.

Nachdem der Zaun um den Dirtpark letzte Woche weit offen stand war er gestern wieder geschlossen. Heute ist er an einer Seite komplett umgefallen... Aber der wird morgen ja dann ohnehin abgebaut, nehme ich an.
Baufortschritt mit angezogen Handbremse 🤣🤣🤣
 
War doch klar das bei Regen so gut wie niemand der Zielgruppe kommt
Das hatte weniger mit dem Wetter zu tun, denke ich.
Zielgruppe sind offiziell - deswegen ist das Projekt ja im Jugendamt aufgehängt - Kinder und Jugendliche. Die sind Mittwochmittags um 12 Uhr auch bei gutem Wetter noch in der Schule. 🏫

das war pure Absicht
Aber ja: Das war Absicht. Andernfalls hätte man ja auch noch ein paar Tage warten können - ab Samstag sind Herbstferien und die Zielgruppe hat frei.

Das klang auch im Gespräch vor Ort durch, nämlich dass man einerseits im Vorfeld bewusst keine Öffentlichkeitsarbeit für den Park gemacht hat, um zu verhindern dass noch mehr auf der bisher noch gesperrten Strecke gefahren wird. Andererseits wollte man auch die Eröffnung heute und den kommenden Betrieb nicht aktiv bewerben, damit während der zeitnah startenden Bauphase des Skateparks nicht zu viel Publikumsverkehr vor Ort ist. 🤷‍♂️

Richtig wer bei so einem Wetter fährt macht nur die Strecken kaputt und die müssten eh mal nachgeshaped werden wenn ich die ganzen Schäden von den Kids sehe wird mir übel
Daran wird man sich bei einem öffentlichen Park wohl oder übel gewöhnen müssen. Es werden nicht nur Profi-Biker und -Shaper vor Ort sein, sondern genauso unbedarfte aber interessierte Normalo-Fahrradfahrer, Kids und Leute die nicht das Geringste mit Bikes oder einem Dirtpark am Hut haben.

Die Stadt steht wohl in Verhandlungen mit dem Schanzenwerk, damit einerseits demnächst noch mal nachgeshapt wird, andererseits regelmäßig (in welchem Turnus ist nicht klar geworden) instandgesetzt wird. Aber primär baut man darauf, dass sich eine lokale Community findet, die im täglichen Betrieb nicht nur fährt, sondern auch buddelt - No dig, no ride! ✌️ Auch soll es dazu wohl Workshops geben, in denen ein paar Basics zum Shaping, aber auch Fahrtechnik vermittelt werden. Wenn die so gut beworben werden wie der Park selbst, dann wird's spannend... 🤪

Lassen wir uns überraschen.
 
Und da ist auch schon die Pressemeldung und das mit viel Spannung erwartete Foto!

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Eröffnung: Bahn frei für neuen Bikepark Pulheim​


9.10.2024: Tricksprünge, Wallride und Whaletail: Der neue Bikepark Pulheim bietet alles, was das Herz von Mountainbike- und BMX-Fans höherschlagen lässt. Der in Erdbauweise angelegte Parcours am „Rodelhügel“ nahe des Sportzentrums ist heute offiziell eröffnet worden.

Er bietet auf 1.500 Quadratmetern drei Rundstrecken – sogenannte „Dirtlines“ – mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Somit kommen Fahrprofis, die Speed und akrobatische Stunts lieben, genauso auf ihre Kosten wie Anfängerinnen und Anfänger, die eine solche Strecke mit ihrem geländegängigen Rad ausprobieren wollen. Die reinen Baukosten belaufen sich auf rund 170.000 Euro, die Bauzeit umfasste rund acht Wochen.

„Der Bikepark wurde insbesondere von Kindern und Jugendlichen sehnsüchtig erwartet. Deshalb freue ich mich sehr, dass die Anlage nun rechtzeitig vor Beginn der Herbstferien zur Verfügung steht. Sie markiert einen Meilenstein im Ausbau der sportlichen Infrastruktur in Pulheim und ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Politik und Jugend“, sagte Bürgermeister Frank Keppeler. Gemeinsam mit Luca Schmidt und Janis Vogt, Geschäftsführer der für die Umsetzung verantwortlichen Firma „Schanzenwerk“, Daniel Rüth vom zuständigen Planungsbüro „LNDSKT“ sowie Rüdiger Lennartz, Vorstandsmitglied der Marga und Walter Boll-Stiftung (v.l.n.r), schnitt er heute in Anwesenheit von zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus Rat und Verwaltung das symbolische rote Band durch und gab damit „Bahn frei“ für einen neuen Anziehungs- und Treffpunkt für Sportbegeisterte.

Nach der Eröffnung des Bikeparks geht es nun mit Hochdruck an die Umsetzung des direkt angrenzenden Skateparks. Die Ausschreibungen für die 600 Quadratmeter große, aus nahtlosem Beton bestehende Anlage sind bereits erfolgt; die vorliegenden Angebote werden derzeit geprüft. Die Bauarbeiten sollen noch im Herbst beginnen und je nach Witterungsbedingungen voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Im Zuge der Fertigstellung des gesamten Sportkomplexes werden zudem mehrere Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten installiert, die bislang als Baustraße genutzte Zuwegung asphaltiert sowie Bäume angepflanzt.

Die Ausgestaltung des Bike- und Skateparks ist ein Beispiel für gelungene Jugendpartizipation: So konnten Pulheimer Kinder und Jugendliche im Vorfeld der Planungen im Rahmen von zwei Beteiligungsworkshops ihre Wünsche und Vorstellungen einbringen.

Die Gesamtkosten des Projektes „Bike- und Skatepark Pulheim“ belaufen sich auf rund 743.000 Euro. Finanziell unterstützt wird die Stadt Pulheim dabei mit 172.300 Euro vom Land NRW aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ sowie von der Marga und Walter Boll-Stiftung mit 60.000 Euro.
 
🤣 ich schmeiß mich weg, vor lachen. Der "junge" Mann, rechts, nimmt nicht eimal die Hand aus der Tasche...
Der "junge" Mann rechts ist Rüdiger Lennartz, Vorstandsmitglied der Marga und Walter Boll-Stiftung, die mal so schlappe 60 k€ dem Projekt haben zu kommen lassen. Also bitte...
 
Der "junge" Mann rechts ist Rüdiger Lennartz, Vorstandsmitglied der Marga und Walter Boll-Stiftung, die mal so schlappe 60 k€ dem Projekt haben zu kommen lassen. Also bitte...
Wer so großzügig unseren Sport fördert, darf natürlich ganz lässig zur Tat schreiten.

Vielen Dank an Stiftung! :daumen:
 
War doch klar das bei Regen so gut wie niemand der Zielgruppe kommt das war pure Absicht damit der Bürgermeister niemandem Rede und Antwort geben muß typisch CDU Menschen alles pe.....

Der Bürgermeister hat sicher vor deinen Fragen gezittert und sich am Mittwochmorgen in Sicherheit gewähnt, während du noch deinen Kommentarrausch ausschläfst.

Also bitte Depp26 :crash:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob jeder der Verantwortlichen wirklich weiß, was er/sie da hat bauen lassen. Aus der PM: "Der neue Bikepark Pulheim bietet alles, was das Herz von Mountainbike- und BMX-Fans höherschlagen lässt."
Echt?
Meins z.B. nicht.
Mein Herz hätte es schlagen lassen, wenn die Trails im Gebiet der Glessener Höhe hätten weiter befahren werden können. Diese wurden aber aus fadenscheinigen Naturschutzgründen nicht nur gesperrt sondern zerstört. Sie waren entstanden durch Wanderer, Läufer und Hundefreunde und wurden einvernehmlich genutzt.
Eine Dirtjump-Strecke dieses Ausmaßes ist für eine Nischengemeinschaft der MTBler nutzbar, Pumptracks sind z.B. m.E. von mehr Menschen sinnvoll nutzbar. Wir hatten in Euskirchen bis zur Flut eine kleine Dirtline, da haben sich auch Kids draufgetraut und die hat auch recht lange einigermaßen funktioniert. War natürlich für ernsthafte Dirtjumper viel zu klein. Also: coole Strecke, aber MTB-Sport ist viel mehr. Und da hat sich die Kommune resp die Region im letzten Jahr nicht mit Ruhm bekleckert.

Ich sehe jede Kanalisiserung von Outdoor-Sport auf gebaute Strecken kritisch, da meist die Ausweisung einer Strecke mit der Sperrung einer viel größeren Zahl von Strecken einhergeht. (Siebengebirge, Ahrtal, ... ) Außerdem wird dann gerne bei eigentlich konfliktfreiem und freundlichem Begegnungsverkehr seitens der Wanderer damit argumentiert, dass es doch extra MTB-Strecken gibt.
Klar: DJ braucht solche Strecken. Aber das ist (nur) eine Ergänzung des Spektrums.
 
Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob jeder der Verantwortlichen wirklich weiß, was er/sie da hat bauen lassen. Aus der PM: "Der neue Bikepark Pulheim bietet alles, was das Herz von Mountainbike- und BMX-Fans höherschlagen lässt."
Echt?
Du hast natürlich Recht. Von den Beteiligten der Stadt hat da niemand Ahnung, die sind komplett fachfremd und haben selbst nichts mit dem Sport am Hut.
Wie im ersten Beitrag erwähnt, wurde das Projekt von ein paar Schülern/Jugendlichen aus Pulheim initiiert und dann durch viel Engagement weiter kräftig angeschoben. Nach meinem Verständnis haben anfangs die Jungs das Projekt gepusht, es gab auch mehrere Runden der Bürgerbeteiligung (die ich aber zugegebenermaßen auch verpasst habe) und nach Auftragsvergabe hat man sich auf die Beratung der beteiligten Firmen (Lndskt und Schanzenwerk) verlassen.
Insofern sehe ich die Sache positiv - es ist doch schön, dass die Stadt das Projekt und (nicht unerhebliche) Investment auf sich genommen hat, obwohl dort offenkundig keiner aus der Bike-Bubble kommt. 👍

Mein Herz hätte es schlagen lassen, wenn die Trails im Gebiet der Glessener Höhe hätten weiter befahren werden können. Diese wurden aber aus fadenscheinigen Naturschutzgründen nicht nur gesperrt sondern zerstört. Sie waren entstanden durch Wanderer, Läufer und Hundefreunde und wurden einvernehmlich genutzt.
Ja, Dirtpark und Trails sind zwei komplett verschiedene Disziplinen. Sie haben aber schon eine sich überschneidende Zielgruppe. Man darf die Wortwahl einer fachfremden Person in der Pressemitteilung da nicht auf die Goldwaage legen. Und die Stadt Pulheim als Träger dieses Projektes hat an der Glessener Höhe keine Aktien - das obliegt dem Rhein-Erft-Kreis. Insofern muss man das Projekt m. E. unabhängig davon und als Ergänzung sehen. Nichtsdestotrotz kann es natürlich sein, dass MTB-ler von fachfremden Behörden dann zukünftig auch auf den Dirtpark als Angebot verwiesen werden, weil man dort den Unterschied nicht kennt.
An der Glessener Höhe tut sich ja im übrigen auch etwas, wie im entsprechenden Thread zu lesen war. In rund zwei Wochen trifft sich der dafür gegründete, lokale Zweig der DIMB, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Eine Dirtjump-Strecke dieses Ausmaßes ist für eine Nischengemeinschaft der MTBler nutzbar, Pumptracks sind z.B. m.E. von mehr Menschen sinnvoll nutzbar. Wir hatten in Euskirchen bis zur Flut eine kleine Dirtline, da haben sich auch Kids draufgetraut und die hat auch recht lange einigermaßen funktioniert. War natürlich für ernsthafte Dirtjumper viel zu klein. Also: coole Strecke, aber MTB-Sport ist viel mehr. Und da hat sich die Kommune resp die Region im letzten Jahr nicht mit Ruhm bekleckert.
Hat ja auch niemand behauptet, dass Dirt alles ist was den MTB-Sport ausmacht, oder?
Aber dass die Feinheiten einem außenstehenden Behördenmitarbeiter nicht geläufig sind wunder mich jetzt auch nicht. Und wenn ich mir anschaue wie viele dort schon vor der Eröffnung gefahren sind, dann gehe ich eigentlich davon aus, dass der Park gut angenommen und genutzt werden wird.
Ich fände einen ergänzenden Pumptrack auch schön - da könnte man ja z. B. die Fläche des ehemaligen Skateplatzes nutzen. 🧐 Bei der Stadt ist man jetzt aber erst mal noch mit der zweiten Hälfte des Projekts (dem Skatepark) beschäftigt und vermutlich auch - weil fachfremd - der Meinung, dass die Biker damit zufriedengestellt sind. Und alle mit denen ich gesprochen habe freuen sich auch über das neue Angebot.
Ein weiteres - also einen Pumptrack - müsste dann wohl erst mal jemand anregen und anschieben...

Und als kleiner Ausblick: Offenbar wird in Köln gerade über mehrere neue Pumptracks nachgedacht. Ein erster soll wohl im kommenden Jahr in Weidenpesch gebaut werden.

Klar: DJ braucht solche Strecken. Aber das ist (nur) eine Ergänzung des Spektrums.
Da hast Du vollkommen Recht.
 
Ich werde bei Gelegenheit beim BM mal das Thema Pumptrack ansprechen... (die Gelegenheiten gibt es für mich immer wieder, da muss aber die Stimmung stimmen (deshalb heißt es Stimmung) (ich bin Schulleiter am Abtei-Gymnasium und habe insofern immer wieder sowohl mit dem Schulamt, Sportamt, Bürgermeister und auch sogar Jugendlichen zu tun ;)
 
Mit der angekündigten Session am Donnerstag war‘s vermutlich nichts - wobei ich nur kurz vor Ort war weil es zu nass zum Fahren war. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das Schanzenwerk bei diesem Wetter gefahren ist.
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Heute das erste Mal bei guten Verhältnissen dort gewesen. Hat ein wenig gedauert reinzukommen, aber am Ende doch ziemlich Bock gemacht.

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Durchaus was los, wobei überwiegend Kids/Gelegenheitsfahrer unterwegs waren.
 
Es geht weiter:

Baubeginn für Pulheimer Skatepark
Erst rollen Bagger, dann Skateboards, Scooter & Co.

Mit einem symbolischen Spatenstich haben heute Bürgermeister Frank Keppeler sowie Tobias Zwickler (r.), Projektleiter beim Planungsbüro „LNDSKT“, und Hannes Nockel (l.), Geschäftsführer der mit der Umsetzung beauftragten Firma „Anker Rampen“, den Baubeginn des Pulheimer Skateparks eingeläutet.Auf einer Gesamtfläche von 600 Quadratmetern entsteht unmittelbar neben dem im Oktober eröffneten Bikepark am „Rodelhügel“ ein weiteres Angebot für Fans von Curbs, Rails und Rampen.

Bei dem als Multi-Line-Anlage konzipierten Skatepark ist Flexibilität Trumpf, denn die Fläche aus nahtlosem Beton kann variabel befahren werden. Vorteil für die Nutzerinnen und Nutzer: Sie können ihre Tricks in beliebiger Reihenfolge aneinanderreihen, was für noch größeren Fahrspaß sorgt. Entworfen wurde die Anlage durch das Planungsbüro „LNDSKT“, das auch für die Gestaltung des Bikeparks verantwortlich war. Die Realisierung des Baus erfolgt nun durch die Firma „Anker Rampen“ aus Kiel. Je nach Witterungsbedingungen sollen die Bauarbeiten voraussichtlich im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein. Die Baukosten für den Skatepark belaufen sich auf rund 490.000 Euro.

„Der vor wenigen Wochen eröffnete Bikepark wird bereits hervorragend angenommen. Mit dem nun entstehenden Skatepark schaffen wir einen Freizeitkomplex mit viel Raum für Bewegung und Begegnung“, sagte Bürgermeister Keppeler.

Die Gesamtkosten des Projektes „Bike- und Skatepark Pulheim“ belaufen sich auf rund 743.000 Euro. Finanziell unterstützt wird die Stadt Pulheim dabei mit 172.300 Euro vom Land NRW aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ sowie von der Marga und Walter Boll-Stiftung mit 60.000 Euro. Die Ausgestaltung des Bike- und Skateparks wurde im Vorfeld der Planungen mit Pulheimer Kindern und Jugendlichen abgestimmt. In zwei Beteiligungsworkshops konnten die potenziellen Nutzerinnen und Nutzer ihre Wünsche und Vorstellungen äußern.
Quellen: Stadt Pulheim und Instagram
 
Der Spatenstich des Bürgermeisters war vor allem eins: symbolisch. Bisher ist nichts weiter passiert, außer einer Einzäunung um den Bereich in dem der Skatepark entstehen soll. Der Zaun liegt allerdings auch schon am Boden, vielleicht wegen dem Sturm der letzten Tage.

Der Dirtpark sieht auf den ersten Blick noch ganz passabel aus:
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Beim näheren Hinsehen zeigen sich allerdings überall Risse - vielleicht durch die frostigen Temperaturen der letzten Tage?
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Zudem scheint das offizielle Angebot noch nicht auszureichen, so dass ein paar zusätzliche Rampen am Rodelhügel gebaut wurden:
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Gelinde gesagt würde ich das als waghalsig bezeichnen. Woher wohl das Baumaterial stammt? Wahrscheinlich wird sich der PSC bedanken… 😒
 
Update aus Pulheim!
Ich war jetzt eine Weile nicht mehr am Dirtpark, hatte aber gehört dass dieser mittlerweile in äußerst bescheidenem Zustand sein soll. Daher habe ich auf meiner Runde heute früh einmal dort vorbeigeschaut:

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Das sieht schon alles nicht mehr soooo toll aus. 😒 Und auch in einem Ausmaß, dass man da nicht mal eben mit ner Schippe vorbeikommt um das wieder herzurichten, fürchte ich.

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Im Hintergrund sieht man, dass mittlerweile die komplette Wiese in Richtung alter Skateplatz abgesperrt ist und dort der Bau für den Skatepark gestartet ist. Ein Bagger steht bereit und auf dem alten Skateplatz liegt Material:
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An der Straße ist für die Bauarbeiten ein Halteverbot bis April eingerichtet. Daraus würde ich schließen, dass geplant ist bis dahin den Skatepark fertig zu haben:
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Im letzten Jahr war die Rede davon, dass es nach Fertigstellung des Skateparks ein Eröffnungsevent geben soll ("mit Größen der Szene") und die Stadt war wohl außerdem in Verhandlungen mit dem Schanzenwerk zwecks Instandhaltung. Hoffen wir mal, dass die Stadt vor der großen Eröffnung der Gesamtanlage dann auch noch mal den Dirtpark professionell aufarbeiten lässt.
 
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