Bentonville – Asphaltierte Mountainbike-Trails: Der Erosion den Kampf ansagen

Bentonville – Asphaltierte Mountainbike-Trails: Der Erosion den Kampf ansagen

Seth von Berm Peak Express stellt er die gewagte These auf, dass das Asphaltieren von MTB-Trails die Nachhaltigkeit verbessern könnte. Und es gibt sogar schon positive Beispiele, dass das funktionieren kann. Welche, erfahrt ihr im Video – viel Spaß!

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Bentonville – Asphaltierte Mountainbike-Trails: Der Erosion den Kampf ansagen

Trails asphaltieren – Sinn oder Unsinn? Was sagst du?
 

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Re: Bentonville – Asphaltierte Mountainbike-Trails: Der Erosion den Kampf ansagen
Kleiner Blick auf den Kalender... puhhh, es ist nicht der 1. April!
Mal im ernst, wer überlegt sich so einen Unfug? Gravelbiker?
Erstens, keiner will sowas im Wald.
Zweitens, alle Stollenreifen würden dann durch Citybikeprofile ersetzt?
Ich bin etwas sprachlos...
 
Ich finde das Konzept ziemlich gut.

Klar Bodenverdichtung pipapo, aber im Verhältnis hier aus meiner Sicht gering.

Und: da macht sich anscheinend mal jemand wirklich Gedanken über andere Verkehrskonzepte und ein miteinander verschiedener Nutzergruppen. Klar, MTB ist was anderes. Aber würde ich das nutzen? 100%.

Wir haben einen Velosolutions Pumptrack paar hundert Meter die Straße runter. Da ist immer was los; alles vertreten, von 2.5 Jahren bis ü60. Und ja, auch mit Bodenverdichtung. Flutlicht fände ich noch ganz geil 🫡
 
Kleiner Blick auf den Kalender... puhhh, es ist nicht der 1. April!
Mal im ernst, wer überlegt sich so einen Unfug? Gravelbiker?
Erstens, keiner will sowas im Wald.
Zweitens, alle Stollenreifen würden dann durch Citybikeprofile ersetzt?
Ich bin etwas sprachlos...
Video gesehen und Konzept verstanden?
 
Also ich mag Asphalt Pumptracks.
Wenn nun die Bikeparkstrecken ebenfalls Asphaltiert wären, könne man alles mit dem DJ Bike fahren und bräuchte kein anderes mehr 8-)
 
Habt ihr euch mal den Trailpark Bentonville in auf Google angeschaut? Ich wünschte sowas wäre in Deutschland auch möglich. Parkplätze für Biker, Picknick Zonen, Sauber getrennte Infrastruktur. Da hat gefühlt jeder Trail ne Brücke über den Wanderweg. Sieht aus wie im Paradies.

Mit freundlicher Unterstützung von Walmart 😊👍
Unglaublich was da entstanden ist (auch wenn ichs nur von yt kenne)
 
Ich mag Seth. In dem ganzen MTB Zirkus mit den dazugehörigen Clowns wirkt er zumindest etwas bodenständiger. Ob er nun von Bentonville bezahlt wurde dort einen Monat zu leben, was solls. Ob einem die Gegend taugt, kann man ja auch so entscheiden. Gegen einen spaßigen Fahrradweg zur Arbeit und wieder zurück hätte ich nichts einzuwenden. Spaßiger als ein flaches Asphaltband wäre es allemal. Ein weiterer Vorteil, neben der geringen Wartung, wäre vielleicht noch, dass der Weg so breit bleibt, wie er ist. Wer noch nie auf dem Trail eine Suhle gesehen hat, die entstanden ist, weil Leute (auch die auf zwei Rädern) nicht durch die Pfütze in der Mitte fahren wollten, der hebe die Hand.
 
Wahnsinn was hier für Asphalt Bauer Koryphäen im Forum vorhanden sind die alles ganz viel besser wissen als die Jungs in Bentonville.
Respekt
Wer das Glück hat gelegentlich in dieses großartige Land reisen zu dürfen und ein Blick für die Details hat, wird feststellen, dass vieles doch recht abenteuerlich zusammengeschustert ist.
Daher würde ausnahmsweise mal behaupten, dass hier im Forum tatsächlich mehr Kompetenz vorhanden ist.
😉😉
 
Weiß nicht, ob ich dieses Video oder ein ähnliches von Seth gesehen habe. Ist schon eine Weile her. Dort war er in Bentonville unterwegs und schwärmte von der allgemein guten Fahrradinfrastruktur dort (und das in den USA, wo das Rad zumindest bis in jüngere Vergangenheit hinein eher als Spiel- oder Sportgerät denn als altenatives Verkehrsmittel belächelt wurde). Dabei fielen mir auch asphaltierte oder anders ,,drecklos" gestaltete trailähnliche Strecken auf. Im Kontext der stadtnahen oder gar zentralen Bikeinfrastruktur sehe ich solche Entwicklungen durchaus positiv. Asphalt gehört mMn natürlich nicht wahllos in den Wald gekippt, damit auch Oma Kasullke in ihrem E-Dreirad downhill abrocken kann. Aber im konkreten Zusammenhang erweitern solche Strecken die Möglichkeiten fürs Biken, sind ein positives Aushängeschild für die Gemeinde und animieren vielleicht noch mehr Leute, sich (positiv) mit unserem Lieblingssport auseinanderzusetzen, sprich: selber auf den Bock zu steigen. Daher möchte ich allen, die sich hier abfällig zu solchen Konzepten/Ideen geäußert haben, ans Herz legen, sich vor dem Schreiben den Kontext der Thematik anzusehen. Und Erosion ist durchaus ein Thema in unserem Sport. Ich habe bereits Trails gesehen, welche an Schlüsselstellen mit Rasengittersteinen und/oder Kaninchendrahtmatten verstärkt worden sind, um dem Schwund Einhalt zu gebieten. Solche Maßnahmen halte ich für sinnvoller, als alle paar Wochern neue Erde herankarren zu lassen oder gar den Trail wegen Schwund komplett zu sperren bzw. neu anlegen zu müssen.
 
Schlage vor all die ungenutzten Laufbahnen der Sportplätze zu asphaltieren und per Kameras zu überwachen und nur dort das Radfahren für Freizeitzwecke zuzulassen.

Ansonsten das Radfahren generell außerhalb eines strikten Nutzungskataloges unter empfindlichen Strafen zu verbieten.
 
ja... für mich hat das wenig mit MTB zu tun.
Eine angelege Kulisse ist schon cool, aber dies oft nur auf Jump und Flowtrails auszulegen ist langweilig!
Da lobe ich mir Bikeparks wie GreenHill und Schulenberg
Das eine schließt das andere doch nicht aus.
Wie erwähnt: die ersten paar dutzend Meter am Hotspot befestigt und danach wieder Natur. Es wurden ja nicht nur Asphalt gezeigt, sondern eben auch der Berm aus Steinen oder Steinimitat.

Bei uns wird gerade der erste legale Trail gebaut (Steinbrecher Trail). Die ersten ca. 200m sind komplett neu geshapter Flowtrail und den hätte man durchaus nach diesem Konzept bauen können.
Die alte parallel Line leidet seit Jahren extrem unter der Feuchtigkeit. Ich bin gespannt, wie der Flowtrail nach 2 nassen Wintern aussieht.

Ich war noch nie auf einem Asphalt-Pumptrack, weil mich das in der Ebene nicht interessiert. Wäre ein solcher am Einstieg in unseren DH würde ich den vermutlich nutzen. Wurzeln, Steine und sonstiges Naturgedöns kommt dann ja noch reichlich.
 
Das eine schließt das andere doch nicht aus.
Wie erwähnt: die ersten paar dutzend Meter am Hotspot befestigt und danach wieder Natur. Es wurden ja nicht nur Asphalt gezeigt, sondern eben auch der Berm aus Steinen oder Steinimitat.

Bei uns wird gerade der erste legale Trail gebaut (Steinbrecher Trail). Die ersten ca. 200m sind komplett neu geshapter Flowtrail und den hätte man durchaus nach diesem Konzept bauen können.
Die alte parallel Line leidet seit Jahren extrem unter der Feuchtigkeit. Ich bin gespannt, wie der Flowtrail nach 2 nassen Wintern aussieht.

Ich war noch nie auf einem Asphalt-Pumptrack, weil mich das in der Ebene nicht interessiert. Wäre ein solcher am Einstieg in unseren DH würde ich den vermutlich nutzen. Wurzeln, Steine und sonstiges Naturgedöns kommt dann ja noch reichlich.
Schönes Beispiel für die Entwicklung eines Naturtrails der viel gefahren wird und wie sowas aussieht nach mehreren Jahren ist der Canadian in Freiburg.

Nicht falsch verstehen ich liebe den und das ist mein meist gefahrener Trail hier aber der hat sich von Murmelbahn zu Enduro entwickelt.
Speziell in Sektion drei kann man schön schauen was die Erosion mit trails macht.

Gibt hier in Freiburg einige Trailstellen die bereits geändert wurden, zwecks Erosion nicht mehr befahrbar.
So viele Bautage kann man gar nicht machen um diese Entwicklung aufzuhalten.
 
wenn wir jetzt über einen radweg gedacht für alltagsverkehr reden, bin ich anderer meinung. wenn es richtig gemacht ist, stehen zwar keine pfützen auf den naturgebundenen wegen, aber trotzdem entsteht auf hellen hosenbeinen ein sprinkelteppich an flecken, der so auf asphaltwegen nicht auftritt.

Ja natürlich brauchen die Pflege. Aber noch immer weniger, als unsere Asphalt Radwege hier, die laufend von Baumwurzeln gesprengt werden oder im Winter für Glatteis bekannt sind.

Vielleicht sollte man die Trails in Betonville eher in Richtung BMX sehen?
Mit Mountainbiken hat das halt nicht mehr so viel zu tun; hat aber Dirtjump zb auch nicht.
 
Der Punkt ist doch: Ich will sowas nicht und möchte auch nicht dass Leute in Stadtverwaltungen denken, dass sie was für mich tun. Damit manifestiert man nämlich Verbote von vormals gedultdeten Trails.
 
Wer noch nie auf dem Trail eine Suhle gesehen hat, die entstanden ist, weil Leute (auch die auf zwei Rädern) nicht durch die Pfütze in der Mitte fahren wollten, der hebe die Hand.
🙋
Meiner Erfahrung nach gehen die Spuren von Fahrradreifen immer durch so eine Stelle.
Am Rand oder ganz darum herum sind immer nur Schuhabdrücke zu sehen.
 
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