Ich habe als Ganzjahrespendler auf Waldwegen das billige
Sigma-Set mit wechselbaren AA-Akkus. Zudem eine illegale
Sigma Buster mit USB-Ladefunktion. Hat insgesamt weniger als 50 Euro gekostet. Bei ganz miesen Verhältnissen hatte ich schon beide Leuchten parallel in Betrieb, normalerweise schalte ich auf Straßen- Waldbetrieb um und habe nur eine Leuchte an. Im Nachhinein würden mir zwei legale, im Wald parallel betriebene
Sigma-Sets genügen.
Was dir kein Test sagt: Auf keinen Fall Helmleuchten verwenden, da die Lichtquelle zu nahe am Auge sitzt. Dadurch erzeugen Schlaglöcher und Zweige keinen erkennbaren Schatten. Je stärker die Leuchte, desto schlechter wird dabei die Erkennbarkeit, da das diffuse Licht das noch einen Schatten produziern könnte überstrahlt wird. Das Licht sollte unter dem Lenker sitzen, damit Unebenheiten durch den Kontrast direkt erkennbar sind.
Leider sind im Leuchtenbereich mehr Datenblattfuzzis als Anwender unterwegs, deswegen bekommt man nur Empfehlungen zur Rechtfertigung des absolut ausufernden Materialfetischismus. Vergleichsfarten mit unterschiedlichen Leuchtenpositionen und den daraus resultierenden Besonderheiten machen die Wenigsten.
Grundregel: Man erkennt nicht mehr indem man mehr Licht emittiert, sondern indem man den stärksten Kontrast erzeugt. Zu starke Leichten verhindern, dass man Dinge außerhalb des Lichtkegels noch wahrnimmt (z.B. Tieraugen)