Ja das is so ne Sache mit dem Lesen, nicht wahr. Du hast meinen Post nicht gelesen oder nicht verstanden. Ich kann dir natürlich erklären was originale Fahrzeugherstellerbeläge sind und was Zubehörbeläge sind. Also es zwei Arten von Belägen. 1. Beläge, die als Originalersatzteil verkauft werden, 2. dann gibt es noch Beläge aus dem Aftermarket, also KEINE Originalersatzeile. Und NUR von den Originalbelägen habe ich geschrieben. So, jetzt darfste meinen Post nochmal lesen und auch korrekt drauf antworten.
Ich habe Deinen extrem klugen Beitrag durchaus gelesen, bin aber ziemlich fest davon überzeugt, dass man auch in den Anleitungen der Fahrzeuge Hinweise darauf finden kann, wie man diese Anfangs betreiben soll.
Da ich aber weder Zeit noch Geld habe, mir jetzt extra einen BMW, einen Audi und einen Mercedes zu kaufen, kann ich das nicht behaupten und auch nicht beweisen.
Deshalb habe ich mich auf die Beläge spezialisiert mit meiner Antwort, die ich bisher selber verbaut habe und deren Anleitung ich gelesen habe.
Ob bei obigen Herstellern das ganze in der Bedienungsanleitung steht, weiss ich nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der Verkäufer bei der Einweisung in das neue, vielleicht 70.000 Euro teure Fahrzeug Hinweise über die Inbetriebnahme gibt. Wie es ein guter Verkäufer eben macht. Aber hier bin ich am spekulieren und das will ich nicht.
Du kannst von mir aus das Einbremsen bleiben lassen, indem Du jeden Tag irgendeinen anderen Grund suchst, Dir selbst weis zu machen, dass man es nicht braucht. Aber vermutlich ist Dein Aufwand wesentlich höher, als wenn Du ganz banal bei den ersten Fahrten normal bremst, ohne mit voller Kraft alles zu blockieren.
Warum es sinnvoll ist, neue Beläge einzubremsen, wurde ja nicht nur hier mehrmals klar und deutlich. Ich wüsste nicht, warum das bei neuen Autos nicht sinnvoll sein sollte, weil ja auch bei denen Scheiben und Beläge neu sind. Es kann natürlich sein, dass die Hersteller im Werk diesen Vorgang durchführen, so wie sie es ja auch bei Motoren machen, die ja früher eine Einfahrzeit von ca. 5000 km hatten, welche es heute nicht mehr gibt (Informationen von BMW 1994). Schädlich ist es trotzdem nicht, wenn man die ersten 2000 km mit einem neuen Auto nicht ständig mit Drehzahlen am Limit des Drehzahlbegrenzers unterwegs ist.